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21W oder 10W Glühbirnen
Hallo,
ich hab mal zu Hören bekommen, dass im Kfz bei den Heckleuchten (Bremslicht, Rückfahrscheinwerfer und Blinker) 21W Lampen verbaut sind. Bei Brems- und Standlicht 21W 5W.
Bei manchen ist Stand- und Nebellicht 21W 4W also 4 Watt fürs Standlicht, weiß einer warum ?
Nun meine eigentlich Frage; ich hab bei mir zuhause noch 12V 10W Lampen rumliegen, wo kann man diese einsetzen ? War das damals üblich oder gibts einfach ein paar Autos bei denen das standard ist ?
Bzw. wo setzt man diese ein, sind ja schließlich stärker als 5W aber schwächer als 21W...
Danke
lg
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@vanagont3 schrieb am 20. Dezember 2014 um 17:04:36 Uhr:
Hallo,
ich hab mal zu Hören bekommen, dass im Kfz bei den Heckleuchten (Bremslicht, Rückfahrscheinwerfer und Blinker) 21W Lampen verbaut sind. Bei Brems- und Standlicht 21W 5W.
Nicht immer. Meistens sind es beim Blinker 21 oder 18 Watt, es gibt aber auch welche, die nur 10 Watt (z.B. VW Up hinten) oder gar 6 Watt (z.B. VW Golf V hinten) haben.
Zitat:
Bei manchen ist Stand- und Nebellicht 21W 4W also 4 Watt fürs Standlicht, weiß einer warum ?
Das wüsste ich auch gerne. Ich weiß nur eines: Der Unterschied zwischen 4 und 5 Watt ist verschwindend gering. Und: 21/4 W - Lampen passen nicht in 21/5 W - Fassungen und andersherum.
Zitat:
Nun meine eigentlich Frage; ich hab bei mir zuhause noch 12V 10W Lampen rumliegen, wo kann man diese einsetzen ? War das damals üblich oder gibts einfach ein paar Autos bei denen das standard ist ?
Bzw. wo setzt man diese ein, sind ja schließlich stärker als 5W aber schwächer als 21W...
Wie erwähnt, manche haben die als Blinkleuchte, es gab aber auch Fahrzeuge, die als Schlussleuchte 10 statt 5 Watt hatten, der alte BMW 3er (Modell E30, gebaut von 1982 bis 1994) zum Beispiel hatte 10 Watt starke Schlussleuchten.
Der Grund war wohl folgender: Früher war es üblich, den Rückstrahler nicht häßlich wie heute üblich irgendwo auf den Stoßfänger zu klatschen, sondern bündig in die Leuchte zu integrieren. Hat man keinen freien Platz auf der Heckleuchte gefunden, so wurde der Rückstrahler über der Schlussleuchte positioniert. Die rückstrahlenden Kristalle schlucken aber Licht, welches von der Leuchte kommt, deswegen wurde die Lichtquelle verstärkt. Solche Leuchten leuchten subjektiv gesehen nicht stärker als jene ohne Reflektor, aber mit 5 Watt.
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24 Antworten
Ob 21/4 oder 21/5 kommt auf die Art der Anbringung an. Bauform!
Die 10W wird für eine Zusatzleuchte sein. Zum Bleistift für eine 3. Bremsleuchte oder Nummernschildbeleuchtung.
MfG
Soviel ich weiß, wurden die 10W Birnen für die Rückfahrscheinwerfer genutzt.
schau mal hier dann weißt du es genau http://www.osram.de/.../index.jsp
Beim Standlicht ist es letztlich alles eine Sache, wie der Hersteller grad Lust und Laune hatte das Auto zu bauen.
Da gibt es üblicherweise 4W, 5W und bei manchen (wenigen) Fahrzeugen sogar 10W. Die Bauform der Leuchtmittel ist auch unterschiedlich, du kannst also nicht einfach etwas anderes einsetzen.
Bremse und Blinker müssen 21W haben.
Rückfahrscheinwerfer und Nebelschlussleuchte haben üblicherweise auch 21W, gibt aber auch Autos die etwas weniger haben.
Kennzeichenbeleuchtung gibt es in 5W und 10W.
Generell kannst du also nicht deine "gefundenen" Glühlampen einfach irgendwo reinsetzen, sondern musst schon immer gegen eine passende Glühlampe austauschen. Bauform und Leistung müssen übereinstimmen.
Was hast du denn für 12V10W Lampen? Gibt ja verschiedene, z.B. Glassockel, Kugellampen oder Soffitten (Glaskolben).
Wenn es Soffitten sind werden die sehr oft bei der Kennzeichenbeleuchtung oder im Innenraum eingesetzt.
Zitat:
@vanagont3 schrieb am 20. Dezember 2014 um 17:04:36 Uhr:
Hallo,
ich hab mal zu Hören bekommen, dass im Kfz bei den Heckleuchten (Bremslicht, Rückfahrscheinwerfer und Blinker) 21W Lampen verbaut sind. Bei Brems- und Standlicht 21W 5W.
Nicht immer. Meistens sind es beim Blinker 21 oder 18 Watt, es gibt aber auch welche, die nur 10 Watt (z.B. VW Up hinten) oder gar 6 Watt (z.B. VW Golf V hinten) haben.
Zitat:
Bei manchen ist Stand- und Nebellicht 21W 4W also 4 Watt fürs Standlicht, weiß einer warum ?
Das wüsste ich auch gerne. Ich weiß nur eines: Der Unterschied zwischen 4 und 5 Watt ist verschwindend gering. Und: 21/4 W - Lampen passen nicht in 21/5 W - Fassungen und andersherum.
Zitat:
Nun meine eigentlich Frage; ich hab bei mir zuhause noch 12V 10W Lampen rumliegen, wo kann man diese einsetzen ? War das damals üblich oder gibts einfach ein paar Autos bei denen das standard ist ?
Bzw. wo setzt man diese ein, sind ja schließlich stärker als 5W aber schwächer als 21W...
Wie erwähnt, manche haben die als Blinkleuchte, es gab aber auch Fahrzeuge, die als Schlussleuchte 10 statt 5 Watt hatten, der alte BMW 3er (Modell E30, gebaut von 1982 bis 1994) zum Beispiel hatte 10 Watt starke Schlussleuchten.
Der Grund war wohl folgender: Früher war es üblich, den Rückstrahler nicht häßlich wie heute üblich irgendwo auf den Stoßfänger zu klatschen, sondern bündig in die Leuchte zu integrieren. Hat man keinen freien Platz auf der Heckleuchte gefunden, so wurde der Rückstrahler über der Schlussleuchte positioniert. Die rückstrahlenden Kristalle schlucken aber Licht, welches von der Leuchte kommt, deswegen wurde die Lichtquelle verstärkt. Solche Leuchten leuchten subjektiv gesehen nicht stärker als jene ohne Reflektor, aber mit 5 Watt.
Zitat:
@bbbbbbbbbbbb schrieb am 20. Dezember 2014 um 21:41:28 Uhr:
Das wüsste ich auch gerne. Ich weiß nur eines: Der Unterschied zwischen 4 und 5 Watt ist verschwindend gering. Und: 21/4 W - Lampen passen nicht in 21/5 W - Fassungen und andersherum.Zitat:
Bei manchen ist Stand- und Nebellicht 21W 4W also 4 Watt fürs Standlicht, weiß einer warum ?
Der Grund ist ganz einfach: Wenn NSL und Rückleuchte ineinander gebaut sind (eine eher seltene Kombination, gab es aber beim E36, beim Ford Sierra, beim Lada Niva usw.), ist der Reflektor im Rücklicht darauf ausgelegt, das Licht der Nebelschlussleuchte bestimmungsgemäß zu bündeln und nach hinten abzustrahlen. Ein 5W-Rücklicht im selben Reflektor wäre beim direkten Draufblicken womöglich etwas hell, deswegen wird die Leistung etwas reduziert.
Beim häufigeren Fall des Ineinanderbaus von Bremslicht und Rücklicht sind die Reflektoren nicht so sehr auf Strahlbündelung ausgelegt, sondern eher auf einen breiteren Abstrahlwinkel. Das liegt an den ECE-Vorschriften, die eine Erkennbarkeit dieser Lichtarten auch schräg von der Seite fordert.
Bei älteren Fahrzeugen oder aktuell auch bei manchen Anhänger-Rückleuchten kann man sich das nach dem Entfernen der Streuscheibe (oder: Nach Ausbau des Lampenträgers) auch direkt ansehen. Der Reflektor für die NSL ist hier oft "auf Hochglanz" gebracht, der Reflektor des Bremslichtes eher matt oder gar nicht ausgeprägt.
Grüße
SpyderRyder
Zitat:
@SpyderRyder schrieb am 22. Dezember 2014 um 07:51:24 Uhr:
Der Grund ist ganz einfach: Wenn NSL und Rückleuchte ineinander gebaut sind (eine eher seltene Kombination, gab es aber beim E36, beim Ford Sierra, beim Lada Niva usw.), ist der Reflektor im Rücklicht darauf ausgelegt, das Licht der Nebelschlussleuchte bestimmungsgemäß zu bündeln und nach hinten abzustrahlen. Ein 5W-Rücklicht im selben Reflektor wäre beim direkten Draufblicken womöglich etwas hell, deswegen wird die Leistung etwas reduziert.
Klingt sehr plausibel. Mir ist auch schon aufgefallen, dass Nebelschlussleuchten aus den gleichen 21 Watt mehr Licht als z.B. eine Bremsleuchte produzieren.
Sooo selten ist ein kombiniertes Schluss, - / Nebelschlusslicht übrigens gar nicht, spontan fallen mir Fahrzeuge wie VW Up, Opel Astra F Caravan, Vectra A, Vectra B, Omega B Caravan, Mercedes C - Klasse W202 und W203 sowie Mercedes S - Klasse als W220 ein.
Ja, stimmt, wollte nur ein paar Beispielfahrzeuge nennen, bei denen ich mir GANZ sicher war.
Diese Forderung nach Erkennbarkeit des Rücklichts schräg von der Seite (beide Leuchten müssen von beiden Seiten aus unter einem bestimmten Blickwinkel noch erkennbar sein) war auch der Grund dafür, dass etliche Geländewagen vor allem während der 90er Jahre so eigenartige Behelfsrücklichter in den Stoßfängern hatten, während die eigentlich vorgesehenen großen und integrierten Rücklichteinheiten bis auf die Rückfahrscheinwerfer blind waren: durch das oft außen an der Heckklappe angebrachte Reserverad konnte bei Betrachtung von der Seite das auf der anderen Seite liegende Rücklicht nicht mehr erkannt werden, dann hat man die Rücklichter und meisten auch dlie Blinkleuchten eben flugs nach unten versetzt.
Das gab's dann aber nur bei den ECE-Versionen, die Nordamerika-Modell hatten den Quatsch nicht.
Grüße
SpyderRyder
Zitat:
@SpyderRyder schrieb am 22. Dezember 2014 um 14:56:02 Uhr:
Diese Forderung nach Erkennbarkeit des Rücklichts schräg von der Seite (beide Leuchten müssen von beiden Seiten aus unter einem bestimmten Blickwinkel noch erkennbar sein) war auch der Grund dafür, dass etliche Geländewagen vor allem während der 90er Jahre so eigenartige Behelfsrücklichter in den Stoßfängern hatten, während die eigentlich vorgesehenen großen und integrierten Rücklichteinheiten bis auf die Rückfahrscheinwerfer blind waren...
Haben wir das auch geklärt, danke dafür. Ich habe mich damals als 14 - Jähriger schon oft gefragt, warum das (z.B. am Opel Frontera) so komisch geschaltet wurde.
Kann es übrigens sein, dass für die Schlussleuchten wesentlich weniger strenge Regeln gelten? Wenn ich z.B. den ersten Audi A4 vor dem Facelift mit einem BMW E46 als Faceliftversion vergleiche, fällt mir immer wieder auf, dass das Rücklicht (gleich 3 Stück beim BMW, gedimmte 21 Watt - Lampen) sehr viel stärker, wenn nicht sogar schon zu hell ist, und die einzelne Funzel beim Audi (W5W mit winzigem Reflektor) fast schon gefährlich dunkel.
Ach ja, weil Du Dich auszukennen scheinst: Gibt es für Blinkleuchten Helligkeitsvorgaben? Ich denke da an den VW Golf 5, dort sitzt nur eine winzige 6 Watt - Lampe hinten als Blinker, normalerweise würde man so eine als Seitenmarkierungsleuchte verwenden.