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150000km ohne Ölwechsel.(...)

VW

Hallo liebe Motor-talk Freunde

Ich habe letztens Frontal21 im ZDF gesehen, da ging es um den Einbau eines sogenannten Nebenstromfilters im Ölkreislauf von Ottomotoren, mit denen es möglich ist, eine sehr lange strecke ohne Ölwechsel zu fahren. Es wird lediglich in regelmäßigen abständen Additive zugegeben, um die Schmierfähigweit des Öls und andere Eigenschaften beizubehalten.

Es wurde unter anderem darüber berichtet, das mit einem VW 1.9TDI Motor ein Testlauf von 150000km ohne Probleme absolviert wurde und auch andere Benutzer Nur gutes zu berichten hatten.

es ist sicher verständlich, das die Automobilindustrie nicht an einem serienmäßigen Einbau solcher Filter interessiert ist, zumal da natürlich jeden menge Kunden nicht mehr für einen Ölwechsel in die Werkstatt kommen würden. Vom ökologischem Aspekt ganz zu schweigen.

mfg

Christian

59 Antworten

hi,

ich hab' diesen beitrag bei frontal21 auch gesehen. hier ein link für alle, die die sendung verpasst haben: http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/25/0,1872,2191257,00.html
wenn diese kombination aus nebenstrom-feinfilter und additiven wirklich so gut funktioniert, dann wäre ich sogar dafür, dass alle autohersteller gesetzlich verpflichtet würden, neuwagen mit dieser technologie auszuliefern - allein aus umwelttechnischen gründen.

Seien wir doch realistisch, wie Neo0079 schon bemerkte können die Autohersteller und Mineralölkonzerne gar kein Interesse haben, solche Filter in Autos einzubauen.
Es würden Geldeinnahmen durch den Ölwechsel und Wartung ausbleiben.

Wenn du dir jetzt selber so nen Filter nachrüstest verliehrst du mit 99% Sicherheit auch jeden Garantieanspruch gegenüber des Autoherstellers, wenn der Motor stirbt.

Ich hab jetzt nicht den Bericht von Frontal gelesen, aber die Additive und der Filtereinsatz müssen bestimmt auch regelmäßig ersetzt und gewartet werden...

Die einzige Möglichkeit währe das Automobilclubs wie der ADAC oder der Staat druck auf die Konzerne ausüben, aber selbst dann glaub ich weniger, dass es sowas in absehbarer Zeit in Neuwagen gibt.

Das wird eher den Mineralölkonzernen als den Werkstätten ein Dorn im Auge sein. Alle 30tkm soll dieser Filter gewechselt werden, kostet dann sicher genau soviel wie 2 Ölfilter, mindestens. Und die 0,7l Additiv sind wahrscheinlich genauso teuer wie 4,5l Öl.
Und viele Neufahrzeuge haben inzwischen eh längere Wechselintervalle.
Das entscheidende bei dieser Technologie ist ganz sicher das sehr viel weniger Öl benötigt wird, und das ist bei den immer knapper werdenden Ressourcen dürfte das Hauptargument sein. In dem Bericht steht ja nichts von den Kosten, da sind die wohl nicht günstiger als bisher.

Ich hatte vor Jahren schon mal einen Bericht über so etwas gesehen, der kam zum selben Schluß: laut Industrie kann das nicht funktionieren. In der Praxis bewährte es sich hervorragend. In dem Bericht wurden sogar einige Kommunalfahrzeuge (Müllfahrzeuge usw.) gezeigt die damals auch schon hunderttausende von Kilometern mit dieser Technik unterwegs waren und keine Schäden davontrugen. Die betroffenen Gemeinden sparten dadurch mehrere zehntausend (damals noch) DM Steuergelder. Aber die Industrielobby leistet wohl immer noch erfolgreiche Arbeit...

ciao!

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Der größte Vorteil liegt ja darin, daß jährlich tausende Tonnen Altöl weniger anfallen und somit die Umwelt stark entlastet wird.
So und nun stellt Euch mal vor, welches Amt bei uns was gegen den Nebenstromfilter gehabt hat:

Ausgerechnet das Umweltbundesamt.
Man bekommt den Eindruck, manche Leute sind gekauft...

cheerio

LOL

Zitat vom Sekretär das Ministers:

Das kann gar nicht Funktionieren.....

LOL

Ich kann mir gar nicht vorstellen,das Trittin da kein Interesse daran hat,so Energisch,wie der immer dabei ist.

Denke aber das ist der übliche Kreislauf,die Industrie ist die heimliche Macht,den würden ja Milliarden durch die Lappen gehen,klar,das die da kein Interesse daran haben,also wird mit allen Mitteln Gegenan gestunken.( ich behaupte sogar einige Leute werden geschmiert )

Ist doch das selbe wie mit dem Allehol,da gehen Sie auch nicht bei,haben viel zu viel Schiss,vor der Industrie.
Beim Tabak,ja das ist kein Thema,Qualmen ist sowieso verpönnt,da kann man doch mal die Steuern erhöhen,aber Alleholsteuer....Niemals.

Hallo,

es ist richtig, dass die Industrie die Menschen verunsichert, wenn sie etwas neues ausprobieren wollen, was bei anderen schon seit vielen Jahren funktioniert.

Ich habe einen Golf GTI seit einiger Zeit mit einem solchen "Nebenstromfilter" der
Firma delta-technik.de
erfolgreich ausgerüstet und bin sehr zufrieden damit.
Diesen Nebenstromfilter habe ich bei einem Bekannten gesehen, der seit 15 Jahren einen solchen Filter in seinen Autos hat und nur davon schwärmt. (Treibstoffersparnis ca. 5%, Ölersparnis 90%, kein Abrieb im Motor.)
Der erste Wagen ein BMW 525 TDS hatte 390.000 km
runter und hatte dann noch eine Kompression, wie ein Neufahrzeug. Das Gleiche erlebte er bei einem AUDI 80 TDI.
Diese Firma vertreibt wohl in Europa das Original dieser Filter, die aus den USA kommen.
Hier hat fast jedes 3. Auto (auch deutsche)einen solchen
Filter eingebaut.
Toll dass es dort funktioniert und in Deutschland bei gleichen Autos nicht. Die Antwort kann sich jeder selber geben.

Dass dieses System funktioniert, braucht man gar nicht mehr zu diskutieren.

Gruß an alle, die etwas für Ihr Auto und die Umwelt tun wollen.

Hallo,

also erst mal:

Dieses System muss erst einmal eingebaut werden => Kosten.
Dann muss es gewartet werden. Diese Wartung ist alle 30.000 km notwendig und beinhaltet einen Filterwechsel und die Auffüllung eines Additivs => Kosten.

Dann ist fraglich, ob dieser Filter wirklich ein ganzes Autoleben lang hält, oder ob er nicht doch mal kaputt geht oder ausgetauscht werden muss => Kosten.

Dann läuft dieser Test gerade einmal 150.000 km. Man müsste, um eine Aussage machen zu können, einen Kontrolltest laufen lassen, bei dem GAR KEIN Öl gewechselt wird, sondern nur bei Bedarf nachgekippt wird.

Erst dann könnte man einen echten Vergleich unternehmen.

Weiterhin ist fraglich, was geschieht, wenn dieses System massenhaft eingesetzt wird. Ich behaupte mal, dass das Additiv nicht gerade billiger wird...

...und überhaupt bringt das Ganze recht wenig, wenn man die Preise nicht genau kennt! Was kostet denn das Ding, der Einbau, das Additiv, etc.?

Ich hab mir die Seite mal angeschaut:

„Für Dieselmotoren gilt: Ölwechsel nach 120.000 km (bzw. 3.000 Betriebs- stunden), Patronenwechsel nach 30.000 km (bzw. 750 Betriebsstunden).“

Man muss also alle 30.000 einen Patronenwechsel machen und dann trotzdem alle 120.000 einen Ölwechsel.

Sorry, überzeugt mich nicht.

Kann mir mal einer vorrechnen, wie groß da die Ersparnis sein soll?

Zitat:

Original geschrieben von schroederweg


Dieses System muss erst einmal eingebaut werden => Kosten.

ob jemand diesen nebenstrom-ölfilter an seinem gebrauchten nachträglich einbauen lässt, bleibt jedem selber überlassen. vielmehr sollten die autohersteller ihre neuwagen gleich ab werk mit dieser technik ausliefern. dann würde sich die frage, ob man nachrüsten soll oder nicht oder welche kosten enstehen, erübrigen.

Zitat:

Original geschrieben von schroederweg


Dann muss es gewartet werden. Diese Wartung ist alle 30.000 km notwendig und beinhaltet einen Filterwechsel und die Auffüllung eines Additivs => Kosten.

über ein wartungsintervall von 30.000km kann sich nun wirklich keiner beschweren. ausserdem werden ein einfacher papierfiltereinsatz und 0,7l additiv auch nicht teurer sein, als die aufwendigen synthetiköle, die heutzutage in modernen motoren eingesetzt werden.

Zitat:

Original geschrieben von schroederweg


Dann ist fraglich, ob dieser Filter wirklich ein ganzes Autoleben lang hält, oder ob er nicht doch mal kaputt geht oder ausgetauscht werden muss => Kosten.

das ist ein stinknormales filtergehäuse mit einen feinfiltereinsatz. was soll da bitte kaputtgehen? alle 30td km den einsatz austauschen und fertig...

Zitat:

Original geschrieben von schroederweg


Dann läuft dieser Test gerade einmal 150.000 km. Man müsste, um eine Aussage machen zu können, einen Kontrolltest laufen lassen, bei dem GAR KEIN Öl gewechselt wird, sondern nur bei Bedarf nachgekippt wird.

ich verstehe dein argument nicht. bei dem test wurde ein fabrikneuer motor eingesetzt. der test dauerte 150.000km und zwar OHNE ölwechsel. weiterhin hat der prüfingenieur bescheinigt, dass öl und filter auch nach dem test weiterhin genutzt werden könnten.

Zitat:

Original geschrieben von schroederweg


Weiterhin ist fraglich, was geschieht, wenn dieses System massenhaft eingesetzt wird. Ich behaupte mal, dass das Additiv nicht gerade billiger wird...

das seh ich anders. eine massenproduktion hat in der regel eine senkung der stückkosten zur folge. davon profitieren dann auch die endkunden.

Zitat:

Original geschrieben von schroederweg


...und überhaupt bringt das Ganze recht wenig, wenn man die Preise nicht genau kennt! Was kostet denn das Ding, der Einbau, das Additiv, etc.?

dafür, dass du die preise nicht kennst, hast du dich aber ganz schön über die "möglichen" mehrkosten ausgelassen 😉

Ja, das habe ich.

Gleichzeitig war ich aber auch nicht faul und hab mal etwas nachrecherchiert.

Und da ist mir ein anderes Posting aus dem Ford Forum aufgefallen, dass sich auch auf „unser“ Thema bezieht, verfasst von User „etku“:

„So etwas wird doch aktuell von AutoBild getestet, letzter Bericht Ausgabe 24/04:
"Uni-Nebenstromfilter", die Funktionsweise ist der des "Trabold"-Filters gleichzusetzen.

AutoBild:
"Ende 2003 statteten wir einen Passat 1,9 TDI mit eben diesem Uni-Filter aus, der Preis für den sogenannten Nebenstromfilter betrug inkl. Einbau
340,-- EUR...

...jetzt nach 30.000 km geht der VW zum ersten Mal an die Box: Die Patrone des Feinstfilters muß ausgetauscht werden, die dabei anfallenden 0,7 l Altöl gilt es durch ein Öl mit hohem Additivanteil zu ersetzen, der orig. Hauptstromfilter bleibt unangetastet....
Materialkosten: 55,-- EUR

...der fällige Ölwechsel in einem Passat ohne Uni-Filter hätte 75,-- EUR gekostet..."
ZITAT ENDE

Spätestens an dieser Stelle sollte man sich doch fragen, ob die Investition sinnvoll ist (/überhaupt jemals sinnvoll werden kann):
Die Ersparnis nach 30.000 km - gerade mal 20,-- EUR.
(Nicht zu vergessen die Anschaffungskosten von 340,-- EUR)

-> 340 : 20 = 17 <-> Nach 17 Ölwechsel* taucht in dieser Bilanz eine schwarze 0 auf.
*17 Ölwechsel = nach 510.000 km

Ok, nach 540.000 km hat man 20 EUR gespart (TOLL!) (ob das der Motor mit dem Öl der ersten Stunde mitmacht...???)“

So weit so gut.

Aber das reichte mir noch nicht und so suchte ich nach einem Kostenvergleich von „offizieller“ Seite - und gefunden hab ich das hier:

Der sog. „Trabold-Filter“ schafft bei Kilometerstand 150.000 gerade mal eine Kostenersparnis von 0 (NULL) Euro, während sein Konkurrent „Uni-Filter
Öl-Booster“ erst bei 270.000 km die Kostenersparnis von 0 schafft.
Nachzulesen ist das ganze auf der ADAC - Seite hier:

http://www.adac.de/.../default.asp?TL=2

Vielleicht kann hier mal jemand ausrechnen, wie viel ich dann innerhalb eines ganzen Autolebens einspare, wenn wir von einer Gesamtlaufleistung von 250.000 km ausgehen. Von mir aus können wir auch mit 300.000 km rechnen (damit „Uni-Filter Öl-Booster“ auch eine Chance bekommt!). Vom Hocker hauen wird mich die Ersparnis aber wohl trotzdem nicht.

hallo schroederweg,

in der tat ist das testergebnis der autobild ernüchternd. wem soll man nun glauben?
trotzdem stören mich noch ein paar dinge an deiner argumentation. bei der autobild wurde ein nachträglicher einbau, der mit 340 euros zu buche schlägt, berücksichtigt. wenn es sich um einen neuwagen handeln würde (ab werk mit dieser technik ausgeliefert), dann sähe die rechnung unter dem strich anders aus. klar, man muss davon ausgehen, dass der automobilhersteller die kosten für dieses system auf den neuwagenpreis schlägt, trotzdem würde sich in diesem falle kaum einer gedanken darum machen. zugegeben ist das reine spekulation, aber da gibt es einen noch viel wichtigeren grund, der für die einführung dieser technologie spricht. und zwar der gewinn für die umwelt aufgrund der enormen menge an altöl, die sich einsparen ließe.
alle paar jahre werden die abgasvorschriften stenger und die kfz-steuer angehoben. eine gesetzlich vorgeschriebene einführung des nebenstromölfilters wäre da nur konsequent und wahrscheinlich sogar effektiver.

Autobildtest hin oder her...

Die haben auch den Shell V-Power Diesel getestet und festgestellt, dass die Spritersparnis damit im Bereich von Messtoleranzen liegt. Ich fahre das Zeug seit fast 2 Monaten und meine Excel-Auswertung (kleine Spielerei von mir) sagt mir, dass mein Verbrauch sofort um ca. 15% gesunken ist. Bei einem höheren Preis um ca. 8-9% lohnt sich das bei mir da schon. Kann nicht behaupten dabei zaghafter gefahren zu sein und meine Freundin auch nicht, die interessiert sowas nämlich nicht. Das zum einen zu den Tests.

Zum zweiten kostst für meinen PD-Diesel das Öl alleine bei VW bei jedem Wechsel ca. 80 Euro! Alle 15.000 km! Da sähe die Berechnung sicher auch wieder anders aus!

Allgemein verstehe ich eins nicht bei dem System: VW schreibt z.B. den Ölwechsel bei mir alle 15.000 km oder nach 12 Monaten vor, je nachdem, was eher eintrifft. Mir hat mal jemand erklärt, das liege bei den Synthetikölen daran, dass die synthetischen Moleküle des Öls auch einem zeitlich bedingten Zersetzungsprozess unterliegen. Ich weiß ja nicht, ob das stimmt, aber wie kann das Problem mit dem System umgangen werden? Viele Motoren brauchen hohe Synthetikanteile im Öl, oder?

Diese Info ist richtig, lenny77.

Hochleistungsöl muss nach spätestens 12-15.000 km gewechselt werden, da sich die zusammenhaltenden Additive dann zersetzen. Viele vergessen das aber => Motorschäden. Häufig, so fällt mir hier auf treten Motorschäden bei Leuten auf, die irgendein 0 W irgendwas verwenden. Ich denke mal, die haben es nicht rechtzeitig gewechselt.

Ich nehm das 10 W 40 ausm Supermarkt. Kostet 3,25 der Liter und mein Motor läuft nach 17 J. immernoch einwandfrei.

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