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3L Diesel Motor gegen einen 2L Benzin Motor austauschen?

Themenstarteram 4. November 2018 um 9:04

Wenn ich einen 3 L Diesel Motor gegen einen 2 L Benzin Motor austausche was muss ich beachten ?

Beste Antwort im Thema

Du musst darauf achten, zukünftig Benzin und keinen Diesel mehr zu tanken, denn Diesel als Treibstoff mag so ein 2 Liter Benziner überhaupt nicht.

 

Gruß

Uwe

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Zitat:

@FWebe schrieb am 5. November 2018 um 17:12:49 Uhr:

Zitat:

@viktor12v schrieb am 4. November 2018 um 10:42:47 Uhr:

Hallo Kallilp

Herzlich Willkommen im Forum.

Tauscht du nur den Motor oder auch das Getriebe mit aus?

Diesel - wenig Drehzahl, hohes Drehmoment

Benziner - hohe Drehzahl, niedriges Drehmoment

Wenn du den Motor Diesel --> Benzin tauscht, musst du auch das Getriebe mittauschen,

sonst passen die Drehzahlen nicht mehr zusammen.

Um was für ein Fahrzeug + Motor geht es denn?

Viktor

Wieso sollte er das Getriebe tauschen müssen ?

Mitunter ist doch gerade diese Kombination rein vom Verbrauch her durchaus sinnvoll.

Klar muss er das Getriebe nicht tauschen.

Nur ein Benziner mit nem Dieselgetriebe ist doch die reinste Spassbremse.

Allerdings fragte ich den Fredstarter auch um welche Vehikel Kombination es denn geht.

Zitat:

@viktor12v schrieb am 5. November 2018 um 19:07:29 Uhr:

Klar muss er das Getriebe nicht tauschen.

Nur ein Benziner mit nem Dieselgetriebe ist doch die reinste Spassbremse.

Allerdings fragte ich den Fredstarter auch um welche Vehikel Kombination es denn geht.

Jo, und es stellt sich die Frage, ob der geplante Benziner ohne weiteres an das Dieselgetriebe passt....klar, machbar ist alles, aber mit welchem Aufwand?

Hab vor gefühlten 100 Jahren einen 79 Cuttlas Cruiser 5,8l V8 Diesel umgebaut auf einen 5,7l Chevy Benziner- das war noch recht übersichtlich, da es den Cutlass als Malibu auch mit dem motor gegeben hat. Motorlagergewechselt, Getriebe passte bis auf zwei Schrauben und konnte bleiben- aber auch nur, weil die Unterdrucksteuerung auch schon beim Diesel (über eine Pumpe) vorhanden war.

Aber heut mit dem ganzen Steuergerätekram.....steht nicht direkt ein Schlachter zur Verfügung ist das wohl unbezahlbar.

Beachten musst du den Riesenaufwand und die vielen Unwägbarkeiten, den Bock mit TÜV überhaupt zulassungsfähig auf die Strasse zu bekommen.

Realistischer und wirtschaftlich/technisch sinnvoller ist es, sich gleich das richtige Fahrzeug mit dem gewünschten Motor und Getriebe zu kaufen.

Spart ne Menge Nerven.

Zitat:

@viktor12v schrieb am 05. Nov. 2018 um 19:7:29 Uhr:

Nur ein Benziner mit nem Dieselgetriebe ist doch die reinste Spassbremse.

Kommt drauf, bisher habe ich das eher weniger so erlebt.

Vom Verhältnis der Gangwahl zur gefahrenen Geschwindigkeit sind z.B. Motorräder relativ lang übersetzt und die würde man eher weniger als Spaßbremsen bezeichnen. Bei den PKW fällt mir dabei immer die Corvette sofort ein, welche 60 mph im ersten Gang erreicht und alles andere als eine Spaßbremse ist.

Beim PKW bedeutet das letztlich nur, dass man bis ~50 km/h eben nicht schon 6 Gänge "verbraucht" hat, sondern tendenziell eher 3-4, sprich der 3./ 4. dem vormaligen 6. entspricht.

Man sollte sich in dem Fall halt nur angewöhnen, dass der 6. halt nicht mehr zum großartig Beschleunigen geeignet ist. Wenn man da sein Schaltverhalten nicht anpasst, mag das natürlich lahm sein.

Da verwechseln aber Einige das eigentliche Getriebe und das (Hinter)achsgetriebe. Denn dort bekommt der Diesel üblicherweise seine insgesamt längere Übersetzung.

Tatsächlich ist bei Handschaltgetrieben für Dieselmotoren die Spreitzung zwischen erstem und letztem Gang höher als bei Benzinern, damit das Ding einerseits im ersten Gang noch vernünftig anfahrbar ist und andererseits im letzten Gang mit dem beschränkten Drehvermögen des Diesels noch die Höchstgeschwindigkeit erreicht wird.

Wenn man nun ein Dieselgetriebe an einen Ottomotor flanscht und das mit einem kurz übersetzten Achsgetriebe kombiniert, dann sind die unteren Gänge kürzer übersetzt als sonst die Ottos. Das gibt nicht weniger, sondern mehr Fahrspaß.

Ich hatte mal das Vergnügen, einen Opel Omega MV6 3.2 mit (Diesel-)Handschaltgetriebe fahren zu können. Da drehten auch im dritten Gang schon mal die Räder kurz durch :D. Also Spaß machte der schon.

Vor 2 Jahren hab ich es mit einem Opel Agila BJ.2004 gemacht.

Getauscht wurden: Vorderachse fast komplett, Motor, Getriebe, Spritpumpe,

Auspuff, Hauptkabelbaum, Schaltknüppel mit Mechanik und Verkleidung,

Kupplungspedal mit Anlenkung und das Typenschild.

Der Motor darf keine schlechtere Abgaseinstufung haben, als der vorherige

Motor.

Wenn es dieses Auto mit genau diesem Motor und Getriebe in der Serie gibt

oder gab, dürfte es wenig Probleme geben.

Vollabnahme war fällig. Die war ohne Beanstandung und kostete knapp 90€.

Waren aber mehr als 2 Monate Arbeit.

Und dem Prüfer war wichtig, dass ich nicht etwa das MSG aus dem Diesel

weiterverwenden würde und war dann ganz happy als er die VIN des

Spenderfahrzeugs aus dem MSG auslesen konnte. Diese hatte ich drin

gelassen, weil ich sonst für die Schlüssel neue Transponder gebraucht hatte.

Der Agila ist aber hier nicht exemplarisch, da sind die Steuergeräte noch

kaum vernetzt.

An Bremsanlage, Tacho mit Drehzahlmesser und Tank musste ich nichts ändern.

Cimg5035
Cimg5036

Zitat:

@gerulf schrieb am 8. November 2018 um 23:15:44 Uhr:

Und dem Prüfer war wichtig, dass ich nicht etwa das MSG aus dem Diesel

weiterverwenden würde und war dann ganz happy als er die VIN des

Spenderfahrzeugs aus dem MSG auslesen konnte.

Autsch. Wieso arbeiten beim TÜV eher Idioten? Ein MSG aus nem Diesel an einen benziner zu bauen ist eine Garantie für ein "Zero Emission Vehicle". Weils schlicht nicht arbeitet.

Man macht leider öfter die Erfahrung, das dort Leute arbeiten, die nullkommanullnull Ahnung von KFZ Technik haben.

Man mag irgend etwas studiert haben, aber das bedeutet ja nicht, das man sich in irgend einer Form mit der Funktionsweise von Fahrzeugen auskennt....was manches erleichtern würde.

am 9. November 2018 um 19:02

Meinste, lese dir mal die Zulassungsbedingungen durch für einen "einfachen Tüv Prüfer,da wirste staunen was da an umfangreichen Fachwissen gefordert wird.

B 19

Du bist dir klar, dass praktisch das Gegenteil bewiesen wird? Wie in jedem Beruf findest du beim TÜV deine 30+ plus X an Idioten, die besser was anderes gemacht hätten.

Der jüngste, vollwertige Prüfer an unserer Prüfstelle, hat nach dem Abitur studiert, seinen Ing gemacht und ist nun Prüfer - Lehre in der KFZ Technik....nö. Das was der da im Studium gelernt hat, hat mit "Fachwissen" nix zu tun. Evtl hat er mal irgendwo ein paar Wochen ein Praktikum gemacht und dumm geschaut, das wars.

Wie viele Meister gibt es, die von dem was in der Werkstatt abläuft wenig Ahnung haben - ist eigentlich auch nicht deren (Haupt) Job

Leute die sich wirklich seit dem Schulabgang mit KFZ Technik beschäftigen, die suchst du heute :-) und das sind für mich FACHleute.

Einem Ing drück ich heut nen Verteiler in die Hände und der frag mich ob das ein Teil der MIR ist....Einspritzpumpe mit der Messuhr??? Tellerrad und Tuschierfarbe gehören doch in den Kindergarten oder?

Naja, die richtigen Fachleute gehen eher in die Entwicklungsabteilungen als zum TÜV. Es gibt in jedem Jahrgang einer Uni sicherlich weniger Generalspezialisten als Universaldilettanten. Wie immer.

In Entwicklungsabteilungen hast du so spezialisierte Leute mit einem derart begrenztem Horizont, die haben kaum einen Überblick über das Thema KFZ :-)

Für die ist eine einzige Verschraubung mit einem Kunststoffdübel schon eine halbe Lebensaufgabe die es zu meistern gilt - das die dann zu dem KFZ gehört, das sie vom ihrem Arbeitgeber günstig mieten können...wer hätte das gedacht :-)

Da brauchst mir nix erzählen, das erleb ich tagtäglich. Da wird schon monatelang bei identischen Schräubchen über glanz/mattbrüniert als Rostschutz hitzig debbatiert und Falschverbau als Hauptfehler geahndet -bei Unterbodenverkleidungen....

Das sind keine Fachleute im Bereich KFZ Technik - davon haben die gelinde gesagt 0,00 Ahnung.

www . autoampel . de

www . autokostencheck . de

www . spritmonitor . de

Damit solltest du dir die Informationen weitgehend selbst besorgen können!

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