1967 Corvette Stingray zu verkaufen

Das Auto ist in einem fast neuen Zustand und befinded sich zur Zeit in Kanada. Auf Wunsch bringen wir den Wagen persoenlich nach Deutschland.
Dieses ist eine seltene Gelegenheit so einen Wagen und Sammel Object zu besitzen.
Sie koennen sich viele Bilder dieses Wagen anschauen, wenn sie auf meine web-seite gehen: http://www.spiralup.ca.
Der Wagen wurde komplette 1994 restauriert und bis 2000 gelagert (Alle Nummern stimmen ueberein). Danach ist er nur in schoenen Wetter, von meiner Freundin gefahren wurden.
Ankucken kostet nichts!
Wenn jemand einen Tip hat wo und wie man diesn Wagen "artgerecht" verkaufen kann wuerde ich mich freuen von ihn zu hoeren.

24 Antworten

Das ist Ansichtssache. Grundsätzlich gilt: Was von Menschen gebaut wurde, kann von Menschen repariert werden. Auch des verwegenste Ersatzteil kann als Einzelstück angefertigt werden, handwerkliches Können vorausgesetzt. War es vor einigen Jahren kaum möglich kompliziert verzahnte Getriebeteile nachzufertigen, sind Kleinserien heute bei entsprechenden Betrieben sehr wohl möglich. Aber auch hier gilt wieder, je seltener das Ersatzteil, je höher der Preis.

Der 959 läßt sich auch durch andere Fahrzeuge ersetzen, Ferrari, Bugatti was weiß ich......und der 356 war sehr wohl ein sehr häufiges Auto. Und wenn wir hier schon vergleichen, dann vergleiche die Preise für den Shelby bitte mit Fahrzeugen die in Le Mans fuhren oder historischen F1 Fahrzeugen. Schnell wirst du feststellen das da kaum Unterschiede sind. Im Gegenteil, irgendwie erscheint ein Shelby da noch günstig.

Und ob die Corvette ein Massenfahrzeug war spielt doch keine Rolle. Interessant ist, wieviele Fahrzeuge in diesem Zustand gibt es aktuell noch? Und wie groß ist die Nachfrage danach? Das alte Spiel von Angebot und Nachfrage.
Und ob du oder ich einen Preis abartig finden weil wir uns das ensprechende Auto durch diesen Preis nicht leisten können, ist dem Markt eh wurscht. Auch extrem teuere Oldtimer werden übrigens auf entsprechenden Oldtimerveranstaltungen bestimmungsgemäß hart rangenommen. Auch mit Unfallschäden als Konsequenz. Im übrigen selten von den eigenen Besitzern sondern von gemieteten Star Rennfahrern. Und wenn sie dann mal im Dreck landen, werden sie von ebenso bezahlten Profis wieder instand gesetzt. Und transportiert, gewartet, aufbewahrt.........

Das ist das was ich abartig finde. Wenn Leute mit viel Geld, sich mit Hilfe gut bezahlter Pro's in Szene setzen, sie die alten Schätzchen aber nicht die Bohne interessieren. Wäre es nicht chic sich auf entsprechenden Veranstaltungen zu zeigen, würden sie es auch nicht tun. Wäre es gesellschaftlich angesagt Kuhscheisse Bingo zu spielen, würden sie auch dies tun........

Endlich mal wieder eine interessante Diskussion über ein tolles Thema.
Klasse!

Zitat:

Original geschrieben von astrodriver


...
Wäre es nicht chic sich auf entsprechenden Veranstaltungen zu zeigen, würden sie es auch nicht tun. Wäre es gesellschaftlich angesagt Kuhscheisse Bingo zu spielen, würden sie auch dies tun........

Das tun Sie!!!

http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/149324

Massenprodukt war die Corvette eigentlich nie wirklich. Der Vergleich mit dem SL von Mercedes kommt da schon hin:
http://www.stingray.de/Historie/historie.htm
Und warum sollte man für deutsches Auto mehr zahlen als für ein amerikanisches?

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Zitat:

Original geschrieben von smitty smith


Ich finde es einfach nur krank, für etwas mehr zu bezahlen als wie es rein rechnerisch an Wert hat. Das hat nichts mit Neid zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand.

Dann dürftest Du dir nie einen Neuwagen kaufen. Dann dürftest Du dir eigentlich gar nichts kaufen.

Glaubst Du, daß ein Maybach 420.000 € wert ist ? Materialwert vielleicht 100.000 € !

Zitat:

Das alte Spiel von Angebot und Nachfrage.

Zitat:

Dieses Auto ist genau das wert, was der Markt bereit ist dafür zu zahlen. Punktum. Und wenn sich jemand findet der bereit ist 100K $ dafür zu zahlen, dann ist sie eben diese Summe wert. Man reduziert einen Rubens oder Picasso ja auch nicht auf die paar Euro Materialwert!

Das sind die korrekten Aussagen, die den Markt bestimmen

.

@astro

Eben doch, da bleiben wieder nur die Spekulanten am schluss übrig. Die echten oldiefans bleiben dann wieder aussen vor! Was ich noch weiss ist, dass auf eben diesen Auktionen es meistens wieder Ausländer waren, die Fantasiepreise für irgendwelche Auto's bezahlt haben. Die, die ich kenne die sich solche Fahrzeuge leisten können, rechnen erst mal die Wertschöpfung die dahinter steht. Dann noch das Verhältnis kosten/nutzen, versicherung, ersatzteilferfügbarkeit, wiederverkaufswert und dann steigern sie vielleicht mit. Übersteigt der Bietpreis dann das Verhältnis zu vorgenannten persönlichen kriterien, ist der dann gebotene Preis wieder überzogen. Punkt. Aber in Amerika scheint sich wo etwas wie verhältnismässigkeit noch nicht gross herumgesprochen zu haben. Von einem extrem ins andere, aber den mittelweg scheint es bei denen nicht zu geben.

Zitat:

geschrieben von astrodriver;
Das ist das was ich abartig finde. Wenn Leute mit viel Geld, sich mit Hilfe gut bezahlter Pro's in Szene setzen, sie die alten Schätzchen aber nicht die Bohne interessieren. Wäre es nicht chic sich auf entsprechenden Veranstaltungen zu zeigen, würden sie es auch nicht tun. Wäre es gesellschaftlich angesagt Kuhscheisse Bingo zu spielen, würden sie auch dies tun........

Ein wahres Wort! Genau da unterscheidet es sich, ob so ein Auto in die Hände von Oldtimer freunden oder eben diesen (profilierungssüchtigen..) ...fällt.

#Ich würde dem Mann mit seiner Vette raten; such dir jemand, der wirklich in das Auto verliebt ist. Verkauf es ihm - sagen wir mal - für 50K $. Dann hast jemanden, der wirklich freude daran hat, es sicher hegen und pflegen wird. Der Käufer freut sich, weil er sein Traumauto für einen fairen Preis kaufen konnte. Der Verkäufer freut sich, dass er sein Auto in gute Hände abgeben kann wo es auch "umsorgt" wird. Der Verkäufer hat das Geld und kann sich damit guten gewissens etwas anderes kaufen. Und der Käufer hat ein gutes gefühl, weil er nicht über den Tisch gezogen wurde und auch mal bei einer späteren Reparatur kein bauchweh kriegt (rückblickend auch wegen des Kaufpreises) wenn mal eine teurere Reparatur anfällt. Oder anders gesagt; verhältnissmässigkeit und realität.

So überzogene Angebote gibt es hierzulande leider auch, meistens stehen diese Auto's dann (wie bereits erwähnt worden) längere Zeit herum und tauchen immer wieder in Angeboten auf. So "krank" wie in übersee scheinen die oldtimer fans (wenn man es auf diese allein bezieht) in Europa also doch noch nicht zu sein! Hoffentlich bleibt es auch weiter so.

Das was du im ersten Teil beschreibst, so geht vielleicht ein Händler oder Gebrauchtwagenkäufer vor. Aber bei solchen Sammlerstücken kommt dann eben noch der unbedingt-haben-wollen Zuschlag drauf. Oder das Potential für vermutlichen (spekulativen) Wertzuwachs. Und je mehr Kohle der potentielle Interessent hat, desto leichter fällt es ihm auf den "kalkulativen" Wert noch einen draufzusatteln. Klar, den Kürzeren zieht natürlich derjenige mit weniger Kohle, egal ob er das Objekt der Begierde heiß und innig liebt oder aus welchem Grund er auch immer so ein Auto haben will. Das ist doch aber auch das was den Preis und damit für viele auch den Reiz solcher Autos ausmacht.

Es gibt aber auch das Gegenteil. Ich selbst besitze einen Porsche 924. Von vielen verächtlich VW Porsche oder Hausfrauenporsche genannt. Preislich rangiert er derzeit im Gebrauchtwagenbereich, also nichts besonderes hinsichtlich des MARKTwertes. Dennoch hat das Fahrzeug für mich einen ganz besonderen Wert. Es war der erste Porsche in Transaxle Bauweise, hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich (Auftragsarbeit für VW, Rückkauf des Projekts von Porsche) und so fort. Das macht für mich den persönlichen Reiz des Autos aus.
So gibt es viele technisch und geschichtlich reizvolle Autos, die auch nicht unbedingt in abgehobenen Preislagen rangieren müssen.

Lassen wir den Spekulanten ihre Objekte und erfreuen uns an den Schätzen der automobilen Geschichte, die eben die Kenner zu schätzen wissen!

Was deinen Vorschlag für den Verkäufer angeht, oft ist es den Verkäufern mit Verlaub gesagt schei....egal was mit den Autos passiert. Und zweitens, wer kann es sich schon leisten auf den Teil der Verkaufssumme zu verzichten den der Markt eventuell doch noch geben würde? Spekulanten tun dies logischerweise nicht und wer ein anderes Projekt beginnen will, braucht meistens auch die Kohle. Und so bleibt alles beim Alten.........

Zitat:

Original geschrieben von smitty smith



#Ich würde dem Mann mit seiner Vette raten; such dir jemand, der wirklich in das Auto verliebt ist. Verkauf es ihm - sagen wir mal - für 50K $. Dann hast jemanden, der wirklich freude daran hat, es sicher hegen und pflegen wird. Der Käufer freut sich, weil er sein Traumauto für einen fairen Preis kaufen konnte. Der Verkäufer freut sich, dass er sein Auto in gute Hände abgeben kann wo es auch "umsorgt" wird.

Naja, so einfach ist das leider nicht. Ein Kumpel hat vor Jahren seinen '90er Iroc verkauft und hat auch gedacht das er in gute Hände gehe. Schon ein Jahr später wechselte dieser Iroc den Besitzer wieder...

Seither ist seine Einstellung: wenn schon verkaufen, dann an den Meistbietenden und sich nie fragen was aus dem Auto geworden ist! Ändern kannst du ja dann sowieso nichts mehr und sonst hättest halt nicht verkaufen dürfen.

A propos Spekulationen: erinnert ihr euch als damals für nen F40 bis zu 2.5mio. Mark bezahlt wurden? Alles eine Frage der Zeit...

Ferrari, entweder geliebt oder gehasst - darum ist der Autoscout immer so mit ca. 150 stück gut "gefüllt". Ein Auto kann auch eine spakulation sein, zeigen es doch die immerselben Inserate im scout dass solch überzogene Preise hierzulande einfach auf kein gehör stossen.
Wegen der Shelby Preise hab ich mal etwas gegoogelt und folgende Liste gefunden;
klick mich Ihr könnt euch ja selbst ein urteil darüber bilden.

Ich finde es gut, daß die amerikanischen Klassiker auf dem US-Gebrauchtwagenmarkt (Spekulationsmarkt) endlich in die Preisklassen aufsteigen, wo sie schon lange hingehört hätten. Das poliert das Image gewaltig auf. Diese Fahrzeuge bekommen endlich auch in Deutschland die Anerkennung, die jahrzehntelange nur Porsche, Ferrari und konsorten sich untereinander aufteilen durften. Während man in Deutschland früher mitleidig für einen amerikanischen Boliden belächelt wurde, ist der Blick heute eher respektvoll. Und das ist gut so.

Schade ist es natürlich für die Schrauber mit kleinem Geldbeutel. Aber da gibt es ja immer noch genug Material im unteren Modellsegment.

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