300T td Kurzstrecken/stadtgeeignet?

Mercedes E-Klasse W124

Hallo, ich hatte schon ziemlich viele Autos aber noch nie einen Diesel
und spiele mit dem Gedanken mir einen schonen W124 300td Kombi
mit guter Ausstattung zuzulegen /oder doch lieber einen Benziner
280, 300 oder 320?
Meine Frage da ich überwiegemd Kurzstrecke und in der Stadt fahre
und auf robuste Auos stehe:
ist das Auto für diese Betriebsart geeignet?

Die Feinstaubproblematik spielt jetzt keine Rolle.

Vielen Dank für eure Antwort

32 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Mercedes_GD300


Das geht hier nicht um Lebensqualität sondern darum ob ein 300 D Kurzstrecke verträgt. Und das tut er.

Dann schau Dir mal einen Busmotor von einem Linienbus im Stadtbetrieb nach 300.000 km und einen identischen Motor der in einem Fernlastzug läuft.... Der Busmotor ist nach 300.000 km revisionsbedürftig und der Fernlastzugmotor ist gerade mal eingelaufen. Und das ist eine allgemeingültige Aussage die auf jeden Dieselmotor zutrifft.

Hi,

ich würde mal sagen, das trifft genauso auf einen Benziner zu.

Gruß

Wido

Hallo,

vielen Dank für eure Antworten.

Ich hab mich vielleicht etwas unbeholfen ausgedrückt.
Eigentlich habe ich ja den 300 Turbodiesel gemeint. Ich habe jetzt einen 300CE und einen 320CE und bin am überlegen
ob ich einen gegen einen Kombi eintausche (für was braucht man 2 Coupe´s)?

moin Zusammen

ich denke auch das ein Benziner auf Kurzstrecke besser ist, aber das ist halt meine
Meinung, man sollte das kaufen worauf man Lust hat

mfg Frank

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ich fahre selbst einen 300D und würde mir nie einen w124 Benziner kaufen weil der mir zuviel braucht

ich selbst fahre mit 7.5-8 litern diesel wenn ich nicht auf der autobahn schneller wie 130 fahre ......oder halt nur Landstrasse,denke ein benziner braucht locker 10 liter

allerdings fahre ich ca 20.000 km im jahr

was für die alten diesel spricht ist die qualität,die diesel sollen stabiler als die benziner gebaut worden sein

wenn ich allerdings nur 5000 km oder um den dreh fahren würde,würde ich mir keinen diesel kaufen,alleine die kfz steuer ist mir da etwas hoch euro 2 bei mir 481 euro

aber das muss jeder selber wissen

Finanziell kann es sich ja jeder selbst ausrechnen. Würde ich NUR Kurzstrecke fahren würde ich mir einen Benziner zulegen.

1) Die Diesel haben wenn der Motor kalt um einiges weniger Leistung, das macht einfach keinen Spaß dauernd "kalte" Motoren zu fahren
2) Im Winter dauert es schonmal einige km bis warme Luft aus der Heizung kommt
3) Ein Diesel der nicht hin und wieder richtig gefahren wird, verliert mit der Zeit an Durchzug/Leistung
4) Die Diesel sind vom Motor her auf lange Fahrten ausgelegt ohne viel "rumgekurve", damit ständig zügig anfahren bis zur nächsten Ampel, warten, wieder anfahren...man merkt das unten raus nichts geht.

Ja, gleiches gilt natürlich auch für alle Benziner, ich finde aber, dass die Symptome hier deutlich abgeschwächt auftreten.

MfG

Ich behaupte mal das kein Motor dauerhaft fie Kurzstrecke mag - egal ob als Heizölzerknaller oder mit Bängzäng - der Verbrauch 🙂 Und die Lebensdauer einiger Elemente wird deutlich herabgesetzt - nehmen wir mal den Auspuff als Beispiel - auf Kurzstrecke wird der innen immer schön kondenswassernaß sein und nur eine verkürzte Lebensdauer haben.
Aber vermutlich fährst der Themenstarter seine Coupes ja auch Kurzstrecke ...somit ist das egal ob ein Turbodiesel das auch müßte.

Sternengruß

Gewerliche Anwender von Verbrennungsantriebsmotoren wählen aus Kosten-Nutzen Gründen die Motoren so aus das sie mindestens 70%ige Auslastung haben. Das heisst im durchschnitt mindestens 70% der Nennlast abgefordert wird.

Ein VW Fox mit drei Zylindern und 54 PS würde sich wohl beim heutigen Stadtfahrprofil am wohlsten fühlen.....

Wenn Benz gefordert wird: dann für Stadtbetrieb evtl den 200D mit Automatik, der hätte noch das gesündeste Leben....

Zitat:

Original geschrieben von XTino


Wenn Benz gefordert wird: dann für Stadtbetrieb evtl den 200D mit Automatik, der hätte noch das gesündeste Leben....

Na ja. Der 200D bleibt eine Wanderdüne, vor allem mit Automatik. Von kaltem Motor wollen wir da gar nicht reden. Sobald man mehr als seeeeehr gemütlich fahren möchte, ist man sofort bei Vollgas.

Der 250D wäre da sicher die bessere Wahl. Nicht umsonst wurden die meisten Taxen als 250D gewählt.

@all
Wenn man mal die Sinnfrage außer vor läßt, dann sollte man sich an den Schwachstellen orientieren.

Bei hauptsächlich Kurzstrecke fallen meiner Meinung nach der 280er und 320er raus. Kurzstrecke ist für mich dabei 2-3 KM (auch mehrmals täglich). Wenn man sich nicht scheut, die Kopfdichtung 1-2 Mal mehr machen zu müssen, dann geht auch hier die Kurzstrecke.
Nachdem was man so liest, vertragen 300E und 300D die Kurzstrecke noch am Besten.

Hier kann dann die Entscheidung wohl über Umweltzone und Verbrauch laufen.

VG

Die Motoren gehen allesamt auch auf Langstrecke kaputt, von daher ist das alles relativ.

Wo so ein Auto "länger" hält, ist auch relativ.
Wenn er jede Woche nur 5km fährt und das nur Kurzstrecke, dann hält der Kurzstreckenwagen womöglich länger als der Langstreckenwagen der 1500km pro Tag abrappelt. Der hat nach 3 Jahren und 680 Arbeitstagen die Millionen knapp voll 😁
Kannste dann sicher wegwerfen.

Das er KM mäßig auf Langstrecke natürlich mehr KM schafft, ist ne andere Sache.

Das Linienbussmotoren nach 300tkm fertig sind, ist auch quatsch.
Hier wird kein Linienbus unter 800.000km ausgesondert und da gibts im Prinzip auch keine Motorschäden. Das sind alles großvolumige, relativ langsam laufende Dieselmotoren, die absolut nicht im Kurzstreckenverkehr genutzt werden.

Die Busse hier (außer Nachtexpress) werden morgends um 6 angemacht und laufen bis abends um 10.

Genau so sind die Mercedes welche am längsten halten die Taxis. Die laufen am Tag 12-24h je nach region und Auftragslage, mit 2, manchmal auch 3 Fahrern im Schichtdienst.
Die laufen im Regelfall auch über 800.000km.

Mein 300TE hat zwischenzeitlich 8 jahre 50.000km im kurzstreckenbetrieb abgerappelt und es scheint das Auto nicht gestört zu haben. Fühlte sich jedenfalls alles fein und frisch an, als ich ihn mit 175.000km bekommen habe und hat jetzt aufn Punkt 375.000km gelaufen und Motorenmäßig läuft der wie n Döpp, genau wie Automatikgetriebemäßig. Einzig das Differential hat sich schon mal gemeldet...

Sicher würde ein Auto länger halten, wenn man damit nur langstrecke mit verhaltener Geschwindigkeit fährt, aber mein Auto ist für mich da, nicht ich für das Auto. Wenn ich keine Luste habe, 500m zum Bäcker zu laufen, fahre ich Auto, dafür habe ich das doch ^^

Von daher gibt es keine Einwände dagegen, nen 300er Diesel im Kurzstreckenverkehr zu verwenden, das wirds nichts daran ändern dass im Regelfall, bevor der Motor kaputt geht, die Karosserie drumherum zerfällt.

Schaut mal n bisschen durch München oder andere große Städte (Google Streetview) wieviel lecker T-Modelle da unterwegs sind. Ein Traum! Natürlich die meisten Taxen 🙂

mfg
Daniel

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86


Die Motoren gehen allesamt auch auf Langstrecke kaputt, von daher ist das alles relativ.

Wo so ein Auto "länger" hält, ist auch relativ.

Das Linienbussmotoren nach 300tkm fertig sind, ist auch quatsch.
Hier wird kein Linienbus unter 800.000km ausgesondert und da gibts im Prinzip auch keine Motorschäden. Das sind alles großvolumige, relativ langsam laufende Dieselmotoren, die absolut nicht im Kurzstreckenverkehr genutzt werden.

Die Busse hier (außer Nachtexpress) werden morgends um 6 angemacht und laufen bis abends um 10.

Genau so sind die Mercedes welche am längsten halten die Taxis. Die laufen am Tag 12-24h je nach region und Auftragslage, mit 2, manchmal auch 3 Fahrern im Schichtdienst.
Die laufen im Regelfall auch über 800.000km.

Welcher Privatmann fährt seinen Benz 12-24h mit drei Fahrern im Schichtdienst? Kannst Du nicht vergleichen mit einem Privatmann der am Tag drei bis viermal Kaltstart hat und seine Maschine eigentlich immer unterkühlt fährt......

Das Taxi wird eigentlich nie kalt...... und Kaltstarts und Schwachlastbetrieb ist das Problem. Es gibt auch viele die kaufen sich einen Porsche 911 zum Brötchen holen. Der Porsche wird dadurch auch nicht gleich zu Grunde gehen....

Wenn es um emotionale Betrachtung des Themas geht kann jeder machen was er will. Wenn die Diskussion sich um technischen Inhalt bewegt kannst du nicht von Quatsch reden! Das zeugt nur das Du keinerlei Sachkenntnis hast!

Da ich zufälligerweise für einen Dieselmotorenhersteller im Service arbeite weiß ich von was ich rede. Ich kenne unsere Auswertungen aus der Werkstattpraxis. Und Auswertungen aus der Gewährleistungsdatenbank sprechen Bände....

Zitat:

Original geschrieben von XTino


Da ich zufälligerweise für einen Dieselmotorenhersteller im Service arbeite weiß ich von was ich rede. Ich kenne unsere Auswertungen aus der Werkstattpraxis. Und Auswertungen aus der Gewährleistungsdatenbank sprechen Bände....

Schön. Erzähl mal.

Es ist sicher bekannt, dass Kurzstrecke Laufleistung kostet. Allerdings ist das auch relativ egal, wenn die Laufleistung bei Kurzstrecke immer noch höher ist, als bei überdurchschnittlicher Lebens-Fahrleistung. Ob ein Motor 300TKm oder 700TKm hält ist doch egal, wenn kaum jemand die 300TKm erreicht.

Unser Corolla hat z.B. ca. 180TKm auf der Uhr und davon sicher 150TKm Kurz- oder kürzere Strecke. Wenn der Motor 220-250 TKm hält, dann wäre ich mehr als zufrieden.

Aber es wäre sicher interessant, was die Werkstattpraxis über die durchschnittliche Laufleistungsdifferenz sagt. Zumindest für die Leute, die 300 TKm und mehr an ihrem Wagen Freude haben wollen.

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86


Das Linienbussmotoren nach 300tkm fertig sind, ist auch quatsch.
Hier wird kein Linienbus unter 800.000km ausgesondert und da gibts im Prinzip auch keine Motorschäden. Das sind alles großvolumige, relativ langsam laufende Dieselmotoren, die absolut nicht im Kurzstreckenverkehr genutzt werden.

Trotzdem sollte man berücksichtigen, welchen Anteil die Fahrleistung beiträgt und welchen Anteil die Motorkonstruktion.

Ich weiß nicht viel über LKW Motoren. Mir ist aber bekannt, dass die früheren LKW Motoren eigentlich immer gut für 1 Mio. KM waren, ohne gravierende Probleme. Bei den Actros Motoren ist mir dagegen zu Ohren gekommen, dass bei 300 TKm gerne mal Kopfschäden auftraten. Ob das von Mercedes in Griff bekommen wurde, weiß ich dagegen nicht.
Auch der 350er Turbodiesel (W140) soll ja ein Gurke gewesen sein. Unabhängig von der Laufleistung.

VG

Habe gerade mit unseren Stadtbetrieben gesprochen. Wie gesagt, die Busmotoren werden alle 300.000 km erneuert und die Bushaltedauer ist zwischen 12- 16 Jahren. In dieser Zeit werden die Motoren drei bis viermal erneuert.

Der gleiche Motor im Fernbetrieb ohne Stop and Go macht eine Million.

Das es Menschen gibt die sich robuste Mercedes Technik holen weil diese den Stadtverkehr lockerer wegsteckt ist verständlich.
Der 124er hat extrem gute Fertigungstoleranzen....

Zitat:

Original geschrieben von XTino


Habe gerade mit unseren Stadtbetrieben gesprochen. Wie gesagt, die Busmotoren werden alle 300.000 km erneuert und die Bushaltedauer ist zwischen 12- 16 Jahren. In dieser Zeit werden die Motoren drei bis viermal erneuert.

Der gleiche Motor im Fernbetrieb ohne Stop and Go macht eine Million.

Finde ich trotzdem komisch. An der Motortemperatur kann es wohl nicht liegen. Die größte Belastung dürfte bei Stop and Go wohl die Automatik haben.

Bleibt nur noch der häufige Leerlauf, der Betrieb mit Minimallast und die Last durch das ständige Beschleunigen.

Die Werkstatt Erfahrung sagt aber wohl etwas anderes. 😕

VG

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