25%-Regel

Servus allerseits!
Ich hätte da mal eine Frage an die Nutzfahrzeug-Communitiy.

§34 (8) StVZO schreibt vor:
Bei Lastkraftwagen, Sattelkraftfahrzeugen und Lastkraftwagenzügen darf das Gewicht auf der oder den Antriebsachsen im grenzüberschreitenden Verkehr nicht weniger als 25 vom Hundert des Gesamtgewichts des Fahrzeugs oder der Fahrzeugkombination betragen.

So, meine Frage ist nun:
Gilt diese 25-Prozent-Regel nur bei grenzüberschreitendem Verkehr oder gibts evtl. noch ne EG-Richtlinie, EWG oder irgendwas, die besagt, dass diese Regelung auch bei nationalen Verkehren einzuhalten ist?

Ich habe mal in einem Bericht irgendetwas dazu gelesen, leider ohne Quellenangabe zur weiteren Überprüfung.

Schonmal Danke!

Gruß

Steffen

40 Antworten

Kann geprüft werden mit ISO 14791, Elchtest für Lastzüge.

gruß f

keine gelenkte aufliegerachse, weil wenn die nicht gesperrt wird auf der autobahn schleudert der zug .....

deswegen zugmaschine schleppachse gelenkt, dolly gelenkt (siehe krone) und dann geht des

Shit, sorry, hast recht. Also, nur mal zum Abgleich, letzte Achse Zugmaschine gelenkt, Dolly gelenkt, Standardsattel.
Dann bin ich d'accord :-)

jop schleppachse gelenkt, dolly gelenkt ....

ob jetzt standart sattel oder sattel mit staplerhalterrung, megatrailer, schwanenhals is ja egal ....

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Aus eigener erfahrung kann ich sagen das ein ungelenkter Zwillingsbereifter jeep / dolly mit wenigstens 2 meter (80"😉 Center / Center Radnabe und einer kurzen Scherer in der combination mit einem 48' spread wheel trailer -10'1" center center Radnabe- am saubersten hinterherlauft.
Das trifft fur Spurrillen mit 125 Km/h, nasser oder glatter unterground genauso zu wie extreme Ausweichmanover zu.

Rudiger

http://www.euro-combi.de/img/gallery/03.png

http://www.kroneshop.de/nfz/pros/dolly_giga_de.pdf

Dass ihr da unten in Australien mit 120 Sachen durchbrettern könnt, mag ja sein. Aber hier nicht sinnvoll. Da wird auch viel Zwillingsbereifung gefahren, oder? Eigentlich nur, wenn ich mich nicht irre.

Gruß

Steffen

Moin.

In Australien muss ein RAV (restricted access vehicle) auf 90 km/h begrenzt werden.

gruß f

Naja der Gigaliner kommt hier in Deutschland ja eh nicht, wenn man die Presse so verfolgt hat.

Haben die ganzen Hersteller schön alles für den Papierkorb entwickelt....

Abwarten. Nur weil die Verkehrsminister in Merseburg dagegen gestimmt haben, ist das noch lange kein No-Go.
So wie ich die Sache sehe, wird das angrenzende Ausland mit der Erprobung anfangen, die Fahrzeuge zulassen und das Thema läuft in die EU-Diskussion. Die Niederlande machen vor, wie es geht. Spätestens dann kann sich Deutschland nicht mehr lange davor schützen.
Und man kann den schwarzen Peter weiterreichen, nach dem Motto "Eigentlich wollten wir ja nicht, aber wenn der Rest der EU-Mitgliedsstaaten mitmacht, müssen wir halt auch...".
Damit wird das Thema Gigaliner/Eurocombi auf die Schiene "WIR SIND EIN EUROPA" gesetzt und damit politisch äußerst korrekt weiter bearbeitet. Ich oute mich als interessiert und Befürworter, allerdings sehe ich auch keine lange Zukunft für diese Fahrzeuge. Wenn das Transportproblem weiter anwächst, so wie es die Verkehrprognose bis 2050 beschreibt, kann man sich auch nicht auf 25 m Zügen ausruhen. Das Finden eines anderen Transportkonzeptes wird wichtiger. Der Eurocargo war ein Ansatz, aber leider zu illusorisch denke ich.

Gruß

Steffen

Steffen,
ich bin in America, nicht down under.
Super singles auf dem Dolly, sind im geradeauslauf wunderbar. Spurrillen, harte ausweichmanover oder ein Tire blow out werden deine meinung uber Zwillingsreifen in Sekunden andern. Bin there, done that.

Setup
Bei einer drei Achsenzugmaschiene, 6X2 bekommst du die Zugkraft bei dem Gewicht nicht auf den Boden. Die Antriebsreifen drehen durch.
Bei 6X4 Antrieb, In einer Kurve beim Anfahren, Steigung oder Ampel musst du so aufpassen mit der Zuteilung der Kraft, Powerdivider gesperrt -langs- oder deine Antriebsachsen machen Bocksprunge und reissen deine Profilblocke ab.
Du wirst auch bei diesen Gewichten und der damit erforderlichen Motorleistung einen erhohten Reifenverschleiss auf dem rear drive rechte seite Feststellen. Den nachst hohren verschleiss hat der front drive links.

Rudiger

Hallo,
kann mir einer sagen ob man hinter einen Unimog eine Dolly mit Auflieger ziehen oder braucht man da eine Ausnahme genehmigung. Weil der Unimog 5m und der Auflieger 13,75m lang sind und nicht über die 20,75m kommt und ein zug nicht länger als 20,75m sein darf.

Zitat:

Original geschrieben von gabberman


Hallo,
kann mir einer sagen ob man hinter einen Unimog eine Dolly mit Auflieger ziehen oder braucht man da eine Ausnahme genehmigung. Weil der Unimog 5m und der Auflieger 13,75m lang sind und nicht über die 20,75m kommt und ein zug nicht länger als 20,75m sein darf.

Ich mag jetzt fehlen, doch ein Zug hat doch 18,75m maximal erlaubte Länge. Mit Übersteheder Ladung max. 20,75m ( so ohne Weiteres ).

Wenn ich jetzt den Unimog ( 5m ) und den Trailer ( 13,75m ) zusammen nehme, komme ich schon auf 18,75m. Frage: Wie weit soll der Dolly einrücken? Oder anders: Soll wirklich nur stur geradeaus gefahren werden?

Wie gesagt: ich mag mich irren...

ich dachte es sind 20,75 und 2 m überlänge

Zitat:

Original geschrieben von BallermannSIX


Abwarten. Nur weil die Verkehrsminister in Merseburg dagegen gestimmt haben, ist das noch lange kein No-Go.
So wie ich die Sache sehe, wird das angrenzende Ausland mit der Erprobung anfangen, die Fahrzeuge zulassen und das Thema läuft in die EU-Diskussion. Die Niederlande machen vor, wie es geht. Spätestens dann kann sich Deutschland nicht mehr lange davor schützen.
Und man kann den schwarzen Peter weiterreichen, nach dem Motto "Eigentlich wollten wir ja nicht, aber wenn der Rest der EU-Mitgliedsstaaten mitmacht, müssen wir halt auch...".
Damit wird das Thema Gigaliner/Eurocombi auf die Schiene "WIR SIND EIN EUROPA" gesetzt und damit politisch äußerst korrekt weiter bearbeitet. Ich oute mich als interessiert und Befürworter, allerdings sehe ich auch keine lange Zukunft für diese Fahrzeuge. Wenn das Transportproblem weiter anwächst, so wie es die Verkehrprognose bis 2050 beschreibt, kann man sich auch nicht auf 25 m Zügen ausruhen. Das Finden eines anderen Transportkonzeptes wird wichtiger. Der Eurocargo war ein Ansatz, aber leider zu illusorisch denke ich.

Gruß

Steffen

Besonders möchte ich an die Argumente in Bezug auf zul. Gesamtmasse hinweisen, die dazu führten, daß diese Art von Zügen nicht zugelassen werden sollten.

Was wäre, mal nur als Gedankenspiel, wenn man an Jumbo - Züge denkt, die ja eher voluminöses Gut transportieren? In den meisten Fällen wird dort doch die zul. Zuggesammtmasse nicht errreicht.
Ist es da wirklich nötig z.B. eine Tour dreimal zufahren, wo es mit zwei Touren erledigt sein könnte?

Ich mag komplett daneben liegen, aber solche Fragen stelle ich mir da manchmal.

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