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150/116 PS TDI oder doch ein Benziner als Pendlerfahrzeug?
Guten Morgen,
Ich muss in Zukunft ca. 25 tkm im Jahr zwischen Wohnort und Arbeit pendeln.
Dazu kommen Urlaubsfahrten von ca. 5 tkm pro Jahr.
Da kam der 150 PS bzw. der 116 PS TDI ins Spiel.
Meine Wege absolviere ich zu 70% auf der Landstraße und zu 30% auf der BAB.
Ich habe nun viel hin und her gerechnet (Leasingrate, Sprit, Versicherung, Steuer, Wartung).
Der 116 PS TDI kostet mich in etwa genauso viel wie der kleine 115 PS TSI.
Der 150 PS TDI liegt rund 80 Euro teurer als der 115 PS TSI und 120 Euro teurer als der 150 PS TDI monatlich.
Es geht mir aber nicht nur um die niedrigsten Kosten.
Bis ich die Chance habe, die Motoren alle mal zu fahren würde ich gerne Erfahrungen von Euch zu den Motoren hören.
Danke und VG
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Allevergeben1 schrieb am 26. Juni 2019 um 08:30:18 Uhr:
Warum muss es immer Diesel sein? Und warum immer VW?
Wie wärs mit dem neuen Corolla Hybrid? Sparsam und zuverlässig und deutlich geringerer Wertverlust als ein Stinkediesel.
... und absolut Leistungsbefreit. Ich hatte in Italien so eine Gurke als Mietwagen. Der kam trotz viel Lärm echt nicht vom Fleck. Da ist jeder 85PS Golf eine Rakete gegen. Da tröstet dann auch der zugegebenermaßen niedrige Verbrauch nicht. Dann lieber einen TGI kaufen und günstig mit Erdgas fahren.
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31 Antworten
Hi, hatte den 2.0 TDI, dann den 1.6er TDI und habe mir jetzt wieder den 2.0 TDI bestellt. Der 1.6er reicht in fast allen Lebenslagen aus. Unter Last z.B. auf der Autobahn wird er doch recht laut und entfaltet dabei aber kaum noch Leistung. Der 2.0er ist da souveräner. Gerade auf der Autobahn bietet er immer genug Leistungsreserven bei moderatem Verbrauch. Daher habe ich mich jetzt auch wieder für diesen Motor entschieden. Die TSI kenne ich leider nicht.
Warum muss es immer Diesel sein? Und warum immer VW?
Wie wärs mit dem neuen Corolla Hybrid? Sparsam und zuverlässig und deutlich geringerer Wertverlust als ein Stinkediesel.
Wir fahren den Golf VII 2.0 TDI mit DSG seit 03/2013 und sind bestens zufrieden. Langzeitverbrauch bei überwiegend Kurzstrecke liegt bei 6,5 l/100 km. Bei ruhiger Landstraßenfahrt um die 5 l/100 km.
Wegen Neubestellung habe ich kürzlich den 130 PS Benziner mit DSG gefahren (z.Zt. nur noch als Lagerfahrzeug lieferbar) und war begeistert, leise, durchzugsstark und ziemlich sparsam - rund 1 l mehr als unser Diesel.
Morgen teste ich den 150 PS TSI mit DSG, der es auch werden soll. Was der bei unseren 10.000 km/a am Benzin mehr verbraucht, als der Diesel, sparen wir an Steuer und Versicherung wieder ein. Bei 30.000 km/a sieht das schon ganz anders aus, da würde ich immer den 2.0 TDI bevorzugen. Zumal der 1.6 TDI derzeit im Konfigurator nicht zur Verfügung steht.
Bei 30tsd km im Jahr würde ich mir auch den 2.0 TDI mit der höheren Leistung u.v.a. dem im Alltag relevant höheren Drehmoment gönnen. Man muss die volle Leistung ja nicht ständig in Anspruch nehmen (tue ich mit dem GTI auch eher selten). Es ist aber so, dass sich die starken Motoren im Alltag ziemlich gelassen und merkbar unangestrengt fahren lassen. Für mich ist die Leistung eines Motors mittlerweile eher ein Komfortargument.
Was die Kosten angeht, muss man eben abwägen, ob es einem eher um günstiges Autofahren geht, oder um ein ausgeglichenes und komfortables Autofahren. Wenn es nur um die Kosten geht, würde ich bspw nicht mal einen Golf bevorzugen. Da gäbe es wirklich günstigere Kandidaten.
Klar sind die TSI heute vom Verbrauch her richtig gut, aber die fangen bei höherem Tempo deutlich mehr zu saufen an, als der Expresszuschlag beim TDI ausmacht. Die Laufruhe der TSI ist natürlich schon super im Vergleich zum TDI.
Bei der genannten Laufleistung würde ich aber zum TDI greifen und da auch eher den 2.0er nehmen. Mit dem 1.6er kommt man zwar gut vorwärts, aber ab 150 merkt man, daß es deutlich zäher und angestrengter wird. Der 2.0er macht auch bei 180 noch Druck und bleibt dabei gelassen.
Seit 2004 fahre ich TDI (zuerst 1.9er mit 100 PS, dann 1.9er mit 105 PS, danach 2.0er mit 140 bzw. 150 PS) und bin damit immer zufrieden gewesen. Für meine Frau haben wir jetzt als Ersatz für ihren Polo 1.9 TDI (100 PS) einen Golf 1.6 TDI bestellt. Von der Jahresfahrleistung her ist diese Motorisierung zwar grenzwertig (aktuell 15.000 km, ab November mit Kind dann erstmal deutlich weniger für 12 Monate), aber die Prämie gab es bei uns eben nur bei Tausch Diesel gegen Diesel.
Zitat:
@Allevergeben1 schrieb am 26. Juni 2019 um 08:30:18 Uhr:
Warum muss es immer Diesel sein? Und warum immer VW?
Wie wärs mit dem neuen Corolla Hybrid? Sparsam und zuverlässig und deutlich geringerer Wertverlust als ein Stinkediesel.
... und absolut Leistungsbefreit. Ich hatte in Italien so eine Gurke als Mietwagen. Der kam trotz viel Lärm echt nicht vom Fleck. Da ist jeder 85PS Golf eine Rakete gegen. Da tröstet dann auch der zugegebenermaßen niedrige Verbrauch nicht. Dann lieber einen TGI kaufen und günstig mit Erdgas fahren.
Warum ein Golf, warum VW?
Weil ich bisher nicht enttäuscht wurde.
Mein letzter TSI lief 2016 aus.
Zumal das angegebene Fahrprofil 70% Landstraßen / 30% Autobahn jetzt auch nicht unbedingt einen Hybriden verbrauchstechnisch begünstigt.
Bei dem Fahrprofil und einem eher gesitteten Gasfuß könnte sogar ein TSI im Langzeitmix um die 6-7 Liter/100km bewegt werden. Der Verbrauchsvorteil TDI könnte hier vllt nur bei ~1 Liter/100km liegen.
Der TGI ist sicher auch eine echte Überlegung wert:)
7l wären beim TSI viel. Bin gerade am Lago Maggiore. Verbrauch meines 1,4l Tsi Tourans pendelt sich hier und auf Hinfahrt bei 6l ein.
Das wird ein Golf Tsi unterhalb 150PS mit eher 5l hinkriegen.
Naja, de TGI ist in der Anschaffung zu teuer.
Außerdem ist das Tankstellennetz hier katastrophal.
Andere Frage... was mache ich denn, wenn mich Diesel und Benziner annähernd gleich teuer kommen?
Das was ich beim TDI am Kraftstoff spare, zahle ich an an Mehr-Steuern, -versicherung und -leasingrate.
In der Schweiz und in Italien gibt es ja auch keine Hochgeschwindigkeitsstrecken. Der Verbrauch in D wird höher sein, vor allem im Pendleralltag.
Zitat:
@MichaelN schrieb am 26. Juni 2019 um 20:15:54 Uhr:
In der Schweiz und in Italien gibt es ja auch keine Hochgeschwindigkeitsstrecken. Der Verbrauch in D wird höher sein, vor allem im Pendleralltag.
Zum 70% Landstraßenalltag fand ich es passend.
Gerade Pendler merken doch, dass Sekundenjagen nur Sprit Kostet und kaum Zeit spart.
Aufs Urlaubsreise quer durch D lasse ich auch gerne die ca. 180 laufen. Anderes Thema...
Pendler haben ja ganz andere Probleme : Stau, stop and go, Ampeln, etc. Das treibt den Sprit Verbrauch merklich nach oben.
Grundsätzlich ja, dafür bietet sich SSA Aktiv zu lassen.
Nicht jeder Pendler hat das Problem. Manche Pendeln abseits von Ballungsgebieten bzw. zu besseren Uhrzeiten.