250.000 km Kurzreport
Vor einigen Tagen war es soweit, 250.000km zeigt die Uhr der Rennmöhre. Gleich zu den kleinen Problemchen die sich langsam anschleichen.
Los geht es beim Einsteigen, da ist die linke Flanke des AGR-Fahrersitzes jetzt schon zum 2ten mal mehrfach gerissen, die letzte Reparatur liegt ja auch ein paar Jahre zurück, ich lass das jetzt mal so.
Schlüssel rein, klick im Display steht Parklicht rechts Fehler. Geh rum um die Kiste finde erst mal nichts, alles leuchtet. Ach so, Zündschlüssel, da ist auch die Einklappfunktion wieder defekt, ich lass das so.
Unter dem Motor bildet sich auf dem Standplatz im Carport seit Wochen langsam ein dunkler Punkt, eine Inkontinenz nach 250.000km, kann ja langsam sein, will ich abklären lassen.
Die zwischenzeitlich ca. 1/2 Jahr dauernde "Fehlfunktion" des Warnblinklichts ist zwischenzeitlich verschwunden, wer sich erinnert - ich habe das mal kommuniziert - Licht an, automatisch auch Warnblinker los, Licht kurz aus und wieder an, alles ok. Warnblinker konnte dann eingeschalten werden, aber nicht wieder aus, außer Lichtschalter aus, dann auch Warnblinker aus. - Der FOH soll helfen, tippt auf BCM, oi,oi,oi, das wird teuer.
Am Wochenende war der Meri auf der Bahn unterwegs, Sonntag abend auf dem Rückweg im Baustellenbereich Bing, Bing, Bing, Motorleistung wird heruntergeregelt, Werkstatt aufsuchen, ansonsten keine weitere Info im Cockpit, Hocker von 80 auf 70 auf 60 auf 50, Taste voll durchgedrückt in der Baustelle eingeschränkte Fahrstreifen, in 1km Ende erreicht, rechts raus, Schwitz, Auto aus, Auto an, alles wieder ok, die letzten 30 km ohne Leistungsverlust nach hause gerast. - Ich hatte ja einen Termin am nächsten Tag.
Gestern war der Termin beim FOH. Annahmemeister sieht sofort die defekte obere Glühlampe im Rücklicht, wird ausgewechselt.
Inkontinenz und Fehlerauslesen. Inkontinenz kam vom Motordeckel, irgendwie war der Einfüllstutzen nicht mehr ganz dicht, selten aber kam schon mal bei anderen vor. Ausgewechselt, Motorwäsche weiter beobachten. Als Fehler war ein Drosselklappenfehler im Speicher hinterlegt, die Einheit wurde gewechselt. Ich hoffe mal das der Hocker noch die nächsten 1,5h bis zum nächsten TÜV schafft, dann soll ja auf Elektro umgestellt werden. - LPG-Betrieb weiter ohne Probleme, läuft, läuft, läuft.
Beste Antwort im Thema
Vor einigen Tagen war es soweit, 250.000km zeigt die Uhr der Rennmöhre. Gleich zu den kleinen Problemchen die sich langsam anschleichen.
Los geht es beim Einsteigen, da ist die linke Flanke des AGR-Fahrersitzes jetzt schon zum 2ten mal mehrfach gerissen, die letzte Reparatur liegt ja auch ein paar Jahre zurück, ich lass das jetzt mal so.
Schlüssel rein, klick im Display steht Parklicht rechts Fehler. Geh rum um die Kiste finde erst mal nichts, alles leuchtet. Ach so, Zündschlüssel, da ist auch die Einklappfunktion wieder defekt, ich lass das so.
Unter dem Motor bildet sich auf dem Standplatz im Carport seit Wochen langsam ein dunkler Punkt, eine Inkontinenz nach 250.000km, kann ja langsam sein, will ich abklären lassen.
Die zwischenzeitlich ca. 1/2 Jahr dauernde "Fehlfunktion" des Warnblinklichts ist zwischenzeitlich verschwunden, wer sich erinnert - ich habe das mal kommuniziert - Licht an, automatisch auch Warnblinker los, Licht kurz aus und wieder an, alles ok. Warnblinker konnte dann eingeschalten werden, aber nicht wieder aus, außer Lichtschalter aus, dann auch Warnblinker aus. - Der FOH soll helfen, tippt auf BCM, oi,oi,oi, das wird teuer.
Am Wochenende war der Meri auf der Bahn unterwegs, Sonntag abend auf dem Rückweg im Baustellenbereich Bing, Bing, Bing, Motorleistung wird heruntergeregelt, Werkstatt aufsuchen, ansonsten keine weitere Info im Cockpit, Hocker von 80 auf 70 auf 60 auf 50, Taste voll durchgedrückt in der Baustelle eingeschränkte Fahrstreifen, in 1km Ende erreicht, rechts raus, Schwitz, Auto aus, Auto an, alles wieder ok, die letzten 30 km ohne Leistungsverlust nach hause gerast. - Ich hatte ja einen Termin am nächsten Tag.
Gestern war der Termin beim FOH. Annahmemeister sieht sofort die defekte obere Glühlampe im Rücklicht, wird ausgewechselt.
Inkontinenz und Fehlerauslesen. Inkontinenz kam vom Motordeckel, irgendwie war der Einfüllstutzen nicht mehr ganz dicht, selten aber kam schon mal bei anderen vor. Ausgewechselt, Motorwäsche weiter beobachten. Als Fehler war ein Drosselklappenfehler im Speicher hinterlegt, die Einheit wurde gewechselt. Ich hoffe mal das der Hocker noch die nächsten 1,5h bis zum nächsten TÜV schafft, dann soll ja auf Elektro umgestellt werden. - LPG-Betrieb weiter ohne Probleme, läuft, läuft, läuft.
35 Antworten
Zitat:
@sir_d schrieb am 18. April 2018 um 08:12:13 Uhr:
Aber er läuft weiterhin auf Autogas, oder?
Gibt es da einen Zusammenhang zwischen dem ursprünglichen Defekt und LPG?
Ja läuft aktuell 260.000 km weiter auf LPG. Nein es gibt keinen erkennbaren Zusammenhang mit LPG Betrieb da nicht Ventile oder Ventilsitze oder andere LPG-kritische Bereiche betroffen waren sondern der Körper es Motors. Mit dem Alter werden wohl einige "Körperöffnungen" etwas inkontinent. Läuft weiter, war gerade wieder 500km auf der Bahn. Dauert eben etwas länger die Reisegeschwindigkeit von ca. 170 zu erreichen, ist halt so.
Noch mal zum LPG-Betrieb. - Ich habe eine LPi-Anlage was sich ja von den normalen Verdampferanlagen unterscheidet. Dadurch bisher keine Wartung oder andere Probleme weil es dem Motor scheint als ob der weiter Sprit bekommt.
Ich tanke aktuell weiter mit 57Cent, in Sachsen wollten die heute 72Cent, hab ich verweigert.
Ich möchte hierzu nur kurz was berichten.
Also, folgendes wurde gemacht:
- Ölwechsel. Jetzt lt. FOH am besten mit Dexos 1, statt bisher Dexos 2.
- Ölfilter
- Öldichtring Kurbelwelle
- Luftfilter
- 4 Zündkerzen
- Fernbedienbatterie
- Keilrippenriemen
- Riemenscheibe (eine der Teuersten)
- Heckwischblatt
- 4 Räder auswuchten, Tausch vorn nach hinten & umgekehrt.
Kosten um die 1000€, da besonders die Riemenscheibe schon ein Viertel der Gesamtkosten nimmt.
FOH besteht auf Originalteil von Opel und in der Tat kostet sie über 200€
Bei einer freien Werkstatt könnte vielleicht alles insgesamt ein bisschen günstiger sein.
Zitat:
@mozartschwarz schrieb am 19. September 2018 um 22:41:31 Uhr:
Ich würde mit Kerzen, Ölwechsel, Innenraumfilter und Luftfilter rechnen. Für alles andere würde ich um Rückruf zur Freigabe bitten bzw. explizit darauf achten das der im Auftrag vorgesehen ist. Bremsen dürften auch rum sein. Sprich doch einfach mit der Werke was die vorhaben. Ist doch nichts zum Garantieerhalt mehr, oder?
Viele, vielleicht sogar notwendige, Reperaturen. Ausser Ölfilter und Kerzen wenig was zur Inspektion gehört.
Mich würde zum Thema die Zuverlässigkeit der LPG Flüssigeinspritzung int. Kein Problem mit der Pumpe?
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Beim Meriva scheppert jetzt zwischen 1000-2000 Umdrehungen das bzw. im Armaturenbrett.
Kann sein, dass bei der letzten Inspektion irgendwas nicht wieder richtig festgeschraubt wurde?
Muss wegen "Innenraufluftfilter" das Armaturenbrett irgendwie aufgemacht werden?
Zitat:
@mozartschwarz schrieb am 4. Oktober 2018 um 13:45:58 Uhr:
Viele, vielleicht sogar notwendige, Reperaturen. Ausser Ölfilter und Kerzen wenig was zur Inspektion gehört.
Diese Frage zur LPG ist nicht für mich, richtig?
Mein Meri ist kein LPG'ler 🙂
Zitat:
Mich würde zum Thema die Zuverlässigkeit der LPG Flüssigeinspritzung int. Kein Problem mit der Pumpe?
Zitat:
@sir_d schrieb am 18. April 2018 um 11:22:22 Uhr:
Nein, natürlich nicht, denn der Motor ist ja ursprünglich für Benzin ausgelegt. Soweit ich weiß hat er die LPG-Anlage nachrüsten lassen. Daher finde ich die Frage bzw. die Antwort durchaus interessant.Zitat:
@mozartschwarz schrieb am 18. April 2018 um 10:02:37 Uhr:
Würdest du die Frage auch stellen wenn er Benzin fahren würde? .
Jetzt sind es gut 260.000 km. Richtig, es war kein LPG-Betriebsproblem. Da es ein Turbomotor war und ist sind die Ventile und Ventilsitze etwas härter und somit auch kein Problem mit Direkteinspritzer-LPG Betrieb. Im Gegensatz zu dem Verdampferprinzip sind da die Temperaturen geringer. Ich halte mich natürlich weitgehend an die 4.000 U/min Begrenzung. Beim Meriva B sind da 175km/h auf der Uhr, reicht für mich auf der Bahn. Nochmal zur Begründung zum Motortausch.
Zunehmende kleine "Reparaturen" mit hohem Arbeitsaufwand - wegen Dichtung erneuern und die 250.000 km akzeptieren oder das tolle Auto "nachhaltig" zu behalten und das Herz austauschen gegen ein anderes totes damit es weiterschlägt. Klappt bisher prima.
LPG-Grüße, Steffen