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250er (2takt) oder 400er (4takt) zum anfangen kaufen?

Themenstarteram 14. Juni 2008 um 15:02

hi leuts

bin jetzt 21 und hab grad den motorrad führerschein gemacht. würde mir jetzt gerne ne maschiene zulegen. bin mir aber nicht sicher was es sein soll, auf keinen fall was dickes. da ich student bin brauch ich was was net so n hohen unterhalt hat und zuverlässig ist.

hab ma an die gedacht:

suzuki rgv250

aprilia rs250

honda cbr400

Kawasaki zxr 400

weiß halt net genau was ich nehmen soll. hab auch schon gehört, dass die 2takter anfällig sind. wär echt super wenn mir jemand n tipp geben könnte. vielleicht auch noch ne andere maschiene. will nicht mehr wie 3000€ ausgeben. danke schonmal im vorraus.

flex

Beste Antwort im Thema

@ rayman_leu

Die Zweitakter bringen den größten Fahrspaß, sind aber in Unterhalt und Wartung nicht gerade billig (geschweige denn in der Anschaffung). Als Anfänger würde ich wohl eher zu einem Brot-und-Butter-Moped tendieren.

@ uwbiker

Zitat:

2-Takter sind einfacher aufgebaut als 4-Takter, sie haben weniger bewegte Teile und arbeiten weniger effektiv.

Ich weiss ja nicht, was Du unter "effektiv" verstehst, aber üblicherweise versteht man darunter die Literleistung. Die RS 250 (02er-Modell) bringt es auf 290 PS Literleistung bei 140 kg Trockengewicht. Kennst Du einen straßenzugelassenen Serienviertakter, der da auch nur annähernd mithalten kann? Ich nicht. Soviel also zum Thema "weniger effektiv". :rolleyes:

Zitat:

Zu meiner Zeit hat man mit 2-Taktern begonnen weil ein 4-Takter nicht erschwinglich war.

Zu meiner Zeit hat man mit einem Zweitakter angefangen, wenn man richtig schnell fahren wollte und keine Lust auf einen asthmatischen Viertakter hatte.

Gruß

Frank

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Zitat:

Original geschrieben von NOMDMA

Sieh´s mal so - ein 911er verbraucht auch mehr Sprit als z.B. ein Fiat Panda. Ob das den Porschefahrer irgendwie interessiert?

Dazu muss man zwei Dinge wissen: erstens hat ein Porsche 911 auch einen Tank, der fast dreimal so groß ist wie der beim Panda, und zweitens sucht der Threadstarter was Günstiges wg. Anfänger (gibt es in diesem Forum eigentlich nur Anfänger, die ihr erstes Mopped suchen?)

Ich habe meine ersten Fahrerfahrungen nach dem FS mit einer 500er Viertakt-Enduro gemacht, die einen Mini-Tank hatte, der Besitzer der Enduro riet mir, alle 120 km zu tanken. Und das ist echt lästig. Das bedeutet nämlich, dass Du bei jeder Tour am Wochenende mindestens dreimal tankst, einmal zu Anfang, um mit vollem Tank loszukommen, und dann so alle zwei Stunden. Mitfahrer finden sowas lästig. Mein Mopped braucht seit einer Vergaserrevision gut 6 Liter/100, vorher waren es bis zu 8,5 Liter/100 bei gleichem Fahrstil. Für mich fast noch schöner als das gesparte Geld ist die gestiegene Reichweite. Früher war die Reserve bei 185 km fällig, jetzt so bei 230 km.

Und dann ist es einfach Geld: Bei 10.000 km pro Jahr und 5 Liter/100 bei 1,50 Euro legt man pro Jahr 750 Euro für Sprit auf den Tisch. Wenn Du statt 5 Liter Normal jetzt mal 7,5 Liter Zweitakt-Gemisch (1,75 Euro) rechnest, sind das schon 1312,50 Euro - dafür kannst Du vermutlich alle hier besprochenenen Moppeds gebraucht kaufen.

Sampleman

Ich finde das Thema Spass beisst sich schon ein bisschen mit den Spritkosten.

Ich musste die letzte Woche des Monats mein Moppet stehen lassen, da ich einfach nicht jeden Abend Sprit für 12-13€ verfahren kann.

Mit einer Honda CB500 oder einer BMW F 650 (einspritzer) kann man unter 4l/100km fahren, was auch schön auf www.spritmonitor.de zu sehen ist. Dabei haben diese Motorräder nicht weniger Leistung und bieten bestimmt nicht weniger Spass als meine 26Jahre alte Saufkuh.

Hier mal ein aufschlussreicher Link: http://www.spritmonitor.de/.../0-Alle_Modelle.html?...

Also das Thema 2 Takt wäre nichts für mich. Hohe Literleistung schön und gut aber das Gekreische, der Verbrauch, das Leistungsloch bei niedrigen Drehzahlen und das Ölgepansche ist eindeutig nicht meine Welt und meiner Meinung nach auch nicht mehr zeitgemäss.

Mfg Felix

am 15. Juni 2008 um 20:28

Günstiger als die 500er klasse gehts doch eigentlich kaum noch, es sei denn man greift auf ne alte 125er 4t zurück was wenn man hauptsächlich innerorts unterwegs ist ,zwar auch ne Überlegung wäre aber natürlich längst nicht so viel spaß macht.

Unter Effektivität würde ich jetzt mal verstehen wieviel Lieter sprit die Maschine auf 100km pro PS/KW benötigt, und da können die 2t Modelle definitiv nicht ansatzweise mit 4t modellen mit halten.

2ts machen immer dann Sinn wenn man an eine bestimmte Hubraumgrenze gebunden ist aber möglichst viel Leistung haben möchte oder wenn es um kompromisslose sportlichkeit geht. Zum Geld sparen oder Touren sind sie aber vollkommen ungeeignet.

Wer sagt das nen Motorrad nen reines Spaßgerät oder Hobby ist? Größtenteils nutze ich mein Motorrad im Alltag und deswegen würde momentan für mich nur ein günstiges Brot und Butter Motorrad in Frage kommen, sollte ich in 10 oder 20 Jahren mal Geld im überfluss haben und die Kisten bis dahin nicht verboten und ausgestorben sein kommt vielleicht nen 2t Renner dazu, aber derzeit fahre ich Motorrad weil es günstiger ist als Auto zu fahren. Denke dem Autor gehts da ähnlich, nen spaßbike kann nachm studium kommen.

Themenstarteram 16. Juni 2008 um 8:04

ok dann schonmal vielen dank für eure vielen sehr hilfreichen tipps. dann werd ich mir wohl was im 500er bereich im banditstyle zulegen.;)

am 16. Juni 2008 um 10:47

Ich bin zwar auch 2Takt Fan (ich liebe den Geruch und auch das Geräusch) und bin gerade dabei ne RD350 zu restaurieren aber als Anfängermotorrad würd ich auch eher zum 4Takter tendieren, der ist einfach entspannter zu fahren und du lernst es schneller wohin gegen der 2Takter eher hektisch ist und einem etwas mehr abfordert..

so ein 2Takt Biß ist aber schon echt geil!!

Zitat:

Original geschrieben von Darknibbler

 

Zum Geld sparen oder Touren sind sie aber vollkommen ungeeignet.

Dann ergreife er meinen Fedehandschuh....

Hab zwei RD350 und kann diese ab 5 Liter bewegen ohne das man ein Verkehrshindernis ist.

Knapp 10 Liter ist bei Dauervollgas auf der kurvigen Bergstrasse drinnen. Mit 7-8l bist im normalen Straßenverkehr immer im Bereich der Führerscheinabnahme.

Touren: Bin viel mit meiner YPSE getourt. 700km Touren am Tag waren keine Seltenheit.

In die Berge, ans Meer wohin man will....

4T ist nirgendwo wirklich überlegen, man muß sich nur auf 2T Konzept einstellen.

Teuer ist ein 2T auch nicht denn bei der RD350 überhole ich um 700 Euro den gesamten Motor - frag mal einen Desmo-Ducatifahrer was er da so latzt.

Aber gefallen muß dir das 2Takter fahren schon sonst kauf besser ne GS500E

am 16. Juni 2008 um 11:31

He He He

für 700€ kriegste bei Ducati höchstens ein Brötchen geschmiert

Die Zweitakter sind ja nicht wegen Leistungsmangel, sondern wegen Abgasproblemen ausgestorben.

Obwohl, wenn der Wille dagewesen wäre, hätte der geneigte Ing. da sicher was entwickeln können.

Weiterentwicklungen gabs nur bis vor ein paar Jahren bei Außenbordern, weil der Zweitakter einfach mehr

Leistung aus gleichem Motorgewicht holt. Da gab es feine V6-Zweitakter mit 250 und mehr Pferdchen.

Aber nachdem Honda alle Zweitakter aus dem Programm gekegelt hat und weil auch bei Bootsbesitzern

der Verbrauch anfing, eine Rolle zu spielen, sind die mittlerweile auch bei Außenbordern nahezu ausgestorben.

Edit: Hab gerade mal nachgeguckt: Tohatsu bietet noch 2takter-AB mit 140 PS bei 164kg an. Der 4Takter aus gleichem Hause wiegt 173kg bei 115PS. Und das ist schon ein Direkteinspritzer.

Nochmal Edit: Die V6-Zweitakter sind mitnichten Ausgestorben. Yamaha verkauft immer noch solche Donnerbolzen mit 250PS aus 3,4 Litern bei 5000 Umdrehungen. Nix hochdreh. ;)

Zitat:

Original geschrieben von Fliegerfelix

 

Also das Thema 2 Takt wäre nichts für mich. Hohe Literleistung schön und gut aber das Gekreische, der Verbrauch, das Leistungsloch bei niedrigen Drehzahlen und das Ölgepansche ist eindeutig nicht meine Welt und meiner Meinung nach auch nicht mehr zeitgemäss.

Is ein Virus, entweder es erwischt dich oder eben nicht.

Ich habe die 2 Takter halt gerne. Andere eben nicht.

Aber schlecht sind sie deshalb nicht. Auch stimmen nicht alle Vorurteile:

Leistungsloch unten kann man mindern bzw. dies machten die Ing. schon.

Das "schreien" kannst nur lauter machen - weg gehts nie :-)

Ölgepansche muß auch nicht sein } Frischölautomatik.

am 16. Juni 2008 um 21:13

Zitat:

Dann ergreife er meinen Fedehandschuh....

Kein Problem, die Daten von der RD350 habe ich nicht gefunden, aber der nachfolger also die RD350LC hatte Anfangs 46PS später deutlich weniger. Das ist zufällig die gleiche Leistung die auch meine GS 500 hat, dabei ist es aber fast unmöglich mehr als 6 Lieter zu verbrauchen, selbst wenn man sie richtig tritt und auf der AB mal längere Zeit Vollgas (etwa 180-190 nach Tacho) fährt begnügt sie sich damit, im alltag verbrauche ich so 4-5 Lieter, fahre ich mehr zur Arbeit damit dann eher richtung vier wenn ich eher ne zügige runde drehe in richtung 5 Lieter.

Gut eine solch lange Tour habe ich mit meiner Maschine noch nicht gemacht, aber dass eine 4t durch ihr plus an Drehmoment und den geringeren Verbrauch auf touren angenehmer zu fahren ist ist denke ich auch klar, schließlich will kaum jemand auf ner Strecke von 700km oder mehr ständig hohe Drehzahlen fahren müssen. Ausserdem müssen die meisten 4t deutlich seltener ne Tankstelle aufsuchen, ok meine Maschine mit ihrem 12 Lieter Tank (darunter 2,5 Lieter Reserve die ich dank defektem Benzinhahn nicht nutzen kann) ist da ne ausnahme, mehr als 200km sollte man sich da auch nicht Zeit lassen.

Bei der Motorsanierung muss ich passen, günstiger als bei ner Desmo, die glaube ich auch niemand als nen Brot und Butter Motorrad empfehlen würde, aber für 700 Euro bekommt man (hab gerade mal nachgeschaut) nen kompletten Motor der nur noch reingesetzt und an den Vergaser angeschlossen werden muss mit ca 15.000km, wobei mit den Motoren 100.000 km und mehr keine Seltenheit sind (ohne größere reperaturen). Wenn man nur nen paar sehr gut erhaltene Gebrauchtteile braucht gibts das für nen Appel und nen Ei. Abgesehen davon halten 4t Motoren auch länger ohne Sarnierung durch als 2ts, und für unwesentlich mehr Geld kann man auch ne neue gebrauchte kaufen und muss garnicht schrauben.

Sag ja garnichts gegen die Maschinen find sie für zwischendurch die schnelle runde ja auch geil, aber günstiger als ne Desmo zu sein ist auch keine große kunst, aber mit den Brot und Butter 4t kann sie deshalb noch lange nicht mithalten.

Auf die Gafahr hin dass einige von Euch mir heftig widersprechen:

Die 2-Takt-Technik ist aus der vorletzten Generation und nicht mehr zeitgemäß. Wer ein Alltagsmoped sucht sollte zu einem Brot- und Buttermodellab Mitte der 80er greifen. 400ccm reichen meist aus, wenn es eine 750er ist kann man auch damit leben, dass sich beim Hahn aufziehen etwas rührt.

Der Verbrauch spielt für mich sehr wohl eine Rolle, da ich täglich - 12 Monate im Jahr mit dem Bike zur Arbeit fahre. Auch Geschäftsreisen erledige ich so oft es geht auf 2 Rädern. Meine Fahrleistung in den letzten beiden Wochen war gut 1200 km. Ein etwas geringerer Verbrauch erhöht auch die REichweite, was sich bei den meist sehr kleinen Spritfässern positiv auswirkt.

am 17. Juni 2008 um 0:14

Ganz falsch liegste damit nicht, sie wurden halt nicht mehr weiter entwickelt in den letzten Jahren, aber bis vor kurzem waren RS250 und co auf engen Strecken das non plus ultra an sportlichkeit, ausreichend Leistung (mehr geht eh nicht auf die Straße wenns knie am Boden ist) ein Mordsfahrwerk und extrem niedriges Gewicht, da konnten 130 oder gar 180PS lange Zeit nicht mithalten.

Mittlerweile wiegen moderne 600er Supersportler in etwa das gleiche wie die RS250, das Fahrwerk ist aber technisch halt nen paar Jahre neuer.

Aber wäre dort weiter entwickelt worden hätte man jetzt wahrscheinlich nen 80PS giftzwerg mit nem Gewicht um die 140kg Leergewicht und da müssten sich so einige Umschauen. Sieht man an den 125ern die mittlerweile Fahrfertig um die 130-140kg wiegen und soviel mehr wiegen die 125ccm mehr jetzt auch nicht.

Für wirklich sportliches Fahren sind 2t eigentlich optimal, wenn sie denn mit den Abgasnormen mithalten könnten und damit wären sie eigentlich noch Zeitgemäßer als die großen Sportler, schließlich muss doch heute alles immer extremer werden und son 2t is wohl das extremste an Motorentechnik.

@ Darknibbler

Zitat:

Kein Problem, die Daten von der RD350 habe ich nicht gefunden, aber der nachfolger also die RD350LC hatte Anfangs 46PS später deutlich weniger.

Die luftgekühlte RD350 (70er Jahre) hatte 39 PS bzw. mit US-Ansaugtrakt der 400er und anderer Bedüsung 42 PS. Die erste Generation der wassergekühlten 350er (Anfang/Mitte 80er) dann von 46 bis 49 PS, die YPVS-Versionen (90er) bis 63 PS. Über die Fahrleistungen und das Gewicht muss ich wohl nichts schreiben.

Noch heftiger wird es übrigens bei den 250ern, die von 50 bis über 70 PS leisten.

Als grober Anhaltspunkt gilt das 1,5 Viertaktpferde mit 1 Zweitaktpferd vergleichbar sind (sofern der Viertakter nicht tonnenschwer wie eine Goldwing ist).

Die Kosten einer Motorrevision lassen sich nicht pauschal festsetzen, sondern richten sie nach Modell und Verfügbarkeit der Teile. Bei einer 350er steht das erste Übermaß nach ~ 30tkm an. Neue Kolben und Zylinder schleifen kostet ~ 300 €. Im Gegensatz dazu fallen beim V4 einer RD500 erheblich höhere Kosten als 700 € an.

@ uwbiker

Jein. Unter dem Aspekt Leistung und Gewicht ist der Zweitakter topaktuell und einem Viertakter überlegen. Das Abgasproblem ist ebenfalls in den Griff zu bekommen (siehe die letzten Modelle von Aprilia und Suzuki).

Gegen den Zweitakter spricht lediglich seine Leistungscharakteristik, die ausschliesslich sehr sportliche Fahrer anspricht und im Alltagsverkehr nicht unbedingt ein Quell großer Freuden ist.

Gruß

Frank

Zitat:

Original geschrieben von Darknibbler

Zitat:

Dann ergreife er meinen Fedehandschuh....

Kein Problem, die Daten von der RD350 habe ich nicht gefunden, aber der nachfolger also die RD350LC hatte Anfangs 46PS später deutlich weniger. Das ist zufällig die gleiche Leistung die auch meine GS 500 hat, dabei ist es aber fast unmöglich mehr als 6 Lieter zu verbrauchen, selbst wenn man sie richtig tritt und auf der AB mal längere Zeit Vollgas (etwa 180-190 nach Tacho) fährt begnügt sie sich damit, im alltag verbrauche ich so 4-5 Lieter, fahre ich mehr zur Arbeit damit dann eher richtung vier wenn ich eher ne zügige runde drehe in richtung 5 Lieter.

Gut eine solch lange Tour habe ich mit meiner Maschine noch nicht gemacht, aber dass eine 4t durch ihr plus an Drehmoment und den geringeren Verbrauch auf touren angenehmer zu fahren ist ist denke ich auch klar, schließlich will kaum jemand auf ner Strecke von 700km oder mehr ständig hohe Drehzahlen fahren müssen. Ausserdem müssen die meisten 4t deutlich seltener ne Tankstelle aufsuchen, ok meine Maschine mit ihrem 12 Lieter Tank (darunter 2,5 Lieter Reserve die ich dank defektem Benzinhahn nicht nutzen kann) ist da ne ausnahme, mehr als 200km sollte man sich da auch nicht Zeit lassen.

Bei der Motorsanierung muss ich passen, günstiger als bei ner Desmo, die glaube ich auch niemand als nen Brot und Butter Motorrad empfehlen würde, aber für 700 Euro bekommt man (hab gerade mal nachgeschaut) nen kompletten Motor der nur noch reingesetzt und an den Vergaser angeschlossen werden muss mit ca 15.000km, wobei mit den Motoren 100.000 km und mehr keine Seltenheit sind (ohne größere reperaturen). Wenn man nur nen paar sehr gut erhaltene Gebrauchtteile braucht gibts das für nen Appel und nen Ei. Abgesehen davon halten 4t Motoren auch länger ohne Sarnierung durch als 2ts, und für unwesentlich mehr Geld kann man auch ne neue gebrauchte kaufen und muss garnicht schrauben.

Sag ja garnichts gegen die Maschinen find sie für zwischendurch die schnelle runde ja auch geil, aber günstiger als ne Desmo zu sein ist auch keine große kunst, aber mit den Brot und Butter 4t kann sie deshalb noch lange nicht mithalten.

Im Prinzip ist j alles richtig was du da schreibst. Und die Desmo hab ich natürlich nur als Beispiel angeführt, das diese im oberen Kostenbereich anzusiedeln ist wird jedem klar sein.

ABER, auf so einer Eierfeile wie ner GS500E kommt nie das Gefühl von Sportlichkeit auf.

Mit nen zornigen Zweitakter der dich das lebensverneinende Gefühl der Bigbikejagd lehrt, sieht das anders aus.

Flach auf dem Tank liegend, der modifizierte Auspuff plärrt zornig sein Lied, die moderne 600er hinter dir rümpft die Nase und wundert sich, dass der kleine Stinker vor ihm plötzlich mächtig Fahrt aufnimmt. Fröhlich ungebremst und in abenteuerlicher Schräglage haust du deinen Bock durch die Kurven - klar manchmal wackelt das alte Fahrwerk, was solls. Und das alles ohne viel PS dafür mit umsomehr Spaß.

Das ist Zweitaktfahren. Versuch das mit ner GS500, oder GPZ500.

Und wie schon gesagt, die Kosten kann man gering halten, muß es aber nicht.

Das Zweitaktproblem ist doch immer das sich eine 350ccm Maschine immer mit 500 oder 600ccm 4T messen muß.

Würde man in der gleichen Hubraumklasse bleiben, muhahahahahahaahahahahahaaha

Da bleibt nur mehr ne XS360 über!

Achja, das Problem der kleinen Tanks kenne ich auch nur zu gut.

Meine Empfehlung für den TE:

Wenn Zweitakter, dann kauf dir ne RD250LC. Die hat 38PS, braucht selten über 6l, dazu noch 1l Öl auf 1000km und macht dank geringem Gewicht schon mächtig Spaß. Und ne gute gibs unter 1000 Euro.

Und vorallem trotz Zweitaktkick ab 6k gehts auch schon darunter brauchbar voran.

Alles in allem sehr Alltagstauglich und mit einer RS250 nicht zu Vergleichen.

 

am 17. Juni 2008 um 9:00

klar, ganz soviel spaß kommt bei ner GS500 nicht auf, wobei man auch damit schnell fahren kann, das wackelnde Fahrwerk kommt halt nur etwas früher zum tragen, wobei sich da auch viel durch Progressive Federn machen läßt, das klacken beim etwas stärkeren Anbremsen vor der Kurve kann einen sonst schon ganz schön aus dem Konzept bringen :D

Bin ja selbst am überlegen ob ich mir wenn die GS nächstes Jahr ersetzt wird ne 125er 2t Enduro fürn Winter dazu kaufe, das die schon ganz schön abgehen können ist klar.

Abgasvorschriften sind in den Griff zu kriegen, schon klar, aber dann kommen solche Sachen dabei raus wie Mito max. 15PS, Aprilia max. 23PS und die letzte RS250 hatte statt den knapp 70PS auch nur noch 55PS. Letzteres reicht wie gesagt durchaus aus um wirklich schnell zu sein, aber in unserer heutigen Leistungsgesellschaft zählen eigentlich nur noch Zahlen und da machen sich 130 oder 180 nunmal besser. Nebenbei sind die Lieterleistungen eben mittlerweile auch garnicht mehr so unterschiedlich, 600er ~210-220PS, RS250 220PS, RS125 184PS, Mito 120PS, und das Gewicht ist mittlerweile auch nicht mehr so weit von einander entfernd. Wie gesagt, abgesehen von den 125ern wurde in den letzten Jahren nicht mehr viel weiter entwickelt, und auch da eher degenerativ, so das 2t Maschinen mittlerweile den Anschluss verloren haben dürften, wobei sie halt früher im Punkto Fahrleistungen immer die Nase vorne hatten. Nen sportlicher Ansatz wäre z.B. eine von den 125ern zu nehmen (wie gesagt gewicht um die 130Kg) und nen 250er Motor einzubauen, soviel schwerer kann das Ding doch garnicht sein, jeh nachdem was das sonst noch so an technischen Veränderungen mit sich bringen würde (reichen die Bremsen aus usw.) könnte man so vielleicht ne Maschine um die 150Kg hin bekommen. Andererseits was machen 10-15KG schon aus, das können die meisten theoretisch schon durch das eine oder andere Bier weniger in der EM und vielleicht einmal mehr Salat essen statt Grillen auch raus holen, und das Gewicht ist sogar noch interessanter weil es oberhalb des Schwerpunktes liegt und die Maschine damit träger machen dürfte (Prinzip Hebelwirkung usw.) Wobei wenn man dann Testberichte hört in denen es heißt 300gramm leichterer Heckramen und er würde sich so extrem bemerkbar machen, vielleicht bin ich dafür zu grobmotorisch, vielleicht hab ich einfach noch nicht die richtigen Erfahrungen gemacht, ich merke jedenfalls keinen Unterschied zwischen Bordwerkzeug dabei und Bordwerkzeug vergessen.

Das der TE überhaubt 2t Modelle in den Ring geworfen hat liegt denke ich eher daran das man anfangs natürlich noch nicht so die Ahnung von der Materie hat (die zeiten wo jeder mit 15 ne Mofa und anschließend nen Mockik hatte sind halt schon nen paar Tage vorbei) und er vermutlich davon ausgegangen ist weniger Hubraum würde auch gleich weniger kosten bedeuten.

Das Motorsanierungskosten von vielen Sachen abhängig und auf Grund der einfacheren Bauart beim 2t auch tendentiel etwas günstiger Sind ist sicherlich klar, aber wozu sollte man bei nem alltagsmotorrad wie der GS für 300 oder mehr Euro Zylinder hohnen lassen wenn man für 80-100 Euro welche bekommt dies auch für die nächsten 40.000 tun, oder eben ab 400€ nen Austauschmotor der auch noch für etliche Km gut ist. Hängt halt immer vom Modell ab, aber günstiger als 4t Modelle sind 2ts halt nur in absoluten ausnahmefällen (wie z.B. Vergleich Desmo vs RD).

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