2-Takter,wie lange macht er mit?Suche dringend Rat
Ersteinmal Hallo.Ich würde mich sehr freuen wenn mich jemand mit etwas mehr erfahrung ein wenig beraten könnte,da ich noch Fahranfänger bin.Ich würde gerne wissen wie lange ein 2-Takt Motor(von der Yamaha TDR 125) noch mitmachen würde?Die wudnerschöne Maschine an der ich interessiert bin hat 23000km und ist gut 4 Jahre alt.Besteht die möglich dass sie nach dem kauf womöglich bald schlapp macht?
Ein bischen Hilfe inform von Tipps würde mich sehr freuen,vielen Dank
Richie
26 Antworten
@Nomdma
Du wirst es wissen
Worin besteht der unterschied zwischen MC u. Strasse denn
@ NRC
Die spezifische Literleistung ist bei der "normalen" Strassenmaschine nicht so hoch und die Bauteile nicht bis ans Limit ausgereizt. Du kannst nicht eine vermeintliche Wettbewerbsmaschine (z.B. ne SX von KTM) mit einem normalen Strassenzweitakter vergleichen.
Bestes Beispiel - nimm mal einen MCer und fahr damit eine Stunde AB mit Vollgas - jede Wette, dass Dir der Motor festgeht.
Grüssle
Frank
@ Nomdma
Haste auch wieder recht, aber macht sonst doch kein spaß, was soll denn ein crosser auf der straße?
@ P2team
Das Beispiel war nur für NRC Anmerkungen zur Laufleistung eines Zweitakters gedacht. Da die Wettbewerbs-Motoren über eine sehr hohe Leistung verfügen und nur für Einsatz unter ständiger Lastveränderung konzipiert sind, ist deren Lebensdauer nicht mit der einer herkömmlichen Strassenmaschine zu vergleichen.
Grüssle
Frank
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Hallo,
wie viel km schafft ein 125ccm Motor von einer DT ?
also 40-50tausend km schafft er dann müsste wahrscheinlich Zylinder gewechselt werden aber wie viel schätzt ihr schafft er wenn das alles gemacht wird bis der Motor schlapp macht ?
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wie viel Kilometer schafft eine Yamaha dt 125?' überführt.]
Deine Frage haste dir doch Grad selber beantwortet!?
Zwischen 0 und über 100000Km ist alles drin. Immer eine Frage der Wartung/ Umgang. Kann man nicht pauschal sagen. Min. 30Tkm bis zum ersten Kolbenwechsel sind aber meist drin.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wie viel Kilometer schafft eine Yamaha dt 125?' überführt.]
Hallo,
100.000 Kilometer sind wohl eher ein theoretischer Wert.
Außerdem sind Zylinder und Kolben in Bezug auf den Verschleiß eher das kleinste Problem.
Kleine Motoren laufen zwar fast ständig mit hohen Drehzahlen, aufgrund des ziemlich kleinen Hubes der kleinen Kolben bleibt die mittlere Kolbengeschwindigkeit aber trotzdem in erträglichen Grenzen.
Problematisch ist allenfalls der Kolbenboden, da ja bei einem Zweitakter bei gleicher Drehzahl doppelt so viele Verbrennungsvorgänge stattfinden als beim Viertakter.
Zylinder von Zweitaktern könnten trotzdem nahezu genauso lange halten wie die von Viertaktern, wenn man vergleichbares Öl verwenden könnte und auch eine vergleichbar effiziente Schmierung möglich wäre.
Motoröle für Viertakter haben ja eine Unmenge an Additiven, u.a. Metallseifen auf Lithium- oder Molybdänbasis, welche die Reibung und den Verschleiß aufgrund hoher Notlaufeigenschaften minimieren.
Leider mit dem Nebeneffekt dass im gleichen Ölkreislauf laufende Nasskupplungen ebenfalls "Reibungsprobleme" haben.
Zweitaktöle enthalten zwar dieselben Grundöle aber zum Teil andere Additive und auf manche Additive muss ganz verzichtet werden, da diese beim Verbrennen zu Verkokungen (besonders an den Kolbenringen und im Auslaßbereich) neigen, oder sogar zu unerwünschten Glühzündungen führen können.
In den 80er-Jahren - da liefen die meisten Zweitakter noch mit "Gemischschmierung" - hat so mancher allzu sparsame Tankstellenpächter etliche Zweitakter ruiniert, indem er einfach das billigste Motoröl in die "Pumpsäulen" einfüllte und dann Normalbenzin zufüllte.
Mit der Einführung der Getrenntschmierung hatten dann die Mopedfahrer es selbst in der Hand was sie ihrem Motor antaten.
Seither halten Zweitakter eigentlich locker bis zu 20.000 oder gar 30.000 Kiliometer.
Einerseits wegen der besseren Zweitaktöle, hauptsächlich aber weil durch die Ölpumpe sofort nach dem Start gewährleistet ist dass auch Schmierung im Motor vorhanden ist.
Theoretisch wären durchaus 50.000 Kilometer Laufleistung mit einem Motor möglich, aber die dafür nötige Disziplin (vorsichtig warm fahren, hohe Dauerdrehzahlen und häufigen Schiebebetrieb vermeiden) ist im heutigen Verkehr kaum praktikabel einzuhalten.
Allerdings sind auch 30.000 Kilometer auf einer 125er schon eine respektable Leistung, erst recht auf einer harten, schmalen Enduro-Sitzbank.
Außerdem macht es ohnehin wenig Sinn nur Kolben und Zylinder auszutauschen, denn meist sind wenig später auch die Lager der Kurbelwelle "fertig" und dafür muss dann der Motor ohnehin zerlegt werden.
Gruß
Reimund
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wie viel Kilometer schafft eine Yamaha dt 125?' überführt.]
Ich denke ab 30tkm werden die Probleme mehr und mehr. Den schleichenden Prozess stellt man nur schwer fest. Das wäre der Punkt, wo ich nicht mehr kaufen würde. Ausser extrem billig und ich mach eh alles neu.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wie viel Kilometer schafft eine Yamaha dt 125?' überführt.]
Also die DT von nen Kumpel hatte bei 27 tkm den ersten Kolben gefressen. Alles original bis dahin. Dann haben wir einmal alles neu gemacht und festgestellt, dass die Lager auch nicht mehr Top und die Simmerringe ausgehärtet waren.
@Broetchenexpress
Schubbetrieb schadet einem 2 Takter mit Ölpumpe natürlich nicht.
Auch bei Getrenntschmierung ist die Schmierung direkt nach dem Start gewährleistet. Das Öl ist schließlich dem Kraftstoff beigefügt und ohne den springt der Motor auch nicht an 😉
Ich denke die Ölpumpe hat, abgesehen vom Schubbetrieb, eher abgastechnische Vorteile und weniger eine verbesserte Haltbarkeit des Motors.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wie viel Kilometer schafft eine Yamaha dt 125?' überführt.]
Ein 2-Takter ist unzerstörbar....
sofern man sich ein bisschen helfen kann.
Es gibt auch an einem Motor nichts was man nicht reparieren kann(Lager / Pleuel/ Zahnräder / Kupplung), die Frage ist ob sich das lohnt ?
Für jemand der das Meiste selbst machen kann garantiert aber jemand der auf Werrkstätten angewiesen ist, der sollte doch zu was anderem/neuerem greifen.
Hier gebe ich Papstpower recht, den mit zunehmender KM Anzahl steigen auch die Reparaturen an wie z.B. Radlager / Schwingenlager Bremsen etc.etc.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wie viel Kilometer schafft eine Yamaha dt 125?' überführt.]
Kommt ganz drauf an wieviel liebe man sein motorrad schenkt 😉 bzw Ölwechselintervall , ölqualität , Fahrverhalten , (besonders bei Kaltstart .)
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wie viel Kilometer schafft eine Yamaha dt 125?' überführt.]
Also ich hab momentan auf meiner DT80 knappe 60.000 drauf, läuft astrein (laut tüv) 😉.........wenn man etwas sorgsam damit umgeht, sind die Dinger nahezu unzerstörbar. Empfindlich gegen zuwenig oder zuviel Schmierung (Ölkohle).....oder gegen Überhitzung. Hab es immer so gehalten, nach dem ankicken sofort losfahren, zügig hockschalten u Motor belasten, dabei allerdings hohe Drehzahlen vermeiden solang Lagerstellen noch zuwenig Öl haben. Beim längeren halten prinzipiell IMMER Gang raus u in den Leerlauf schalten, das schont die Kupplung extrem, da die Nasskupplung nie ganz trennt, u ansonsten stets etwas schleift.
Wer was gutes tun will, der kann mal das Getriebeöl wechseln. Am besten nimmt man ein mineralisches oder teilsynthetisches 10W40 Öl. Finger weg von irgendwelchen Basteleien wie Tuningauspuff oder Zylinder. Mehr Leistung geht mit einer kürzeren Lebensdauer einher.
Mfg
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wie viel Kilometer schafft eine Yamaha dt 125?' überführt.]