25.000 km im Jahr - 15.000 € Budget

Hey zusammen,

35 Jahre bin ich ohne eigenes Auto ausgekommen, nun muss ich mir eines zulegen. Denn gesucht wird ein Wagen, der mich jeden Tag zur Arbeit hin und zurück fährt. Mein Arbeitsweg ist dabei zukünftig 10 km durch die Stadt und 65 km Autobahn je Weg, also ca. 150 km jeden Tag.

Daher dachte ich schon mal an einen Diesel. Außerdem sollte der Neue ein Automatikgetriebe haben, da meine Freundin damit wesentlich besser zurecht kommen wird, wenn sie den mal benötigt. Preislich habe ich mir ca. 15.000 € vorgestellt, wenn es sein muss, darf es auch etwas mehr sein bis maximal 20.000 €.

Ich wünsche mir ein Auto, das mir einen gewissen Komfort auf der Bahn bietet und idealerweise einige Assistenten hat, wie zum Beispiel automatische Distanzregelung. Ich habe selber kaum Erfahrungen mit eigenen Autos und wünsche mir auch daher ein zuverlässiges Auto, das nicht jedes Jahr mehrere Tage in einer Werkstatt verbringen muss.

Als erstes habe ich dann an einen jungen gebrauchten i30 gedacht oder auch an einen Golf oder sowas. Irgendwas mit möglichst wenig Kilometern auf dem Tacho. Aber mich erschlägt das Angebot ein wenig. Ich hoffe, diese Angaben helfen euch mir Vorschläge zu machen und ein wenig Übersicht zu bekommen.

Vielen Dank für Eure Hilfe und noch einen Sonntag.

62 Antworten

Ein Dreier als Diesel ist schon eine sehr gute Wahl. Ein extrem sparsamer Motor mit genug Leistung und guter Laufkultur.

Im F3x Forum hat gerade aktuell ein Resümee nach 250.000 km gezogen. Extrem zufrieden, keine Reparaturen und läuft wie am ersten Tag, auch wenn das nach Meinung der Toyota Fraktion gar nicht sein kann. Doch, kann es, und es ist der Normalfall.

Ein Ex-Kollege ist auf die Verbrauchsversprechen von Toyota hereingefallen und hat sich nach einem Diesel einen Hybrid gekauft. Den hat er sehr schnell wieder verkauft, weil der zu laut war und vor allem viel mehr verbraucht hat. Seitdem fährt er einen BMW 320d.

Zitat:

@Opel-BMW schrieb am 2. November 2021 um 18:20:53 Uhr:


Im F3x Forum hat gerade aktuell ein Resümee nach 250.000 km gezogen. Extrem zufrieden, keine Reparaturen und läuft wie am ersten Tag, auch wenn das nach Meinung der Toyota Fraktion gar nicht sein kann. Doch, kann es, und es ist der Normalfall.

Tjo, schön für die BMW-Fraktion. Im Prius-Forum hat ein User gerade Resümee über 14 Jahre und 550.000km (Motor, Getriebe und Akku ohne Reparaturen, Spritverbrauch wie am ersten Tag) gezogen... 😉

Jedes Auto bringt man auf 250.000km, das eine kostet auf dem Weg dahin mehr, das andere weniger...

BMW ist so ne Sache kann man Glück haben muss man aber nicht. Grad am Wochenende mit nem Kumpel diskutiert Brandneuen 2er gekauft mit Diesel war schon 3 Mal in der Werkstatt wegen DPF und irgendwas mit AGR Rate zu hoch oder so Motorkontrolleuchte kommt dauernd - geht aber nicht auf Notlauf - BMW findet den Fehler nicht. Ärgert Ihn maßlos bei nem 35000-40000 euro Auto. Es handelt sich um den 218D active Tourer.

Zitat:

@seahawk schrieb am 2. November 2021 um 13:36:52 Uhr:


Wie definiert Ihr eigentlich eine längere Strecke?
(...)

Motor wird warm, Ruß wird ausgenblasen, DPF wird gereinigt.

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Hi!

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 2. November 2021 um 18:34:12 Uhr:



Zitat:

@Opel-BMW schrieb am 2. November 2021 um 18:20:53 Uhr:


Im F3x Forum hat gerade aktuell ein Resümee nach 250.000 km gezogen. Extrem zufrieden, keine Reparaturen und läuft wie am ersten Tag, auch wenn das nach Meinung der Toyota Fraktion gar nicht sein kann. Doch, kann es, und es ist der Normalfall.

Tjo, schön für die BMW-Fraktion. Im Prius-Forum hat ein User gerade Resümee über 14 Jahre und 550.000km (Motor, Getriebe und Akku ohne Reparaturen, Spritverbrauch wie am ersten Tag) gezogen... 😉

Jedes Auto bringt man auf 250.000km, das eine kostet auf dem Weg dahin mehr, das andere weniger...

Hat er mal seinen Akku angesehen?
Toyota hat diese häufig bei der Inspektion ausgetauscht, ohne dem Kunden etwas davon zu sagen, um den Ruf der Hybride oben zu halten.

Mein Nachbar mit seinem Hybrid Kombi von Toyota war ganz baff, dass sein Akku 4 Jahre jünger ist als das Auto...

XS

Ruf oder nicht, ist doch egal. Wenn das Auto funktioniert, ist es gut. Wenn der Hersteller für Teile geradesteht, ist es besser.

Hi!

Zitat:

@xis schrieb am 3. November 2021 um 07:25:43 Uhr:


Ruf oder nicht, ist doch egal. Wenn das Auto funktioniert, ist es gut. Wenn der Hersteller für Teile geradesteht, ist es besser.

Kurzfristig ja.
Wenn er das dann irgendwann nicht mehr macht, ist es halt blöd...

Wie gesagt, ich finde die Toyota Hybride klasse für Taxifahrer oder Leute, die wirklich sehr viel in Städten fahren.
Wer aber hauptsächlich Landstraße und Autobahn pendelt, hat davon nichts außer einem lahmen Fahrgefühl und Mehrkosten.

XS

Ich zitiere mich mal selbst...

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 2. November 2021 um 10:35:05 Uhr:


Es gibt nur mehr ein Einsatzgebiet, wo sich ein Diesel lohnt. Wenn man mehr als 60% der jährlichen Fahrtstrecke auf der Autobahn mit >140km/h verbringt. Ansonsten schlägt ein Vollhybrid den Diesel durch seine hohe Effizienz in den übrigen 40%.

Ein VW Touran 1.6TDI (105-115PS) und DSG braucht laut Spritmonitor etwa 6.2l/100km, ein Prius+ (so wie ich ihn habe) kommt auf 5.8l/100km. Ich weis jetzt nicht, wie sehr sich die Fahrprofile der Priusfahren und der Touran-Fahren mit Einstiegsdiesel unterscheiden. Raser dürften beide nicht sein.

Was ich damit sagen will, auch wenn's immer anders behauptet wird: Ein Vollhybrid (egal welche Marke) zahlt sich immer aus, wenn man nicht mindestens 80% der Zeit auf der Autobahn bei hohem Tempo verbringt. Ist das der Fall ist ein Diesel in der Tat gescheiter, rein monetär betrachtet.

Beim Fahrgefühl geh' ich mit, das ist bei den Hybriden nicht gerade prickelnd, wobei so ein 115PS-Diesel auch nicht gerade ein Quell von Spritzigkeit ist.

Grüße,
Zeph

Zitat:

@XS750 schrieb am 3. November 2021 um 07:42:11 Uhr:


Hi!

Zitat:

@XS750 schrieb am 3. November 2021 um 07:42:11 Uhr:



Zitat:

@xis schrieb am 3. November 2021 um 07:25:43 Uhr:


Ruf oder nicht, ist doch egal. Wenn das Auto funktioniert, ist es gut. Wenn der Hersteller für Teile geradesteht, ist es besser.

1. Kurzfristig ja.
Wenn er das dann irgendwann nicht mehr macht, ist es halt blöd...

2. Wie gesagt, ich finde die Toyota Hybride klasse für Taxifahrer oder Leute, die wirklich sehr viel in Städten fahren. Wer aber hauptsächlich Landstraße und Autobahn pendelt, hat davon nichts

3. außer einem lahmen Fahrgefühl und Mehrkosten.

XS

1. wenn ein Hersteller offenbar ohne Wissen des Fahrzeugbesitzers solch tiefgreifende Austauschmaßnahmen durchführt, dann finde ich das in jedem Fall ... nun sagen wir freundlich unelegant und intransparent. Das könnte man auch noch ganz anders ausdrücken. Aber keine Sorge, BMW kann das auch.

2. das stimmt in dieser Form tatsächlich nicht! Vor allem bummelig Landstraße ist wie geschaffen für einen Hybrid, und auch auf der BAB fahre ich tw im EV-Modus. Für wen das System tatsächlich nichts ist: der "ich-muss-alle-überholen-auch-wenns-nur-um-ein-paar-hundert-meter-geht" Fahrer, der "ich-muss-auf-der-BAB-Sinnunabhängig-die-höchstmögliche-Geschwindigkeit-erreichen" Fahrer. Man kann den Hybrid aber auch auf der BAB sinnvoll bewegen.

3. zu welchem Teil trifft das zu? Mal ein Vergleich:

Polo 1.6TDI
- 95PS, 250nm ab 1500UpM
- 0-100 in 11,2s, 80-120 8,4s
- Verbrauch lt. Spritmonitor von 3,63 - 7,09

Corsa 1.5d
- 102PS, 250nm ab 1750UpM
- 0-100 in 10,7s, 80-120 8,6s
- Verbrauch lt. Spritmonitor von 4,16 - 5,40

Renault Clio dCi
- 110PS, 260nm ab 1750UpM
- 0-100 in 11,2s, 80-120 hab ich auf die Schnelle nicht gefunden
- Verbrauch lt. Spritmonitor von 3,27 - 6,14

Honda Jazz Hybrid
- 109PS, 253nm ab 1UpM
- 0-100 in 9,4s - 80-120 in 8,1s
- Verbrauch lt. Spritmonitor von 4,14 - 5,18

Also "lahm" ist da im Vergleich erstmal etwas anderes, die Diesel können ihren Vorteil nur bei höherem Tempo ausspielen. Besitzen aber zugleich viele Nachteile - rumpeliger Motorlauf, gestufte Getriebe, DPF, Turbolader, ... ob da der Vorteil bei den Spritkosten - so überhaupt vorhanden - hoch genug ist, muss man eben entscheiden.

Hybride sprechen einen ganz anderen Fahrertypus an als Diesel. Vielleicht können wir uns darauf verständigen.

Diesel-Fahrer sind häufig zügig unterwegs, Hybrid-Fahrer versuchen, bei jeder Fahrt neue Verbrauchsrekorde aufzustellen.

Wenn ich immer lese, man "muss sich auf einen Hybrid einlassen", man ändert seinen Fahrstil, man passt sich dem Auto an ... zeigt das für mich nur, dass man das falsche Auto gekauft hat.

Ich kaufe doch das Auto, das zu mir passt und passe mich nicht dem Auto an.

Ein Ex-Kollege ist auch auf Toyota hereingefallen. Nach seinem Avensis Diesel kaufte er einen Hybrid - um den wegen des deutlich höheren Verbrauchs und dem "gewöhnungsbedürftigen" Fahrgefühl nach kurzer Zeit mit riesen Verlust wieder zu verkaufen und zum Diesel zurückzukehren.

Wenn man vom Hybrid-Konzept überzeugt ist, kauft man einen Hybrid, wenn man vom Diesel überzeugt ist, eben Diesel.

Zitat:

@Opel-BMW schrieb am 3. November 2021 um 10:13:14 Uhr:


1. Hybride sprechen einen ganz anderen Fahrertypus an als Diesel. Vielleicht können wir uns darauf verständigen.

2. Diesel-Fahrer sind häufig zügig unterwegs

3. Hybrid-Fahrer versuchen, bei jeder Fahrt neue Verbrauchsrekorde aufzustellen.

4. Wenn ich immer lese, man "muss sich auf einen Hybrid einlassen", man ändert seinen Fahrstil, man passt sich dem Auto an ... zeigt das für mich nur, dass man das falsche Auto gekauft hat.

5. Ich kaufe doch das Auto, das zu mir passt und passe mich nicht dem Auto an.

6. Ein Ex-Kollege ist auch auf Toyota hereingefallen. Nach seinem Avensis Diesel kaufte er einen Hybrid - um den wegen des deutlich höheren Verbrauchs und dem "gewöhnungsbedürftigen" Fahrgefühl nach kurzer Zeit mit riesen Verlust wieder zu verkaufen und zum Diesel zurückzukehren.

1. können wir 😉
2. nehme ich auch so wahr, oft im Sinne von "ich-muss-alle-überholen-auch-wenns-nur-um-ein-paar-hundert-meter-geht" oder "ich-muss-auf-der-BAB-Sinnunabhängig-die-höchstmögliche-Geschwindigkeit-erreichen".
3. das ist tatsächlich interessant, die Technik dahingehend zu nutzen. Allerdings ists wie mit 2. - nicht jeder Diesel-Fahrer ist der bekloppte Lückenspringer, nicht jeder Hybridfahrer ist ein Lahmarsch
4. man muss sich doch auch auf einen Diesel einlassen? Auf das Geräusch, die Vibrationen, die Getriebe, das stinkige Tanken?
5. auch hier stimme ich zu
6. und ich bin mit wehenden Fahnen vom Diesel (und ich hatte 2 von den besten in der jeweiligen Klasse, weit weniger rumpelig als manch anderer) zum Benziner (noch nicht mal zwangsweise dem Hybrid) zurück. Weil Diesel fahren in den volkstümlichen Preisklassen einfach nervt.

Zitat:

@XS750 schrieb am 3. November 2021 um 07:42:11 Uhr:


Hi!

Zitat:

@XS750 schrieb am 3. November 2021 um 07:42:11 Uhr:



Zitat:

@xis schrieb am 3. November 2021 um 07:25:43 Uhr:


Ruf oder nicht, ist doch egal. Wenn das Auto funktioniert, ist es gut. Wenn der Hersteller für Teile geradesteht, ist es besser.

Kurzfristig ja.
Wenn er das dann irgendwann nicht mehr macht, ist es halt blöd...

Wie gesagt, ich finde die Toyota Hybride klasse für Taxifahrer oder Leute, die wirklich sehr viel in Städten fahren.
Wer aber hauptsächlich Landstraße und Autobahn pendelt, hat davon nichts außer einem lahmen Fahrgefühl und Mehrkosten.

XS

Das Gerücht, dass der Vollhybrid von Toyota/Lexus NUR in der Stadt sparsam sei, hält sich leider hartnäckig. Auch wenn dessen Sparpotential konstruktionssbedingt natürlich in der Stadt am höchsten liegt, bedeutet dies nicht, dass die anderen Merkmale dieser Konstruktion, welche zur hohen Gesamteffizienz beitragen, wie die Lastpunktverschiebung durch das stufenlose Planetengetriebe und der im Atkinson-Zyklus laufende Otto-Motor, auf Landstraßen und Autobahnen plötzlich ihren Betrieb einstellen...

Ich habe hier z.B. einen alten Vergleichstest aus der AutoBild Nr. 34 vom August 2009 auf meiner Festplatte. Hier haben wir genormte, gleiche Messbedingungen in einem Vergleich dreier Antriebskonzepte:

- Turbobenziner: VW Golf VI 1.4 TSI (122 PS):
AB-Testverbrauch: 7,0 l
Stadtverkehr: 6,8 l Testverbrauch
Landstraße: 5,6 l Testverbrauch
Autobahn: 8,2 l Testverbrauch

- Sauger-Hybrid: Toyota Prius III Hybrid (136 PS):
AB-Testverbrauch: 4,9 l
Stadtverkehr: 3,7 l Testverbrauch
Landstraße: 3,8 l Testverbrauch
Autobahn: 7,4 l Testverbrauch

Zusätzlich ein Diesel:
- BMW 116d (115 PS): AB-Testverbrauch: 5,0 l Diesel
Stadtverkehr: 5,3 l Diesel Testverbrauch
Landstraße: 4,3 l Diesel Testverbrauch
Autobahn: 6,0 l Diesel Testverbrauch

Der Unterschied zwischen Golf und Prius ist in diesem Test hoch (und beträgt im Stadtverkehr 3 l Unterschied), sogar auf der Autobahn braucht der Prius fast einen Liter weniger. Was meine These somit belegt, dass der Hybrid freilich nicht nur in der Stadt, sondern auch auf der Landstraße und auf der Autobahn funktioniert.

Der Prius ist sogar sparsamer als der Diesel. Nur auf der Autobahn muss sich der Prius dem BMW geschlagen geben.

Nur mal so grob kurz bei Spritmonitor reingeschaut, z.B. der Vergleich zu einem VW Tiguan:
- Toyota RAV4 2.5 Hybrid (197 PS) (Vorgänger): min. 4,47 l - Schnitt 7,18 l - max. 9,17 l
- VW Tiguan 2.0 TSI (179 PS-Benziner): min. 6,66 l - Schnitt 9,85 l - max. 13,29 l
- VW Tiguan 2.0 TDI (190 PS-Diesel): min. 5,54 l - Schnitt 7,68 l - max. 10,38 l Eigentlich müsste man nun noch nach Baujahren und nur den Versionen mit Automatikgetrieben, usw. filtern, aber das sei mal jetzt dahingestellt.
Die Tendenz ist ja trotzdem ersichtlich, auch wenn der eigene Fahrstil natürlich auch immer eine gewichtige Rolle mitspielt: der Hybrid in diesem Beispiel ist im Schnitt 2,5 l sparsamer als der Benziner und insgesamt sogar noch ungefähr 0,5 l sparsamer als der Diesel.

Es gibt noch mehr Relativierung:

- 2.0 TDI werden getreten. Hybride werden gestreichelt. Ein gestreichelter 2.0 TDI ist also sparsamer als ein gestreichelter Hybrid. Mit Hybrid entzieht man sich aber der Diesel-Diskussion und man zahlt nicht drauf, wenn man sich mit dem Gasfuß ein wenig zurücknimmt. Das muss erst einmal klar sein!

- 7,7 l Diesel per 100 km sind nicht teurer als 7,1 l Benzin - aber eben schneller (s.o.)

Der Umstieg von Diesel auf Hybrid ist also erst dann sinnvoll, wenn man bereit ist - s.o. - sich etwas zurückzunehmen.

Der Umstieg von Benzin auf Hybrid ist IMO immer sinnvoll.

Funfact: in der Uni, Anfang 90-er, waren wir in einem Seminar mit der Frage bezüglich eines optimalen Antriebs für ein Industrieteil eingebunden. ich habe den Hybriden als meine Lösung präsentiert (mitz Bleiakku). Fanden die nicht witzig. Ich stehe heute noch dazu.

Hi!

Ich hatte einen Toyota RAV 4 Hybrid als Mietwagen. Mit gut 10L brauchte dieser, bei gleicher Fahrweise wie ich sie mit dem Ford Kuga Benziner meiner Frau an den Tag lege, 1L mehr.

Hybridfahrer schleichen halt eher sind dann nciht wegen, sondern trotz des Hybridsystems auch auf der Autobahn sparsam unterwegs.
Habt Ihr jemals einen Prius zügig fahren sehen? Ich nicht.

Die übrigen Autos, von denen es ja auch viel mehr gibt, haben auch viel häufiger zügige Fahrer.

XS

Bevor es jetzt wieder seitenweise weitergeht (und Moorteufelchen uns ausschimpft):
Wie jemand vor mir richtig geschrieben hat, passt ein Vollhybrid nicht für jeden.

Petrolheads, Markenfans, Chefdynamiker, Betriebshektiker und Nachwuchsrennfahrer werden damit nicht glücklich. Toyota HSD taugt weder als Autobahnjäger, noch als Wetzeisen zum Kurvenräubern. Auch Beschleunigungsrekorde kann man damit nicht aufstellen.
Dafür gibt es andere Autos.

Wer eine rollende Sänfte sucht mit der Ausstattung eines Luxushotels, ist hier auch fehl am Platz (inwieweit Lexus das erfüllen würde, weiß ich nicht).

Für Pragmatiker und gelassene Gleiter, die entspannt cruisen wollen - für die ist ein Vollhybrid prima!

Aber daß ein Hybrid nur für die Stadt taugt, kann auch ich nicht so stehen lassen.
Ich hatte vorher auch einen Turbodiesel (Megane 3 mit dem dci 110) - und der war lediglich auf der Autobahn ab 130 km/h souveräner. Was mich aber nicht interessierte, da ich für gewöhnlich nur 120 fahre (auf der A 38 von Leinefelde bis Sangerhausen bringt eine höhere Geschwindigkeit nur geringe Zeitersparnis, auf der A 7 / A 5 von Göttingen bis Bruchsal kann man tagsüber kaum schneller fahren).
Den Megane hatte ich kaum unter 5 l (meist 5,2 - 5,5 l, Autobahn auch mehr), der Auris verbraucht bei gleichen Bedingungen auch nicht mehr. Landstraße 4,5 - 5 l, Autobahn 5,3 - 5,5 l. Ich schleiche nicht, fahre aber vorausschauend und halte mich an Tempolimits (was einigen missfällt, für die das nur unverbindliche Hinweise sind und die denken, 120 sei Richtgeschwindigkeit auf der Landstraße).
Warum soll ich eine Beschleunigungsorgie starten, wenn ich weiß, daß in 500 m das nächste Tempolimit kommt?!?

Eine Einschränkung: die Zuladung ist beim Auris 2 TS HSD etwas gering (ist das beim normalen Auris auch so?), und wer die regelmäßig ausnutzt und vielleicht noch wo wohnt, wo es sehr hügelig ist oder bergig - der sollte wirklich über ein anderes Auto nachdenken, weil's dann zumindest mit dem 1.8er Hybrid laut, zäh und durstig wird (eigene Erfahrung). Wobei dem Megane da auch ein paar Pferdchen fehlten...

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