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A150 Autotronic Getriebeschaden?
Hallo,
ich habe ein kleines Problem. Habe heute einen W169 A150 mit Automatikgetriebe beim Händler abgeholt. Bei der Probefahrt war alles okay, bzw. mir ist nichts aufgefallen. Eben stand ich dann an der Ampel und der Motor hörte sich in "D" etwas gequält an und ich musste den wagen schon relativ stark mit der Fußbremse festhalten. Habe ihn dann auf "N" gestellt und es war entspannter, als die Ampel wieder grün wurde zurück in "D" und nichts ist passsiert. Das Auto ist stehen geblieben....nachdem ich paarmal die Stufen hin und her gewechselt habe fuhr er dann wieder. Das gleiche beim Rückwärtsfahren, stark verzögert hat er dann einen satz nach hinten gemacht, als würde man ein Schaltgetriebe eingekuppelt mit eingelegtem Gang starten. Auch ihier hat man gemerkt, dass der Motor im stillstand gequält wurde und quasi kurz vorm "absaufen" stand.
Ich tippe ja auf einen Getriebeschaden, will jetzt aber keine voreiligen, laienhaften Schlüsse ziehen. Der Wagen hat 95000km runter und macht ansonsten einen soliden Eindruck.
Mein Frage, kann ich das irgendwie näher feststellen, ob ein Getriebeschaden vorliegt?
Könnte ein solcher Schaden Auswirkungen auf andere Komponenten mit sich bringen?
Noch bin ich in der Garantie des Händlers und könnte das Auto evtl. sogar zurückgeben.
Vielen Dank für Eure Hilfe
Liebe Grüße
Beste Antwort im Thema
Risikoloser ist es mit dem Bus zu fahren.
Man kann mit Automatik und Lamellendach Ärger haben, man muss es aber nicht.
Es gibt draussen in der realen Welt abertausende von W168 und W169 mit Automatik und Lamellendach, die keinerlei Probleme damit haben.
Pflege und Wartung ist das A&O bei jedem Auto.
Lass ich ein Lamellendach ungewartet und ungefettet, dann geht das kaputt, weil zu hohe Kräfte auf die Kunststoff-Teile wirken.
Lass ich die Ölwechsel beim Automatik aus, dann geht auch das Getriebe schneller kaputt.
...einfach zu sagen, dass beide Sachen Mist sind, das ist einfach zu kurz gesprungen. Dieses Schwarz/Weiß-Denken sollten wir Farbenblinden überlassen, das gehört hier nicht hin.
Als ich meinen gesucht habe, habe ich keinen Automatik mit dem BJ und KM-Leistung für das Geld finden können, aber das Lamellendach habe ich auch. Trotz nachweislich konstanter Wartung beim Freundlichen waren die Führungsschienen des Daches total verdreckt und schlecht gefettet. Ich will es jedenfalls nicht missen.
Sollte ich nächstes Jahr einen passenden Automatik (W169 oder T245) finden, dann tausche ich gegen meinen Schalter. Ganz klare Ansage.
Kaputt kann alles gehen, da steckt man nicht drin. Passt man beim Kauf auf, dann kann man das Risiko minimieren.
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48 Antworten
Okay, komme gerade aus der Werkstatt. Meister sagte ähnliches, CVT ist okay. Hatte einen A-assyst bei 70Tkm, Bj. 2008. Hatte 2012 den Oelwechsel im Getriebe. Auf meine Frage, wenn der nächste dran ist: 120Tkm!! Kein Zeitintervall laut Mercedesvorgabe bis jetzt. Kann das einer bestätigen?
Zitat:
@blumenzuechter schrieb am 14. Oktober 2015 um 17:34:04 Uhr:
.........Er sagt - und dass ist auch meine eigene Erfahrung - dass man das CVT Getriebe nur mit dem Gasfuss "steuern" soll und es ansonsten seine Arbeit machen lässt. Das händische Schalten der fiktiven Gänge sollte man nur in Ausnahmefällen machen, besonders das Zurückschalten, um Motorbremswirkung zu erhöhen. Das belastet die Bremsbänder und deren Austausch ist erheblich teurer als der Austausch der Bremsbeläge.
Ansonsten ist das CVT Getriebe unauffällig und robust, sofern der Getriebeölwechsel alle 60tsd km gemacht wird.
Den ersten Teil würde ich auch unterschreiben. Was die Automatiken halt nicht beherrschen , ist die vorausschauende Fahrweise. Natürlich könnte ich mir viele manuelle Eingriffsmöglichkeiten vorstellen, aber wer könnte die Bedienungsanleitung dazu schreiben?
Das mit den Bremsbändern kommt aus der Zeit der mechanisch gesteuerten Drei-Gang-Automatik (ist schon etwas peinlich (wo sind beim CVT besagte Bänder?)).
Das Problem ist halt, dass Automatikgetriebe meist nicht in Vertragswerkstätten repariert werden. Der erforderliche Schulungsaufwand lohnt nicht. ( Aber auch schon bei Schaltgetrieben wird es hier schnell eng, wegen der erforderlichen Ausrüstung).
Die Automatik-Teile haben in Europa eine zu geringe Verbreitung.
Zitat:
@blumenzuechter schrieb am 14. Oktober 2015 um 17:34:04 Uhr:
Mein ehemaliger Schulfreund ist heute techn. Leiter einer grossen MB Niederlassung mit einigen Auszeichnungen für excellente Werkstattarbeit.
Er sagt - und dass ist auch meine eigene Erfahrung - dass man das CVT Getriebe nur mit dem Gasfuss "steuern" soll und es ansonsten seine Arbeit machen lässt. Das händische Schalten der fiktiven Gänge sollte man nur in Ausnahmefällen machen, besonders das Zurückschalten, um Motorbremswirkung zu erhöhen. Das belastet die Bremsbänder und deren Austausch ist erheblich teurer als der Austausch der Bremsbeläge.
Ansonsten ist das CVT Getriebe unauffällig und robust, sofern der Getriebeölwechsel alle 60tsd km gemacht wird.
Was'n für Bremsbänder ? Da ist ein Schubgliederband verbaut.
So viel zum Thema Techn. Leiter mit Auszeichnungen.
Das CVT ändert bei starken Bremsungen die Übersetzung, um den Motor im Schiebebetrieb als zusätzliche Bremswirkung zu nutzen. Beim ersten mal war ich echt überrascht. Da sind nun wirklich keine Bremsbänder drin. Mein letztes Fahrzeug mit Bremsbändern war ein russischer Panzer T-55. Da waren die nicht nur zum Bremsen sondern auch zum Lenken. Und das ist schon über 25 Jahre her.
Howdy, Jens
Ich kann nur bestatigen, dass der Getriebeölwechsel nur eine halbe Lösung ist, weil der meiste Dreck damit im Getriebe bleibt. Das hilft aber den Werkstätten, denn damit hält ein Automtatikgetriebe dann nicht so lange und das beschert Umsatz - entweder für ein neues Auto oder für eine teure Reparatur.
Der einzig richtige Weg ist eine Getriebspülung, bei der mit mehreren Litern Getrieböl der Dreck aus dem Automaten rausgespült wird. Dazu braucht man allerdings spezielle Geräte und aus obengenannten Gründen (Umsatz!) habe die meisten Mercedes-Werkstätten sowas nicht bzw. behaupten sogar viele, dass Mercedes die Spülung verbietet.
Zum Glück findet man über die Webeite von Tim Eckart aber doch Betriebe, die das auch bei der A-Klasse machen (und das sehr oft und damit mit viel Erfahrung).
Nichtsdestotrotz gilt die Autotronic als anfällig und es wird auch in Gebrauchtwagentests zur Vorsicht geraten.
Ordentlicher Schmierstoff ist immer eine Voraussetzung für eine lange Funktion, aber auch hier in den Foren gab es Häufungen von Schäden und das, obwohl seitens des Herstellers ein Ölwechsel zwingend vorgesehen ist, also wohl auch bei den meisten Autotronics regulär durchgeführt wurde.
Das CVT Getriebe von Audi war auch über viele Jahre nicht standfest.
Zu der Frage ob ein Zeitintervall vorgesehen ist: Unsere A-Klasse wird nicht viel bewegt. Sie ist nach 9 Jahren noch weit von der 60.000er Marke weg.
Letztes Jahr wurde das Öl in der Autotronic beim Service gewechselt ohne Aufforderung unsererseits
Zitat:
@Pit 32 schrieb am 17. Oktober 2015 um 11:14:38 Uhr:
Nichtsdestotrotz gilt die Autotronic als anfällig und es wird auch in Gebrauchtwagentests zur Vorsicht geraten.
Ja das Geschwafel zum Sonntag........
Zitat:
@Pit 32 schrieb am 17. Oktober 2015 um 12:36:03 Uhr:
Von einem "Schwafler" an einen Anderen:
und 2
Und auch im Netz muß man nicht lange suchen
....vollkommen richtig.
Da findet man dann so Beiträge wie obigen " Metallstäbe behindern die Direktsteller-Ventile beim Schalten(!)".
Ich würde mal gerne wissen wo das steht da bei der A-Klasse mit dem Autotronic Getriebe bei 60.000 km ein Ölwechsel von Mercedes vorgeschrieben ist.
Der Hintergrund: ich habe einen Vollservice Vertrag unsere A Klasse A 180 CDI mußte zur Inspektion .
Ich brachte das Fahrzeug zu eine großen Niederlassung wo ich es immer warten lasse.
Habe darauf hingewiesen das bei 60.000 km der Ölwechsel des Getriebes fällig sein müßte und dieser dann mit gemacht werden sollte. Der Meister schaute in seine PC und sagte das der Wechsel bei dem Service nicht vorgeschrieben wäre 60.000 gelte für die normalen Automatikgetriebe aber nicht für die Autotonic.
Ich wies ausdrücklich noch mal darauf hin das ich von vielen Seiten gehört hätte das bei 60.000 km das Getriebeöl gewechselt werden sollte.
Er sagte das es für die Autotonic nicht für diese Inspektion und auch nicht bei 60.000 km vorgeschrieben ist, könnte ich das machen lassen die Kosten würden aber nicht von dem Voll Service Vertrag der normal alles übernimmt übernommen da nicht zwingend vorgeschrieben vom Hersteller.
Auf meine Bedenken klärte er es noch intern ab und es bleib dabei ,es wäre bei der Autotronik nicht bei 60.000 km vorgeschrieben
Meine Frage an Euch wo steht das mit den 60.000. Ich würde das gerne schwarz auf weiß haben und der NL unter die Nase reiben.
Besten Dank im voraus
Versuch doch mal diese Beschreibung. Vielleicht wird ja die Wartungposition Getriebeölwechsel im KI angezeigt.
http://www.motor-talk.de/.../...dpf-nur-noch-15-000km-t984627.html?...
Ich schau mal ob ich es auch schwarz auf weiß finde.
Hier schon mal der Wartungsplan aus dem B Klasse Forum zumindest als Indiz des der Ölwechsel vorgesehen ist. Leider ohne Km Angabe.
http://www.motor-talk.de/.../ccf09032015-00000-i207787244.html
Steht denn nichts im Service Heft?
@Kosamet
Und hier das Service Heft. Sollte wohl kein Problem mehr sein.
Gruß.
Hatte das gleiche Problem mit meinem Freundlichen. Musste auch den Beweis aus dem Serviceheft zeigen
Besten Dank an euch,
Habe mir den Auszug kampiert und ein Schreiben an die Niederlassung gesendet.
Ich muss sagen ich bin sehr endtäuscht das man dort von einem Meister abgewiesen wird mit den Worten es wäre nicht vorgesehen bei 60.000 weil der Assyst Rechner das nicht angezeigt hätte und deswegen übernimmt es der Vollservice Vertrag nicht.
Ich denke wenn ich diesen Vertrag nicht hätte ,wäre der Ölwechsel auf meine Kosten direkt gemacht worden.
Wenn in ein paar Jahren das Getribe defekt ist wird dann gesagt ja es ist ja auch keine Getrieböl gewechselt worden.
Jetzt bin ich mal gespannt was die da sagen habe direkt an den Serviceleiter geschrieben .
Mal schauen werde berichten
Besten Dank noch mal an Forum