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190 (Diesel?). Das Abenteuer wagen?

Mercedes W201 190er
Themenstarteram 10. März 2013 um 22:38

Hallo,

ich bin seit längerer Zeit stiller Mitleser in diesem Forum, aber heute möchte ich mich doch mal zu Wort melden.

Ich bin 32 Jahre, fahre einen Golf V, meine Frau einen Golf III. Seit langer Zeit schon fasziniert mich der 190er, bzw. die alten Baureihen von Mercedes (W124).

Zur Zeit habe ich Urlaub und habe die Zeit genutzt, mich mal intensiver mit dem 190er zu beschäftigen. Ich überlege nämlich, mir einen 190er als Drittauto (sozusagen als Hobby) zuzulegen.

Besonders reizt mich die Einfachheit und die überzeugende Qualität des 190er. Der Ruf des Unzerstörbaren, mich überlebenden Autos übt sozusagen eine Faszination auf mich aus. Nun sind wir mit unseren Golfs durchaus zufrieden. Beides brave Autos, die uns ohne große Probleme bislang an unser Ziel gebracht haben. Gleichzeitig weiß ich aber, dass diese Autos niemals 500tkm oder 30 Jahre überleben werden (obwohl der Golf III schon 18 Jahre alt ist).

Ein weiterer Grund, jetzt über einen Erwerb nachzu denken ist das Geld. Das Geld, was ich zur Zeit auf der Bank liegen habe, bringt so wenig Zinsen, dass diese von der Inflation aufgefressen werden. Warum also nicht investieren in einen guten 190er, der im Idealfall sogar an Wert zulegt (ich weiss aber auch, dass ich durch Wartung, Reparaturen, Steuern, usw. ein Minusgeschäft mache).

Zu den technischen Details:

Besonders angetan hat es mir der 190 D mit 72 oder 75PS. Umweltzonen sind mir egal, das kann ich vorweg sagen.

Der 190 D lebt den Mytos des unzerstörbaren Autos anscheinend noch mehr, als der 190 E, da wohl im Alter weniger störanfällig.

Eigentlich finde ich, dass zum Mercedes eine Automatik gehört. Habe allerdings hier gelesen, dass die Automatik nicht sonderlich gut mit den Vorkammerdieseln harmoniert. Von daher die Frage: Beim D lieber auf die Automatik verzichten?

Wenn ja, dann 4 oder 5 gang? Klar, 5 Gänge reduzieren Lärm und Verbrauch. Wie sehr wirkt es sich aus, bzw. wie wichtig ist der 5. Gang?

Ein 2,5 Liter Diesel wäre sicher auch eine feine Sache, allerdings befürchte ich da zu hohe Folgekosten hinsichtlich Verbrauch und Steuern. Trifft dies zu?

Was die Preise angeht, bin ich einigermaßen verwirrt: Man findet Autos mit wenig KM für wenig Geld, andererseits werden für Autos mit viel KM oft auch deutlich höhere Preise aufgerufen. Was ist denn da nun angemessen?

Ich habe als Beispiel mal ein paar Autos rausgesucht, die evtl. in Frage kommen würden und würde mich über Kommentare dazu freuen:

Nummer 1 +

sieht ganz gut, aus, wenig KM, schöne Felgen, 2 Vorbesitzer

Nummer 2

leider schlechte Fotqualität, wenig KM, gute Ausstattung, unfallfrei

Nummer 3

relativ viele KM, nicht wirklich preiswert, leider blaue Innenausstattung

Nummer 4

älteres Baujahr, dafür wenig KM, unfallfrei, 1. Hand, gute Ausstattung, macht guten Eindruck auf den Bildern

Nummer 5

extrem wenig KM (zu wenig?), leider in grün, fast unverschämt teuer

Nummer 6

Farbe nicht ganz mein Ding, preislich akzeptabel, angenehme Kilometerleistung

Nummer 7

preislich ok, Kilometerleistung ok, nette Farbe, Automatik

Ich tendiere eigentlich am ehesten zu Angebot 1 oder 7. Würde mich über Kommentare/Meinungen freuen.

Danke

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von MB Spirit

Mein damaliger 190 D 72 PS mit 4G Handschalter war im Straßenverkehr auch ein Hindernis, bis das Teil vom Fleck kam ging schon mal die eine oder andere Lichthupe an.

Also wenn ich sowas schon wieder lese. Ein 190D ist kein Verkehrshinderniss. Wenn ich mit dem 190D beschleunige, muß ich ständig vom Gas gehen, weil die vorne nicht vom Fleck kommen. Gerade bei dem heutigem Verkehrsaufkommen.

Wer einen 190D als Verkehrshinderniss bezeichnet, sollte mal einen 200D/8 fahren.

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Themenstarteram 20. März 2013 um 16:23

Also, wie ich eingangs schon schrieb, soll der 190er nicht Ersatz für einen Golf werden (ggf. mal wenn der Golf III meiner Frau das Zeitliche segnet).

Zum anderen möchte ich nochmals betonen, dass ich mit den VW durchaus zufrieden bin. Beide Autos fahren bislang ohne größere Probleme. Der Golf III kommt langsam in ein Alter, wo das ein oder andere mal kaputt geht, aber bislang im finanziell vertretbaren Rahmen. Der Golf V ist ein angenehmer Reisewagen, aus dem man auch nach 500km halbwegs entspannt aussteigt.

Ob Front- oder Heckantrieb macht vielleicht bei sportlich ambitionierter Fahrweise einen Unterschied, aber so gemütlich wie ich durch die Lande rolle, wird sich für mich kein nennenswerter Unterschied ergeben.

Zum Stand der Dinge:

Ein Kollege von mir (ich habe ihm von meinen Absichten erzählt) hat einen 190er Mercedes zu verkaufen. Genauer gesagt, den seines Schwiegervaters, der aus Altersgründen zukünftig aufs Fahren verzichten will. Ist zwar ein Benziner (kleinste Maschine mit 122PS), hat aber ansonsten Schiebedach, Automatik, Servo, ZV). Farbe ist ein dunkles Blau. Bj. 1990 oder 1991 und gelaufen hat er in die 120tkm. Wartungen wurden regelmäßig durchgeführt, TÜV würde neu gemacht werden. Kosten soll er 2000 EUR.

Die letzten 12 Monate stand er wohl mehr oder weniger rum und wurde nur ab und an mal etwas bewegt.

Ich werde mir diesen Wagen erstmal anschauen, bevor ich über weitere Schritte nachdenke.

Wenn der so aussieht, wie ein 190er mit dem km-Stand und der Vorgeschichte (älterer Besitzer, der schon beim Kauf nicht mehr jung war) aussieht, dann kaufen! Der Preis ist dafür mehr als korrekt und eigentlich nur unter Bekannten zu rechtfertigen, Händler würden mindestens einen Tausender draufschlagen. Ausstattung und Farbe ist auch massenkompatibel, falls Du ihn mal wieder verkaufen mußt.

Nur mal kucken: Manche Rentnerautos sind vom langen Stehen in schlecht belüfteten Garagen übelst verrostet, da grenzt makelloser Originallack direkt an dicke Löcher. Wenn das Blech gut ist, kannst Du bei dem Angebot nichts falsch machen.

Die späten Baujahre haben sogar schon serienmäßig Euro1 und sind für günstiges weiter aufrüstbar, also so billig in der Steuer, daß man mit einem Diesel schon sehr viel fahren müßte, damit sich das lohnt.

Ich habe mit dem gleichen Motor, allerdings noch ohne Kat und mit 4-Gang nie über 8 Liter gebraucht, kann mit Automatic ein halber mehr sein, ist aber für die Leistung und den Komfort absolut angemessen, wenn auch nicht mit dem Diesel vergleichbar. Aber als gepflegter Zweitwagen, mit dem man nicht täglich lange Strecken fährt, wohl sowieso die bessere (und billigere) Lösung.

am 20. März 2013 um 16:41

Zitat:

Original geschrieben von fehlzündung

...

Zitat:

ein Benziner (kleinste Maschine mit 122PS), hat aber ansonsten Schiebedach, Automatik, Servo, ZV). Farbe ist ein dunkles Blau. Bj. 1990 oder 1991 und gelaufen hat er in die 120tkm. Wartungen wurden regelmäßig durchgeführt, TÜV würde neu gemacht werden. Kosten soll er 2000 EUR.

Zitat:

...

Hallo,

 

Dir fehlen noch die richtigen Informationen zu den W201 Motoren:

http://www.baureihe201.de/W201/motoren.htm

http://www.baureihe201.de/W201/m102e.htm

http://www.baureihe201.de/W201/m102v.htm

http://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_W_201#Technik

Es ist nicht der kleinste bzw. leistungsschwächste Motor; aber ein sehr schöner Motor.

 

Wahrscheinlich sollte man sich den Wagen nicht entgehen lassen ... .

D-C.

Themenstarteram 20. März 2013 um 17:17

Entschuldigung, ich habe die Aussage, dass es der kleinste Benziner sei, tatsächlich nicht überprüft. Er sagt mir auf jeden Fall, dass es sich um einen 1,8 Liter-Motor mit 122 PS (?) handelt. Wird dann wohl eher der mit 109 PS sein. Soll mir aber recht, bzw. egal sein.

Ich werde ihn mir am Wochenende mal anschauen. Ich habe im Forum (nicht unbedingt bei Mercedes, eher allgemein) schon viel gelesen, wie Leute den Jetta, Audi 80, usw. von Opa als einmalige Chance angepriesen haben. Opa hat sich immer um alles gekümmert, einparken konnte er auch mit 95 noch gut, etc. Auf den Fotos wurden dann leichte Schrammen zu leichten Beulen, etwas Flugrost zu Durchrostungen ud ein gepflegter Innenraum im Neuwagenzustand zu einer verräucherten Bude, weil Opa so gern beim Fahren Zigarren rauchte.

Von daher, bin ich bislang noch skeptisch. Aber mal gucken kostet nichts und wenn er ok ist, schlag ich bei dem Preis zu.

am 20. März 2013 um 17:25

Zitat:

Original geschrieben von fehlzündung

...

dass es sich um einen 1,8 Liter-Motor mit 122 PS (?) handelt.

Wird dann wohl eher der mit 109 PS sein.

...

Aber mal gucken kostet nichts und wenn er ok ist, schlag ich bei dem Preis zu.

Die Kombi gibt es nicht.

Mit den 109 PS könntest Du dann richtig liegen.

Schaue ihn Dir gut an.

Sagen kann man viel; entscheidend ist die nackte Wahrheit vor Ort.

Du hast alles richtig erkannt.

Euro 2 wäre auch wichtig !

Viel Glüch beim Schauen !

Vielleicht vorher noch die Suche bemühen ( W201 Forum ), damit Du auch richtig vorbereitet bist und diverse Schwachstellen checken kannst.

D-C.

Themenstarteram 20. März 2013 um 18:22

Danke, Checkliste habe ich mir schon erstellt (Heckscheibenproblematik, Zündanlage, Wagenheberaufnahmen, etc.).

Zur Zeit schneit es bei uns allerdings heftig. Sollte am Wochenende auch Schnee liegen oder es gar schneien, werde ich den Termin verschieben. Zum einen, weil ich keine Lust habe, das Auto bei dem Wetter zu inspizieren, zum anderen auch, weil ich gerne eine ausgiebige Probefahrt (inkl. Bremstest, usw.) machen will, was bei den derzeitigen Straßenverhältnissen nicht so möglich ist.

Zitat:

Original geschrieben von fehlzündung

...

Ob Front- oder Heckantrieb macht vielleicht bei sportlich ambitionierter Fahrweise einen Unterschied, aber so gemütlich wie ich durch die Lande rolle, wird sich für mich kein nennenswerter Unterschied ergeben.

....

Heckantrieb hat außer der besseren Traktion noch viele andere Vorteile, die erkennt man, wenn man von Heckantrieb auf Frontantrieb umsteigt...

Heckantrieb hat einen kleineren Wendekreis, keine störenden Antriebseinflüsse an der Lenkung und weniger Reifenverschleiß, da bessere Traktion.

Die Federung beim 190er ist ein Gedicht, da kommt ein Golf 4 nicht ran. Der Golf 5 und 6 hat ja auch eine Raumlenkerhinterachse. Da ist das Patent von Mercedes abgelaufen ;-)

den Motor beim besichtigen kennst du auf den ersten Blick.

der 2,0er hat eloxierte Leisten und einen Drehzahlmesser, des weiteren ab Jan. 91 ABS.

Opa Autos kenne ich in gutem Zustand aber meist als 1,8er ohne ABS,... (Null-Ausstatter).

Wenn er dir zusagt und alles passt, dann zuschlagen, ist Gefühlssache!

MfG Eisi

Themenstarteram 15. April 2013 um 19:35

Hallo,

ich melde mich nach längerer Zeit mal wieder zurück und habe auch Neuigkeiten:

Ich schrieb vom 190er eines Kollegen, den ich mir anschauen wollte. Habe ich nun auch getan. Und bin sehr enttäuscht gewesen. Guter Zustand wird offensichtlich sehr weit ausgelegt.

Der besagte Wagen hatte an den Ecken doch den ein oder anderen Kratzer durchs Einparken (ok, hätte ich mit leben können, kann man ignorieren oder beheben).

Der Innenraum allerdings war auch nicht wirklich besser dran. Auch da waren diverse Kratzer am Amaturenbrett, wirkte irgendwie eher ungepflegt. Als ob man damit lange Gegenstände transportiert hätte, die dann gegen das Brett geschlagen sind (Kanthölzer oder sowas).

Ausschlaggebend war aber der Unterboden: Ziemlich rostig, auch die Wagenheberaufnahmen und da habe ich mir dann gedacht "Lass es lieber, den kriegste nicht wieder so hin, dann lieber einen teureren, der gleich gut dasteht".

Erst dachte ich ja, ich werde das mal als Projekt in Angriff nehmen, keine Eile, muß nicht heute und nicht morgen sein......Nun geht aber langsam der Golf III meiner Frau in die Knie. In letzter zeit haben wir immer mal wieder was reparieren müssen, meistens Kleinkram, aber es läppert sich und nervt. Vor 2 Monaten war der Anlasser hin, 300 EUR weg. Ende des Jahres steht TÜV an, dann müßen die Reifen neu, evtl. Stoßdämpfer hinten, ein Querlenker vorne ist kaputt, die Domager müssen geschweißt werden (rosten durch). Der Wagen ist 18 Jahre alt, hat 140tkm gelaufen. Er hat uns die letzten 3,5 Jahre begleitet, in der Zeit 70tkm abgespult und ist nie liegengeblieben. Reparaturen waren auch keine großen, bis auf den Anlasser jetzt. Aber so langsam kommt es eben doch. Da meine Frau im Außendienst arbeitet, ist sie auf ein zuverlässiges Auto angewiesen.

Wir haben jetzt schonmal geguckt, Preislimit liegt in etwa bei 5000 EUR. Neuwagen oder neuerer Wagen lohnt nicht, da der Wertverlust zu hoch ist und die 30 Cent Kilometergeld vom Arbeitgeber nicht ausreichen, den Wertverlust und die Betriebskosten abzudecken.

Sie würde gern einen Mazda 3 oder 323 nehmen, mein Schwiegervater fährt auch einen 323, der nun knapp 400tkm gelaufen hat. Ich halte die Autos auch grundsätzlich für robust und nicht schlecht. Für 5000 EUR bekommt man bspw. einen Mazda 3 aus 2004 mit 70tkm vom ordentlichen Händler.

Ich hingegen tendiere eher zum 190er. Für 5000 EUr bekommt man da auch sehr gute Exemplare und ich habe mich jetzt schon etwas eingehender mit der Thematik befaßt, so dass ich die ein oder ander Schwachstelle kenne und hoffentlich erkenne. Sie verläßt sich in Autodingen auch auf mich und wenn ich sage "Nimm einen 190er statt des Mazdas", wird sie das auch tun. Allerdings würde sie gern eine Klimaanlage haben (verständlich im Außendienst) und die sind bei den 190ern doch eher rar.

Ein Diesel würde wahrscheinlich leider rausfallen, da sie auch in die Innenstadt muß und der Diesel wohl keine grüne Plakette erhält.

Ich weiß, dass ihr 190er-Freaks den 190er auf jeden Fall einem Golf oder gar Mazda vorziehen würdet, aber wenn jemand noch ernstgemeinte Ratschläge oder Tips auf Lager hat zu meinem Vorhaben, würde ich mich freuen, davon zu lesen.

Besten Gruß Michael

am 15. April 2013 um 20:47

Hallo Michael,

ich würde zunächst dazu raten, die Meinungsverschiedenheiten in der Familie zu regeln.

Ihr müßt einer Meinung sein - sonst wird das nichts ( außer Scheidung und Mord und Totschlag :D - Spaß ).

Man kann eine Frau zu nichts zwingen - das geht in die Hose ... .:cool:

Ist Deine Frau schon mal 190 er gefahren ?

 

Bei 20 tKm Jahresleistung lohnt sich sicher schon fast ein Diesel.

Es gibt mittlerweile auch RPF Systeme für den 190 D ( Nachrüst - Rußpartikelfilter -> grüne Plakette ).

- Nur nebenbei erwähnt - Kosten ca. 1800 - 2000 Euro mit Einbau und Eintragung !

 

Für MB 190 / 190 D könnte ich vieles sagen ( Entscheidung müßt ihr aber am Ende treffen ).

Ihr wart immer zufrieden mit Golf / VW - also schimpfe ich gar nicht erst. :D

Für mich ein schlechtes Thema, obwohl ich in einer reinen VW Region lebe.

Für Mazda 323 sprechen wohl die Statistiken.

Angeblich der beste Wagen der letzten Jahre / Jahrzehnte in Bezug Rep Statistik.

Habe Berichte gesehen, gelesen und einiges gehört.

Also bin ich loyal und ehrlich. Müßte man wirklich prüfen ... .:)

 

Wenn ihr wirklich 5000 Euro anlegen möchtet, dann wird Deine Frau auch eine Klima bekommen können.

Mußt nur mal im Netz suchen - da wird sich etwas Passendes finden lassen.

Vielleicht nicht vor der Haustür und im Nachbarort - aber das ist ja nur eine Frage des " Wollens " .

Soll ja PKW Alternativen und die DB geben.

 

Grüße, D-C.

 

 

 

Themenstarteram 16. April 2013 um 15:32

Hallo und danke für die ausführliche Antwort.

Natürlich soll niemand gezwungen werden, einen 190er zu fahren (muß man dazu wirklich jemanden zwingen?).

Nun überläßt meine Frau gerne mir sämtliche entscheidungen bzgl. Auto. Ich achte drauf, wann Inspektion, TÜV, Ölwechsel fällig ist usw. Sie fährt und tankt. Nun ist es wohl normal, dass eine Frau von 30 Jahren, wenn sie über ein neues Auto nachdenkt, nicht unbedingt den 190er auf der Liste ganz oben hat. Als ich sie kennenlernte, fuhr sie einen Twingo, von daher haben wir uns bereits deutlich verbessert...

Sie würde Mazda, VW Golf, Toyota, Mercedes usw. fahren. Abneigung hat sie gegen Opel (wäre auch nich tmeine erste Wahl), Koreaner (die neueren finde ich ganz ok, zumindest wenn man emotionslos von A nach B fahren will, sicher kein schlechter Kauf). Sie ist auch nicht GEGEN einen 190er, hat aber halt Bedenken, da es natürlich immer ein altes Auto ist.

Ich selber halte Mazda 323 und 3 auch für keine schlechten Autos. Sind eben Brot- und Butter-Autos und anspruchslose Arbeitstiere, die das machen, wofür sie gebaut wurden.

Wir fahren zwar VW (meine Frau eher aus Zufall, als der TWingo dann 2009 kaputtging, mußte schnell ein neuer Wagen her und die Abwrackprämie war gerade gelaufen und Dezember ist sowieso nicht der optimale Monat auf dem Gebrauchtwagenmarkt. So wurde es dann eben ein Golf III, weil der noch einigermaßen gut da stand, wenig KM hatte). Der hat seine Schuldigkeit auch getan: Für 2500 EUR gekauft, 70tkm ohne Reparaturen (außer Anlasser und Kleinkram) gefahren.

Ich fahre Golf V, bin auch zufrieden, habe aber nicht die rosarote VW-Brille auf, wie das oft bei VW-Fahrern ist. VW hat auch genug Schwachpunkte. Vorteil bei den VW ist eben die gute Wertbeständigkeit. Einen halbwegs gepflegten VW wird man immer zu einem akzeptablen Kurs wieder los.

Sie ist noch nie 190er gefahren, ich hatte schonmal das Vergnügen. Sie macht sich da etwas Sorgen bzgl. der Größe des Autos, aber das ist eher Gewohnheitssache. Man muß eben dran denken, dass der Wagen nicht an der Heckscheibe aufhört....

 

5000 EUR ist das Limit, mehr wollten wir eigentlich nicht investieren aus Gründen, die ich bereits genannt habe. Außerdem wollen wir demnächst ein Haus kaufen/bauen und da wäre es unsinnig, viel Geld in ein Auto zu stecken, das kann man besser verwenden. Wenn wir was Gutes für 3000 EUR kriegen, ist das auch gut.

190D scheidet dann definitiv aus, denn eine Nachrüstung für 2000 EUR läßt den Spareffekt verpuffen. Dann bleibt nur der Benziner. Dabei würde es dann auf eine kleine Maschine rauslaufen, auf keinen Fall 2,6 oder solche Scherze....Inzwischen fährt sie aber auch weniger KM (früher knapp 30tkm/Jahr, jetzt eher um die 15tkm) so dass ein Diesel nicht zwingend wäre.

Hallo,

also einen 190 muß man fahren wollen

und auch am basteln Spaß haben :D

ein Frauenauto ist er weniger, und die haben ja eher

kleine Flitzer mit wenig Verbrauch und leicht zu fahren(Lenkung,Schaltung) im Fokus.

Mein Vorschlag wär da eher das sie den Golf nimmt,

und Du den 190.

Viele Grüße

Frank

Themenstarteram 16. April 2013 um 18:32

Vielleicht haste Recht. Spaß am Basteln kann ic hbei ihr ausschließen. Ich mache das zwar ganz gerne, aber eben nach Zeit, Lust und Laune. Da sie beruflich natürlich auf das Auto angewiesen ist (Bus und Bahn geht nicht, da sie Betriebsprüferin ist und entsprechend Laptop, Drucker und diverse Unterlagen mitschleppen muß), sollte es schon ein wirklich zuverlässiger Wagen sein. Wenn dann mal eine Kleinigkeit kaputt geht, das Auto aber trotzdem nutzbar bleibt...geschenkt. Das ist kein Thema.

Verbrauchsmäßig ist sie Kummer gewohnt. Der Golf III nimmt dank Automatik auch gerne seine 9-10 Liter.

Als schwer zu fahren empfand ich den 190er allerdings nicht. Klar, Servo sollte er haben (gabs auch welche ohne?) Ein Flitzer ist er sicher nicht, eher etwas behäbiges Fahrverhalten, wie ich finde, aber ich zumindest mag das. Das war eben noch eine Zeit, als Mercedes nicht wie alle anderen auch immer sportlicher werden wollte.

Wir werden nochmal eingehend darüber nachdenken und dann schauen, was wir machen werden. Noch ist es ja nicht akut.

am 17. April 2013 um 0:47

Die Idee, dass Du einen neueren Wagen nimmst und Deine Frau den Golf V ist naheliegend.

 

Aber wenn ich lese ... ... ... Haus bauen / kaufen ... ... ... , dann solltest Du über einen Wagen mit Kupplung oder einen Kombi nachdenken.

Natürlich in Abhängigkeit eurer geplanten Eigenleistungen.

 

War nur so ne Idee ... .

 

D-C.

Wir haben uns vor kurzem einen W 201 – 190 D gekauft, mit H-Kennzeichen. Er hatte nur 68.546 km gelaufen, nur zwei Vorbesitzer 1 Jahr ein Werksangehöriger von Mercedes und 30 Jahre vom 2 Eigner wenig gefahren 2014 nur 556 km. Der 190 läuft wie ein Uhrwerk und hat kein Rost weil er bei Schlechtem-Wetter die Letzen 30 Jahre nicht gefahren wurde.

Der 190 D ist unser Zweitwagen und für längere Strecken, das meiste fahren wir mit einem Fiat Punto den wir zu einem 100% E-Auto umgebaut haben. Für den Urlaub haben ein HYMER-MOBIL BJ 1979 auf MB mit 80.235 km.

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