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3-Achs Lkw + Tieflader

Themenstarteram 2. September 2016 um 16:01

Hallo,

haben bei uns im Betrieb einen 21t Bagger, der öfters umgesetzt werden muss. Bislang hat das eine Spedition aus dem Nachbarort für uns erledigt. Klappte immer gut und ohne Probleme. Nur leider hat die Spedition ihren Tieflader verkauft.

Haben es schon mit anderen Speditionen versucht, das lief aber nicht so gut. Entweder wurden Termine nicht eingehalten oder dem Fahrer fiel vor Ort ein das er keinen Bagger fahren kann und ihn selber zu laden.

Da bei uns im Betrieb 3-Achs Lkw (Containerwagen und Kranwagen) vorhanden sind, kam die Idee, das wir uns einen Tieflader zulegen und den Bagger selber fahren. Vom Gewicht her müsste es ein 3-Achser mit ZGg 30t sein oder ein 4-Achser.

Die beiden Lkw haben einen Radstand von 4800mm, sind also länger wie die Baustellenkipper, welche sonst Tieflader ziehen. Genehmigung für Überläge und Gewicht wird benötigt.

Frage an die Experten. Wie würde das ganze Prozedere aussehen was es zu tun bzw. zu erledigen gibt. Auch ob das ganze überhaupt machbar ist.

Beste Antwort im Thema

Hi,

mache bei uns in der Firma die ganzen Genehmigungen für unsere Tieflader Züge.

40er Öse geht. Kein Problem. Haben wir auch. Haben damit eine Dauergenehmigung bis 58 to. in Baden Würtemberg. Mehr sorgen mach ich mir um deine langen LKW´s. Dauergenehmigung für Überlänge im Grundzustand (also nicht wegen der Ladung) ist an viele Auflagen gebunden und sehr nervenaufreibend bis man diese hat (zumindest bei uns in BaWü) ist aber von Bundesland zu Bundesland anders. Wichtig ist, verlässt du in der Grundlänge die 18,75 m, darfst du dann nur noch unteilbare Ladung transportieren. D.h. Bagger geht, Löffel für den Bagger sieht dann schon wieder schlecht aus. Durch gute Argumente kannst du die Löffel auf der Zugmaschine zwar als nötigen und in der Genehmigung geforderten Ballast bezeichnen, ist aber nur mit Augen zudrücken ok! Schalung oder sonstige Teile kannst du mit diesem Gespann aber nie fahren! Das einzige was als Unteilbare Ladung zählt obwohl es Einzelteile sind sind Baukräne (Obendreher). Diese darfst du dann fahren.

Grundsätzlich ist der richtige Radstand für einen 4-Achs Tieflader und 3-Achs Zugmaschine max. 3,60! Mit diesem Gespann hast du bei Genehmigungen und bei Fahrten am wenigsten Probleme.

Für deinen 21 to. Bagger kommst allerdings fast nicht an nem 4-Achs Tieflader vorbei. Grund sind die Achslasten. Vom zlGG her würde es wahrscheinlich auch mit nem 3-Achser gehen!

Wenn du noch Fragen hast melde dich!

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Machbar ist das, aber hart anner Grenze, Vorderachse am Tieflader überladen, Wir fahren unsere Bagger auch selber mit nem 3Achser und nem 3 Achs Tieflader

Und wenn ihr einen Tieflader kauft und die Spedition den weiter mit ihren Zugmaschinen zieht? Ginge das?

Gruß

Achim

Es gibt mehr als eine nur Spedition.

...also wenn ich mir einen Tieflader kaufen würde, dann würde ich nicht wieder wegen dem Zugfahrzeug von einer Spedition abhängig sein wollen.

Ich würde das einfach mal mit der Behörde besprechen, welche für die Ausstellung der Genehmigungen zuständig ist... meiner Erfahrung nach ists immer gut, egal in welcher Beziehung, wenn man gleich von Anfang an denjenigen mit in die Suche einer Lösung mit einbezieht, der das hinterher auch absegnen soll.

Bzgl. 3-Achs oder 4-Achs-Tieflader... allgemein würde ich immer vermeiden an die Belastungsgrenze eines Fahrzeugs zugehen... wenn regulär -ich sag jetzt einfach mal- ein 16to. Radbagger gefahren wird und der 21 Tonner halt zwischendurch auch mal drauf muß wärs das eine, aber da der Tieflader neu und speziell für den vorhandenen 21 to. Bagger angeschafft werden soll würde ich lieber zu nem 4 Achser greifen.

Das Fahrzeug hat dann noch Reserven & ist nicht an der Grenze unterwegs, was sowohl von der Fahrsicherheit und auch längerfristig vom Verschleiß her günstiger ist. Der Fahrer tut sich leichter, wenn er den Bagger nicht jedes mal Zentimeter genau draufstellen muß um die Vorderachse nicht zu überladen.

Und außerdem ist man gerüstet, wenn doch mal eine schwerere Baumaschine oder ein größerer Bagger kommen sollte.

Wenn schon 3 Achs Lkw vorhanden sind würde ich immer selbst einen Tieflader anschaffen in diesem Fall auf jeden Fall einen 4 achsigen wegen der Gewichtsreserven. Denn dann ist es auch kein Problem mal einen schwererer Bagger (zb ein Vorführung oder Miet - Gerät.) umzusetzen.

Die 29 er und die 70 er Genehmigung gibt's ohne Probleme.

Themenstarteram 3. September 2016 um 10:25

OK, denke aber ohne Umbaumaßnahmen am LKW dürfte das nix werden. Haben nur die normale 40er AHK. Tieflader haben doch meist eine 50er Öse oder liege ich da falsch?

Die 3 Achser gibt es auch mit 40er Ösen. Bei den 4 Achsern bin ich mir nicht ganz sicher, zum Teil haben die aber auch die Drehbare Zuggabel mit der du 40er und 50er Ösen hast. Aber du solltest trotzdem mal vorher wegen den Genemigungen nachfragen, nachher brauchst du ein Zugfahrzeug mit 2 Angetriebenen Achsen.

4 achsig gibt's auch mit 40 er Öse

Der benötigte D-Wert muß halt eingehalten werden.

 

Ich vermute jetzt einfach mal mit einem großen, schweren Zugfahrzeug z.B. 3 Achser 26,... etc. Tonner wird man eher die 50er Öse benötigen als mit einem kleineren leichten LKW... z.B. 2 Achser ergo 18 Tonner der da mit -was weiß ich- um die 300 Pferdchen an der Deichsel bzw. Zugöse zerrt.

PS: ... http://www.online-berechnung.at/d-wert.html

Die meisten haben schlich und ergreifend eine 50 er Öse weil sie von Kippern gezogen werden welche normal einen Tandem Kipper ziehen und diese benötigen halt eine 50 er Öse. Am einfachsten ist es es wenn ein 4 Achs Anhänger angeschafft wird wenn dieser eine wendedeichsel hat dann kann den jeder anhängen.

 

http://m.truckscout24.de/.../1#

Mit dem langem Radstand und einen 4- achs Tieflader wirst du kaum in eine Baustelle kommen. Extrem langer Zug und vor allem sehr schlechter Wendekreis.

Ist überhaupt kein Problem. Gerade mit nem Gliederzug geht das wesentliche einfacher als mit nem Sattel. Du hast eben kein einzelnes Teil welches 13,6m lang ist.

Hi,

mache bei uns in der Firma die ganzen Genehmigungen für unsere Tieflader Züge.

40er Öse geht. Kein Problem. Haben wir auch. Haben damit eine Dauergenehmigung bis 58 to. in Baden Würtemberg. Mehr sorgen mach ich mir um deine langen LKW´s. Dauergenehmigung für Überlänge im Grundzustand (also nicht wegen der Ladung) ist an viele Auflagen gebunden und sehr nervenaufreibend bis man diese hat (zumindest bei uns in BaWü) ist aber von Bundesland zu Bundesland anders. Wichtig ist, verlässt du in der Grundlänge die 18,75 m, darfst du dann nur noch unteilbare Ladung transportieren. D.h. Bagger geht, Löffel für den Bagger sieht dann schon wieder schlecht aus. Durch gute Argumente kannst du die Löffel auf der Zugmaschine zwar als nötigen und in der Genehmigung geforderten Ballast bezeichnen, ist aber nur mit Augen zudrücken ok! Schalung oder sonstige Teile kannst du mit diesem Gespann aber nie fahren! Das einzige was als Unteilbare Ladung zählt obwohl es Einzelteile sind sind Baukräne (Obendreher). Diese darfst du dann fahren.

Grundsätzlich ist der richtige Radstand für einen 4-Achs Tieflader und 3-Achs Zugmaschine max. 3,60! Mit diesem Gespann hast du bei Genehmigungen und bei Fahrten am wenigsten Probleme.

Für deinen 21 to. Bagger kommst allerdings fast nicht an nem 4-Achs Tieflader vorbei. Grund sind die Achslasten. Vom zlGG her würde es wahrscheinlich auch mit nem 3-Achser gehen!

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