- Startseite
- Forum
- Motorrad
- Biker-Treff
- A2 supersportler Einsteiger freundlich
A2 supersportler Einsteiger freundlich
Hallo zusammen,
Ich habe meinen a2 Führerschein im august 2019 gemacht und bin seid dem in japan. Wenn ich zurück nach deutschland komme bzw 2021 Frühling möchte ich mir gerne mein erstes eigenes bike kaufen. Ich habe natürlich auch schon recherchiert und mein persönlicher Favorit ist die Yamaha YZF-R3 allerdings bin ich auch nicht abgeneigt zur ninja 400 und Honda cbr500r. Zu mir ich bin 1,86 groß und habe noch nicht viel Erfahrung mit motorrad Fahren.
Vielleicht hat der ein oder andere schon erfahrung sammeln können und mir einen guten rat oder hinweis geben.
Vielen Dank schonmal!
Beste Antwort im Thema
Ich bin sie zwei Jahre mit 48PS Drossel gefahren und jetzt offen mit 72PS. Es fehlt in keinster Weise an Durchzug, sie dreht auch nicht müde hoch. Wir reden hier über einen drehmomentbetonten Zweizylinder, der nur 28PS gedrosselt werden muss, keine R6 oder eine schwere Bandit.
Der Motor braucht keine gigantischen Drehzahlen, er kommt wunderbar aus der Mitte heraus, und da reicht der begrenzte Gasweg völlig. Einen großen Unterschied bemerkt man erst auf der Autobahn, da wird es mit Drossel zäher und bei 182km/h nach GPS (200 Tacho) hört es bei der Nackigen auf. Oder halt wenn du auf der Landstraße unbedingt die Gänge aufs letzte ausdrehen willst.
Man merkt die Drossel hauptsächlich deshalb, weil der Gasweg ein Stück kürzer ist als erwartet.
Und gegen eine 400er Ninja wirds auch nicht peinlich. "Aber im Alltag dürfte die 650er durchaus noch fahrbar sein" - sorry, so eine Dramatisierung ist einfach nur Müll. Mag sein, dass man mit vielen Motorrädern unterm Hintern über die Jahre irgendwann Dinge überwiegend zutreffend verallgemeinern kann, aber du scheinst noch keine ge- und entdrosselte ER6 und eine Natur-A2-Maschine im Vergleich tatsächlich gefahren zu haben.
Bei anderen (per Gasweg) gedrosselten Maschinen kann das natürlich wieder alles zutreffen, wahrscheinlich hast du dort über deine Laufbahn auch schon ein gutes Stück mehr Erfahrungen gemacht als ich. Bei extremen Drosselungen pflichte ich dir auch definitiv bei, aber halt nicht bei der Kawa im Speziellen.
Ähnliche Themen
29 Antworten
Fahr sie nach deiner Rückkehr alle Probe und entscheide danach. Das sind alles recht moderne Bikes, da gibt es nicht soviel zu beachten. Du musst draufpassen und mit dem Motorrad Spaß haben.
Als Fahranfänger vielleicht nicht gerade eine nagelneue nehmen. Du sparst Geld und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die am Anfang so oder so mal auf der Seite liegt.
Sehe ich auch so. Ist aber nur unsere Meinung. Ich durfte letzten Freitag erfahren wie schnell man liegen kann. Ist nichts schlimmes passiert und da mein Mopped Baujahr 2009 ist mit 48.000 km, ist es nicht so ärgerlich als ob es jetzt ein neues Motorrad gewesen wäre. Wenn du dich aber bei einer der Probefahrten verliebst, wirst du das entsprechende Motorrad so oder so haben wollen :)
Muss ja nicht gleich altes Eisen werden. Die Wunschmotorräder gibts ja auch schon ein paar Jahre und bestimmt auch auf dem Gebrauchtmarkt zu einem vernünftigen Kurs.
Machen! Im Grunde ist es egal, welche Du nimmst, denn den größtmöglichen Fehler hast Du schon selbst ausgeschlossen: Einen dickeren und stärkeren Supersportler mit einer Drossel haben zu wollen. Das wäre unklug, weil Du noch lernen willst und ein kleiner offener Motor dafür eindeutig besser ist und zusätzlich viel mehr Fahrspaß bringt als ein größerer mit Drossel. Dazu gilt für Supersportler generell: Je leichter, desto besser.
Ich bin sogar der Meinung, wenn es ein A2-Supersportler wie einer der von Dir genannten sein soll, brauchst Du keine großartigen Probefahrten. Die lassen sich alle sehr ähnlich fahren. Die Unterschiede sind für Dich noch egal, Du hast ja keinen Vergleich. Etwas anderes wäre es, wenn Du z. B. zwischen einer SuMo, einer Reiseenduro und einem Supersportler schwanken würdest, da wären ein paar Probefahrten gut, denn Du kennst die unterschiedlichen Konzepte und den unterschiedlichen Reiz jeder dieser Gattungen noch nicht.
Der Wunsch nach einem Supersportler ist typisch für junge Anfänger. Mit der Zeit wirst Du evtl. andere Vorlieben entwickeln, aber das liegt noch Äonen in der Zukunft. Im Augenblick wirst Du mit einem A2 Supersportler den meisten Spaß haben. Versuche es auf der Straße nicht zu übertreiben, ansonsten gilt: Den in Deinen Augen schönsten Mittelklassesupersportler(*) (tolles Wort, oder?) neu oder gebraucht kaufen und fahren. Viel fahren. Viel Spaß dabei.
Gruß Michael
(*) Natürlich werden YZF-R3, Ninja 400 und CBR 500 R gerne als Einstiegs- oder Anfängermodelle bezeichnet, aber das ist ja schon der hohe Einstieg. Die echten Einstiges- oder Anfängermodelle sind die 125er, die aber von vielen Anfängern übersprungen werden. Deine 3 Supersportler sind also nicht die ganz kleinen, es sind schon die mittleren Supersportler.
Zitat:
@cng-lpg schrieb am 21. April 2020 um 10:53:33 Uhr:
Machen! Im Grunde ist es egal, welche Du nimmst, denn den größtmöglichen Fehler hast Du schon selbst ausgeschlossen: Einen dickeren und stärkeren Supersportler mit einer Drossel haben zu wollen. Das wäre unklug, weil Du noch lernen willst und ein kleiner offener Motor dafür eindeutig besser ist und zusätzlich viel mehr Fahrspaß bringt als ein größerer mit Drossel. Dazu gilt für Supersportler generell: Je leichter, desto besser.
Supersportler drosseln für A2? Die Zeiten sind vorbei. Kenne keinen Supersportler mit max 95 PS.
Keine neuen, aber es gibt genug ältere Modelle bis 70 kW, die dafür in Frage kommen und die dann mit billigen Simpeldrosseln kastriert werden und übel zu fahren sind.
Gruß Michael
Honda CBR 650 R? Kann man sich vielleicht darum streiten ob das wirklich ein Supersportler sein soll aber so wird sie bezeichnet und hat offen 95 PS. Ist jetzt natürlich keine Fireblade. Ich will den TE jetzt aber auch nicht auf die Idee bringen eine Maschine zu kaufen, die gedrosselt werden muss. Ich denke auch, dass eine direkte A2-Maschine die bessere Wahl wäre.
Wenn ich die CBR 500 R und die CBR 650 R mit jeweils 35 kW vergleiche ist der größte Unterschied der bei der 650er dank der vier Zylinder bravere Motor. Der Zweizylinder ist da präsenter und vermutlich nicht nur gefühlt bissiger. Dazu ist die 650er ein Drittel teurer. YZF-R3, Ninja 400 und CBR 500 R sind also ganz sicher die bessere Wahl. Meiner Meinung nach.
Gruß Michael
Ich wollte die 650R nicht schmackhaft machen. Es ging mir nur um die Aussage "Supersportler drosseln für A2? Die Zeiten sind vorbei. Kenne keinen Supersportler mit max 95 PS."
Kein Problem, das hatte ich verstanden. Ich wollte nur betonen, dass ein Moped mit Drossel zu kaufen um später Spaß zu haben auch den sofortigen Fahrspaß drosseln kann. Und zusätzlich macht das den Spaß noch deutlich teurer.
Gruß Michael
Da sind wir uns einig. Bin selber zwar noch kein A2 Motorrad gefahren aber ich denke auch dass man bei 48 PS mit einem A2-Motorrad besser bedienst ist, das eben auch darauf ausgelegt ist. Ich durfte mal mit der Honda CBR 650 F eines Kollegen fahren, das gerade auf 48 PS gedrosselt ist. Zwar weiß ich bisher nicht wie sich eine offene CBR 650 F fährt, aber es fühlt sich irgendwie setlsam an. Nicht von der Egonomie und allem, sondern von der Art wie es auf das Beschleunigen reagiert.
Zitat:
@-Flono- schrieb am 21. April 2020 um 10:10:57 Uhr:
Fahr sie nach deiner Rückkehr alle Probe und entscheide danach. Das sind alles recht moderne Bikes, da gibt es nicht soviel zu beachten. Du musst draufpassen und mit dem Motorrad Spaß haben.
Als Fahranfänger vielleicht nicht gerade eine nagelneue nehmen. Du sparst Geld und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die am Anfang so oder so mal auf der Seite liegt.
Danke für die schnelle antwort!
Ich habe mich umgeschaut und die motorräder die ich interessant finde kosten gebraucht (aktuelles modell) mit 7.000+km ca 1.000€ weniger und da ich grundsätzlich eher vorsichtig bin wie auch beim auto hoffe ich das ich nicht falle:) aber danke für die Ratschläge ich werde alle probefahren und die preise im auge behalten.
Zitat:
@Silesia schrieb am 21. April 2020 um 10:14:19 Uhr:
Sehe ich auch so. Ist aber nur unsere Meinung. Ich durfte letzten Freitag erfahren wie schnell man liegen kann. Ist nichts schlimmes passiert und da mein Mopped Baujahr 2009 ist mit 48.000 km, ist es nicht so ärgerlich als ob es jetzt ein neues Motorrad gewesen wäre. Wenn du dich aber bei einer der Probefahrten verliebst, wirst du das entsprechende Motorrad so oder so haben wollen :)
Danke schonmal!
Ich hätte gerne ein Motorrad mit abs, da fühle ich mich sicherer drauf und ja ob ich stürze oser nicht kann ich nicht 100% sagen aber ich würde bei einer neuen maschine aufjedenfall sturzpads oder wie die heißen montieren. Aber du hast recht ich glaube ich sollte erstmal viel probefahren und wenn mir etwas super gefällt habe ich vor die dann mal 1 tag zu mieten.
Ich glaube all deine genannten Motorräder müssten soweit ABS haben. Steinigt mich nicht falls ich falsch liege...
Über Sturzpads mögen die Leute verschiedener Meinung sein aber ich würde sie generell empfehlen. Zumindest bei langsameren Geschwindigkeiten oder beim Umkippen aus dem Stand fangen sie einiges ab. Mein Sturzpad hat am Freitag auch das meiste abgefangen. Alles kann es nicht verhindern aber dafür dass ich auch ein bisschen am Boden entlang geschliffen bin, ist wenig passiert. Wäre ich nicht mit meinem Bein an die Verkleidung gekommen, wäre sie sogar vollkommen unversehrt geblieben.