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7-Sitzer für die Familie gesucht

Themenstarteram 1. Juli 2016 um 22:52

Hallo!

Ich suche gemeinsam mit meiner Freundin und ihren zwei Jungs (und für eventuellen weiteren Nachwuchs) einen 7-Sitzer. Wir haben 8 Modelle ins Auge gefasst, die für uns in Frage kämen. Selbstverständlich werden wir die Autos selbst auf Herz und Nieren testen. Da aber bei einer kurzen Probefahrt nicht jeder Aspekt eines Autos kennengelernt werden kann, würde es mich auch vorab interessieren, was andere darüber zu erzählen haben, die eines der Autos schon länger fahren. Und auch über technische Aspekte kann ich gar nicht genug Informationen erhalten, falls hier Schrauber und Techniker mitlesen.

Preislich liegt unsere Schmerzgrenze bei 40.000 € bzw. bei privatem Leasing bei 500 € im Monat (auf 60 Monate). Günstiger wäre besser.

Wir wohnen in Frankreich, allerdings im Vierländereck bei Belgien, Luxemburg und Deutschland. Das heißt, wir würden auch Ausstattungen und Preise in den jeweiligen Ländern vergleichen.

Bevor ich zu den einzelnen Modellen komme, die wir ins Auge gefasst haben, erzähle ich erstmal, was uns besonders wichtig ist:

    • Sitzplätze: es sollten sich auf den Sitzen im Fond ohne Probleme Kiddy Guardian Pro Kindersitze hinstellen lassen, da beide Jungs jeweils einen haben (ohne Isofix aber). Außerdem sollte dazwischen noch eine Babyschale bzw. ein schmalerer Kindersitz passen (das werden wir allerdings auch bei den Testfahrten ausprobieren, wenn jetzt aber jemand schon sagt, dass das bei dem einen oder anderem Modell nicht geht, können wir uns das auch sparen). Außerdem sollte der Wagen bei einem Kindergeburtstags-Shuttle-Service auf jedem Sitzplatz zumindest für Kinder genügend Sitzkomfort bieten.
    • Raumangebot: Urlaubsgepäck für 5 sollte auf jeden Fall reingehen (zur Not kann aber auch noch ein Schwiegermuttersarg fürs Dach besorgt werden). Fahrradtransport sollte auch möglich sein.
    • Fahrkomfort: Es ist uns wichtiger, sanft über Schlaglöcher, Kopfsteinpflaster und andere Unebenheiten zu gleiten, als sportlich zu beschleunigen. Der Motor muss also kein 16-Zylinder mit 8 Litern Hubraum sein, es reicht, wenn er den Wagen auch beladen bergauf ziehen kann, ohne dass man vorher zu viel Schwung holen müsste. Die Sitze sollten bequem sein, da meine Freundin es mit dem Rücken hat (Ischiasnerv).
    • Haltbarkeit: Wir hätten gerne einen Wagen, den wir die nächsten 10 Jahre ohne Sorgen fahren können. Wäre also super, wenn der Motor 250.000-300.000 km bei entsprechender Pflege hinbekommt ohne irgendwann den Geist aufzugeben oder zu teuer in der Wartung zu werden.
    • Technischer Schnickschnack: Darf der Wagen gerne haben, Voraussetzung ist dann allerdings auch, dass der ordentlich funktioniert. Ein eingebautes Navi, das einem wünschen lässt, man hätte lieber an der Stelle einen Smartphonehalter, weil das mehr taugen würde, muss eher nicht sein. Das ist bei unserem aktuellen Toyota Verso-S schon grenzwertig (und ich ertappe mich immer wieder dabei, dann doch mal die Viamichelin- oder Google-Maps-App auf dem Smartphone zum Navigieren offen zu haben). Rückfahrkamera ist ein Muss bei einem Auto dieser Größe, halbautomatisches Einparken wäre wünschenswert, allerdings auch nur unter der Voraussetzung, dass das nicht viel länger dauert als den Wagen selbst einzuparken (und dementsprechend auch ordentlich einparkt).
    • Diesel und Automatik: Da wir in Frankreich wohnen und hier der Malus nach dem CO2-Ausstoß berechnet wird (dafür gibt es keine KFZ-Steuer), wird uns ein Diesel bei dieser Wagengröße günstiger kommen (dazu kommt noch der geringere Verbrauch und Literpreis).

    Mir persönlich wäre noch eine gute Musikanlage wichtig, da ich als Musiker und Tontechniker auch gerne meine Werke im Auto abhöre. Das lässt sich ja aber zur Not auch später nachrüsten, hoffe ich.

    In unserer Liste sind sowohl MPV, Crossover als auch SUV. Welche Kategorie davon am Ende am ehesten unseren Ansprüchen entgegenkommt, wird sich zeigen. Mittlerweile nähern die sich ja auch immer mehr einander an, deswegen denke ich, sollte man allen eine Chance geben.

    Ich führe die Liste einfach mal Alphabetisch.

      • Citroën Grand C4 Picasso – Da will er Zuverlässigkeit und einen Diesel und kommt mit einem PSA HDi mit den bekannten Turboproblemen an? Ja, tu ich und das obwohl meine Freundin schon bittere Erfahrungen mit einem HDi gemacht hat. Sie hatte nämlich schonmal einen Grand C4 Picasso (allerdings das Vorgängermodell) und da ist ihr der Diesel auf der Autobahn einfach mal nach Ablauf der Garantiezeit um die Ohren geflogen. Kulanz gab es keine, ihr wurde noch unterstellt, entweder falsch getankt oder nicht regelmäßig den Ölstand kontrolliert zu haben (beides kompletter Blödsinn!). Was spricht also für den Wagen? Für mich eigentlich nichts mehr, aber meine Freundin hatte vorher immer gute Erfahrungen mit Citroën und möchte ihn nicht ausschließen. Und die bekannten Probleme sind natürlich eine gute Grundlage, einen großzügigen Rabatt für einen Neuwagen auszuhandeln. Außerdem darf uns der Verkäufer gerne eine Garantieverlängerung auf 5 Jahre für Umme dazugeben, wenn er meint, dass die Motoren gar nicht so problematisch wären. Wenn er nicht drauf eingeht, muss es ja nicht dieser Wagen sein (ich möchte für den Wagen mit einer ordentlichen Ausstattung und 5 Jahren Garantie nicht mehr als 30.000 € ausgeben, ich denke nicht, dass er mehr wert ist). Interessant wäre zu wissen, wie gut funktioniert hier der ganze technische Kram? Der Hersteller bietet hier viel für wenig Geld und einiges klingt fast zu schön um wahr zu sein. Taugt das auch wirklich oder tauchen da die üblichen Elektronikprobleme französischer Hersteller auf? Ich habe zum Beispiel öfter mitbekommen, dass Peugeot-Modelle von Bekannten aufgrund der Elektronik mehr in der Werkstatt sind als auf der Straße.
      • Hyundai Santa Fe – Hier sind wir schon direkt eine Preiskategorie höher angelangt. Was ich allerdings schon weiß, ist, dass die Koreaner meistens sehr großzügig bei ihren Rabatten sind und man bei der Laufleistung der Motoren nicht viel zu befürchten hat. Was hier und bei allen weiteren SUVs vor allem für uns fraglich ist, ist die Bequemlichkeit bei den Sitzen im Fond. Der Citroën hat ja drei gleichwertige Sitze, die SUVs haben aber durchweg alle eher nur einen Notsitz in der Mitte. Wie praktisch ist das und wie gut kriegt man da die Kindersitze verbaut? Ich kann mir vorstellen, dass die breiteren Seitensitze (bei drei gleichwertigen Sitzen ist ja zwangsweise die Breite pro Sitz dann doch etwas eingeschränkt) guten Halt für unsere Kiddy Guardian Pros bieten. Aber taugt der in der Mitte auch für einen Kindersitz?
      • Kia Carens – Der zweite (und letzte) reine MPV in dieser Liste. Dieser Wagen ist auch der günstigste (beim Listenpreis) von der Liste. Hier fragt sich vor allem, ob er geräumig genug ist. Bei 7 Jahren Garantie machen wir uns um die Langlebigkeit eher wenig Sorgen. Hier sind zwar wieder drei gleichwertige Sitze im Fond, aber hier habe ich mehr Zweifel, dass noch was zwischen den beiden Kiddys passt als bei manchem SUV mit Rücksitzbank statt Einzelsitzen. Deswegen vielleicht doch besser der …
      • Kia Sorento – Dieser ist preislich allerdings wieder wesentlich höher angesetzt (bei den üblichen Rabatten der Koreaner sollten wir aber mit unserem Budget schon eine ordentlich Ausstattung kriegen, denke ich). Der Vater meiner Freundin fährt einen Kia Sportage und ich denke, wenn der Sorento den gleichen Sitz- und Fahrkomfort bietet, wird er mir sehr gut gefallen. Hier ist ansonsten natürlich die gleiche Kindersitzfrage wie beim Hyundai.
      • Mitsubishi Outlander – Er scheint mir von der technischen Ausstattung her nicht ganz auf der Höhe der Zeit zu sein (keine Verkehrschilderkennung z.B.), trotzdem höre ich immer wieder viel Positives über den Wagen, insbesondere in der Diesel-Version (der PlugIn-Hybrid soll ja noch einige Wünsche offen lassen, da es diesen aber ohnehin nicht mit 7 Sitzen gibt, fällt der für uns weg). Meine Freundin ist von diesem Wagen am wenigsten überzeugt. Ich weiß, dass Mitsubishi solide Motoren baut und 5 Jahre Herstellergarantie sind ja auch ein Wort. Dazu kommt der recht niedrige Grundpreis und ordentliche Rabatte seitens der Händler. Der Mittelsitz im Fond wirkt aber sehr eng. Es sollen aber von einigen Modellen drei Kindersitze reingehen, woanders liest man dann wieder, dass das eine enorme Fummelei sein soll. Wirklich brauchbare Tests habe ich nur vom Vorgängermodell gefunden, das ist aber wenig hilfreich. Was mir hier soweit sehr gut gefällt ist das übersichtliche Cockpit und der zum Fahrer geneigte Infotainment-Monitor. In der Hinsicht liegt er ganz weit vorne bei mir.
      • Nissan X-Trail – Der letzte SUV in der Liste. Preislich natürlich sehr attraktiv und bietet dafür auch eine Menge technisches Spielzeug. Taugt dieses was? Für mich klingt das wieder nach zu schön um wahr zu sein. So weit ich informiert bin, halten die dCi-Motoren von Renault-Nissan ewig. Reichen die 130 PS für einen Wagen dieser Größe? Wie gesagt, sportlich fahren wollen wir nicht. Ist das X-Tronic-Problem inzwischen behoben oder sollten wir hier lieber die Finger von der Automatik lassen (was wahrscheinlich dann ein K.O.-Kriterium wäre)? Und natürlich auch hier die Kindersitz-Frage. Taugt die Musikanlage was? Immerhin ist dies das einzige Modell in der Liste, das keine Anlange von einem renommierten Hersteller anbietet. Hier bin ich aufgrund der erwähnten Rückenprobleme sehr auf die mit der NASA zusammen entwickelten Sitze gespannt.
      • Renault Espace – Dieser Crossover ist eigentlich unser Liebling bisher, aber der Preis ist happig. Wir würden ihn zwar wahrscheinlich in der Initale-Ausführung mit Verzicht auf das Panorama-Glasdach und das Multimediasystem für 40.000 € bei einem Onlinehändler kriegen, aber trotzdem müssen wir uns das gut überlegen. Und es würde uns schon auch vorher interessieren, wie sich die anderen dagegen schlagen. Der 160 PS-Motor liest sich in den technischen Daten sehr attraktiv und an der Zuverlässigkeit von diesem habe ich auch wenig Zweifel. Anders sieht das bei der Elektronik aus. Über Macken des RLink2-Systems habe ich viel gelesen. Hat sich da mittlerweile was getan oder leidet der Espace immer noch an den Kinderkrankheiten? Der Wagen selbst ist toll, die Optik, die Größe, die Ausstattung, der Sitzkomfort, drei Einzelsitze im Fond bei reichlich Breite, alles stimmt und der Wagen scheint jeweils das Beste von SUV, MPV und Kombi abbekommen zu haben. Außerdem ist natürlich die Allradlenkung bei solch einem großen Auto sehr praktisch, um auch durch den Stadtverkehr zu kommen. Hier ist nur wirklich noch die Unsicherheit, ob der hohe Preis wirklich zu stemmen ist, immerhin werden wir da eine Verpflichtung auf viele Jahre eingehen. Vielleicht warten wir doch lieber auf den neuen …
      • Renault Grand Scénic – dieser hat den Vorteil günstiger zu sein (nehme ich doch mal an, dafür gibt es ja auch etwas Raumeinbuße und Fondsitze, die sich nur zu 1/3-2/3 einklappen lassen) und all die Technik, die drin ist, wurde nun schon zwei Jahre in anderen Modellen wie dem Espace oder Talisman erprobt. Der Diesel-Anfahrhybrid hört sich hier auch sehr interessant an. Wir werden den Wagen auf jeden Fall schonmal beim Mondial de l'Automobile im Oktober begutachten. Optisch gefällt er mir übrigens noch besser als der Espace, zumal die 20"-Felgen absolut die richtigen Proportionen für solch ein großes Auto bieten (dagegen wirkt der Citroën wie ein zu stark aufgeblasener Luftballon kurz vor dem Platzen auf Minirädern).

    Falls sich jemand fragt, warum Wagen wie der VW Touran, VW Sharan, Ford S-Max, Ford Galaxy oder Peugeot 5008 fehlen, das hat den einfachen Grund, dass diese Marken für uns aus verschiedenen Gründen einfach nicht in Frage kommen. An Ausstattung und Komfort mangelt es den VW- und Ford-Modellen sicher nicht (dafür sind die VWs Würfel auf Rädern) und auch der Peugeot wird schon seine Kaufargumente haben, das will ich nicht abstreiten, trotzdem wird das nichts mit uns und diesen Marken, das ist bereits eine klare Sache.

    Und klar, der Volvo XC90 ist sicher ein tolles, hochwertiges Auto, und erfüllt sicher alle Kriterien gleichzeitig, ist bei unserem Budget aber einfach nicht drin, fürchte ich (oder lohnt der sich so sehr, dass ein Gebrauchter alles hier in der Liste schlägt?). Ich denke aber, dass unsere Auswahl ausgewogen sein sollte und was für uns dabei ist.

    Bin sehr gespannt, wie eure Meinung zu den Wagen dieser Auswahl ist.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 18. Oktober 2016 um 19:39

Wir sind dann heute besagten Espace probegefahren. Also angenehmes Fahren ist das ja schon. Gibt dann allerdings schon so einige technische Spielereien, die erstmal faszinierend wirken, in der Praxis aber völlig entbehrlich sind (für uns zumindest). Da wäre zum Beispiel der Distanzwarner, ich würde nie auch nur ansatzweise jemanden so nah auffahren, dass der mal was anderes als grün anzeigen würde, einfach deswegen, weil ich das gut im Gefühl habe, welcher Abstand angemessen ist. Und ich denke, jeder der einen Führerschein hat, sollte das eigentlich auch drauf haben. Die Leute, die keinen Abstand halten, tun das nicht, weil sie es nicht richtig einschätzen können, sondern weil sie es einfach nicht wollen (Drängler halt).

Was aber letztlich den Deal hat platzen lassen war das Unvermögen des Verkäufers. Wir würden ja dafür unseren Verso-S verkaufen. Die waren nicht mal in der Lage Verso und Verso-S zu unterscheiden. Da hieß es dann „Ja, die zweite Generation hat aber nur einen 130-PS-Benziner, das muss dann wohl die erste Version sein, also haben wir die als Berechnungsgrundlage genommen.“ Ich erklärte dann, dass es vom Verso-S nur eine Generation gibt und auch nur einen Benzinmotor. „Nein nein, wir können nur die französische Ausführen gucken und da ist das so.“ – „Beim Verso, klar, aber nicht beim Verso-S, das ist ein anderes Modell.“ – „Wir haben nach dem Verso-S geguckt.“ Kann ja aber nicht sein, weil es den auch in Frankreich nie mit 130 PS gab. Für das Auto haben die dann einen Restwert von 7.500 € ausgerechnet (was für einen Verso der ersten Generation – also Corolla Verso – vielleicht hinkommen mag, aber niemals für einen Facelift-Verso-S von Dezember 2013). Also sollen wir für den aktuellen Kredit einen Verlust von 5.000 € hinnehmen. Damit kam er auf eine Monatsrate von 908 € auf 5 Jahre und war der Überzeugung Leasing mit Kaufoption würde sich nicht weiter lohnen, weil es ein Gebrauchtwagen ist und der Restwert am Ende kaum der Rede wert wäre (interessante Aussage bei einem Vorführwagen mit etwas mehr als 9.000 km – oder ist da vielleicht was, was wir nicht wissen sollen mit dem Wagen?). Wenn ich den Betrag hochrechne komme ich auf eine stolze Summe von 54000 € auf die Gesamtzeit. Wenn ich jetzt durch den angeblichen Wertverlust des Verso-S auf den Kaufpreis 5000 € addiere, also 40.000 € als Grundlage nehme und 6,5 % per Anno als Zinssatz nehme, dann komme ich auf einen Gesamtaufwand von 47.000 €. Was zum Henker sind die restlichen 7.000 €?

Also da kriegen wir ja den Espace bei jedem Onlinehändler als Neuwagen als Initiale Paris in Vollausstattung billiger (ca. 470 €/Monat auf 5 Jahre, Kaufoption am Ende: 18.000 €). Ich weiß nicht, ob der Typ nicht rechnen konnte oder uns übers Ohr hauen wollte, aber spätestens ab dem Zeitpunkt, wo er mit seiner Rechthaberei zum Thema Verso-S ankam, war mir klar, bei dem kauf ich nichts. Und ich denke, da kann ich auch für Lady_Asphyx mitsprechen.

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am 2. Juli 2016 um 11:07

Von den SUVs halte ich bei den Anforderungen überhaupt nichts, die sind viel unpraktischer als die Vans, imo wäre das für euch ein Fehlkauf zugunsten der Optik.

Für Kindersitze sind Einzelsitze in der zweiten Reihe meist deutlich besser geeignet. Bei Sitzbänken ist der Mittelsitz ja meist ein schlecht nutzbarer Notplatz.

Bei den aktuellen Dieseln von Citroen sind mir keine Probleme bekannt, da wurden die alten Schwachstellen meines Wissens beseitigt.

Von den genannten Modellen empfehle ich C4, Scenic und Carens.

Ein besonders zuverlässiges Modell fehlt noch auf deiner Liste, der Toyota Prius +, gerade bei der geplanten langen Haltedauer ist das den Alternativen schon konstruktionsbedingt überlegen, wegen der niedrigen Wartungskosten und weniger Verschleiß steigen immer mehr Taxiunternehmer auf das Modell um, hier wird das kurz und gut erklärt: http://www.grueneautos.com/.../

zb: http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Themenstarteram 2. Juli 2016 um 12:10

Danke für die Empfehlungen.

Den Prius+ haben wir uns auch schon angesehen. Die Optik und Ausstattung des Wagens gefällt uns gut, es gibt allerdings ein paar Sachen, die uns nicht so begeistern. Zum einen ist da der fette Klotz zwischen Fahrer und Beifahrer. Klar muss der Akku irgendwo hin, ohne dass Raum für 7 Sitze und Gepäck verloren geht, diese Lösung gefällt mir aber auch nicht gerade gut. Da wäre es mir lieber, sie hätten das Auto einfach etwas größer gebaut. Das andere ist der viel zu kleine Tank von 45 Litern. Das Problem haben wir gerade schon bei unserem Verso-S. Klar, im Stadtverkehr verbraucht der Prius+ viel weniger dank des Hybrid-Motors, auf der Autobahn sieht der Verbrauch aber ähnlich aus wie bei unserem und da ist er nach knapp 500 km schon immer auf der Reserve. Da tanken auf der Autobahn bekanntlich teuer ist, würde ich gerne auch an fernere Ziele ankommen können, ohne zwischendurch allzu oft tanken zu müssen, wenn es in den Urlaub geht.

Dass das Auto für Taxiunternehmen perfekt ist, daran habe ich wiederum nicht die geringsten Zweifel. Und für eine Stadtfamilie auch. Bei Stadtverkehr stört auch der kleine Tank nicht, da der Verbrauch beim Hybrid dort deutlich geringer ist. Wir wohnen allerdings in einem kleinen Dorf und fahren überwiegend Landstraßen und Autobahn (auch zum Einkaufen).

So wie Du klingst wäre der Espace schon optimal. Allerdings ist er sehr groß für die Platzverhältnisse, Motorauswahl eher bescheiden und vollgestopft mit Elektronik. Ob das bei Franzosen gut geht?

Wir hatten noch den Zafira auf der Liste, letztendlich fahren wir jetzt BMW 2er GranTourer. Den kann ich wärmstens empfehlen allerdings ist das Fahrwerk doch eher sportlich. Also nicht die größten Felgen nehmen.

Würde Fiat Freemont oder Ssangyong Rexton nehmen. Beide haben entsprechende gute Motoren und auch Navi-Leder usw alles da.

Auf keinen Fall würde ich holen:

Kia Carens - billig aber klein

Renault Espace - optisch kein Reißer

am 2. Juli 2016 um 13:40

Als Diesel mit großer Reichweite gäbe es bei Toyota noch den Verso, hat aber etwas weniger Platz als Grand Scenic und C4, könnte aber durchaus ausreichen zb: http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Themenstarteram 2. Juli 2016 um 14:50

Zitat:

@es.ef schrieb am 2. Juli 2016 um 14:36:32 Uhr:

So wie Du klingst wäre der Espace schon optimal. Allerdings ist er sehr groß für die Platzverhältnisse, Motorauswahl eher bescheiden und vollgestopft mit Elektronik. Ob das bei Franzosen gut geht?

Die Elektronik wird wohl wirklich der Schwachpunkt sein, wenn es einen gibt. Der 160-PS-Diesel scheint für das Fahrzeug aber durchaus ein angemessener Motor zu sein, da habe ich mit der geringen Auswahl also kein Problem.

Zitat:

Wir hatten noch den Zafira auf der Liste, letztendlich fahren wir jetzt BMW 2er GranTourer. Den kann ich wärmstens empfehlen allerdings ist das Fahrwerk doch eher sportlich. Also nicht die größten Felgen nehmen.

Wie sind die Wartungskosten beim 2er? So weit ich weiß, sind deutsche Premiummarken nicht unbedingt dafür bekannt, in der Hinsicht besonders günstig zu sein. Vom Einkaufspreis her ist er ja schon attraktiv und die sportliche Optik gefällt mir auch durchaus.

Zitat:

@haciosmanoglu schrieb am 2. Juli 2016 um 15:39:40 Uhr:

Würde Fiat Freemont oder Ssangyong Rexton nehmen. Beide haben entsprechende gute Motoren und auch Navi-Leder usw alles da.

Auf keinen Fall würde ich holen:

Kia Carens - billig aber klein

Renault Espace - optisch kein Reißer

Optik ist ja Geschmackssache, uns gefällt der Espace in der Hinsicht sehr, der Ssangyong hingegen gar nicht. Abgesehen davon ist der CO2-Ausstoß zu hoch, der würde uns wegen des Malus je nach Ausstattung zwischen 3.600 € und 6.500 € extra kosten bei der Anmeldung in Frankreich. Beim Rodius beliefe sich diese Summe sogar auf stolze 8.000 €.

Die Größe beim Carens macht uns wie gesagt auch Sorgen. Wir werden den ausprobieren, aber vermutlich fällt der weg.

Der Freemont ist mittlerweile ein Auslaufmodell und der Malus bei der Automatikversion ist leider wie bei Ssangyong überaus happig, also fällt der auch weg. Trotzdem danke für die Tipps.

Zitat:

@Stratos Zero schrieb am 2. Juli 2016 um 15:40:30 Uhr:

Als Diesel mit großer Reichweite gäbe es bei Toyota noch den Verso, hat aber etwas weniger Platz als Grand Scenic und C4, könnte aber durchaus ausreichen zb: http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Der ist auch bereits wegen der Platzverhältnisse weggefallen. Ich mag die Marke Toyota sehr gerne und bin generell ein Freund von japanischen Autos, aber die interessanteren Vans haben die alle aus Europa zurückgezogen mittlerweile oder gar nicht erst angeboten (wie bei den meisten Kei-Cars). Einzig ein paar familientaugliche SUVs sind geblieben, deswegen werde ich diesen auch auf jeden Fall eine Chance geben. Wäre dieser hier in Europa erhältlich, würden sich alle weiteren Fragen erübrigen. Oder der Honda Odyssey mit eingebautem Staubsauger, dann müsste ich nicht immer unseren Dyson mit Verlängerungskabel bis nach draußen mitnehmen.

Zu den Wartungskosten kann ich bisher wenig sagen, wir haben ihn erst ein halbes Jahr. Aber BMW hat einen Zweijahresintervall oder 30.000 km. Da ist mir ein kleiner Aufpreis eher egal, bei Opel musste ich jährlich zum Service, der ebenfalls nicht günstig war. Bei BMW ist bei 30.000 km ein kleiner Service fällig, der normale alle 60.000 km. Man kann auch ein Service inklusive Paket abschließen, einfach mal bei uns im Forum vorbeischauen. Falls Du Automatik möchtest kann ich Dir BMW nur wärmstens empfehlen - alle schwärmen im Forum. Ich fahre aber selbst Schalter, deshalb kann ich zur Automatik wenig sagen.

Der neue Renault Espace wäre für mich auch in Frage gekommen. Aber Händler war unfähig und soviel Geld ist mir ein Renault einfach nicht wert. Zumal der Wertverlust bei den Franzosen exorbitant ist.

Toyota fährt, weckt bei mir aber null Emotionen.

Hi,

Hattest Du dir mal die Mercedes V-Klasse angeschaut?

Als 1 - 2 Jahreswagen bekommst Du den als 7 Sitzer durchaus für 35.000,00 EUR.

Z.B.

https://m.autoscout24.de/.../...pakt-7g-tronic-diesel-silber-291747441

Themenstarteram 2. Juli 2016 um 17:18

Zitat:

@es.ef schrieb am 2. Juli 2016 um 17:13:16 Uhr:

Zu den Wartungskosten kann ich bisher wenig sagen, wir haben ihn erst ein halbes Jahr. Aber BMW hat einen Zweijahresintervall oder 30.000 km. Da ist mir ein kleiner Aufpreis eher egal, bei Opel musste ich jährlich zum Service, der ebenfalls nicht günstig war. Bei BMW ist bei 30.000 km ein kleiner Service fällig, der normale alle 60.000 km. Man kann auch ein Service inklusive Paket abschließen, einfach mal bei uns im Forum vorbeischauen. Falls Du Automatik möchtest kann ich Dir BMW nur wärmstens empfehlen - alle schwärmen im Forum. Ich fahre aber selbst Schalter, deshalb kann ich zur Automatik wenig sagen.

Der neue Renault Espace wäre für mich auch in Frage gekommen. Aber Händler war unfähig und soviel Geld ist mir ein Renault einfach nicht wert. Zumal der Wertverlust bei den Franzosen exorbitant ist.

Toyota fährt, weckt bei mir aber null Emotionen.

Ja, bei den Händlern gibt es solche und solche. Bei uns im Umkreis gibt es mehrere Renault-Händler. Einer wollte uns gar nicht erst in den Espace reinlassen, bevor wir ihn nicht über unser Budget Auskunft geben (das Vorführmodell war verkauft und deswegen abgeschlossen). Ein anderer Hingegen hat sogar extra einen frisch angelieferten 7-Sitzer für uns ausgepackt, weil im Showroom nur ein 5-Sitzer stand. Wie sich herausgestellt hat, ist genau dieser Mitarbeiter eigentlich für die Reparatur-Garage im Nebendorf zuständig. Also wären wir bei Renault vermutlich in guten Händen.

30.000 bzw. 60.000 km Intervall ist nicht schlecht. Beim Toyota sind es momentan alle 15.000 km und da meine Freundin damit zur Arbeit pendelt, sind die immer schnell gefahren. Dafür sind die Wartungskosten bei Toyota sehr günstig. Beim Citroën hat sie vorher mehr als das doppelte bezahlt. Der Toyota ist allerdings auch ein Benziner und der Citroën war ein Diesel, ist also nicht die beste Vergleichsgrundlage.

Zitat:

@MKK-XX schrieb am 2. Juli 2016 um 17:31:09 Uhr:

Hi,

Hattest Du dir mal die Mercedes V-Klasse angeschaut?

Als 1 - 2 Jahreswagen bekommst Du den als 7 Sitzer durchaus für 35.000,00 EUR.

Z.B.

https://m.autoscout24.de/.../...pakt-7g-tronic-diesel-silber-291747441

Ein Bus ist uns dann doch wieder zu viel. Trotzdem danke!

Schaue Dir einfach mal einen 2er Gran Tourer 218D als Sportsline an. Da sind die Sportsitze serienmäßig und unbedingt den Standardsitzen vorzuziehen. Meine Frau ist ebenso bandscheibengeschädigt und sie fühlt sich richtig wohl, achso ich auch. Nur allzu breit sollte man für die Sportsitze nicht sein.

Ich will hier aber nicht zuviel schwärmen, im 2er Forum wird Dir gern weiter geholfen. Ansonsten gibts natürlich auch noch einen S-Max, auch toll aber ist halt ein Ford.

Themenstarteram 4. Juli 2016 um 10:11

Habe schonmal auf der Website von BMW mit der Konfiguration rumgespielt. Der kommt auf jeden Fall auf die Liste der Wagen, die wir ausprobieren. Vor allem finde ich sehr beeindruckend, was man dort alles fürs Geld bekommt. Ich dachte ja erst, dass das in die Richtung unbezahlbar geht.

Ich habe jetzt einfach mal jeweils im gleichen Land einen Citroën Grand C4 Picasso und einen BMW 2er Gran Tourer konfiguriert. Der Citroën ist nur aufgrund des Facelifts im Basispreis bereits 1.500 € teuerer als vorher. Für die Vollaustattung mit 150 PS Diesel kam ich auf satte 44.000 €. Für einen Citroën, der nicht aus der DS-Reihe stammt und ohne Hydropneumatik kommt ist das schon eine Menge Geld (ich war mal mit einem Xantia Kombi im Urlaub, das war eine der komfortabelsten Fahrten, die ich je erlebt habe, wenn auch damals nur als Beifahrer, aber mein Vater am Steuer kam aus dem Schwärmen auch nicht mehr raus). Für nur 1.700 € mehr kriege ich den BMW in Luxury-Ausführung mit der gleichen Leistung, laut Spritmonitor geringerem Verbrauch, einem Interieur, das eindeutig eine klasse höher angesiedelt ist und sogar etwas mehr Ausstattung. Und da die ganze Technik bereits in höherwertigen BMW-Modellen erprobt wurde, habe ich da auch mehr Vertrauen.

Nur die Sitze im Fond machen mir etwas Sorgen, wobei BMW ja groß damit wirbt, dass drei Kindersitze passen würden. Also werden wir auch mal gucken, ob das Auto da hält, was die Werbung verspricht.

Was ich auf jeden Fall schon gelernt habe, ist, dass „drei gleichwertige Sitze“ nicht mit „drei vollwertige Sitze” gleichzusetzen ist, letztere findet man wohl nur bei Hochdachkombis und kleinen Bussen vor, deswegen habe ich den Verdacht, dass breitere Außensitze eventuell für die doch recht großen Kiddy-Sitze von Vorteil sein könnten. Wichtig wird vor allem sein, wie viel Gurtlänge der Platz in der Mitte bietet und wie leicht da das Anschnallen vonstatten geht.

Was ich übrigens auch nicht verstehe, ist, dass Citroën beim Facelift auf den Diesel-Hybrid verzichtet, den die ja bereits im DS5 haben. Renault bringt einen im neuen Scénic und ich bin mir sicher, dass wird für viele, die einen Franzosen wollen, ein Grund sein, zu Renault zu gehen (für uns ja auch nicht ganz unattraktiv, bei Stop&Go im Berufsverkehr spart das auf Dauer eine Menge Kosten ein).

am 4. Juli 2016 um 11:19

Eigentlich würde ich ja auch den Espace empfehlen, aber dringendst versuchen noch einen der IVer-Baureihe zu bekommen, da die neuen Modelle grauenhaft hässlich sind. 40.000 € wird so zwar schwer werden, aber von Ausstattung und Motoren bietet der immerhin alles was sich der geneigte Van("Großraumlimousine")-Fahrer wünscht.

Themenstarteram 4. Juli 2016 um 11:37

Wie gesagt, uns gefällt der neue Espace optisch sehr gut, das Aussehen ist also kein Negativkriterium für uns. Der IVer fällt weg, weil wir keine Garage haben, in der wir die Sitze bei Nichtbedarf hinpacken könnten. In den Boden versenkbare Sitze sind auf jeden Fall ein Muss bei uns. Aber davon abgesehen gefällt mir der IVer-Espace auch sehr gut, vor allem das Raumangebot ist wohl unschlagbar, wenn man nicht direkt zu einem Bus greifen möchte. Auch der Kindersitztest von Stiftung Warentest zeigt gut, wie Familienfreundlich dieses Auto ist. Nur wirklich schade, dass sich die Sitze nur ausbauen und nicht versenken lassen.

am 4. Juli 2016 um 12:08

Bedingt durch die Ausbaubarkeit der Sitze hat man aber noch etwas mehr Platz im Espace IV und einen ebenen Innenraumboden von vorne bis hinten. Es geht wirklich sehr viel hinein. Der Espace IV ist jedenfalls für mich die optimale Mischung zwischen Nutzwert, Bequemlichkeit und Optik (für einen Van sieht er noch sehr gut aus). Der von meinem Vater hatte in den 7 Jahren bisher nur einen Defekt an der Klimaanlage, sonst alles robust und mit 170 Diesel-PS macht er sogar einigermaßen Spaß beim Fahren. Aber wenn du die Sitze nirgends lagern kannst macht das wohl keinen Sinn. Der Scenic ist jedenfalls deutlich kleiner und nicht vergleichbar!

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