4x4 Auto

Hallo @alle,
ich wohne in Ungarn im Außenbezirk, das heißt, 3km Sandpiste bis zur Asphaltstraße.
Für meinen w124 ist das auf Dauer nix, deshalb brauche ich einen Allrad für Kurzstrecken, der es auch einmal im Jahr bis nach Deutschland schafft und Platz ist für 2 Schäferhunde.

Budget ist leider nur 3 bis 4000€…..der TÜV in Ungarn ist nicht sehr streng :-).
Welchen robusten 4x4 könnt ihr so empfehlen?

Danke und beste Grüße

28 Antworten

Und so eine Wanne soll dann "grundsätzlich zu empfehlen" sein??

Danke für alle Beiträge.
Ich bin etwas vom Allrad abgekommen, ein Wagen mit Platz für 2 Hunde und Bodenfreiheit ist auch OK…..im w124 Forum wurde der T4 und der Sharan genannt.

Zitat:

@SpyderRyder schrieb am 15. Januar 2024 um 10:36:56 Uhr:


Und so eine Wanne soll dann "grundsätzlich zu empfehlen" sein??

Da es ja nur bestimmte Bauzeiträume betrifft und man diese Schwachstelle ja vorab prüfen kann, spricht nichts gegen die grundsätzliche Empfehlung.

War aber eigentlich auch recht klar und verständlich formuliert von mir.

ach so :-)

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Ja, wer lesen kann, ist da schon klar im Vorteil.

Und wer ein Auto ohne Schwachstellen sucht, nimmt am besten ein Bobbycar.

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 15. Januar 2024 um 17:25:26 Uhr:


Und wer ein Auto ohne Schwachstellen sucht, nimmt am besten ein Bobbycar.

Mit 2 Erwachsenen sind die Achsen nicht die haltbarsten. 😉

T4 und Sharan in dem Preissegment? Kein Allrad, wenig Bodenfreiheit, da findest du bessere Kombis am Markt für den Preis.

Mir wird ein Nissan X Trail angeboten in der Preisklasse.
Ich habe noch keine Daten.
Gibt es bei diesem Auto Schwachstellen die ich auf alle Fälle beachten sollte…..Ich vermute das Model Anfang 2000.
Danke und beste Grüße

Wie schon geschrieben - es gibt bei jedem Auto Schwachstellen, insbesondere bei ca. 20 Jahre alten SUV, deren Nutzungsprofil irgendwo zwischen Kindertransport, Anhängerschleppen und Feldwegen lag... 😉

Den T30 gab es mit vier Motoren: 2.0i (103 kW), 2.2 di (84 kW), 2.2 dci (100 kW) oder 2.5i (121 kW). Die Diesel sind relativ solide, wobei der dci einen komplizierten Turbolader mit variabler Turbinengeometrie hat, der etwas anfälliger ist als beim di. Die Anhängelast liegt bei großzügigen 2000 kg, allerdings - das ist relativ optimistisch, denn die Übersetzung ist dafür eigentlich zu lang, besonders das Anfahren mit solchen Lasten ist viel Stress für die Kupplung - entsprechend hat diese sehr kurze Standzeiten. Offroad-Nachteil des Diesel ist noch dazu sein voluminöser Endschalldämpfer, der als tiefster Punkt hinten schnell Schaden nimmt.

Die Benziner eignen sich noch weniger zum Anhängerschleppen, denn auch hier ist die Übersetzung zu lang - und ausgerechnet beim 2.5er am Schlimmsten. Der Motor ist ansonsten natürlich belastbarer als der 2.0er, aber auch versoffener - insbesondere wenn er mit der Automatik kombiniert ist, denn im Gegensatz zum T31 ist dies noch keine CVT, sondern ein ziemlich antiquierter 4+1-Wandler. Die Anhängelast reduziert sich in dem Fall auf 1350 kg (Handschalter: 2000 kg), denn Nissan verzichtet bei der Automatik auf einen extra Ölkühler.

Schwachstelle aller X-Trails im Alter ist das Hinterachsdifferential, dessen Lager relativ früh aufgeben - unterstützt durch mögliche Fehlbedienung des Allradantriebs (4x4 Lock auf fester Straße verwendet). Rost wird ein Thema sein, die Bremsen halten nicht sonderlich lange, die Stabis waren ein Problem, und sonstige Fahrwerkskomponenten auch eher durchschnittlich - da wird in der Preisklasse was zu tun sein.

Der T30 hat seine Vorteile: Viel Platz, relativ komfortabel für die Fahrzeugklasse, und der Allradantrieb reicht für Winter und schlechte Wege. Sein Äußeres suggeriert jedoch eine Anhänger- und Geländetauglichkeit, die einfach nicht da ist - und entsprechende Benutzung altert ihn rapide. Ersatzteile sind auch nicht gerade preiswert, da hier noch keine Renault-Technik drin steckt, und Nissan hatte in dieser Ära traditionell wenig Drittanbieter, entsprechend gibt es viele Teile ausschließlich bei Nissan, zu Nissan-Preisen.

Gruß
Derk

Wow…super Bericht!
Der Wagen soll angeblich keinen Reparatur Stau haben, wird von Schweizern gefahren…..schau mer mal.
Ich werde berichten.

Bei so einem alten Auto ist immer was und wenn es nur normaler Verschleiss ist.

Keiner repariert den durch und verkauft ihn dann.

Muß aber nicht wild sein. Du bist ja in Ungarn und wenn du das Auto da instandsetzen läßt, wird das zumindest von den Lohnkosten her sicher spürbar günstiger als in Deutschland sein.

Ja, ist schon klar…..und ne Stunde kostet hier um die 15€.

Denke, man kann es kaufen, wenn die Basis stimmt und man nicht zu hohe Anforderungen stellt (ist halt immerhin ein rund 20 Jahre altes Auto).

Hier wahrscheinlich nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben, aber in Ungarn schon.

Und in der Preisklasse kriegt man halt mit Glück einen Kleinwagen, der noch die nächste TÜV-Periode ohne Reparaturen abrollt, aber ein Geländewagen ohne Investitionsbedarf zu finden itst da eh utopisch.

Das soll ja nur mein Kurzstrecken Wagen werden und Glück brauche ich halt.
Mein 124er musste auch erst mal durchrepaiert werden, war oder ist sozusagen ein Hobby.

Ich habe den X Trail gekauft, Bj. 2005, 210tkm, 2,2l dCi. Ich bin der 3. Eigentümer. Wurde sehr wenig, mit kleinem Anhänger gefahren.
Querlenker, Stoßdämpfer usw. wurden erst kürzlich gerauscht, Klima Fensterheber usw. Funktioniert alles.
Mehr kann ich für noch nicht mal 3000€ erwarten.
Danke für eure Hilfe.

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