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70er Toro - Bleizusatz oder nicht?

Themenstarteram 12. Mai 2010 um 18:43

Hallo,

 

wüsste gerne, ob ich Bleizusatz zukippen sollte?

 

Danke

Beste Antwort im Thema

Ich wüßte gerne ob Eier doof machen.

Mal ehrlich was erwartest du bei einem so hingerotzten Beitrag?

Schreib was über dein Fahrzeug.

Warum Bleizusatz, warum nicht.

Welche Gedanken hast du dir bis jetzt selber gemacht?

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Ich wüßte gerne ob Eier doof machen.

Mal ehrlich was erwartest du bei einem so hingerotzten Beitrag?

Schreib was über dein Fahrzeug.

Warum Bleizusatz, warum nicht.

Welche Gedanken hast du dir bis jetzt selber gemacht?

Toro macht doch Rasenmäher?

Olds 455 V8 low lead/unleaded ab Modell 71.

70er braucht Blei.

Der Einfachheit halber zitiere ich mich mal selber:

Zitat:

Ob das Zugeben von Bleiersatz notwendig ist oder nicht, darüber streiten sich die Geister schon seit Jahrzehnten. Auch die Hersteller sind sich hier nicht einig. Mercedes sagt nein, Porsche und BMW ja, Opel wieder nein. Sicher ist aber, dass die Verwendung dieses Benzinzusatzes keinesfalls schadet, zerstörte Ventilsitze aber kräftig ins Geld gehen.

Bei einem Preis von etwa € 5,- für die 250ml Flasche Bleiersatz (Aral) und einem Mischungsverhältnis von 1:1.000 reden wir von einem Mehrpreis von € 1,- für eine 50 Liter Tankfüllung. Nehme ich für meinen V8 einen Durchschnittsverbrauch von 25l/100km an und rechne auf max. 3.000km Jahresfahrleistung hoch, dann kostet mich die Verwendung des Bleiersatzes € 15,- im Jahr bzw. € 1,25 im Monat.

Zitat:

Es soll [aber] bitte schön jeder selbst entscheiden, ob er das Zeug in seinen Tank füllt oder nicht. Mir ist es die € 15,- p.a. wert, ob der Ford den Kram nun braucht oder nicht, ich fühle mich mit dem Zeug auf der sichereren Seite und schaden tut es auch nicht. Deshalb gilt für mich und nur für mich: Rein damit!

Grüsse

Norske

am 12. Mai 2010 um 21:08

Der Hersteller des Bleizusatzes sagt es muss sein, die motoreninstandsetzer sagen nicht notwendig.

Also ist es wie Danone-Joghurt: Die Werbung sagt das du ohne nicht überlebts, die Wissenschaft findet keinen Schaden, aber auch nicht den versprochenen Nutzen...

Mein 283er lief 25 Jahre im Alltagsbetrieb mit Flüssiggas, also ohne jegliche Schwefel-oder Bleizusätze. Ein Ventilsitz war (nach wohlgemerkt sicher 250.000km) einen millimeter eingeschlagen.....

Und das kenne ich so auch von anderen V8 so. Daher würde ich dieses Zeug sowohl aus umweltgründen (den es verbrennt ja nicht schadstofffrei zu Blumenstaub) als auch weil ich mir die paar Euro spare nicht

Themenstarteram 13. Mai 2010 um 4:45

Ok, schaden wird es ja definitiv nicht!

Meinen 71er Käfer fahre ich seit ca. 3000km ohne Bleizusatz, bisher keine Schäden.

Allerdings ist da der Motor sowieso fällig für eine Revision, daher auch nicht sooo wichtig...

 

Ich schau mal, ein paar Tage hab ich ja noch bis ich ihn fahren kann!

 

 

Danke

Es schadet der Umwelt, es schadet dem Portmonaie

Und das für einen unbewiesenen Nutzen?

am 13. Mai 2010 um 9:31

hallo dagehtshin,

 

Bleiersatz schadet der Umwelt, da bin ich deiner Meinung.

 

Aber... sollte wieder erwarten der GAU eintreten... nämlich ein klemmendes Ventil... Kolben schlägt dagegen - Pleuel bricht - schlägt Loch in Motorblock - zig Liter Motorenöl plus Frostschutzmittel laufen möglicherweise in Wasserschutzgebiet aus.... ist das keine Umweltverschmutzung?

 

Mfg

F-Body

 

P.S.

Und weitergedacht... schädigt die Herstellung eines Ersatzmotors mit allen Innereien und Anbauteilen sowie Elektronik-Kram der Umwelt denn weniger als ein paar Tropfen Bleiersatz?

 

am 13. Mai 2010 um 10:05

wenn einer son Döschen im jahr reinkippt mag das stimmen, aber die firmen setzen täglich Tonnen von dem zeug ab. Also kann man da individuell was für den Umweltschutz tun, trotz dem was man (oder andere) sonst in die luft blasen.

Und ich kenne viele leute und viele Motoren und mir ist, trotz 20 Jahren Motorenbau, nicht EINER bekannt der durch nichtverwendung irgendwelcher teuren zusätze einen kapitalen Motorschaden hat. Wenn (!!!) was passiert ist es ein defektes Ventil oder ein eingschlagener sitz, mehr nicht

Und wenn an nem standartmotor nach 200.000km nen ventil eingehämmert ist, da kauft man nen satz gebrauchte gute Köpfe (oder auch neue), baut die drauf und hat wieder 200.000 km ruhe.

Und wer bitte fährt hier mit seinem alten Vergaser-V8 200.000km?

am 13. Mai 2010 um 10:48

hallo auch LittleRed,

 

natürlich kann jeder individuell etwas für den Umweltschutz tun. Am konsequentesten wäre der völlige Verzicht auf diese Verbrennungsmaschinen sowohl im Individualverkehr wie im öffentlichen Verkehr (U-Bahn, Bus, Zug) und natürlich auch der völlige Verzicht auf Kraftwerke die fossile Brennstoffe verbrennen.

 

Zitat:

wenn einer son Döschen im jahr reinkippt mag das stimmen, aber die firmen setzen täglich Tonnen von dem zeug ab.

wenn ich das von norske genannte Beispiel zu Ende rechne - dann komme ich auf 2 Liter auf 4000 km - das auf die 200.000 km angenommene Lebensdauer hochgerechnet ergibt nach meiner Logik einen theoretischen Verbrauch von 400 Litern Bleiersatz pro Fahrzeug das darauf angewiesen sein könnte... und das auf die gesamte Laufzeit. Da aber diese Fahrzeuge in aller Regel schon den größten Teil ihre Km-Lebenserwartung hinter sich haben ... würde ich den tatäschlichen Bedarf auf sagen wir mal 40 Liter für die Restlebensdauer eines solchen Oldtimers beziffern. Wenn ich mal schätzen soll wieviele dieser Bleiersatz benötigenden Oldtimer weltweit noch bewegt werden mit diesem Zusatz... werden meiner Schätzung nach höchstens 100.000 Fahrzeuge betroffen sein. Das multipliziert mit den oben erwähnten 40 Liter - ergibt die auf den ersten Blick erschreckende Zahl von 4000 Tonnen die von diesem Zusatz noch benötigt werden könnten. Wieviel von diesen 4000 Tonnen dann allerdings nach der Verbrennung den Auspuff als umweltschädigender Stoff noch verlassen.... wage ich nicht einmal ansatzweise zu schätzen. Ich persönlich bin allerdings überzeugt das allein der Reifenabrieb von 100.000 Fahrzeugen a 4 Reifen auf jeweils 200.000 km eine deutlich umweltschädigendere Wirkung besitzt als dieser Bleiersatzstoff. Außerdem sollte bei allem Respekt auch nicht vergessen werden das der Nutzen oder Nicht-Nutzen ja auch ein Stück weit Geschmackssache sind.

 

Im Zweifelsfall sag ich also - schaden kann´s nicht - und teuer ist´s auch nicht.

 

Mfg

F-Body

 

P.S.

 

 

Zitat:

Der Hersteller des Bleizusatzes sagt es muss sein, die motoreninstandsetzer sagen nicht notwendig.

Wenn ich Motoreninstandsetzer wäre.... würde ich natürlich auch sagen nicht notwendig...  ich würde ja in diesem Moment von der Instandsetzung defekter Motoren leben - und wer möchte sich schon die eigene Lebensgrundlage entziehen?

am 13. Mai 2010 um 14:57

Es kann jeder halten wie er will aber ich werf auch keinen Abfall aus dem Fenster nur weil andere das machen oder ich Reifenabrieb habe.

Dann fragen wir doch mal: Wer hatte schon einen kapitalen (!) Motorschaden durch fehlenden Bleiersatz? Und ich meine wirklich, nicht einen der einen kennt dessen kollege schon mal einen kannte der einen hatte.

Wie gesagt: Ich kenne trotz fast 25 Jahren szene nicht einen der wirklich ein grösseres Problem hatte 8und da sind auch viele LPG-Fahrer bei)

Aber ihr könnt euch auch Treibstoffsparpillen in den Tank werfen. Oder Magneten für 800 Euro um die Spritleitung wickeln. Schadet nix und kostet nicht die Welt also immer zu......

Zitat:

Der Hersteller des Bleizusatzes sagt es muss sein, die motoreninstandsetzer sagen nicht notwendig.</blockquote>

Wenn ich Motoreninstandsetzer wäre.... würde ich natürlich auch sagen nicht notwendig...  ich würde ja in diesem Moment von der Instandsetzung defekter Motoren leben - und wer möchte sich schon die eigene Lebensgrundlage entziehen?

Wenn ich Hersteller von Bleizusatz wäre, würde ich dir auch erzählen das du sehr schnell mit hoher Warscheinlichkeit einen Motorschaden bekommst, wenn du das Zeug nicht reinkippst ;)

 

Blei wurde nicht in erster linie zum schutz des Motors oder der Ventile in das Benzin gekippt, es war die billigste und einfachste Lösung das Benzin klopffest zu machen, also hat man Bleitetraäthyl für die Klopffestigkeit verwendet. Nebeneffekt ist, das sich das Blei oder auch das Bleioxid im Zylinder absetzt und das zu einem Motorschaden führen kann, daher wurden noch Zusatzmittel die ebenfalls hoch Giftig sind in das Benzin gemischt, das Blei gelangt also so wie es in den Motor kommt auch wieder nach ausen, daher ist es auch so hoch giftig und zerstört die Umwelt. Durch die einführung der Katalysatoren verschwand auch das Blei.

 

Ob man jetzt mit Bleiersatz fährt oder nicht ist eine glaubensfrage. Es heist das Blei ist ein Dämpfer für die Ventile, das sich diese nicht so schnell in den Ventilsitz einarbeiten, weil es sich dort ablagert, das kann schon sein. Aber wie soll das Blei wissen wo es sich ablagern darf? An der Zylinderwand auf der Hohnfläche will ich das Blei nicht, das würde über die Jahre die Hohnung zusetzen und den verschleiß an den Kolben erhöhen. Das die Ventile und Ventilsitze damals nicht so hart waren mag an der Herstellung gelegen haben. Aber Motoren vor 1980 erreichten auch sogut wie nie die Laufleistungen wie heutige Motoren (Meistens war eh das Blech drum herum schneller weggerostet).

 

Wer sein gewissen beruhigen will kippt es rein, es muss jeder selber wissen was er mit seinem Motor macht. Es ist nicht bewiesen das es dem Motor schadet und es ist nicht bewiesen das es dem Motor nicht schadet.

 

am 13. Mai 2010 um 17:40

Chevron leaded or unleaded

"..The problem can only occur in older engines when operating under sustained high speeds and loads...."

Und

"...Antique cars are typically exposed to such light service that they are not expected to have any valve seat problems. In fact, they stand to benefit overall from a reduction in exhaust system corrosion and oil contamination...."

mfg

Für die Umweltdiskussion ist vielleicht auch wichtig, dass in den Bleiersatzmitteln kein Blei drin ist. Sie bestehen aus Ölen und einer Kaliumverbindung (Kaliumfettsäure).

Ob man es jetzt benutzt oder nicht überlasse ich jedem selber. Das wurde bereits schon mal in einem "Ewigkeits-"Thread behandelt. Mein Motor von 1966 bekommt den Zusatz.

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