2020er Macan S: Berlin-Kroatien-Berlin Erfahrungsbericht
Moin,
anbei ein paar Erfahrungen, die ich anlässlich o. a. Tour gemacht habe. Alle Werte mit voll beladenem Auto, Verbrauch aus Bordcomputer, allerdings kurz an der Tankstelle verifiziert.
Etappe 1: Berlin-Kroatien, 1114 km, Durchschnittsverbrauch 12,4 Liter, BAB zwischen 180-220 km/h, ab Salzburg maximal 130 km/h.
Etappe 2: Kroatien-Bayern, 660 km, Durchschnittsverbrauch 10,4 Liter, Pano offen, Klima eingeschaltet, ohne nachtanken, noch 90 km Restreichweite.
Etappe 3: Bayern Berlin, 640 km, Durchschnittsverbrauch 11,5 Liter, BAB zwischen 180 und 220 km/h (wenn möglich).
Jetzt die große Preisfrage: Weshalb hat der Macan auf der Rückreise ca. 1,5 Liter auf 100 km weniger verbraucht? Fahrprofil, Ladezustand, Wetter, alles weitgehend identisch. Auch wenn mich der Minderverbrauch freut, keine Ahnung, woher dieser kommt.
Ein paar Anmerkungen zum Auto:
- top Reisewagen: Sitze, Sitzposition, Geräuschentwicklung, Klimakomfort alles bestens.
- Platzverhältnisse für 4 plus Reisegepäck: vollkommen ausreichend, Kinderwagen, Babybett und gefühlt 600 Pampers hatten locker Platz.
- Fahrwerk, Federung, Lenkung, Bremsen funktionieren alle tip top, auch diesbezüglich ist der Macan in seiner Klasse immer noch state of the art.
- Auf den 3000 Kilometern hat der Macan kein einziges Mal geklappert oder gequietscht. Das Auto ist einfach aus dem Vollen gefräst.
Für mich ist der Macan vergleichbar mit meinem Uralt Cooper S: Ein Auto zum gerne haben.
Euch allen gute Fahrt,
Philipp
21 Antworten
Zitat:
@kody05 schrieb am 14. Juli 2021 um 12:6:26 Uhr:
Ich gehe doch davon aus, Du meinst mit Sicherheit kein E-"Auto"?
Auf keinen Fall.
Zitat:
Was ist bitte, wenn ich höflich nachfragen darf, ein "Vernunftfahrzeug"?
Ein Vernunftfzg. ist ein Auto, was im Ernstfall Dein Leben und Deine Gesundheit schützt.
Kopfairbag, Sidebag usw. Und vor allem stabil.
Der ganze andere Schrott ist für Grüne.
Für mich wäre ein Vernunftfahrzeug ein Cayenne Hybrid. Reichlich Platz, massig Sicherheit und in der City emissionsfrei. Zwei kleine Haken: Da hängt ein, für meine Verhältnisse, ordentliches Preisschild dran. Und meine Frau glaubt, dass dieses Auto für die Stadt zu groß sei. Die paar Zentimeter hin oder her sind aus meiner Sicht irrelevant, aber ich habe meiner Frau einmal gegen ihren Willen einen Neuwagen geschenkt. Diesen Fehler mache ich bestimmt kein zweites Mal!
Zitat:
@xkman schrieb am 22. Juli 2021 um 00:44:47 Uhr:
Für mich wäre ein Vernunftfahrzeug ein Cayenne Hybrid. Reichlich Platz, massig Sicherheit und in der City emissionsfrei.
Wir haben ja nun beide Porsche-SUV-Modelle: zum einen den Cayenne als Familienkutsche für Langstrecken und zum anderen den Macan als Einkaufstasche für Kurzstrecken. Letzteren fährt überwiegend meine Frau.
Dieser Macan soll 2023 durch einen E-Macan ersetzt werden, da aufgrund der vielen Kurzstrecken ein EV besser zu uns passt. Vorteil des E-Macan: das 800V-Bordladesystem, so dass man bei der Verlegenheit, doch mal Langstrecken fahren zu müssen, nicht allzu viel Zeit mit dem Landen an den HC-Stationen vertrödelt.
Unser Cayenne wird nächstes Jahr durch einen Cayenne Hybrid ersetzt. Hybrid deshalb, weil er Vorteile aus beiden Welten vereint. Man ist auf Langstrecken dank des Verbrenners schneller, da man fürs Tanken nicht so lange braucht wie fürs Laden und das Tankstellennetz in D noch dichter ist als die Ladeinfrastruktur. Und man kann auf Kurzstrecken wie in der Stadt oder am Zielort emissionsfrei dank des E-Motors fahren.
Welche Motorisierung ich nehme, hängt davon ab ob und wie schnell ein Tempolimit auf dt. AB kommt. Kommt keines wird's wohl der Turbo S E-Hybrid.
@xkamn eine Sache musst du mir mal erklären: Wenn ich das richtig verstanden habe, fährst du seit Dezember 2020 einen Macan S, willst aber bereits wieder einen neuen Macan S als aktuelles Facelift bestellen. D. h. nach gut einem halben Jahr wechselst du das Auto, nur weil es eine Facelift gibt? Ist das nicht sehr unwirtschaftlich, da du hier viel Geld verbrennst? Oder kommt das Facelift zusätzlich in deinen Fuhrpark?
Ähnliche Themen
Knolfi's Auswahlkriterien unterschreibe ich.
Zu Deiner Frage: Wenn ich jetzt bestelle, kommt der Neue voraussichtlich im Januar, denn zuerst werden die HEAs, die Pressefahrzeuge und die Vorführer ausgeliefert und dann der Auftragsbestand abgearbeitet. Dann ist der Jetzige 13 Monate alt. Ich gehe davon aus, dass ich, wie beim letzten Macan, ca. € 6 k verlieren werde. Und sollten es € 8k sein, werde ich es trotzdem machen, weil mir kein besseres Geburtstagsgeschenk einfällt. Ja, das ist absolut gesehen eine Stange Geld, aber dafür weiß ich bis heute nicht, wieviel ein Kundendienst bei Porsche kostet oder wie viel ich für einen neuen Satz Reifen berappen muss, weil die Autos jeweils vorher retour gehen. Finanziell ist das alles o.k., ökologisch eher nicht.
Hmm, nach 13 Monaten das Fahrzeug zu wechseln, ist nie wirtschaftlich, da die Fahrzeuge in den ersten drei Jahren massiv an Wert verlieren. Das lohnt sich eigentlich nur für Vielfahrer, die 80.000 km und mehr p. a. fahren.
Die Wartung beim Porsche kostet auch nicht viel mehr wie bei anderen Premiummarken und beim Macan ist nach 12 Monaten nur ein Ölwechsel fällig...die erste Inspektion erst nach 24 Monaten. Kostenpunkt für den Ölwechsel würde ich mal mit knapp 500€ unterstellen (inkl. Öl). Den Ölwechsel musst du eh machen lassen, denn mit Wartungsstau verkauft sich die Kiste nicht.
Was Reifen angeht, so habe ich beim Cayenne bisher einen neuen Satz Reifen gebraucht (Mischbereifung in 22-Zoll mit N-Kennzeichnung kostete 1.300€ inkl. Montage und Märchensteuer).
D. h. bei 6.000 - 8.000€ Wertverlust p. a. kannst du rd. 2.000 € an Kosten gegenrechnen...macht immer noch einen Verlust von 4.000€ p. a.
Diesen über ein paar Jahre eingespart, und dein "out of Range" Wunschfahrzeug Cayenne Hybrid kommt plötzlich in greifbare Nähe. 😉
Deine Rechnung hat auch etwas für sich, dennoch erscheint mir ein Wertverlust von € 500.- brutto pro Monat durchaus vertretbar.