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2.2 16V vs 2.0 16V

Themenstarteram 2. August 2006 um 17:02

Hallo,

ich habe hier im Forum jetzt ein paarmal gesehen das Leute aktuell den 2.2 16 V kaufen wollen.

Nun fahre ich solch ein Stück (Caravan Sport, Schalter), den ich damals aus nicht ganz reiflicher Überlegung bzw. ohne direkten Vergleich gekauft habe.

Meine Überlegung war halt das 2 Liter für den Omega ein bißchen knapp sind, die großen Maschinen (V6), glaubte ich, wären im Unterhalt zu teuer. Diesel hätte ich gerne genommen, aber da ich nur mit 12 - 14 tkm in Jahr rechnete (was auch eintraf), glaubte ich das würde sich nicht rentieren. Also dachte ich das der 2.2 Liter ein guter Kompromiß wäre, da die 10 % mehr Hubraum mir nach einen deutlichen "mehr" an Leistung klangen.

Die Praxis hat mir inzwischen folgendes gezeigt: Bei dem Auto hätte sich ein Diesel wahrscheinlich für die KM-Leistung doch sehr ähnlich gerechnet weil der Verbrauch vom 2.2 doch recht hoch ist (siehe unten). Und der 2.2er kommt mit seinen Leistungen subjektiv nicht an den Diesel ran. Das habe ich bei einem Freund gesehen, der Diesel (2.5 TD) hatte einen sehr guten Zug und einen Verbrauch von um die 7 Liter.

Leider habe ich keinen direkten Vergleich zu einem 2.0 16V, ich hatte nur gaaaaannnnzzz früher mal einen Caravan-Firmenwagen als 2.0 8V. Wenn ich mich recht erinnere, dann ist der Unterschied zwischen dem und meinem jetzigen nicht wirklich brutal spürbar - aber wie gesagt, da liegen Jahre und andere Autos dazwischen.

Dann kommt mir der Verbrauch des 2.2er doch recht hoch vor. Ich hatte schonmal an anderer Stelle geschrieben und gefragt, die Aussagen die dann zurückkamen gingen von "ich brauch nie mehr als 10 Liter mit dem Ding, auch wenn ich Bleifuß fahre" bis hin zu "Dein Verbrauch ist für das Auto normal und angemessen".

Nochmal so zur Info: Ich brauche jetzt auf meinem typischen Streckenprofil "Arbeitsweg" für einen ca. 20 km langen Weg der Mischung Landstraße 2/3 zu Ortsdurchfahrten 1/3 bei defensiver Fahrweise so um die 12 Liter. Autobahnstrecken bei Geschwindigkeiten bis 130 km/h brauchen so um die 10 Liter, wenn ich ganz Schleiche komme ich auf gut 9 Liter. Jenseits der 130 km/h steigt der Verbrauch dann an, wenn ich mir die 160 gönne die das Auto auch durchgängig problemlos bringt, dann geht es wieder auf die 12 Liter zu. Die Liter-Angaben beziehen sich natürlich alle auf 100 km.

Da frage ich mich schon manchmal ob der Kompromiß 2.2er Benziner eine gute Wahl war, nicht nur im Vergleich zum Diesel sondern auch im Vergleich zu den alternativen Benzinern. Der Verbrauch ist bei den V6 wohl nicht deutlich höher, und ich glaube auch nicht das der 2.0 deutlich weniger Leistung hat. Dafür könnte man den aber noch günstig "chippen", was beim 2.2er wohl nicht so einfach geht.

Wie seht Ihr das? Hat jemand noch umfassender Erfahrungen als ich oder grundlegend andere Meinungen zum Thema?

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16 Antworten

ich hab mir erst letzte woche nen 2,2-er gekauft, mir ist der benzinverbrauch nahezu egal, da ich das fahrzeug eh innerhalb der nächsten wochen auf flüssiggas umrüsten lasse (daher auch der benziner)

anders währe die wahl bei meinen ca 33k km fahrleistung schwachsinnig, bei derzeit 62cent pro l gas jedoch sieht die sache anders aus... der umbau ist jedoch mit 2,4 tausend euro nicht ganz billig, lohnt also wirklich nur bei vielfahrern. der umbau wird in ner opel fachwerkstatt durchgeführt die das auch nich erst seit gestern macht, sodaß ich da sicher bin keine großen probleme zu bekommen.

Themenstarteram 2. August 2006 um 18:12

Zitat:

Original geschrieben von Lucky_Fu

ich hab mir erst letzte woche nen 2,2-er gekauft, mir ist der benzinverbrauch nahezu egal, da ich das fahrzeug eh ...

bei derzeit 62cent pro l gas jedoch sieht die sache anders aus...

der umbau ist jedoch mit 2,4 tausend euro nicht ganz billig, lohnt

...

Gasumrüstung habe ich vor ca. einem Jahr mal überlegt, dann aber wieder verworfen. Sollte sich bei den Preisverhältnissen damals für mich bei 60.000 km, also rund in 4 Jahren amortisieren. Richtig gelesen würde ich erst in 4 Jahren "Gewinn" machen" (und dabei ist noch nicht mal eingerechnet das ich die Kohle solange binde und sonst nix damit machen kann), das hat sich meiner Meinung nach nicht gerechnet.

Bitte nicht falsch verstehen, ich finde Gas im Prinzip gut und ich kenne Deine Rechnung nicht - nur für mich hat es sich nicht gelohnt.

nun, wie gesagt, 33k km im jahr... bei max 60k km bis zur amortisation hab ich das in 2 jahren geschafft. und was heisst geld binden? ich werde das ganze so finanzieren, daß ich im prinzip im monat das an rate hab was ich so an benzin mehr zahlen würde, sodaß es für mich nicht teurer wird. nach 2 jahren hab ich die anlage so abgezahlt. tankstellen gibt es auf meinem arbeitsweg genug, sodaß im prinzip die reichweite nur eine untergeordnete rolle spielt und ich so den kofferraumboden nicht anheben lassen muss. wie gesagt, es rechnet sich erst ab bestimmter km zahl im jahr. allerdings ist das gas bis 2018 mineralölsteuerbefreit, benzin wird mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit spätestens im frühjahr nächstes jahr die 1,50€ marke knacken und somit ist die entscheidung einfach. nur erdgas is keine alternative für mich

Hi magie2000,

denke mal das Dein aufgestellter Vergleich -2,0 16V vs. 2,2 16V - ein wenig hinkt.

Wir reden ja hier über den Facelift und soweit ich informiert bin, wurde der 2 Liter nur ganz zu Anfang der Baureihe verbaut. Es dürfte also schwerfallen, so einen zum Vergleich heranzuziehen bzw. im Angebot zu finden.

Bei den Vor-Facelift-Modellen gab´s den 2,0 16V selbstverständlich. Aber da hatte er auch ein paar weniger Pfunde zu schleppen und war bestimmt auch nicht viel sparsamer, wenn überhaupt.

Wie der Vergleich zu den 6 Zylindern ist, wage ich nicht zu beurteilen, da müssen schon unsere Profis ran.

Gruss Carsten

Themenstarteram 2. August 2006 um 19:00

gut, das mit der Finanzierung kann man auch anders sehen/rechnen - aber egal.

Um auf den ursprünglichen Punkt zurückzukommen: Was hat bei Deiner Entscheidungen denn für den 2.2er gesprochen, also warum kein Diesel und warum auch kein V6?

Bei der Laufleistung sollte sich auch ein Diesel gut darstellen lassen und die V6 kann man auch "vergasen" ...

Themenstarteram 2. August 2006 um 19:03

Zitat:

Original geschrieben von omega-ct

Wir reden ja hier über den Facelift und soweit ich informiert bin, wurde der 2 Liter nur ganz zu Anfang der Baureihe verbaut. Es dürfte also schwerfallen, so einen zum Vergleich heranzuziehen bzw. im Angebot zu finden.

Hm, da bin ich jetzt auf dem falschen Fuß erwischt. Wenn ich mal so rumschaue unterwegs dann sind die meisten Omis die ich finde 2.0 16V. Allerdings stimmts auch das das meist Vor-Facelift sind.

Allerdings ist der 2.2er nicht gerade häufig anzutreffen - was wurde den im Facelift anstelle dem 2.0er verbaut - war denn 2.2 der Nachfolger?

nunja, der 2,2 isses deshalb geworden da mein aktuelles vehikel einfach in kürze das zeitliche segnet, ich also dringend ersatz brauche. und leider ist ein omega nun nicht so auf dem markt verbreitet wie ein golf... um es kurz zu machen: es gab / gibt einfach keinen omega mit höherem hubraum in dem festgelegten preissegment. das ist der einzige grund. aber ich denke, der 2,2-er reicht mir auch aus, für die tägliche arbeitsfahrt und gelegentliche ausflüge ist er durchaus ok.

warum kein diesel? wegen der kosten!

da ich sowieso den gasumbau mache provitiere ich so von den günstigeren steuern und versicherungsbeträgen bei annähernd gleichen kosten für den treibstoff.

Re: 2.2 16V vs 2.0 16V

 

Zitat:

Original geschrieben von magie2000

....Ich brauche jetzt auf meinem typischen Streckenprofil "Arbeitsweg" für einen ca. 20 km langen Weg der Mischung Landstraße 2/3 zu Ortsdurchfahrten 1/3 bei defensiver Fahrweise so um die 12 Liter. Autobahnstrecken bei Geschwindigkeiten bis 130 km/h brauchen so um die 10 Liter, wenn ich ganz Schleiche komme ich auf gut 9 Liter. .....

Huch, da braucht mein Dicker ja weniger! :rolleyes:

Cool!

Gruß, D.

Hallo ,

hier mal die Werte von Opel für den 2.0 16v und den 2.2 16v (der Nachfolger z22 ab 2002 hat die gleichen Werte wie der y22) .

Wurde hier aber schon öfters berichtet das der Facelift Omega mehr Durst hat .

Stadtverkehr 14,6 L , noch Fragen ? ;)

Andre

Also ich kann bei meinem nicht klagen, klar er ist kein Sportwagen, und ab und an könnte es mehr Leistung sein.

Aber vom Verbrauch her kann ich nicht meckern, er liegt so je nachdem wie er gefahren wird zwischen 8 - 10 Liter/100km.

Finde das ist ok, für so ein großes Auto.

Also, ich kann den direkten Vergleich machen, da ich sowohl den X20XEV hatte als auch den Z22XE nun fahre, beide mit Automatik:

Der 20er war doch erheblich sparsamer: ca. 9,5l gegen ca. 11l im 22er. Das Fahrverhalten ist bei beiden nahezu gleich, der 22er (Facelift) läuft etwas ruhiger, von den 10% mehr Hubraum und den 8PS mehr merkt man aber nicht wirklich viel.

Der 22er als auch der 20er sind, nach meiner Meinung, für den OMEGA ausreichend, im Unterhalt erheblich günstiger als die V6, lediglich der Verbrauchsunterschied zwischen 22er und V6 ist nicht sehr groß.

mein 22er ist auf Gas umgerüstet, bei einer Fahrleistung von ca 40TKm hat sich die Sache in einem Jahr amortisiert.

Warum kein 2,5DTI?

Ganz einfach: die Kosten waren mir zu hoch. Ein vergleichbarer Diesel war ca 4500€ teurer in der Anschaffung, die Steuern und Versicherung sind auch erheblich kostspieliger. Auch sind die Wartungskosten höher als beim 22er (jetzt nicht schreien, ich hab's beim FOH verglichen, wenn man viel selbst macht relativiert sich das wohl etwas).

Gruß Holger

Ach ja, die 2,6 und 3,2 V6 Motoren sind auch erheblich durstiger als ihre Vorgänger mit 2,5 und 3,0l.

Themenstarteram 4. August 2006 um 15:29

@ Lucky_Fu

Hm, das mit dem Gas hat mich ja ein bißchen wuschig gemacht ... hab nochmal gerechnet, kommt jetzt so grob auf 24 tkm bis zum Breakeven ... das reizt schon wieder. Ich frage mich nur warum ich letztes Jahr so grob abweichende Werte bei der Rechnung hatte ...

Ich darf/muß jetzt ein bißchen mehr fahren, ich mag das Auto, hab in letzter Zeit schon viel machen lassen, ein Neuer ist so schnell nicht geplant (Haus gekauft, Kind unterwegs ...), hat jetzt 110 tkm runter, ist 6 Jahre alt ... Ich glaube ich lass mir nochmal ein Angebot machen.

Auf dem Arbeitsweg ist ein Umrüster mit Tanke, wäre also auch ideal.

Danke für die Anregung!

24 tkm bis zum Break Even ? Da ist entweder ein grober Fehler drin oder Du bekommst die Anlage weit unter Preis . Auch wenn der Abstand von Super zu LPG sich im Moment wieder vergrößert hat .

Auf der sicheren Seite liegst Du bei dem Wagen mit 20 % Mehrverbrauch und 0,3 L Benzin pro Startvorgang im Schnitt . Anlagenpreise in Deutschland für einen Vierzylinder zwischen 2000 und 2500 Euro (inkl. Tüv Abnahme) .

Kannst Du auch mal schnell durchrechnen lassen auf www.amortisationsrechner.de .

Ansonsten ist die Überlegung auch bei geringerer Fahrleistung nicht schlecht wenn der Wagen noch mehrere Jahre gefahren werden soll . Evtl. bringt die Anlage auch mal beim Wiederverkauf noch ein paar hundert Euros mehr ein , die Steuervergünstigung wird ja wenn nichts dazwischen kommt noch bis 2018 weiterlaufen .

nun, ich zahl hier 2400 euro für die umrüstung, wobei die anlage schon ab werk direkt auf meinen motor eingestellt wird, sodaß nachstellungen im prinzip nicht auftreten (wurde mir gesagt)

was die steuerbefreiung angeht: die wurde erst kürlich von 2009 auf 2018 festgelegt, in dem gleichen zug wurde die für erdgas von 2020 auf ebenfalls 2018 verkürtzt.

erdgas is für mich aber keine alternative: zu geringe reichweite, flaschentanks und leistungsverlust sind nich gerade punkte die überzeugen... bei flüssiggas kann ich den radmuldentank nutzen, hab mehr tankstellen und brauche nur max 20% mehr gas bei gleicher leistung. das benzin beim start is nat. auch noch da aber ich denke mehr als 2 ma im jahr muss ich nich tanken und das kann ich dann auch im ausland machen :)

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