1970 plymouth roadrunner und eleanor

hi,

ich habe zunächst ein paar grundlegende fragen was die alten modelle angeht...

im internet kursieren ja immer folgende angaben

- resto (Restauriert?)
- recreation (nachbau?)
- clone (nachbau?)
- NOM (kein originaler motor?)

ist das so richtig wie ich es in klammern geschrieben habe?

und dann hab ich noch was zur heiss geliebten eleanor.

http://mobile.de/.../da.pl?...

http://mobile.de/.../da.pl?...

das sind ja nun eigentlich 2 verschiedene autos aus dem selben baujahr, was ist nun der unterschied zwischen den beiden? ist das eine weniger original als das andere? irgendwie verwirrt mich das...

hoffe ihr könnt mir helfen 🙂

22 Antworten

also wenn ich es richtig verstanden habe wäre als beispiel ein 67er fastback mit shelby engine und dem ganzen schnick schnack ein clone bzw recreation!?

und wiederum ein shelby gt 500 mit bodykit die besagte eleanor als clone bzw recr.!?

MFG axel

Zitat:

Original geschrieben von acf|silent


und wiederum ein shelby gt 500 mit bodykit die besagte eleanor als clone bzw recr.!?

Was wie gesagt keiner machen würde, da originale Shelbys schweineteuer sind. Deswegen ist auch ein normaler Fastback mit dem entsprechenden Body-Kit ein Eleanor-Clone.

Clones sind normalerweise Nachbauten von teuren/limitierten Modellen auf Basis eines billigen/gewöhnlichen Modells.

Beispiele:

- Shelby GT 500-Clone auf Basis eines normalen Fastbacks

- Hemi Barracuda-Clone auf Basis eines normalen Plymouth Barracuda

- Plymouth AAR-Cuda-Clone auf Basis eines normalen Barracuda

G,
MARV

Ein Clone ist es in der Regel wenn ich zB eine Chevelle in der billigen 300er Ausstattung nehme und alle Erkennungsmerkmale einer SS (anderer Motor, Grill, Lufteinlässe in Motorhaube etc.) einbaue.
Sieht dann aus wie eine SS, ist aber dennoch "nur" eine 300er.

Eleanor würde ich eher recreation nennen. Da hat jemand etwas gebaut von dem er denkt wie es aussehen müsse.

Zitat:

Original geschrieben von Cannonball


Was wie gesagt keiner machen würde, da originale Shelbys schweineteuer sind.

G,
MARV

das würd nichtmal ich als ahnungsloser übers herz kriegen....

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Re: 1970 plymouth roadrunner und eleanor

Zitat:

Original geschrieben von acf|silent


hi,

ich habe zunächst ein paar grundlegende fragen was die alten modelle angeht...

im internet kursieren ja immer folgende angaben

- resto (Restauriert?)
- recreation (nachbau?)
- clone (nachbau?)
- NOM (kein originaler motor?)

ist das so richtig wie ich es in klammern geschrieben habe?

und dann hab ich noch was zur heiss geliebten eleanor.
.....

Ich denke, ich hole mal etwas aus 🙂

Zu deiner ersten Frage bezüglich der Abkürzungen/Bezeichnungen:

- Resto
heißt im regelfalle "Originalrestauriert".. also nach Möglichkeit "Matchingnumbers"

- Recreation
Hier gibt es mehrere Erklärungen.
Eine gängige ist die auf der Übersetzung resultierenden Version: "Freizeit" und soll sagen, dass das Fahrzeug nicht von einer Firma, sondern in Eigenleistung in der Freizeit restauriert wurde.
Die andere (eigentlich eher ergänzend): Man hat das Fahrzeug bei der Restaurierung gleichzeitig etwas modifiziert (wobei hierfür auch oft die Bezeichnung "Restomod" verwendet wird.
Die letzte Version ist die, dass das Fahrzeug mit Hauptaugenmerk "noch benutzbar" restauriert wurde und sich nicht zur "Trailerbeauty" entwickelt hat, bei der man Angst hat, es könnte etwas am Wagen kommen

- Clone:
Auch hier gibt es 2 Arten von Clones
Die einfache Art sind die "lookalikes", also die Wagen, die einem berühmten Wagen optisch nachemfunden sind, aber nicht über baugleiche Technik verfügen
und dann noch die "richtigen" Clones: Also Fahrzeuge, die so umgebaut wurden, dass sie technisch wie Optisch dem berühmten Original entsprechen.. Hier sind am bekanntesten wohl die ganzen "Superbird"- und GT350/500-Nachbauten

- NOM: Der Begriff wird eignetlich verwendet für "no Matchingnumbers", also es sind Bauteile ins Fahrzeug gekommen, die beim Original so nicht vorhanden waren, oder aber ausgetauscht wurden gegen Neuteile

- Survivor: Damit meint man im Regelfalle einen unrestaurierten Wagen im fahrbereiten Originalzustand (allerdings haben die Amis eine sehr entspannte Einstellung zum Begriff "runs great" 🙂 )

OK.. das mal dazu
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Widme ich mich nun mal den "Eleanors"
Genau genommen gibt es 3 Original-"Muster"

Die weniger bekannte:
gelber 1973er Mustang Mach1.. Das war die Original-Eleanor im Originalstreifen "Gone in 60 seconds" (deutscher Titel: Die Blechpiraten - 1974)...Der Film mit Nichloas Cage ist nämlich selber nur ein "Clone" 😉

Die erste Bekannnte Variante:
die 12 im Film von Nicholas Cage verwendeten Eleanors. Diese wurden entworfen und gebaut von dem Trio Steve Stanford, Chip Foose, Jeff Mann.. man kann die Filmwagen eigentlich recht gut oft daran erkennen, dass sie im Gegensatz zu den vielen Nachbauten auf 16"-Reifen stehen (eine Anforderung der Stuntmen)
Noch heute hält sich hartnäckig das Gerücht, dass 1 Fahrzeug für Bruckenheimer himself auf einem Original Shelby GT500 entstanden sein soll, ist aber nicht bewiesen

Die weitere bekannte Variante:
"Unique Performance" hat sich die Rechte an den "Eleanors" von Bruckenheimer und seiner Produktionsfirma gesichert, sich anschließend mit Caroll Shelby zusammengetan und eine Kleinserie aufleben lassen. Diese sind interessanterweise nicht nach Bauplänen sondern nach Bildern aus dem Film entstanden.
Sie heißen im "Original" auch nicht Eleanor, sondern GT500E (mit der Topversion "Supersnake"😉 und basieren auf normalen 67er/68er Fastback..geplant war/ist eine Serie von 475 Fahrzeugen, davon 75 Supersnakes.
Besitzer waren z.B. Paul Sr. und Paul Jr. von OCC, welche ihre Supersnake bei der Barrett-Jackson-Auktion in Scottsdale für je schlappe 210.000, bzw. 225.000 $ über den Ladentisch gingen.
Die GT500E von Unique Performance sind übrigens mit Segen von Shelby himself entstanden und sind sogar im "Shelby World Register" aufgeführt!
Amerikanischen Foren zur Folge soll "Unique Performance" aber mittlerweile in finanzielle Schwierigkeiten geraten sein und so weiß man nicht, ob und wieviele GT500E noch gebaut werden.

Last but not least gibt es auch Anbieter von stinknormalen Plaste-Bausätzen der Eleanor und auf dieser Basis sind einige Clones und Recreations entstanden, die allesamt aber nichts mit dem "Original" zu tun haben.

Nachteil für uns "Normalsterbliche": Aufgrund des Filmerfolgs sind die Preise für 67/68er Fastbacks in astronomische Höhen geschossen (wobei gerade die 68er FB -Preise eh nie so niedrig waren wegen dem damaligen Filmerfolg "Bullitt" - Randnotiz: Der erste "echte" Bullitt-Mustang ist übrigens erst im Jahr 2001 entstanden.. das "Original" im Film ist ein modifizierter 68er TG390 😉 ).. also so ähnlich wie die teilweise extrem überzogenen Kurse für 69er Charger (Stichwort General Lee)

hope it helps 🙂

Zitat:

Original geschrieben von acf|silent


achso, könnte mir nochmal jemand verraten ob ich die im ersten post aufgefürten begriffe richtig interpretiert habe?!

und wie iss das eigentlich bei nem clone (und vermutlich auch recreation!?)

ist da nur noch die rohkarosse original oder nichtmal mehr das?

MFG axel

ein clone ist ein auto, das aussieht wie ein anderes, es aber nciht ist, beispiel: es gab von plymouth zb ab 68 die satellites roadrunner und gtx. heute werden RR und GTX in ner ganz anderen preisklasse gehandelt als satellites. die autos an sich sind aber nciht wirklcih unterschiedlich, ein laie merkt den unterschied meist nicht. also kann ich mir nen satellite günstig kaufen, und zum roadrunner machen, dies geht entweder richtig (ich nenn es mal nen "echten clone"😉, dann bekommt der wagen ein anderes fahrwerk, nen anderen motor, andere innenausstattung, andere decals, leuchten etc etc... sowas wäre dann sehr teuer und unrentabel, einen solchen 100% clone würde man dann nur noch an der fahrgestellnummer erkennen. man kann das ganze auch weniger aufwändig betreiben, und nen satellite nehmen und roadrunner-schriftzüge draufmachen und ihn fürs doppelte anbieten, das ist dann ein weniger aufändiger clone *hüstel*

das gleiche spiel gibts natürlcih auch bei anderen fahrzeugen, zb dodge coronet zu superbee, challenger/charger zu challenger/charger R/T, barracuda zu 'cuda, 08/15-mustang zu shelby/boss/mach1 etc, camaro zu camaro rs/ss und und und.. erkennen wirst du sowas immer an fahrgestellnummern/body numbers etc, je schlechter der clone, desto mehr weitere unterscheidungsmerkmale gibts...

recreation ist ein anderes wort für clone...!

in beiden fällen kannst du froh sein, daß dir auf diese weise wenigstens gesagt wurde, daß du ein bastelauto (=ein nciht-originales auto) kaufst, gibt genug leute, die clones wissend oder unwissend als echte anbieten....

ich muss euch nochmal belasten...

bei meiner suche für einen mustang bin ich auf folgende gestossen:

http://www.hemmings.com/.../466675.html

http://www.dealsonwheels.com/.../detail.aspx?id=000911-200706-000002

in meinen augen sind die im vergleich zu vielen anderen mustangs spottbillig was die daten angeht.

auffällig ist für mich als leihe nur das diese beiden ne 351 manual engine haben(manual such ich übrigens auch) und sonst hauptsächlich nur die 289 verbreitet sind. ist das evtl ein minderwertigerer motor?

achso und beide sind vom selben autohändler... ?

ist da was im busch oder hab ich einfach nur null ahnung.... oder beides ?

Wo ist denn bei den beiden das "Pony" im Kühlergrill ? Beide Mustangs sehen nach "getunten" Fahrzeugen aus, also NOMs. Wenn man Wert auf Orginalität legt ist man mit den beiden wohl falsch. Finde beide (vor allem den ersten) aber optisch sehr schön und wenn die Technik in Ordnung sein sollte und ich das Geld hätte würde ich mir einen solchen kaufen (suche nämlich auch Manual in einem US Car habe aber mom. nicht das Geld für überhaupt ein US Car).
Das der 351er ne Schaltung hat ist möglich wurde aber wahrscheinlich nicht oft gewählt daher sind die seltener zu finden als die 289er. (ist hier ja auch so, je größer der Motor desto lieber nehmen die meisten Leute ne Automatik)
Kenne mich aber auch nicht ganz so doll aus, aber ich als Laie würde mir einen solchen Mustang wohl kaufen wenn ich keine technischen Mängel erkennen könnte...
Mfg Don

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