300CE ruckelt sich nach langer Standzeit einen ab
Hallo,
habe heute meinen 300CE aus einem 6 Monate langem Schlaf geholt. Batterie rein und sofort angesprungen. Lief auch erstmal sehr gut, kein ruckeln etc.
Jedoch nach 60km ca. fing sehr heftiges ruckeln an bzw die fast vollständige Verweigerung der Gasannahme. Ging so gut wie gar nicht nach vorne. Der Leerlauf war ruhig aber in P oder N ruckelte er auch, so dass ich das Getriebe ausschließen würde?? Wenn ich ihn ausmache und wieder an, läuft er erstmal im Leerlauf wieder normal und nimmt dort auch Gas an, nach Einlegen einer Fahrstufe und dem losfahren gehts dann aber wieder los 🙁 Komisch ist, dass er dabei nicht ausgeht....
Getriebeölstand ist nach warmfahren auf der untersten Markierung, wollte nachfüllen aber leider kein Öl gerade da. Nehme aber mal an, dass es nicht daran liegt? Getriebeöl ist nämlich frisch drin.
Beste Antwort im Thema
Es besteht die Moeglichkeit, dass durch die lange Standzeit sich gewisse Rueckstaende im Kraftstofffilter und der Kraftstoff zufuhr gebildet haben, die jetzt durch den Systemdruck bis zum Motor gelangen.... erst lief er gut und nach ca 60 km fing er an zu ruckeln, .... bis dahin hat er die schmutzpartikel noch verbrannt, aber danach hat der filter langsam zugesetzt..... mein Tip, jedoch ohne Garantie, aber so wie du es schilderst, gut moeglich.... Kraftstoffhauptfilter vor der Einspritzeinheit ausbauen und reinigen oder besser ersetzen.
Vielleicht noch die Leitungen mit Druckluft ausblasen oder spuelen, saemtliche Benzinfilter wechseln, falls noch Vorfilter, z.B. direkt nach dem Tank vorhanden sind..... Hoffe, es hilft......
Gruss....-.....Matze...
36 Antworten
ERFOLG!!!!
So erst die Dichtung: war nicht mehr als Dichtung zu erkennen, eher als 2 cm langes Stück Plastik.
Hab mir die Mühe gemacht den Lüfterrad ab zu bauen kam dann schöner an das ganze gelump dran,alles gereinigt, neue Dichtung, neuer Finger und neue Kappe drauf, kabel dran und NGK Kerzen rein.
Dann gings an die Spule.....nach dem ausbauen fragte ich mich "wie konnte der Motor damit laufen?" hab Bilder gemacht, deutlich zu sehen dass die Zundfunken nie zum Verteiler gehen konnten, die Spule ist innerlich verbrannt...weisse Spuren.
Zum Schluss der grosse Moment,
Motor sprang sofort an und lief sowas von ruhig (hatte die Leerlauf Drehzahl um ca 100 upm erhöht war vorher zu niedrig 450-500),
schön warm laufen lassen und drauf gewartet dass da irgendein muckser kommt aber NULL,
so sauber ist meine alte Dame noch nie gelaufen, die Zuversicht dass ich das ersehnte H auf dem Nummernschild sehen werde stieg schlagartig an, 4 Jahre und 10 Monate noch.
Somit bleibt mir nur noch eins, und zwar mich bei allen hier im Forum die mit hilfreichen Tips mir zum Erfolg verhalfen herzlichst zu bedanken, sollte man sich in Zukunft mal treffen gebe ich einen aus.
Gruß Tedd3000
Zitat:
@Tedd3000 schrieb am 5. Januar 2016 um 13:54:47 Uhr:
hatte die Leerlauf Drehzahl um ca 100 upm erhöht war vorher zu niedrig 450-500
Darf ich fragen wie du das gemacht hast? Die LL-Drehzahl wird elektronisch geregelt, über den Leerlaufsteller...
Ja klar, da wo der gaszug an die hebelage dran geht war eine weisse Rändelmutter aus Plastik da hab ich links gedreht so als ob ich das Gaspedal getreten hätte und da lief der Motor etwas höher, 2 Umdrehung hat gereicht,
gut kann sein dass es bessere Einstellmöglichkeiten gibt aber da kam man gut dran, da ich eh nicht mehr vollgas gebe dachte ich mir da gehts auch.
Und der Leerlaufsteller arbeitet auch normal, beim Gang einlegen sackte die Drehzahl kurzzeitig auf unter 400 und ein geschüttel, ging dann auf knapp unter 500 jetzt ist es so beim einlegen gehts auf 500 und steigt dann auf 600, ohne Gang drin bin ich so bei 800 wo die Maschine schön dreht.
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Das ist eben der Fehler.
Sobald du den gaszug anziehst bist eben nimmer im Leerlauf 🙄
Die Leerlaufdrehzahl kann man nicht einstellen, die wird nicht vom gaszug sondern vom Leerlaufregler allein eingependelt. Wenn du am Gaspedal rummachst, dann ist der Leerlaufsteller ausser Funktion und der Mikroschalter ist nicht betätigt.
Meine Empfehlung: Regulierung nach WIS neu einstellen.
Läuft er dann nicht, hast ein Problem daß du nur überspielt hast.
Oh! na dann dreh ich wohl lieber das rädl wieder rein :-) muss dann mal beobachten wie es sich die nächsten Tage verhält, so in der Garage Laufen lassen ist doch anders als unterwegs zu sein,
Probleme traten unterwegs und im stand auf.
Zitat:
@Tedd3000 schrieb am 5. Januar 2016 um 16:54:16 Uhr:
Oh! na dann dreh ich wohl lieber das rädl wieder rein :-) muss dann mal beobachten wie es sich die nächsten Tage verhält, so in der Garage Laufen lassen ist doch anders als unterwegs zu sein,
Probleme traten unterwegs und im stand auf.
Prüfe ob der Mikroschalter betätigt wird und der Kulissenhebel der Regulierung wie in der WIS korrekt liegt. Ebenso ob der Drosselklappenhebel auf dem Leerlaufanschlag aufliegt.
Jau mach ich, kann aber ein paar Tage dauern, Urlaub ist zu ende, muss dann wieder Flugzeuge reparieren ;-)
Man kann die Leerlaufdrehzahl schon beeinflussen, durch die Einstellung des Stauscheibenpotis, wenn ich mich nicht irre, oder?
Zitat:
@mawi2006 schrieb am 5. Januar 2016 um 20:27:25 Uhr:
Man kann die Leerlaufdrehzahl schon beeinflussen, durch die Einstellung des Stauscheibenpotis, wenn ich mich nicht irre, oder?
Nein, das ist so nicht ganz richtig.
Die Leerlaufdrehzahl ist vom MSG vorgegeben. Der Stauscheibenpoti berwirkt vielleicht eine Änderung, das ist aber als Fehler zu deuten, der sich anderswo wieder negativ auswirkt.
Ich hatte ein verschobenes Poti, alles lief wunderbar, ausser man rollt in D, dann ging der Motor aus. Falsches Potisignal.
Hi Steven4880,
musste heute die Schraube wieder rein drehen,
Motor kalt, Leerlauf 1500 und mit eingelegten Gang 1000, bin durch ne 30er zone gefahren und stand die ganze Zeit auf der Bremse, das Auto fuhr im Standgas 45.
Ist aber sonst sauber gelaufen auch nach dem runter drehen das leerlaufs.
Gruß Tedd
Hi Leute, mit der Unendlichen Geschichte ging es weiter.
November 2017 ging’s los, Motor verabschiedete sich mit knallen furzen und ruckeln, ließ sich dann auch nicht mehr starten, über dem Winter habe ich dann losgelegt.
Gewechselt wurden:
Zündspule,
Zündkabel,
Verteiler mit Rotor,
Kerzen,
Steuerschläuche zur ZSG,
Ansaugluft Temperatur Fühler,
Kühlwasser Temperatur Fühler,
Überspannungsrelais,
EInspritzdüsen,
LMM Poti,
Batterie,
Laderegler,
Leerlaufregler,
Diverse Luftschläuche,
Hydrostößel,
Kettenspanner,
Öl mit Schlammspühlung,
Überprüft:
MKB = io,
Gas Hebelage = io (gereinigt und geölt),
Sprit Filter u Pumpen = io,
Falschluft Quellen = io (außer Fahrersitz Rückenlehnen Verriegelung),
ToDo:
Nach 200 KM nochmal Ölwechseln,
Einstellen (CO etc.),
Zwischendurch wurden diverse lauf Versuche mit den unterschiedlichsten Ergebnissen ( Klappern, Knallen usw.) durchgeführt.
Vorgestern war es dann soweit, Motor gestartet ist richtig geil angesprungen und Sahnemäßig ruhig gelaufen, wurde Warm und ruhiger ohne sägen.
Heute endlich damit zur Arbeit gefahren alles bestens, nun kommt das „Aber“ auf dem Heimweg ging die Temperatur auf 95 bis 100 Grad hoch und die Laufruhe war dahin (hatte an der Tanke angehalten) nach ein paar Meter ging die Temp. wieder etwas runter und gleichzeitig ruhiger.
Jetzt die Frage:
Kann es sein dass durch die ganzen Arbeiten das Gemisch zu mager geworden ist (fehlende Kühlung)?
Hab nächste Woche ein Termin bei dem alles eingestellt werden soll,
Also CO, Poti, Lambda Wert und was noch alles möglich ist ;-)
Gruß euer Tedd
Poti ohne Einstellung eingebaut? - naja, wenn er läuft schon mal gut.
Wurde er so warm bei normaler Fahrt? Evtl das Thermostat?!
Hatte die Position des alten markiert und den Neuen genau auf dieser angeschraubt die Einstellung soll kommende Woche genau eingestellt werden deshalb sind die Abdeckungen noch ab.
Bin heute gefahren und da war die Temp. ok weniger Stau gegenüber gestern, Thermostat funzt normal, Temp. steigt auf etwas über 80Grad sinkt dann wieder unter 80 und pendelt sich bei 80 ein, im Stand gehts dann Hoch auf 100, danach beim fahren zwischen 85 und 90 mit etwas ruckeln, nach ca 5 Minuten fahren etwa 82-83 grad und ruhig.
Eine „helfende Hand“ hatte die CO Schraube Richtung mager gedreht aber sich nicht gemerkt wieviel er gedreht hatte, habe dann Millimeter weise zurück gedreht bei den Startversuchen bis er ansprang und dann nochmal 2 mm gegeben.
Habe eine Werkstatt in der Nähe und ein 70Jähriger Rentner und KE Spezi der sich mein Auto vornehmen will, alle Gerätschaften sind vorhanden.
Da ich für das ganze geraffel, dass bis jetzt verbaut wurde, gerade mal knappe 600E‘s ausgegeben habe (incl. ZSG und MSG) bleibt noch genug Budget für den KE Spezi übrig.