ForumVersicherung
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Versicherung
  5. Ab welchem Wagenwert verzichtet Ihr auf die Kasko-Versicherung

Ab welchem Wagenwert verzichtet Ihr auf die Kasko-Versicherung

Themenstarteram 5. Januar 2010 um 0:48

Hallo,

im BMW 3er Forum läuft gerade ein schöner Thread, wo man einen ältereren BMW E36 (BJ Ende 90er), ~150.000km unter 3000€ kaufen kann.

Würdet Ihr hierfür noch eine Kaskoversicherung abschließen (Voll- und/oder Teilkasko) :confused:

Oder mal allgemein gefragt, ab welchem Wagenrestwert lohnt denn noch eine Vollkasko-Versicherung?

Reine Teilkasko denke ist ist für die Katz, schließlich stiehlt niemand einen 12 Jahre alten BMW oder demoliert ihn vor lauter Neid und selbst wenn das theoretische Risiko bestünde, lohnt es sich nicht 300€ im Jahr zu pflocken bei einem Auto, dass unter 3000€ Wert ist. Ihr Fahrt es ein paar Jahre, zahlt z.B. 4x 300€ Jahresprämie plus 350€ SB, was bleibt dann rechnerisch noch als Gewinn aus dem Versicherungsgeschäft übrig - wenige 100€ vllt und das lohnt nicht, denn 1000 EUR gilt in KfZ-Kreisen hochoffiziell (Gutachter) als Bagatellschaden.

Tom

Beste Antwort im Thema
am 5. Januar 2010 um 7:28

Zitat:

Original geschrieben von x16szr_128nm

 

Angenommen, du sparst Dir die Kasko-Versicherungsbeiträge und setzt das Auto gegen die Wand, Totalschaden, passiert einmal in 10 Jahren, im nächsten Jahrzehnt hast du einen Blechschaden z.B. Kotflügel/Stoßßstange ... , nimm noch einen carglass-Steinschlag hinzu oder 2 und einen smart-repair-Lackierjob, dann zahlst du in 20 Jahren weniger Geld für Reparaturen als für Versicherung.

Und für den einen Zeitpunkt, wo du das Auto an die Wand setzt, kaufst du dann z.B. einen ältereren 3er BMW für unter 3000 EUR, sagen wir, du stehst unter Zeitdruck, dann eben 3.500. Was ist das?

Du ja eine starke Cash-position, schließlich hast du einen Lebensstil entwickelt, wo du agressiv Kosten sparst und deinen Free-Cash-Flow maximierst (alles Geld was zur freien Verfügung steht anstatt in Sachwerte zu binden). Dann kann man eben zur Not auch mal 3,5 aus der Tasche schütteln auch wenn es nicht gerade wenig ist.

*rofl* Ist ja goldig, geht nur leider an der Realität vorbei.

Es soll Menschen geben, die von deinen durchschnittlichen Angaben zu Schadenfällen nur träumen können, besonders was TK-Schäden angeht. Wenn du selbst von dir überzeugt bist, dass du nur alle 10 Jahre einen selbstverschuldeten Unfall hast bzw. einen Fahrzeugschaden, den du nicht verursacht hast, der aber dennoch nur durch die VK erstattungsfähig ist, dann ist das doch eine feine Lösung. Wobei... ein bißchen zweifle ich schon daran, dass du überhaupt schon 10 Jahre Fahrpraxis hast, um das überhaupt objektiv einschätzen zu können. :D Wie self schon richtig bemerkte: Durchschnittsangaben sind für die Tonne, da jeder ein individuelles Fahrverhalten hat und durch die Art der Fahrzeugnutzung auch unterschiedliche Risikobetrachtungen eine Rolle spielen.

Fährt jemand viel AB und Landstraße, ist das Risiko eines Glasbruchschadens - der auch 1.000 Euro und mehr kosten kann - deutlich höher als bei einem nur Stadt-Fahrer. Ebenso dürfte sich der Zusammenhang zwischen Wald und möglichem Wildschaden auch dir erschließen. Von für Aufbruchschäden überdurchschnittlich gefährdeten Abstellmöglichkeiten noch ganz zu schweigen.

Dass du bemüht bist, Fachtermini aus der Wirtschaft zu interpretieren und auf deinen Privathaushalt anzuwenden, ist schon grotesk. Deine Kapitalflussrechnung möchte ich gern sehen. Oder, besser nicht...

Richtig ist, dass es, wenn man alle Kaskobeiträge einsparen würde, durchaus Jahre geben wird, in denen sich das - im Nachgang betrachtet - gerechnet hätte. Das weiß man aber nicht vorher. Fakt ist, dass es die wenigsten Leute schaffen, die eingesparten Beträge bewusst jeden Monat zu sparen, um für den Fall der Fälle gerüstet zu sein. Natürlich darf dieser bewusste Fall frühestens nach einigen Jahren eintreten, das ist klar. :cool:

Mal eben 3.500 Euro auf den Tisch zu legen, ist nur wenigen Menschen möglich.

 

Zitat:

[iEuer Credo ist also quasi, dass Ihr nie ein Auto ohne Teilkasko halten würdet.

Da bin ich anderer Meinung, da es für mich persönlich wahrscheinlicher ist, dass ich den Wagen an die Wand setze als dass der Sturm mir den Wagen zerstört.

Wenn du das so einschätzt, lässt das durchaus tief blicken. Immerhin gibt es mehrfach im Jahr Stürme, bei denen immer was durch die Luft fliegt. Das lässt erahnen, dass deine 10-Jahres-Theorie für Totalschaden zumindest auf dich nicht anwendbar ist.

Herzkind, mach du doch, was du für richtig hältst, aber verschone uns bitte mit deinem Pseudoquatsch.

Amüsierte Grüße am Morgen

traumzauber

26 weitere Antworten
Ähnliche Themen
26 Antworten
am 5. Januar 2010 um 0:51

Weg aus Protest.

am 5. Januar 2010 um 0:52

Sagen wir so: Ich hab ein Auto, das vielleicht noch 1000 € wert ist - und es ist vollkaskoversichert. Allerdings nur, weil die Typklassen so auseinandergehen und es so billiger ist als mit Teilkasko allein.

Ganz auf Kasko würde ich nie verzichten. Eine kaputte Scheibe oder Wildtiere auf der Fahrbahn oder ein Aufbruch - das geht einfach zu schnell.

Hmm, es gibt da nicht wirklich "den" Wert eines Autos.

Wichtig dabei ist folgendes: Wieviel Prämie kostet mich mein Auto im Jahr für die VK und wie hoch bin ich auf das Fahrzeug angewiesen und hätte ich das nötige Kleingeld verfügbar um das Auto schnell wieder zu ersetzen?

Daraus folgen halt eigene Berechnungen: Wenn ich zb mit ner 1000€ Kiste 100€ VK im Jahr zahlen müsste und ich die 1000€ nicht noch mal unterm Kopfkissen habe um mir Ersatz zu leisten, würde ich auch die 1000€ Kiste VK versichern ;)

Grüße

Steini

Edit: Als ich den Beitrag schrieb war mir noch nicht bekannt das meehster ein 1000€ Auto hat. Hat also nichts mit meiner genannten 1000€ Kiste zu tun ;)

am 5. Januar 2010 um 0:57

     

Themenstarteram 5. Januar 2010 um 1:08

Hallo,

1. freut es mich wahnsinnig, dass auch nachts um 2:00 hier noch sehr viel los ist.

2. Ich habe mich vertan, Vandalismus ist natürlich Vollkasko

 

Euer Credo ist also quasi, dass Ihr nie ein Auto ohne Teilkasko halten würdet.

Da bin ich anderer Meinung, da es für mich persönlich wahrscheinlicher ist, dass ich den Wagen an die Wand setze als dass der Sturm mir den Wagen zerstört.

am 5. Januar 2010 um 1:10

    

Themenstarteram 5. Januar 2010 um 1:18

Zitat:

Wichtig dabei ist folgendes: Wieviel Prämie kostet mich mein Auto im Jahr für die VK und wie hoch bin ich auf das Fahrzeug angewiesen und hätte ich das nötige Kleingeld verfügbar um das Auto schnell wieder zu ersetzen?

Angenommen, du sparst Dir die Kasko-Versicherungsbeiträge und setzt das Auto gegen die Wand, Totalschaden, passiert einmal in 10 Jahren, im nächsten Jahrzehnt hast du einen Blechschaden z.B. Kotflügel/Stoßßstange ... , nimm noch einen carglass-Steinschlag hinzu oder 2 und einen smart-repair-Lackierjob, dann zahlst du in 20 Jahren weniger Geld für Reparaturen als für Versicherung.

Und für den einen Zeitpunkt, wo du das Auto an die Wand setzt, kaufst du dann z.B. einen ältereren 3er BMW für unter 3000 EUR, sagen wir, du stehst unter Zeitdruck, dann eben 3.500. Was ist das?

Du ja eine starke Cash-position, schließlich hast du einen Lebensstil entwickelt, wo du agressiv Kosten sparst und deinen Free-Cash-Flow maximierst (alles Geld was zur freien Verfügung steht anstatt in Sachwerte zu binden). Dann kann man eben zur Not auch mal 3,5 aus der Tasche schütteln auch wenn es nicht gerade wenig ist.

 

am 5. Januar 2010 um 1:24

    

Themenstarteram 5. Januar 2010 um 1:37

Nein, du must deinen Free-Cash-Flow optimieren, Kosten aggressiv trimmen wie etwa meine Überlegung mit der Kasko-Versicherung, weitere Versicherungen, Bankgebühren, Kreditkarten, Kafee ständig Zeug für 1 EUR das sich schnell addiert und so fort - das ganze Geld dann eher sparen und Zinsen kassieren.

Verkaufe deine lustige Taschenbuch-Sammlung und gebe in Zukunft 0 EUR für Comics aus, das bringt dich vorwärts!

am 5. Januar 2010 um 1:42

Du willst jetzt nicht gerade mir erzählen, wie ich meinen Haushalt zu schmeissen habe?

Du willst jetzt nicht gerade mir erzählen, wie ich meine Risiken abzuwägen habe?

Junge, mit deinen Fachbegriffen kannste woanders trollen gehen. Hier bist du an der falschen Adresse. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

Wow, da hat der Weihnachtsmann doch mal wieder einem 'nen Buch zum Thema "wie werde ich ratz fatz Trilliadär" geschenkt... ;o))

Eigentlich ist es doch einfach: Auf die Kasko kann ich dann verzichten, wenn ich es mir leisten kann... was allerdings trotzdem Blödsinn sein kann, wenn die Kaskoprämie im Verhältnis zum Wagenwert marginal ist.

Und zuguterletzt der Haken an Deiner Free-Cashflow-Rechnung: Es gibt auch Pechvögel, die durchaus öfter als alle 10 Jahre einen Totalschaden hinlegen - dann ist die ganze schöne Rechnung was für'n A...

Grüße aus dem Rheinland

@self: zwei Doofe, ein Gedanke... :-)

am 5. Januar 2010 um 1:49

Ja, Statistik ist was feines, aber ich für mich bin nunmal keine Statistik sondern ein Einzelfall. Es kann passieren, dass ich 50 Jahre unfallfrei fahre. Es kann passieren, dass ich morgen meinen (letzten Monat verunfallten) Escort um einen Baum wickele.

Durchschnitt ist für'n Arsch bei sowas.

Ich habe übrigens den leisen Verdacht, dass der TE nichtmal 'nen Mofaschein hat.

am 5. Januar 2010 um 7:28

Zitat:

Original geschrieben von x16szr_128nm

 

Angenommen, du sparst Dir die Kasko-Versicherungsbeiträge und setzt das Auto gegen die Wand, Totalschaden, passiert einmal in 10 Jahren, im nächsten Jahrzehnt hast du einen Blechschaden z.B. Kotflügel/Stoßßstange ... , nimm noch einen carglass-Steinschlag hinzu oder 2 und einen smart-repair-Lackierjob, dann zahlst du in 20 Jahren weniger Geld für Reparaturen als für Versicherung.

Und für den einen Zeitpunkt, wo du das Auto an die Wand setzt, kaufst du dann z.B. einen ältereren 3er BMW für unter 3000 EUR, sagen wir, du stehst unter Zeitdruck, dann eben 3.500. Was ist das?

Du ja eine starke Cash-position, schließlich hast du einen Lebensstil entwickelt, wo du agressiv Kosten sparst und deinen Free-Cash-Flow maximierst (alles Geld was zur freien Verfügung steht anstatt in Sachwerte zu binden). Dann kann man eben zur Not auch mal 3,5 aus der Tasche schütteln auch wenn es nicht gerade wenig ist.

*rofl* Ist ja goldig, geht nur leider an der Realität vorbei.

Es soll Menschen geben, die von deinen durchschnittlichen Angaben zu Schadenfällen nur träumen können, besonders was TK-Schäden angeht. Wenn du selbst von dir überzeugt bist, dass du nur alle 10 Jahre einen selbstverschuldeten Unfall hast bzw. einen Fahrzeugschaden, den du nicht verursacht hast, der aber dennoch nur durch die VK erstattungsfähig ist, dann ist das doch eine feine Lösung. Wobei... ein bißchen zweifle ich schon daran, dass du überhaupt schon 10 Jahre Fahrpraxis hast, um das überhaupt objektiv einschätzen zu können. :D Wie self schon richtig bemerkte: Durchschnittsangaben sind für die Tonne, da jeder ein individuelles Fahrverhalten hat und durch die Art der Fahrzeugnutzung auch unterschiedliche Risikobetrachtungen eine Rolle spielen.

Fährt jemand viel AB und Landstraße, ist das Risiko eines Glasbruchschadens - der auch 1.000 Euro und mehr kosten kann - deutlich höher als bei einem nur Stadt-Fahrer. Ebenso dürfte sich der Zusammenhang zwischen Wald und möglichem Wildschaden auch dir erschließen. Von für Aufbruchschäden überdurchschnittlich gefährdeten Abstellmöglichkeiten noch ganz zu schweigen.

Dass du bemüht bist, Fachtermini aus der Wirtschaft zu interpretieren und auf deinen Privathaushalt anzuwenden, ist schon grotesk. Deine Kapitalflussrechnung möchte ich gern sehen. Oder, besser nicht...

Richtig ist, dass es, wenn man alle Kaskobeiträge einsparen würde, durchaus Jahre geben wird, in denen sich das - im Nachgang betrachtet - gerechnet hätte. Das weiß man aber nicht vorher. Fakt ist, dass es die wenigsten Leute schaffen, die eingesparten Beträge bewusst jeden Monat zu sparen, um für den Fall der Fälle gerüstet zu sein. Natürlich darf dieser bewusste Fall frühestens nach einigen Jahren eintreten, das ist klar. :cool:

Mal eben 3.500 Euro auf den Tisch zu legen, ist nur wenigen Menschen möglich.

 

Zitat:

[iEuer Credo ist also quasi, dass Ihr nie ein Auto ohne Teilkasko halten würdet.

Da bin ich anderer Meinung, da es für mich persönlich wahrscheinlicher ist, dass ich den Wagen an die Wand setze als dass der Sturm mir den Wagen zerstört.

Wenn du das so einschätzt, lässt das durchaus tief blicken. Immerhin gibt es mehrfach im Jahr Stürme, bei denen immer was durch die Luft fliegt. Das lässt erahnen, dass deine 10-Jahres-Theorie für Totalschaden zumindest auf dich nicht anwendbar ist.

Herzkind, mach du doch, was du für richtig hältst, aber verschone uns bitte mit deinem Pseudoquatsch.

Amüsierte Grüße am Morgen

traumzauber

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Versicherung
  5. Ab welchem Wagenwert verzichtet Ihr auf die Kasko-Versicherung