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435i

BMW 4er F32 (Coupé)
Themenstarteram 7. Oktober 2019 um 2:30

HALLO ICH MÖCHTE EINE 435 KAUFEN IST REIMPORT AUS USA DEUTSCHE ZULLASUNG DER VERKAUFER PRIVAT SAGT HAT NUR KOFFERRAUM DECKEL LACKIERT WIE KANN ICH SICHER SEIN DAS KEINE UNFALL IST

WIE KANN ICH HISTORIE VON AUTO SEHEN

SOLL ICH SO EINE AUTO REIMPRT KAUFEN ODER FINGER WEG

ER HAT MIR VIN GEGEBEN WIE KANN ICH SEHEN OB OK IST DER WAGEN

DANKE WENN IHR MIR ANTWORT GEBEN

Beste Antwort im Thema

Zu den US-(Re-)Importen gibt es mittlerweile wahnsinnig viele Threads und auch Videos auf Youtube. Da musst du einfach mal ein paar Stunden Google, die MT-Suchfunktion und Youtube bemühen.

Um dir den Einstieg zu erleichtern eine grobe Zusammenfassung:

  • Nahezu jeder US-Reimport hat einen größeren Vorschaden. Die Amerikaner lieben BMW und sie lieben die leistungsstarken Benziner. Es gibt nahezu keinen Grund einen BMW aus den USA auszuführen, damit man ihn viele tausend Euro günstiger in Europa verkaufen kann.
  • Sobald ein Fahrzeug in den USA einen Schaden erleidet, der von der Versicherung als Totalschaden deklariert wird, erhält dieser einen sog. "salvage title". Damit war der Schaden größer als 50% des Wiederbeschaffungswertes. Mit diesem Titel wird es in den USA extrem schwierig das Fahrzeug wieder auf die Straße zu bekommen und/oder den Titel löschen zu lassen. Dazu bedarf es einer erneuten Komplettabnahme aller sicherheitsrelevanter Teile. Das ist der Hauptgrund weswegen die US-Importe sich für die Amerikaner überhaupt rentieren.
  • Eine kostenpflichtige Abfrage bei CARFAX ist "Pflicht" bei den US-Fahrzeugen, sonst ist die Wahrscheinlichkeit selbst einen finanziellen Totalschaden zu erleiden höher als die Ersparnis.
  • US-(Re-)Importe bergen immer die Gefahr, dass ein größerer Strukturschaden an der Karosserie und/oder Elektroschaden (Wasserschaden) unsachgemäß instandgesetzt wurde. Hierzu gibt es einige Videos auf Youtube, wie diese Fahrzeuge bspw. in Litauen billigst zusammengeschustert werden. Schau mal nach "Arthur Tussik". Hier gilt "mehr Schein als Sein"! Du kannst dir nicht einmal sicher sein, dass noch die Airbags im Fahrzeug sind und nicht herausgeschnitten wurden.
  • Daher werden diese Fahrzeug i. d. R. nur stets von denselben Fahrzeughändlern (Import/Export) oder von Privat verkauft.
  • US-Fahrzeuge müssen für die StVZO umgerüstet werden. Dabei gibt es mit einigen Komponenten Probleme - wie bspw. bei Radiofrequenzen. Bei größeren Modellen gibt es aufgrund des Speedlimits in den US andere Bremsenausführungen, hier kann es sein, dass die Fahrzeuge nicht umgerüstet werden und somit die Höchstgeschwindigkeit bauartbedingt bei 210 km/h verbleibt.
  • Oftmals fallen die umgerüsteten Fahrzeuge mit extrem niedrigen Laufleistungen auf -> mit Carfax und Carly abgleichen, ob diese überhaupt stimmen können.

Der Verkäufer hat nur zugegen, dass er den Kofferraumdeckel hat lackieren lassen. Über die vorige US-Historie hat er offenbar nichts gesagt. Hier würde ich mir die Rechnung zeigen lassen. Wenn es sich um einen Spotrepair handelt, dürfte der Rechnungsbetrag nicht über 200 Euro liegen.

Eines muss dir klar sein, wenn es Probleme mit dem Auto gibt, dann erschwert dir der Privatverkauf jeglichen Schadensersatz und/oder die Rückwandlung.

Hier mal beispielhaft ein Bericht: - klick -

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Zu den US-(Re-)Importen gibt es mittlerweile wahnsinnig viele Threads und auch Videos auf Youtube. Da musst du einfach mal ein paar Stunden Google, die MT-Suchfunktion und Youtube bemühen.

Um dir den Einstieg zu erleichtern eine grobe Zusammenfassung:

  • Nahezu jeder US-Reimport hat einen größeren Vorschaden. Die Amerikaner lieben BMW und sie lieben die leistungsstarken Benziner. Es gibt nahezu keinen Grund einen BMW aus den USA auszuführen, damit man ihn viele tausend Euro günstiger in Europa verkaufen kann.
  • Sobald ein Fahrzeug in den USA einen Schaden erleidet, der von der Versicherung als Totalschaden deklariert wird, erhält dieser einen sog. "salvage title". Damit war der Schaden größer als 50% des Wiederbeschaffungswertes. Mit diesem Titel wird es in den USA extrem schwierig das Fahrzeug wieder auf die Straße zu bekommen und/oder den Titel löschen zu lassen. Dazu bedarf es einer erneuten Komplettabnahme aller sicherheitsrelevanter Teile. Das ist der Hauptgrund weswegen die US-Importe sich für die Amerikaner überhaupt rentieren.
  • Eine kostenpflichtige Abfrage bei CARFAX ist "Pflicht" bei den US-Fahrzeugen, sonst ist die Wahrscheinlichkeit selbst einen finanziellen Totalschaden zu erleiden höher als die Ersparnis.
  • US-(Re-)Importe bergen immer die Gefahr, dass ein größerer Strukturschaden an der Karosserie und/oder Elektroschaden (Wasserschaden) unsachgemäß instandgesetzt wurde. Hierzu gibt es einige Videos auf Youtube, wie diese Fahrzeuge bspw. in Litauen billigst zusammengeschustert werden. Schau mal nach "Arthur Tussik". Hier gilt "mehr Schein als Sein"! Du kannst dir nicht einmal sicher sein, dass noch die Airbags im Fahrzeug sind und nicht herausgeschnitten wurden.
  • Daher werden diese Fahrzeug i. d. R. nur stets von denselben Fahrzeughändlern (Import/Export) oder von Privat verkauft.
  • US-Fahrzeuge müssen für die StVZO umgerüstet werden. Dabei gibt es mit einigen Komponenten Probleme - wie bspw. bei Radiofrequenzen. Bei größeren Modellen gibt es aufgrund des Speedlimits in den US andere Bremsenausführungen, hier kann es sein, dass die Fahrzeuge nicht umgerüstet werden und somit die Höchstgeschwindigkeit bauartbedingt bei 210 km/h verbleibt.
  • Oftmals fallen die umgerüsteten Fahrzeuge mit extrem niedrigen Laufleistungen auf -> mit Carfax und Carly abgleichen, ob diese überhaupt stimmen können.

Der Verkäufer hat nur zugegen, dass er den Kofferraumdeckel hat lackieren lassen. Über die vorige US-Historie hat er offenbar nichts gesagt. Hier würde ich mir die Rechnung zeigen lassen. Wenn es sich um einen Spotrepair handelt, dürfte der Rechnungsbetrag nicht über 200 Euro liegen.

Eines muss dir klar sein, wenn es Probleme mit dem Auto gibt, dann erschwert dir der Privatverkauf jeglichen Schadensersatz und/oder die Rückwandlung.

Hier mal beispielhaft ein Bericht: - klick -

Also als erstes solltest du nicht alles in Caps schreiben, 2 gebe die VIN doch einfach mal bei Google ein und guck ob er da irgendwo gelistet ist (wenn die Auktion noch nicht lange her ist hast du da gut Chancen die Kiste zu sehen wie so vor der Reparatur ausgesehen hat)

Themenstarteram 7. Oktober 2019 um 22:49

Habe bei google gegeben aber finde ich nicht

Schreib die VIN doch einfach mal hier rein. Hier sind schon die Profis die was finden. Unabhängig davon, gibts nur eine Antwort: lass die Finger von der Abzocke! Damit gibts nur Probleme!

Themenstarteram 8. Oktober 2019 um 14:03

Ja ok

WBA3R1C55GK529312

Zitat:

@KOSTASGREEK schrieb am 8. Oktober 2019 um 16:03:43 Uhr:

Ja ok

WBA3R1C55GK529312

Der Wagen hat sogar mehrer Vermerke.

Vehicle information

Type

 

Value

VIN WBA3R1C55GK529312

Prod. Date 2015-08-20

Service History !! CHECK HISTORY !!

Themenstarteram 8. Oktober 2019 um 14:30

was aber

https://poctra.com/2016-BMW-435I/id-AhCl58FvIjSpPyCY/HOUSTON-TX

Zitat:

@vw3er schrieb am 8. Oktober 2019 um 16:33:40 Uhr:

https://poctra.com/2016-BMW-435I/id-AhCl58FvIjSpPyCY/HOUSTON-TX

Naja stimmt ja mit Kofferraum !

Leider kam noch einiges hinzu.

Hat der Privatverkäufer dann nicht betrogen? Die Karre ist doch n Totalschaden gewesen.

Schrotthaufen pur!

alles halb so wild, Artur Tussik klöppelt dir das das Ding schon wieder gerade :-D

Schau mal hier, so geht das:

https://www.youtube.com/watch?v=esE8jut8Vvk

 

Ich würde lieber ein paar Euro mehr ausgeben und mir einen vom Händler vor Ort kaufen, aber jeder so wier er mag ;-)

Schönes Beispiel zum Thema… mit Strukturschaden vo+hi, ausgelöstem Airbag, angeblichem Privatverkauf und dazugehörigen Lügen.

Hat sowas rechtliche Konsequenzen für den Verkäufer auch wenn er den Wagen jetzt nicht verkauft hat? Er hat doch ganz klar gelogen und wollte ihn als unfallfrei verkaufen?!

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