AAH Motorprobleme

Audi Coupe B3/89

Lange ist es her, nun hab ich leider auch mal wieder ein Problem....
Audi coupe 2.8 AAH Fronti Bj 04.1992
Motor springt super an, läuft im stand, wie ein V6 laufen muss.
Fahren ist jedoch nur eingeschränkt möglich, nur mit ganz leichtem Gasgeben fährt er sich gut. Gibt man ihn etwas zuviel, rückelt er, hat starken Leistungseinbruch, Fehlzündungen und geht dann auch hin und wieder noch beim Gasgeben aus!
Was kann das sein??? Ich weiß nimmer weiter.
Getauscht sind bereits;
Zündkerzen, Zündkabel, Leistungsendstufe, Benzinpumpe, Benzinfilter, LMM, Luftfilter, Dichtungen der Ansaugbrücke.
Benzindruck hat er konstant 3 bar ( gemessen im Motorraum )
Falschluft haben wir auch keine gefunden
Fahlerspeicher sagt auch nix.
Bin für jeden Rat dankbar. Jemand ne Idee??

22 Antworten

Ich musste damals (2002) auch das Motorsteuergerät ersetzen, als mal Wasser reingelaufen war ....

Ist und wird eine harte Nuss!
Ich stelle mal paar Fragen:

Wie sieht es mit der Kompression aus?
Wurde der alte Sprit ersetzt durch neues?
Einspritzdüsen Strahlbild und Fördermenge geprüft und gemessen?
Drosselklappe mittlerweile geprüft?
Bei Steuerzeiteneinstellung auch der Kurbelwellendorn verbaut gewesen?

🙂 Wenn mir noch was einfällt melde ich mich!

ich finde hier peters vorschlag plausibel. zu geringer benzindruck würde alle symptome erklären.

der (wie auch immer) gemessene benzindruck lag angeblich bei 3 bar, was in jedem fall recht wenig wäre. das kann für standgas ausreichen und bei höhere drehzahlen zum stottern führen. ich würde dieses mögliche problem durch eine erneute messung ausschließen, bevor weitergesucht wird. problemkandidaten sind druckregler oder zu geringe förderleistung (die am druckregler ankommt).

direkt danach würde ich beim drosselklappenpoti weitermachen.

Hab nochmal alles durchgelesen.
Ist er nachdem er neue Pumpe und Tankentrostung bekommen hat normal gelaufen ohne Zicken?

Wurde der Tank dann mit irgendetwas behandelt?

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Guten Abend,
Erstmal vielen Dank, für die ganzen Tipps 🙂

Hab heute nochmal hin und her probiert und auch wieder ein paar Sachen getauscht.
2 Zündkabel waren etwas rissig, war auf dem ersten Blick nicht zu sehen. Gleich getauscht
Einen neuen Benzindruckregler heute verbaut.
LMM gegen einen gebauchten und noch verplomten getauscht .

Testfahrt
Schon viel besser, aber immernoch nicht perfekt.

Nun hat der Wagen meine ich, volle Leistung. Also er zieht schon kräftig an, allerdings nochimmer mit aussetzern.
Die kommen schlagartig. Beschleunige ich normal, ist zwischendrin immermal ein Leistungsloch.
Gebe ich Vollgas, verweigert er nach kurzem Schub die Gasannahme. Gehe ich genau in dem Moment vom Gas und trete direkt wieder rauf, zieht er wieder... bis das nächste Loch kommt.... und immer so weiter.
Fahre ich gesittet, lässt er sich nun auch in höhere Geschwindigkeiten bringen.
Morgen bekomme ich eine Drosselklappe zum testen. Dann werd ich ihn auch nochmal auslesen, sollte dann immernoch nicht gut sein.

@quattro 89q
Kompression war mit das erste was wir nach dem Kauf gemacht haben. Alle Zylinder haben über 11bar. Dann kamen Zündkerzen neu.
Das alte Benzin (wenn man das noch so nennen kann) hatten wir rausgepummt.
Der Tank geschmirgelt und ausgespült, danach trocknen lassen. Dann kam die erste Benzinpumpe (Ist nun auch schon du 2te neue drin) inkl Sieb und der Filter neu. Dann erster Startversuch.
Da fing er ja schon mit dem Mist an....
Danach kamen erst alle anderen Sachen

Bis jetzt schauts im Tank nochimmer gut aus, also kein neuer Rost...

Hast du schon mal ein anderes Steuergerät probiert?
Ich kann es dir nur aus eigener Erfahrung empfehlen!

Hallo, ist schon 2 Jahre her, das sich jemand mit diesem Problem befasst hat.
Vielleicht ist das Problem auch schon behoben.
Trotzdem möchte ich für künftige Probleme meinen Beitrag dazu leisten.
Mein Problem war meine Unwissenheit über elektrische Vorgänge.
Doch nun zur Geschichte:
Ich hatte eine Ducati, die ich komplett auseinandergebaut hatte. Diese hatte ich nach ein paar Optimierungen wieder zusammengebaut. Doch plötzlich lief sie nur noch auf Notstrom. Habe angefangen, alle möglichen elektrischen Bauteile neu zu installieren. Das hat alles nichts gebracht, bei schneller Gasannahme hat sie sich verschluckt. Erst nach ein paar Jahren bin ich durch einen Zufall drauf gekommen, was die Ursache war:
Im Zuge der Restaurierung hatte ich beide Sensoren für die Kühlmitteltemperatur aus den Zylinderköpfen ausgeschraubt und wieder eingeschraubt. Dabei habe ich einen Teflonband zur Abdichtung verwendet. Dadurch habe ich die Masseverbindung zum Motor unterbrochen. Dadurch konnten keine Daten zum Steuergerät übermittelt werden. Nach dem Entfernen des Teflonbandes lief der Motor einwandfrei. Kleiner dummer Fehler mit grosser Wirkung.
Also: wenn nur ein Kabel zu einem Sensor geht = kein Dichtmittel verwenden!!!

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