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3er BMW oder V50?

Themenstarteram 4. Oktober 2009 um 19:13

Hallo alle.

Ich fahre momentan einen 320d Automatik E46 EZ 2002 und schaue mich langsam nach einem neuem Fahrzeug um. Es soll ein Gebrauchter EZ ca. 2004 - 2007 werden.

An meinem 3er stört mich ein wenig das Gebrumme des Motors bei niederigen Drehzahlen, vor allem aber die meines Erachtens sehr harte Federung (Normalfahrwerk). Kürzlich bin ich einen Golf VI gefahren und der war doch tatsächlich um Welten komfortabler gefedert.

An sich käme ein 320dA aktueller Baureihe E91 in Betracht. Auch bei dem zieht sich jedoch die Kritik an der unkomfortablen Federung wie ein roter Faden durch alles Tests, ausgenommen wohl die Facelift-Modelle ab Herbst 2008.

Irgendwie bin ich also auf den V40 gestoßen, obwohl ich noch nie einen Volvo hatte.

Ich dachte entweder an einen Diesel Automatik oder einen Benziner Handschalter. Beim ersten käme wohl nur der D5 in Betracht - notfalls der 2.0D -, beim Benziner der 2.4i.

Aus den Testberichten im Internet bin ich teilweise nicht so recht schlau geworden.

Wie ist das Geräuschniveau der beiden Diesel? Der 2.4i soll ja sehr leise laufen, dürfte mit einer Automatik aber, typisch für Benziner, eher lethargisch wirken.

Bzgl. der Federung des V50 habe ich Gegensätzliches gelesen. Kann jemand einen Vergleich mit den BMW 3er anstellen?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von TDI-User

Zitat:

Original geschrieben von Biggie661

 

Heute war tatsächlich der Tag der vielen Probefahrten.

Erst zu BMW. Dort stand eine E90 Limo 320D Automatik EZ 2005. Schönes Fahrzeug mit Ledersitzen, Hifi-Lautsprechern (sehr wichtig), Navi etc. Innen und außen wirklich top Aussehen.

Fährt sich auch sehr gut. Toller Motor, der sehr gut an die Automatik gekoppelt ist. Auf der Autobahn sehr leises Fahrzeug, kaum Motor-, Wind- oder Reifengeräusche, wie eine ganze Klasse höher. Ein wenig habe ich den Diesel-Punch von meinem E46 (150 PS) vermisst, der neuere Motor mit 163 PS hat kaum noch ein Turboloch, aber auch keinen ausgeprägten Punch mehr.

Sehr direkte Lenkung ohne Spurrillenempfindlichkeit wie bei meinem E46. Das ganze Auto fährt sich wie ein Go-Kart und macht viel Spaß.

Im Alltag dürfte der Spaß leider nur Besitzern dauerhaft vergönnt sein, die ein Landhaus in der Toskana haben. Für diese relativ glatten und kurvenreichen Straßen ist das Fahrwerk offenbar abgestimmt. Auf der Autobahn stört das ständige Gehoppele der viel zu harten Federung, in der Stadt fällt der Wagen mit seinen RTF-Reifen (16") hilflos in jedes Schlagloch oder hüpft bei Kanaldeckeln hoch. Keine Ahnung, was BMW sich dabei gedacht hat, ein ansonsten so tolles Auto mit einem so wenig alltagstauglichen Fahrwerk auszustatten. Vermutlich sind die Straßen in Bayern besser als in und rund um Köln.

Verbrauch während Probefahrt (ca. 40 Min) komischerweise 9,5 L, was die These bestätigt, dass Diesel auf Kurzstrecken nicht unbedingt sparsamer als Benziner sind.

Also auf zu Volvo. Dort stand ein V50 D5 Automatik EZ 2007 in schwarz-metallic mit ziemlich guter Ausstattung (16" LM; ebenfalls mit Soundsystem).

Auch eine recht ausgiebige Probefahrt. Federung recht straff, aber deutlich verbindlicher als beim 3er E90. Vor allem auf der Autobahn lässt es sich entspannt reisen. Bei sehr schlechten Straßen in der Stadt spürt man schon eine gewisse Härte, aber alles noch im unkritischen Bereich. Insgesamt komfortables, leicht schwammigiges Fahrwerk. Lenkung o.k., eher unauffällig. Federung würde ich als minimal straffer als beim Golf VI einschätzen.

Von der Federung mal abgesehen, sonst leider kein echter Vergleich mit dem 3er. Vor allem das Geräuschniveau hat mich doch sehr enttäuscht. In der Stadt ist der Motor eindeutig brummig, klingt halt wie ein Diesel alter Schule. Beim Beschleunigen wird es geradezu laut. Die Leistungsentwicklung ist ziemlich zäh. Auf der Autobahn hat man zudem recht deutliche Wind- und Reifengeräusche. Halbwegs leise kam mir der V50 nur im Bereich um die 120 km/h vor. Die gesamte Geräuschkulisse auf der Autobahn (den Motor ziehe ich jetzt mal ab) erinnerte mich ziemlich an den Golf VI, den ich vor 2 Wochen gefahren habe.

Gegenüber dem Volvo-Händler stand bei einem Hinterhofhändler ein 99er 523i Automatik, den bin ich zur Abrundung des Autotages und zum Vergleich der Autoklassen dann auch noch gefahren. Mann, was ein für ein Unterschied. Flüsterleiser Motor, ein Fahrwerk, das selbst mit 17" Bereifung über alles hinwegschwebt, ohne jemals schwammig oder unpräzise zu wirken. Präzise Lenkung, stoischer Geradeauslauf etc., etc. Innen tolles Ambiente mit Holz und Leder. Verbrauch während Probefahrt 11 L. Der 5er ist natürlich eine Klasse höher angesiedelt, aber der Unterschied war einfach frappant. Hätte ich so mitnehmen können, den Wagen.

Hi,

vielen Dank für das umfangreiche Review!

Nachdem was Du schreibst, in Verbindung mit meinen persönlichen Volvo Erfahrungen wäre für mich ganz klar: BMW!;)

Was mich am Fahrverhalten meines S40, Bj 2007 wirklich nervt, ist dieses Spur nachlaufen. Ich finde es nach 20000 Volvo Kilometern alles andere als entspannend, wenn man die Karre zu jeder Zeit auf Kurs halten/nachkorrigieren muß.

Die Reifendröhngeräusche werden übrigens lauter, jeh mehr sich die Reifen abfahren. Zu Anfang konnte ich den Geräuschpegel vernachlässigen, weil relativ leise. Mittlerweile ist es richtig laut und erinnert an Radlagergeräusche. Laut Volvo Emmendingen sei das völlig normal bei frontgetriebenen Fahrzeugen....

Der Volvohändler meint ich solle halt neue Reifen aufziehen, dann würde es wieder leiser werden. Ich habe aber ehrlich gesagt keine Lust, Reifen zu erneuern, welche an sich noch eine gute Profiltiefe aufweisen!?!:confused:

Wenn Du die Leistungsentfaltung und Laufkultur (150PS) eines BMW gewöhnt bist, wird Dir der 2.0D nicht viel Freude machen. Er geht in der Ebene einigermaßen zügig, am Berg und/oder mit mehreren Personen an Board nimmt der Durchzug aber drastisch ab. Die Laufkultur ist gewöhnungsbedürftig. Nach dem schalten geht erst einmal garnichts, dann baut sich die Leistung langsam wieder auf. Ich dachte erst mein 2.0D hätte einen Defekt, aber 3 Volvohändler erklärten mir das sei völlig normal bei diesem Motor...

Der Federungskomfort als solcher ist ok, die Kurvenlage würde ich als gut bezeichnen. Leider paßt halt das Ansprechverhalten des Motors nicht dazu. Kurve, Gas weg, und dann beim rausbeschleunigen kommt halt erst mal garnichts, bis der Motor laaangsam wieder sein Drehmoment aufbaut. Macht nicht wirklich Spaß, fühlt sich eher bockig an. Es geht zur Not, aber man merkt deutlich, daß es dem Wagen besser tut,wenn man vorausschauend gleitet. Ist ja auch ok. Man sollte nur vorher wissen, worauf man sich einläßt. Ich war nach dem Umstieg von einer 110PS TDI Maschine auf die 2.0 D Maschine erst einmal überrascht und eigentlich auch ein wenig enttäuscht. Die TDIs hängen einfach direkter am Gas und wirken im Teillastbereich wesentlich agiler.

Ich düse viel BAB und kreuz und quer durch den Schwarzwald und kenne das Verhalten der 2.0 D Maschine mittlerweile eigentlich recht gut. Um genau zu sein, von Anfang Mai 2009 bis heute exakt 20600km.

Viele Grüße,

TDI-User

Hallo TDI-User,

kannst du mir und den anderen vielleicht hier mal erklären, warum du einen Volvo gekauft hast?

Die Posts von dir sind ja überwiegend negativ. Hast du keine Probefahrt vorher gemacht.

Ich denke du wärst besser bei den Rumpeldieselmotoren von VW und Audi geblieben.

Deine überwiegend negative Einstellung zu Volvo kann ich nicht verstehen. Ausserdem denke ich, das es sich mit einem Auto wie mit einem PC verhält. Vieles was falsch läuft, liegt auch am (Be)Nuzter.

 

Mfg

ronnyv50

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Das mit dem Boschdienst hatte ich auch schon vor. Kostenvoranschlag lag bei 300€ für die Überprüfung der Injektoren. Alternativ wäre eine Messung auf dem Leistungsprüfstand des ADAC in Köln für ca. 80€. Dort könnte man sicherlich sehen, das zumindest etwas nicht stimmt.

Die 300€ bin ich definitiv nicht bereit zu zahlen, wenn der Wagen noch voll über Volvo Pro abgedeckt ist und schon seit 4 Jahren jeden Monat gut 300€ dafür gezahlt werden.

Die tauschen den LMM deshalb nicht aus, weil das Risiko zu hoch ist, das es letztendlich doch nicht daran liegt und die auf den Kosten sitzen bleiben. Eine Fehlercode liegt bei uns nicht vor.

Als das Problem damals richtig in Erscheinung getreten ist, hat der Wagen während dem Überholvorgang auf der Autobahn auf einmal bei Tempo 180 in das Notlaufprogramm geschaltet, das war ein klasse Gefühl.

Der Werkstattmeister und noch jemand haben sich dann hinter meinem Rücken(nach der Fehlerdiagnose unterhalten) und ich weiss zu 100%, dass sie gesagt haben "Fehlercode XYZ + Fehlercode ABC + Fehlercode Irgendwas, Probleme mit Injektor XY und Unterdruck im Commonrailsystem fehlerhaft". Dann kam einer zu mir und sagte nur, so, wir wissen nicht was es ist, aber wir haben den Fehlerspeicher komplett gelöscht und die Steckverbindungen der Injektoren mal nachgefettet.

Mehr wurde mir nicht gesagt und nichts weiter wurde gemacht. Seitdem ist das mit dem Ruckeln noch viel extremer, aber es kommt kein Fehlercode mehr. Deshalb wird mir immer gesagt "Solange kein Fehlercode da ist, können wir auch nichts machen". Na super!

OK, dass kann ich verstehen das Du da nicht zusätzlich investieren möchtest.

Die versuchen sich also um die Kosten zu drücken. Hat meine Fiatwerkstatt auch versucht.

Riecht dein Wagen bei starken beschleunigen leicht nach Diesel? Wisch mal mit dem Finger bei kalten Motor an den Injektoren lang. Wenn Du dann Dieselgeruch an den Fingern hast liegt dort eine Undichtigkeit vor. Prüfe auch mach die Hochdruckleitung auf diese Weise. Es kann auch die Hochdruckpumpe selber sein, welche den Druck nicht richtig aufbaut. Wenn die Werkstatt nicht hilft, dann schreibe an den Kummerkasten der Autobild.

Gruß Sven

Themenstarteram 7. Oktober 2009 um 18:49

Zitat:

Original geschrieben von kruegchen

Hallo TDI User

 

Saab/Opel/Fiat hat diese Probleme mit Drallklappen und AGR. Auch von BMW habe ich das schon gehört.

Naja, ich habe deshalb wieder einen Benziner.

 

Gruß Sven

BMW:

E46 320D 150 PS - Turbolader gehen reihenweise ´putt, halten ca. 100 TKM. Meiner ist auch schon neu (Wagen hat jetzt 110 TKM).

E90 320D 163 PS - scheint o.k. zu sein.

E90 320D 177 PS - Serienfehler, irgendein Gestänge im Turbolader bricht, Leistungsverlust, Reparatur nur vorübergehend wirksam (inzwischen behoben). Bekannter hatte das schon 4x und einen Liegenbleiber jwd bei Kiel mit Kleinkind.

Hochdruckpumpe und Injektoren sind so ab 140 TKM natürlich immer gefährdet.

Bekannter von mir kaufte einen T5 Automatik mit 148 TKM (angeblich jedenfalls...) und hatte binnen 4 Monaten nach dem Kauf kaputten Getriebeträger und defekte Injektoren. Schaden nach Rechnungen um die 2.5 K. Der Verkäufer hatte natürlich auf einem gewerblichen Ankauf mit Ausschluss der gewährleistung bestanden und dafür "großzügig" was am Preis nachgelassen und dafür für 200 eur eine Garantieversicherung verkauft: "Die zahlen ja alles, falls was passiert" (diese Versicherungen mögen die Nerven des Käufers beruhigen, dem Verkäufer das Auto verkaufen helfen, irgendeinen weiteren Nutzen haben sie jedoch nicht; in diesem speziellen Fall ist die Versicherung sogar noch eine Ltd!!!).

Mit einem Diesel außerhalb Garantie kann man im Jahr also 100 eur am Sprit sparen und leicht das 10x an Reparaturkosten ausgeben.

Hallo Biggie661

Also wenn der T5 eine Düse (Heizölferrari) ist... dann...

Ich würde niemals so etwas dubioses kaufen.:eek:

Nun gut, ihr wohl nun auch nicht mehr.:D

Gruss Howard

Themenstarteram 8. Oktober 2009 um 11:36

Zitat:

Original geschrieben von Howard Dillier

Hallo Biggie661

Also wenn der T5 eine Düse (Heizölferrari) ist... dann...

Ich würde niemals so etwas dubioses kaufen.:eek:

Nun gut, ihr wohl nun auch nicht mehr.:D

Gruss Howard

Ich meinte D5, sorry.

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