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940 ger gegen modernen Kleinwagen; Crashtest

Volvo 940
Themenstarteram 19. September 2007 um 16:04

:eek:

hab das im Netz gefunden ; Volvo 940 gegen Renault Modus

http://www.youtube.com/watch?v=k3ygYUYia9I

Hätte ich jetzt selber auch nicht gedacht, dass das so ausgeht:rolleyes:

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 19. September 2007 um 16:04

:eek:

hab das im Netz gefunden ; Volvo 940 gegen Renault Modus

http://www.youtube.com/watch?v=k3ygYUYia9I

Hätte ich jetzt selber auch nicht gedacht, dass das so ausgeht:rolleyes:

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am 24. Februar 2008 um 11:55

Hallo,

ihr habt leider einen Faktor bei diesem ganzen "Unfallgeschehen" übersehen:

-> das Alter der Fahrzeuge

Bekanntlich altert Stahl gerne. Rostet oder wenn es schlechtes Stahl ist: wird spröde und kann schneller "kaputt gehen".

Und nun, nach den Kopfstützen vorne zuurteilen, ist der 940er ein 1991er Modell (92 wurden neue Kopfstützen verbaut ;) ). Demnach, der Test wurde 2007 durchgeführt, ist der Wagen zum Unfallzeitpunkt 16 Jahre alt gewesen, wenn nicht, dann sogar 17 (wenn es noch 1990 ausgeliefert wurde). In 16/17 Jahren hat jedes Auto mindestens ein Unfall. Entweder Kotflügel eingedrückt, Front- oder Heckschaden, ... Ein Unfallschaden beschädigt die Steifigkeit der Karosserie gewaltig (darum würde ich persönlich niemals ein Fahrzeug kaufen, welches ein Totalschaden erlitten hat). Die Türschlösser sind nicht nagelneu, die Frontscheibe ist sicherlich die 2. wenn nicht die 3. und beim Einbau kann gepfuscht werden. Die Liste ließe sich beliebig weiter verlängern.

Der Modus stammt sicherlich gerade frisch gebaut aus einem Werk des Kreatör dö Audomöbiel. Kein Rost, kein Unfälle, keine älteren Bleche.

Da vieles am Fahrzeug was eigentlich nicht nach Karosseriesteifigkeit ausschaut doch so ziemlich wichtig ist und steifigkeitsfordernd ist, sollte das immer korrekt sein. Dass die Frontscheibe ziemlich wichtig ist für die Steifigkeit sollten schon die Meisten wissen. Die Türen können (wenn nicht verschlossen) die Knautschzone bzw. die Fahrgastzelle immens beeinflussen. Ich erinnere mich an einem Beitrag bei Pro7:

Polo wurde mit geschlossenen Türen vom Kran auf die Schnauze fallen gelassen. Dieser Polo hatte dann zwar einen deftigen Totalschaden, jedoch war die Fahrgastzelle zwar nicht perfekt, war aber noch zu erkennen.

Mit einem 2., baugleichen Polo machte man das Gleiche jedoch mit offenen Türen. Die Fastgastzelle bestand danach nur aus 20 cm Luft - nach der B-Säule.

Um wieder auf den Crash Volvo vs. Renault zu kommen:

Dieser Volvo mag augenscheinlich "Tip Top" sein, aber es ist alt. Sicherlich, wie geschrieben, den einen oder anderen Rumpser gehabt. Rost ist bestimmt auch vorhanden (mein 1991er 960 hat auch etwas Rost - aber nichts Gravierendes) und somit ist das Ganze nicht so steif wie es 1990/1991 vom Werk ausgeliefert wurde.

Demnach KANN der Urteil eigentlich nicht gut sein.

Weiter könnte man sagen, da das Fahrzeug nicht turboaufgeladen ist, keine Klimaanlage usw. hat, ist der Motorraum so ziemlich leer. Und gerade die (englische) Fahrerseite ist in diesem Falle nur aus einem Abgaskrümmer, einer Batterie und dem Ausgleichsbehälter bestehend. Somit ist eigentlich nichts zum Kraftabbauen vorhanden.

Der "Einschlagwinkel" vom Modus ist zwar normal auf englischen Landstraßen, jedoch können wir auf dem Festland-Europa nicht wirklich sagen, dass es hier auch SO zutreffen könnte. Bei uns ist auf der Seite noch etwas mehr (zwar nicht viel, aber etwas).

Der Modus hat den Motor nicht berührt sondern hat "nur" den Rahmen erwischt (Längsträger) sowie den Kotflügel eingedrückt (gestaucht trifft es eher würde ich denken). Da ist an sich nicht wirklich viel zum Kraftabbau vorhanden (wie eben geschrieben).

Wäre der Aufprall 100%ig frontal gewesen, sehe das ganze sicherlich auch anders aus. Warum? Weil der Motor sowie beide Längsträger viel Kraft auf das gesamte Fahrzeug übertragen hätten (Motor -> Getriebe -> Kardanwelle -> Hinterachse -> Heckbereich, Längsträger links und rechts -> Karosserie -> Türen etc.).

Ich will den Test nicht schönreden, nein, das möchte ich ganz ehrlich nicht. Der Test ging auch nicht darum, den Modus als Sieger darzustellen, sondern darum, was man für sein Geld bekommt.

Die Eingangsfrage vom Film lautet (doof zusammengefasst):

"Was ist besser? Billiges Auto kaufen und sein Restgeld sparen oder die Bank belasten und das Beste kaufen, was man sich leisten kann?"

Und man sieht in diesem Falle, sparen lohnt sich nicht immer (der Volvo kostete nur £ 600.00).

Aber um die Diskussion etwas anzufachen:

Es gab ein Crashtest: VW T3 Bus gegen Volvo 740 Kombi.

Hier ein paar Bilder:

http://www.dropgates.com/crash/strip.jpg

Da geht der T3 als Sieger hervor. Wieso? Weil es über die Haube rutscht und die A-Säule erwischt.

Aber, wie stabil ist der T3?

Hier ein kurzer (wenn auch kein Bus sondern Doka) Film dazu:

http://www.youtube.com/watch?v=RszRFAbfF04

Und nun bitte ich euch zu überlegen, wie relevant dieser Crashtest überhaupt sein kann, wenn man (im Beispiel mit dem T3) sieht, wie das gegnerische Fahrzeug bei solchen "Problemen" umgeht...

Ein weiteres Beispiel für die eigentliche Sicherheit bei den alten Volvos:

http://www.youtube.com/watch?v=NQPca-aTlL0

Das sollte aber nun reichen. Dieser Modus Crash hat nur zeigen wollen, dass auch Kleinwagen nun steif sein können. Man hätte eben so gut ein Ford Fiesta von 1990 nehmen können... Das wäre sogar erheblich informativer gewesen.

Grüße vom

Deppen_Daemel

Diese Aussage "In 16/17 Jahren hat jedes Auto mindestens ein Unfall." finde ich etwas gewagt. Warum sollte jedes Auto in seinem Leben mindestens einen Unfall gehabt haben. Meiner hatte noch keinen!

 

Ansonsten sollte man schon realisieren, dass sich in den letzten 15 JAhren einfach super viel getan hat in der Konstruktion von Autos. Ich glaube nicht, dass man die generelle Aussage dieses Tests in Frage stellen muss. Die Energie des Aufpralls muss halt irgendwo hin. Und wenn das eine Auto Steifer ist, dann hat das andre eben pech!

am 24. Februar 2008 um 12:57

Hallo,

das war nur eine Pauschalisierung.

Natürlich gibt es Fahrzeuge ohne Unfälle. Es gibt sogar Fahrzeuge aus den Anfängen der Automobilzeit ohne Unfall.

Aber Fakt ist: ein Auto ist ein Gebrauchs- und teilweise Verbrauchsgegenstand. Schaue mal nach Italien ;) In Großbritannien ist es aber auch nicht wirklich anders. Und in Deutschland wird es allmählig auch so.

Aber deine Aussage mit der Änderung in den 15 Jahren (oder wie viele es auch immer sind) stimmt voll und ganz.

Das sind 2 verschiedene Konzepte aus 2 verschiedenen Jahrzehnten (sogar mit fast 30! Jahren Zwiscenzeit -> 7er (9er basiert auf diesen) wurde Ende der 70er konstruiert und Anfang der 80er auf dem Markt gebracht, der Modus ist ein Kind von 2005 oder 2006).

Grüße vom

Deppen_Daemel

Zitat:

Original geschrieben von der_deppen_daemel

 

Das sollte aber nun reichen. Dieser Modus Crash hat nur zeigen wollen, dass auch Kleinwagen nun steif sein können. Man hätte eben so gut ein Ford Fiesta von 1990 nehmen können... Das wäre sogar erheblich informativer gewesen.

Sehe ich anders.

Der Crash hat folgendes zeigen sollen bzw gezeigt:

Was ist besser: Alt aber schwer (!) und groß (!) gegen NEU aber kleiner und leichter.

Denn der menschliche Verstand würde zunächst eibnmal sagen, dass das größere und schwerere Auto sicherer ist. Dass dies eben nicht generell gültig ist, hat genau dieser Test gezeigt, nämlich für den Fall, dass man ein größeres und schwereres Auto hat, welches abeer alters und konstruktionsbedingt weniger sicher ist als ein kleineres, dafür neueres Fahrzeug.

Aus genau dem Grund hätte man den Test also auch nicht mit einem 1990er Fiesta fahren können, denn es ging nicht um rein "klein gegen groß" sondern wie gesagt um "klein und neu gegen alt und groß"

am 24. Februar 2008 um 19:01

Hallo,

ich möchte kein Klugscheisser sein, aber ziehe dir bitte den Text vom Moderator rein (also, vom Video).

Es geht keines Wegs darum Groß gegen Klein oder dick gegen dünn, Imperium gegen Rebellen oder so.

Die Ausgangsfrage war Geld-bezogen. Es hätte auch genauso gut ein alter Renault 18 sein können. Oder ein Fiat Panda. Weil es auch die für £ 600.00 gibt. Es ging wirklich vom Geld her und nicht vom Alter. Für £ 600.00 bekommst du auch ein 850 - der wäre dann aber nicht so schlimm - weil nicht alt oder doch? Nein eben nicht.

Wie gesagt, dieser Test ist generell nicht verwertbar und vertretbar. Oder würdest du dich weil dieser Test eben sagte, dass der Modus sicher ist, hinter dem Lenkrad von soetwas setzen und dann gleich den nächsten Volvo suchen um ein Unfall zu bauen? Ich glaube wohl kaum.

Man munkelt in einem bestimmten britischen Volvo Forum, dass dieser Test gestellt sei. Der Volvo habe einen gepfuschten Frontschaden gehabt bzw. man wählte den Winkel bewusst so bzw. der Modus wäre von Renault verstärkt wurden, da der Sender (Channel 5) bekannt gab was sie vor hätten bzw. Renault hätte den Wagen aus Marketinggründen geschenkt und wollte dass es gut dasteht usw.

Sozusagen eine Verschwörung ;)

Aber okay, ich denke das Thema ist bestimmt schon durch :)

Grüße vom

Deppen_Daemel

am 29. April 2008 um 0:48

Zitat:

Original geschrieben von der Pate

Es mach schon einen Unterschied ob ich mit 40 auf ein gleichschnelles Fahrzeug treffe oder

mit 40 gegen eine Betonmauer fahre. Man müßte dann schon mit 80 Sachen gegen die Betonmauer fahren um

annähernd vergleichbares Ergebnis zu kommen da die Aufprallgeschwidigkeiten der Fahrzeuge addiert werden

müßen, sprich 40+40=80.

Genauer gesagt: Der Gesamtimpuls entspricht der Summe der Einzelimpulse:

P=m(1)*v(1)+m(2)*v(2)

Und der Impuls will beseitigt sein. Erst dann bleiben die Autos stehen. Das war ja beim Smart gegen den Mercedes das Problem des Smart: Er wurde nicht von 50 auf 0 Km/h gebracht, sondern von 50 auf -20, was in der Summe 70 Km/h Differenz ist.

Also Masse mal Geschwindigkeit von Wagen eins plus Masse mal Geschwindigkeit von Wagen 2.

..außerdem wäre ich nicht überascht (bin zu momentan zu Faul nach dem Beleg zu suchen) wenn der Renault gleichschwer wie der Volvo wäre, wenn nicht schwerer. Ein schwereres Auto braucht eine härtere Knautschzone um die eigene Energie bis zur Wand abzubauen. (W=(1/2)m*v² aber auch W=F*S)

Mein 240 wiegt leer noch 1365 Kg, ein Audi A4 (Der LEICHTBAU-Pionier..) Ca. 1500, je nach Ausstattung und Baujahr.

Dazu kommt das ich mich entsinne gelesen zu haben das Volvo dem 9er den Kleinwagenfahrern als potentiellen Unfallgegnern zuliebe die Schnauze etwas weicher gemacht hatte, weil andere Autobauer die damals weit im Hintertreffen waren gejammert haben das so steife Konstruktionen an Mord grenzten.

Sicher ist auch richtig das Korosion und Materialermüdung ihren Teil beitragen. Der 9er hatte ein langes Autoleben hinter sich und der Renault den Weg von der Werkbank zur Schlachtbank.

Was auf jeden Fall stimmt ist das die englischen Automagazine Topunterhaltung und wenig sachliche Information bieten. Siehe nur die Knallschoten von Top Gear.

Leider ist die Top Gear Used Car Challenge nicht mehr auf Youtube. Ein Toyota (glaube ich) ein Audi (weiß ich noch) und Clarkson im 9er Volvo fuhren vor die Wand. Der Japaner war böse verbogen, der Audi war auch tot, und Clarkson hat mit dem Volvo die Mauer umgeschmissen, sich aber, weil der Volvo so hart war, den Daumen angebrochen.. Auf jeden fall fuhr er noch.

am 29. April 2008 um 5:08

Das waren ein Rover 214 GTI, ein Audi 80 (B4?) und ein Volvo 760 GLE.

Der 760 fuhr dann auch nicht 30 MpH sondern 40 MpH (statt 50 knapp 70) und durchbrach die Wand um danach aus eigener Kraft weiter zu fahren :D

Aber das ist OT :D

Hier mal ein eher aufbauender "Vergleich": Volvo 850 vs diverse japanische und französische Kleinwagen. Kaum tot zu kriegen. :D

Lieb Gruss

Oli

Da hast du aber einen alten Thread wieder hochgeholt. :D

Dieses Video is ja auch heute noch immer ein großes Thema. So wirklich glauben, dass ein Volvo so schlecht heutzutage ist will ich aber immernoch nicht. ;) Aber man muss es halt akzeptieren. Ob ein 850er da so viel besser ist? :confused:

Grüße, Tim

Hallo Zusammen,

wie es schon "der_deppen_daemel" schon erklärt hat. Sin d viele Faktoren massgebend.

Ich mag noch gut an eine Zeit errinnern als der Schwede als das sicherste Fz galt.(Sicherer als ein Sternträger zu jener Zeit)

Aber mann kann solche diskusionen bis ins unendliche führen.

Jetzt mal ne Frage; Was wäre passiert wenn der Schwede genau die gleiche Trägerstrucktur(Waben) aufgewiesen hätte?

 

Grüsse von

Sessil

Ps: Wünsche allen noch ein gutes 2013.

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