3 Konzepte für ein Elektro- / Hybridauto - Meinungen erwünscht!

Hallo Leute,

mich interessieren 3 Konzepte zur Realisierung eines eigenen Elektro- / Hybridautos.

Konzept 1:

Man nehme einen Pickup (z.B. Toyota Hilux, Ford Ranger oder T-Serie) und packe den Laderaum mit Batterien voll. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: über 200 km Reichweite wären mit einer Ladung möglich!
Siehe: http://www.evalbum.com/037
Dazu könnte man auch noch einige Modifikationen zugunsten des cw-Wertes vornehmen wie z.B. Aerocap für den Laderaum, der dann sowieso nicht mehr genutzt wird.

Konzept 2:

Wie beim Insight Hybrid, 1ste Generation:

Man nehme einen ~5kW Elektromotor mit Controller, der Rekuperation unterstützt mit Batterien + Ladegerät und ersetze die Lichtmaschine sowie den Startermotor damit. Der E-Motor (sofern die Akkus geladen sind, was man immer tun kann, sobald das Auto zuhause steht) unterstützt den Verbrenner dann sowohl beim Beschleunigen als auch beim Spritsparen, da ein Teil der Energie aus dem Akkupack kommt, der z.B. mit dem Ladegerät im Kofferraum untergebracht ist. Beim Bremsen oder Bergabfahren wird rekuperiert.
Mögliche Ersparnis: ca. 10% (wer's besser weiß, bitte melden).

Konzept 3:

Man nehme einen stärkeren (z.B. 10kW) E-Motor und bringe diesen unterm Autoboden unter. Bei meinem Astra, der mit Frontantrieb ausgestattet ist, könnte man diesen unterm Tank einbauen (vorher kleineren Tank einbauen, um Platz zu schaffen). Dieser E-Motor treibt dann die beiden hinteren Räder an. Der Motor wird ebenfalls manuell kontrolliert (z.B. Mini-Joystick an der Gangschaltung) und bei Bedarf von der Hinterachse abgekuppelt (da fehlt mir noch der Ansatz), um z.B. bei leerer Batterie dem Verbrenner nicht noch mehr Energie wegzuziehen. Der Verbrenner selbst bleibt drin und bleibt im neutralen Gang, wenn der E-Motor benutzt wird, um die Bordgeräte mit Strom zu versorgen und das Akkupack zu laden (dazu wird die Starterbatterie mit dem Akkupack verbunden). Wenn der E-Motor nicht mehr kann (Aufgrund mangelnder Leistung z.B. Außerorts oder wegen leerer Batterien), kuppelt man wie gewohnt einfach den Verbrenner wieder ein und den E-Motor ab bzw. belässt diesen unterstützend am Laufen.
Ersparnis würde vermutlich nach Leistung variieren.

Was meint ihr zu diesen Konzepten?
Hat jemand bereits Erfahrungen mit solchen Umbauten / Modifikationen machen können?

Vielen Dank für eure Meinung!

Beste Grüße

KirillSp

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Weiterer Fortschritt von Blei wurde bisher unterdrückt, ansonsten wären bereits heute Lithium-Kapazitäten bei einem Bruchteil von Litium-Kosten in Blei Systemen möglich!

Die maximale Kapazität ist eine Stoffkonstante und hat rein garnichts mit irgendwelchen Verschwörungstheorien zu tun: Spannungsreihe nehmen, Kapazität ausrechnen, dann das zugehörige Gewicht mit der Dichte des jeweiligen Stoffes bestimmen --> fertig !

Gruß SRAM

17 weitere Antworten
17 Antworten

Genset im Laderaum?
Nennt sich Chevy Volt. 😁

TÜV kannst Du vergessen (genset zuhause lassen)

Theoretisch ist das keine schlechte Idee, bis die Realität einsetzt. 😁
Handelsübliche Genset's wiegen zwischen 150 bis 300 Kilo für eine 7kw Einheit. Platz brauchen sie auch. 7kw sind wirklich nicht die Welt. Achso, Geld kosten sie auch.

In einem gewissen Sinne kann man sagen das ein Hybrid die Nachteile von Verbrenner und EV elegant vereinigt. 😉

Gruss, Pete

Bild: Genset Diesel, Wassergekühlt, 7 kw. Es handelt sich um eine "Booster" Einheit die das Gerät auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt. Zum erreichen der Strassengeschwindigkeit wird ein 11 Liter, 300 PS, Cummins Turbo Diesel eingesetzt. 😁

Taylor-genset-004

Ja, das mit dem Genset meine ich durchaus ernst, also könnten mir die zynischen Kommentare erspart werden, danke! PS: Würde ich es sonst schreiben? ;-)

Nennt sich nicht Chevy Volt, sondern Renault Kangoo RE! ;-)

Jedenfalls würde ich das machen, es hat sich aber komischerweise noch niemand klar ausgedrückt, WARUM der TÜV diesen angeblich nicht durchgehen lassen könnte?

http://www.baukreis.de/.../bigpic.php3?ArtNr=SC_Technic+10000+E

Mehr gibts nicht zu sagen, man muss nur richtig suchen, statt plumpe Behauptungen aufzustellen! :-)

Ich betone außerdem gerne nochmal, dass es mir hauptsächlich darum geht, das durch den TÜV zu kriegen, technisch sollte es nicht schwer realisierbar sein!

Dann wäre es am fruchtbarsten einfach einen TÜV Mensch Deiner Wahl zu besuchen und das zu besprechen.

In einem PKW weiss ich nicht, auf einem offenen Transporter sollte es egal sein, schliesslich sitzen da ja auch Schweissgeräte und so Sachen drauf.

Deine Antwort
Ähnliche Themen