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A18 bestanden und jetzt?

Themenstarteram 19. Juli 2004 um 20:14

Hi, bin frischgebackerner Führerscheinneuling und überglücklich endlich den eigenen Lappen in der Hand zu halten.

Jetzt spiele ich natürlich mit dem Gedanken mir ein gebrauchtes Motorrad zuzulegen.

Warum gebraucht: Ich denke am Anfang kommt es doch mal vor dass man nen kleinen Ausrutscher hat oder leicht von der Fahrbahn abkommt. Man weiß ja nie.

Also, da mein Fahrlehrer mich sehr gelobt hat und meinte ichs ei ein Naturtalent hab cih die Liebe zum Biken entdeckt.

Da jetzt die Saison leider bald vorbei ists wirds dieses Jahr wohl nix mehr, aber n paar Infos wären schon nich schlecht.

Also:

Ich möchte mir n Motorrad für 2000-3000 € holen. Am liebsten ne Sportler wie die Kawa ZX 6R

Also im 600er Hubraum Bereich und mit genügend Power dahinter, 2 Jahre gedrosselt fahren ist ja nich weiter wild wenns danachlosgehen kann ;) .

Ist die Maschine für mich geeignet? Oder ist sie auch nicht so teuer im Unterhalt?

 

Jetzt komm ich noch zum 2. Punkt.

Ich bräuchte ne komplette Ausrüstung (Bekleidung) für 800€ aber ohne Stiefel (die hab ich schon)

Ist dies im Rahmen des möglichen wenn man Wert auf hohe Sicherheitsstandarts sowie Komfort legt?

Und was ist günstiger, Lederkombi oder doch Textil?

Und beim Helm ist mir sehr wichtig, er muss sicher sein, gute Passform und Geräuscharm.

Gibts da ne Gute Marke, bzw. gute Modelle die zu empfehelen sind?

 

So, dann hoff ich mal dass ich euch nicht alle abgeschreckt habe mit dme langen Text und hier einige Antworten kommen werden :D

Mfg: Daniel

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7 Antworten

Hi Afri9002

Gratuliere zu Deinem Schein!

1) Motorradkauf ist zum Saisonende günstiger als zum Saisonauftakt.

2) Auch wenn Du laut Deinem Fahrlehrer ein Naturtalent bist, würde ich nicht unbedingt mit einem Supersportler anfangen, zumal die gedrosselt nicht so viel Spaß machen und die Sitzposition anstrengend werden kann.

Ich würde Dir eine Standard 600er empfehlen, wie z.B. Hornet 600, Fazer 600, Bandit 600 etc. Die haben ein sehr gutes Handling und wenn es mal zum Sturz kommt, ist nicht gleich die Vollverkleidung kaputt. In der offenen Version gehen die dann auch sehr gut ab, sofern Du Dir nach 2 Jahren dann nicht sowieso eine andere Maschine (z.B. Supersportler) kaufst.

3) Für 800 Euro bekommst Du mit Sicherheit eine vernünftine Ausrüstung. Die Hauptentscheidung ist Leder oder Stoff. Der Trend geht zum Stoff, ich bevorzuge aber Leder - fährt sich besser und schlackert nicht so bei höherer Geschwindigkeit, der Abrieb bei Stürzrn ist auch besser, ganz zu schweigen von der Bremswirkung, wenn Du über den Asphalt rutschen solltest. Vorteil bei Stoff ist im Winter die Wärme und die Alltagstauglichkeit bei Regen (Die meisten Stoffklamotten haben irgendwelche Membranen [Goretex etc], die bei leichten Regen ausreichen. Achte bitte darauf, daß die Jacke einen vernünftigen Rückenprotektor hat oder kaufe Dir einen seperaten dazu. Das wichtigste bei Jacke und Hose: Die Protektoren müssen perfekt über den Ellenbogen und Knieen sitzen. (Ich mußte lange suchen, bis ich eine vernüftige Jacke gefunden habe, wo die Protektoren gut sitzen).

Handschuhe bitte immer aus Vollleder, am besten mit Protektorschalen. Von Stoffhandschuhen halte ich überhaupt nichts!

Zum Thema Helm würde ich immer einen Fieberglashelm nehmen. Die Marke ist ziemlich egal. Alle Hersteller haben ab einer bestimmten Preisklasse gute Modelle, hier entscheidet dann nur noch der perfekte Sitz (straff ohne zu drücken). Ich würde mich nicht auf eine Marke fixieren, sondern nur auf den guten/perfekten Sitz achten. Gehe mal zu einem Händler und trage den Helm mind. eine viertel Stunde. Sobald auch nur im Ansatz Druckstellen aufkommen, würde ich das Modell vergessen. Gute Händler lassen Dich auch mit dem Helm auch eine Probefahrt machen, was sich bei Dir ohne Motorrad wohl erübrigt. Die Windgeräusche sind sehr stark von dem Motorrad/Verkleidung abhängig. Leise getestete Helme sind z.B. Schuberth S1 oder Shoei XR1000.

Wichtig ist auch das Visir, hier ist Uvex führend, zumindest was den Beschlagschutz angeht. Sehr gut ist auch das neue Shoei Pinlock Visir (ist bei mir noch NIE beschlagen).

Nierengurt nicht vergessen!

So, das sind jetzt viele Anregungen, viel Spaß beim probieren.

Grüße

Ralf

am 20. Juli 2004 um 13:34

von mir auch erst mal Gratulation zum A-Schein!! :)

wie Duc camillo schon geschrieben hat... hol dir lieber erstmal eine nackte 600er..... Sind auch auf jeden Fall günstiger als Supersportler....

Die kriegst du auch gebraucht schon gedrosselt und musst dann nicht erst zum Händler und zum Tüv rennen...

Gruß

Patrick

P.S. noch was zur Bekleidung: Also textil ist i.d.R. günstiger als Leder.. Wobei ich persönlich Leder aber immer vorziehe

Themenstarteram 20. Juli 2004 um 16:43

hey danke euch beiden schonmal.

Mit dem Bike ist auf jeden fall ein wertvoller Tipp!

Worauf muss ich beim Kauf eines gebrauchten Bikes speziell achten? Sind die Bikes die iher mir empfohlen habt lange haltbar? Denn ich möchte schon 3-4 Jahre damit fahren. Wenn ich eine für etwa 3000€ haben will, welcherm Kilometerstand und Baujahr würde das entsprechen?

 

Wegen der Bekleidung:

Ich denke da ich nur Schönwetterfahrer sein werde, kann ich getrost auf irgendwelche Membranen verzichten und mir ne schicke Lederkombi holen.

Gibt es überhaupt Lederjacken mit eingebautem Rückenprotektor?

Ich frage deshalb, denn so wie ich mich kenne werd ich den beim Fahren wohl aus Bequemlichkeit gerne weglassen, wenn er seperat ist. Daher würd ich lieber eine Jacke mit eingebautem bevorzugem.

Worauf muss ich bei den JAcken noch Achten ausser auf Sitz und Passform?

Könntet ihr mir sagen wieviel man für ne Lederkombi ungefähr ausgibt?

so dass ich mir von dem Restgeld aber immer noch Helm und Handschuhe holen kann?!

Mfg: Daniel

Was den Kauf gebrauchter Maschinen angeht, da liest du dir vielleicht mal folgenden Thread durch:

"Darauf achten beim Gebrauchtkauf" von pfuscher ;-)

 

Gruß

Daniel

:)

Themenstarteram 22. Juli 2004 um 11:36

danke!

Helm - es gibt Unterschiede

 

Auszug aus der ADAC-Homepage:

Zitat:

Die »Flüster-Hüte« von Schuberth und BMW – sie geben die Richtung vor, in die sich die Entwicklungsabteilungen der Hersteller bewegen müssen. So urteilt der Fachmann. »Helme können gar nicht leise genug sein«, betont der renommierte Akustiker und Lärm-Experte Prof. Hartmut Ising vom Berliner Zentrum »public health«.

Seine Rechnung: Wer mit einem der lauten Helme (wie im Test Shoei und Suomy) Tempo 130 fährt, dessen Ohren müssen im Vergleich zu Schuberth oder BMW die 40fache (!) Schallenergie aushalten. Soviel nämlich machen die ermittelten 16 db(A) Unterschied von 104 zu 88 in der logarithmisch aufgebauten Dezibel-Lärmberechnung aus.

Anders ausgedrückt: Eine Stunde unter einem der lauten Helme bedeutet fürs Ohr die gleiche Belastung wie 40 Stunden unter einem der leisen Kopfschützer

Also Augen auf beim Helm-Kauf!

Zitat:

Eine Stunde unter einem der lauten Helme bedeutet fürs Ohr die gleiche Belastung wie 40 Stunden unter einem der leisen Kopfschützer

na klar *kopfschüttel*

wems wirklcih viel zu laut ist, der kann auch ohrstöpsel in die ohren machen.

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