A2 Kosten??
Moin,
Ich hab mir mal ein Angebot bei der Fahrschule, bei der ich auch meinen Autoführerschein gemacht habe geben lassen. Der Fahrlehrer meint, der A2-Führerschein würde um die 1800€ kosten. - Das finde ich schon etwas hart, wenn man bedenkt dass der Durchschnitt bei 1200€- 1400€ liegt. Zudem habe ich den Autoführerschein erst vor kurzem gemacht. Daher würde es meiner Meinung nach anbegrachte werden, zumindest bei der Theorie von den Kosten her runterzugehen. Wie seht ihr es/Was ist eure Meinung dazu?? 😁
23 Antworten
A2 für 1.000? Auf regulärem Weg völlig illusorisch. Alleine die Sonderfahrten kosten schon 600,-, und das hier auf dem Land. Zusammen mit den diversen Grund- und Prüfungsgebühren hat man da die tausend schon zusammen.
Die heute erforderlichen Grundfahraufgaben muss man ohne Vorerfahrung relativ ausführlich trainieren, wenn die bei der Prüfung sitzen sollen und ein paar weitere Übungsstunden braucht man auch auf der Straße.
Die Zeiten wie vor 30 Jahren, als man den Lappen praktisch geschenkt bekam, sind lange vorbei. Natürlich gibt es auch Fahrschulen, die Schmuh mit den Sonderfahrten machen, aber das dürfte wohl kaum der Maßstab sein.
Zitat:
@cng-lpg schrieb am 17. September 2016 um 11:16:28 Uhr:
*hust* Wofür bitte 36 Stunden? Was macht man da? Tagestouren aus Spaß an der Freude macht man nach der Führerscheinprüfung, nicht vorher!Zitat:
@PeterBH schrieb am 12. September 2016 um 21:32:10 Uhr:
... bei 36 Stunden für den A1 ohne jegliche Vorkenntnisse ...Ich gebe zu, es sind in den letzten Jahrzehnten etliche Sonderfahrten mehr geworden, aber dichten Verkehr gab es damals auch schon, also warum und wozu diese Stunden?
Zu meiner Zeit, also vor etwa 30 bis 35 Jahren nahm man ein paar Stunden, die damals in der Regel noch 30 Minuten hatten und bestand die Prüfung. Ich kann mich entsinnen, daß bei uns im Freundeskreis, bei den Mitschülern und in der Clique die Leute ausgelacht wurden, die eine zweistellige Zahl an Stunden brauchten. 10 oder 12 Stunden? Unbegabter Grobmotoriker!
36 heutige Stunden mit je 45 Minuten entsprechen 54 (!) damaligen Stunden mit 30 Minuten. Bei aller Liebe, aber das ist mehr als heftig! Was macht man in der Zeit?
Gruß Michael
Zu meiner Zeit (vor 42 Jahren) wuchs man mit Mofa auf, fuhr manchmal schwarz Moped und Motorrad (und natürlich auch Auto). In meiner ersten Fahrstunde auf dem Motorrad hat er getestet, wie schnell die 125er Yamaha lief. Die zweite Stunde war die Prüfungsfahrt. Der ganze Schein hat mich 100,- DM gekostet, waren alles nur Gebühren für TÜV und Straßenverkehrsamt. Mein Fahrlehrer nahm weder die Grundgebühr noch die Stunde bezahlt (Motorrad hatte ich vom Freund geliehen).
Nur heute ist die Ausbildung etwas intensiver: Fing mit 2/3 Stunden auf dem 50er Roller an. Dann erst kam die 125er Honda zum Einsatz. Der Spruch des Fahrlehrers war, sie würde Motorrad fahren wie ein schlechter Junge - und das war als Kompliment gemeint. Sie hat auf Anhieb bestanden, der "gute" Junge hingegen fiel auf Anhieb durch. Für "B" hat sie "nur" 32 Stunden gebraucht (zu meiner Zeit sollte ich nach 4 Stunden die Prüfung machen und musste dann noch zwei Stunden auf Automatik machen, weil der Schalter ein Totalschaden war).
Aber was soll's? Lieber etwas mehr Stunden und anständig ausgebildet.
Keinen Führerschein von heute kann man mit damals vergleichen.
Ich habe meinen vor etwas über 2 Jahren gemacht und kann versichern dass ich liebend gerne weniger Fahrstunden gemacht hätte.
1000€ für A2 sind OK weniger geht aber auch, genauso wie mehr.
Ich wohne einer Vorstadt.
36 Stunden ist schon sehr viel. Da würde ich mich fragen ob der Fahrlehrer sich nicht einen kleinen Scherz erlaubt hat.
Das Problem hatte ich beim Auto. Nach 26 Stunden hatte ich noch keine Pflichtstunde absolviert, mal abgesehen davon dass der Fahrlehrer ein A****loch war.
Als ich dann zu einem anderen Fahrlehrer gewechselt habe, hat dieser sich bemüht alles so günstig wie möglich zu halten um den Fehler wieder gut zu machen. Das hieß dann beim Auto "nur noch" Pflichtstunden, beim BE 7 Stunden und beim A2 19 Stunden.
Alles ohne Vorkenntnis und auch noch als Mädchen. 😉
Ich mache jetzt mein A Prüfung. Dank der neuen Regelung 2013.. Da dürften auch nur 2-3 Stunden und Prüfung auf mich zu kommen.
Also bitte schmeißt den Fahrschulen das Geld nicht hinterher.
Zitat:
@PeterBH schrieb am 17. September 2016 um 19:32:55 Uhr:
Lieber etwas mehr Stunden und anständig ausgebildet.
Wo ihr immer diese ominöse Ausbildung hernehmt. Lappen machen ist nichts weiter als die Lizenz zum Üben auf öffentlichen Straßen bekommen.. das, was man in UK oder der Schweiz mit einem L-Bapperl auch so darf. Fahren gelernt wird in jedem Fall erst hinterher.
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Na logisch bringt erst die Erfahrung richtig was. Allerdings hilft eine anständige Ausbildung, die Übungsfahrten ohne Fahrlehrer auch gesund zu überstehen.
Zitat:
@cng-lpg schrieb am 17. September 2016 um 11:16:28 Uhr:
*hust* Wofür bitte 36 Stunden? Was macht man da? Tagestouren aus Spaß an der Freude macht man nach der Führerscheinprüfung, nicht vorher!Zitat:
@PeterBH schrieb am 12. September 2016 um 21:32:10 Uhr:
... bei 36 Stunden für den A1 ohne jegliche Vorkenntnisse ...
36 heutige Stunden mit je 45 Minuten entsprechen 54 (!) damaligen Stunden mit 30 Minuten. Bei aller Liebe, aber das ist mehr als heftig! Was macht man in der Zeit?
Ausgenommen werden. Das macht man da, man ist eine Geldkuh.
Genau wie bei meinem B Führerschein, da habe ich pro Fahrstunde eigentlich nur 80% alles wiederholt und sinnlos lahm rum gefahren und 10% zeit schinden mit trödeligem Fahrlehrer und 10% echtes lernen.
Dazu haben die max. 1 Std pro Woche gegeben damit es mir leichter fällt gelerntes wieder zu vergessen.
Total unfair. Fahrschulen sind der letzte Dreck, keiner meiner bekannten hatte wirklich gute Erfahrungen irgendwo gemacht.
Motorrad fahren habe ich übrigens innerhalb eines tages in 3-4 Stunden gelernt. Miet Motorrad, 125ccm, Land außerhalb der EU wo man mit B halt auch Motorrad fahren darf, deal mit nem vermieter gemacht, 2 Std auf einer Wiese Kontrolle geübt und dann ab in den Verkehr. Wenns nach mir ginge müsste ich nur 5-6 Std Fahrschule machen. Alle Regeln kenne ich und wie man fährt weiss ich auch, bloß bin ich mir 1000% sicher dass man alles daran setzen wird mir so viel Geld aus der Tasche zu ziehen wie möglich, und genau das hält mich eigentlich am meisten davon ab den Schein zu machen, das fühlt sich einfach nicht gut an und 6 Monate lang hingehalten zu werden wie bei meinem B macht auch keinen Spaß. Das Geld hab ich eigentlich locker aber 1800€ zahlen oder so macht mich auch nicht glücklich.
Und keiner kann mir da kommen und argumentieren das man doch lieber lange lernt, sei ja sicherer.. schön und gut, wenn man denn in Fahrstunden was lernen würde ohne Eigeninitiative! Ist wie Uni, hingehen, da sein, nichts lernen, Zeit und Geld verplempern und dann mit Eigeninitiative doch was hinbiegen.
Wenn mir jemand eine gute Fahrschule nennen könnte wo ich jede woche 4-6 Std bekomme und viel gefordert werde und echt was lerne zahle ich gerne dafür! Auch wenns 1500 sind. Aber einfach nur Geld zahlen und nichts dafür bekommen NEIN!
(alter Beitrag ich weiss aber andere lesen es ja auch noch vielleicht)
Zitat:
@Spieler4 schrieb am 19. September 2016 um 13:54:05 Uhr:
.. Da dürften auch nur 2-3 Stunden und Prüfung auf mich zu kommen.Also bitte schmeißt den Fahrschulen das Geld nicht hinterher.
Das wird sicherlich nicht klappen... Aber bitte berichte...