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15 Jahre vorbei, MPU?

Themenstarteram 22. März 2021 um 2:50

Ich habe seit 15 Jahren meinen FS wegen Alkohol abgeben müssen.

Jetzt 16 Juni werden es genau 15 Jahre!?

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67 Antworten
Themenstarteram 22. März 2021 um 21:07

Ich habe leider nach 2 Jahren nach dem ich mein Führerschein verloren habe einen Antrag gestellt. Kann ich ihn jetzt vielleicht noch zurück ziehen?

Nein. Damit hast Du den Startpunkt der Verjährung neu gesetzt. Für den Führerschein ohne MPU musst Du daher nochmal 2 Jahre warten.

Wenn der Antrag damals abgelehnt wurde, hat die Verjährung neu begonnen. Es werden aber nicht alle Anträge abgelehnt. Frag mal den Eintrag im Fahreignungsregister in Flensburg ab, da steht das Tilgungsdatum drin. Das kostet nur eine Briefmarke.

Themenstarteram 23. März 2021 um 1:18

Ich hatte auch einen Termin bei der mpu, den ich nicht gemacht hatte, weil ich Probleme mit Geld hatte. Hat es vielleicht Einfluss auf den Antrag?

Nein

Fragen wir mal so: Hast denn mit dem Trinken jetzt aufgehört? Sonst kannst dir das alles vermutlich sparen.

Zitat:

@Niflheim schrieb am 22. März 2021 um 19:01:53 Uhr:

Heißt ja nicht, dass man 15 Jahre nicht fährt.

Könnten wir Mutmaßungen an dieser Stelle vielleicht einfach unterlassen?

 

Was @Kai R. gesagt hat, trifft auf dieses Board voll zu und sollte einigen zu denken geben.

 

Bezüglich der Frist, reicht meist einfach ein formloser netter Anruf. Was die MPU angeht, kostet diese selbst, soweit ich weiß, kein Geld. Nur die Vorbereitungskurse. Bei einem Problem mit Alkohol, lässt sich das aber vielleicht ganz gut auch ohne machen. Mach glaubhaft klar dass du die letzten Jahre trocken warst, an dir gearbeitet hast und leg da was du getan hast um trocken zu bleiben, Tagebuch, Kurse, Umstellung der Lebensumstände, versuche unternommen um Arbeit zu finden (sofern keine vorhanden ist) und dann Sammel Belege dafür, dass dir einfach das Geld fehlte, niemand wird versuchen abzustreiten dass ein Hartz IV Empfänger oder ein Frührentner kein Geld für einen teuren Vorbereitungskurs hat.

Zitat:

@opelkult schrieb am 23. März 2021 um 07:07:15 Uhr:

Fragen wir mal so: Hast denn mit dem Trinken jetzt aufgehört?

Das geht dich, äußerst freundlich formuliert, einen Sch*dreck an.

@xadrus1799

Mehrmals falsch. Die MPU kostet Gebühren und ist nicht kostenlos. Wer unvorbereitet hingeht hat in der Regel schon verloren. Es reicht definitiv nicht aus, dem Gutachter zu erzählen dass man nicht mehr trinkt.

am 23. März 2021 um 7:02

Zitat:

@xadrus1799 schrieb am 23. März 2021 um 07:41:06 Uhr:

Was die MPU angeht, kostet diese selbst, soweit ich weiß, kein Geld.

Zumindest sind es Peanuts. Auf jeden Fall unter 5 Millionen EUR.

Im Ernst - nicht, dass Du MPU jemals brauchen solltest, aber ein BISSCHEN Googlen für die Allgemeinbildung wäre gut :-)

Sagen wir mal so: für die Hälfte der Bevölkerung ist MPU ohne Hilfe nicht finanzierbar. Für Alk- oder Drogensüchtige ist MPU allerdings geschenkt: nach dem, was sie am Alk oder Dope vorher sparen, reicht es für MPU und einen Bentley danach.

Zitat:

@Rasanty schrieb am 23. März 2021 um 08:00:12 Uhr:

@xadrus1799

Mehrmals falsch. Die MPU kostet Gebühren und ist nicht kostenlos. Wer unvorbereitet hingeht hat in der Regel schon verloren. Es reicht definitiv nicht aus, dem Gutachter zu erzählen dass man nicht mehr trinkt.

Stimmt, bis 2019 waren es 400 Euro für die MPU bei Alkohol, mittlerweile gibt es keine Preisbindung mehr, aber es sollte sich da eingependelt haben. Dennoch ist es um ein Vielfaches günstiger als 2000-4000 Euro inklusive Kurse. Dass einzige das dazu kommt, wäre ein Haarscreening, da reicht nämlich die einmalige Durchführung und da wären es so zwischen 200-400 Euro.

 

Niemand hat gesagt er soll einfach so dahin gehen, das wäre im besten Fall Geldverschwendung.

am 23. März 2021 um 7:11

Statt Kurs reicht auch ein gutes Buch. Das ist meine Meinung ohne Berührungspunkt zu MPU, außer, dass ich in der Uni einige SWS Psychologie belegen musste, und da war die MPU (und Sucht) neben vielen anderen Themen ein Thema für 2-3 Sessions.

MPU im Hinblick auf nicht Suchtverhalten kann ich nichts zu sagen. Da reicht ein Buch vielleicht doch nicht...

Zitat:

@Rasanty schrieb am 23. März 2021 um 08:00:12 Uhr:

Es reicht definitiv nicht aus, dem Gutachter zu erzählen dass man nicht mehr trinkt.

In der Tat. Man sollte es auch nicht mehr tun.

Zitat:

@Pfuschwerk schrieb am 23. März 2021 um 08:19:28 Uhr:

Zitat:

@Rasanty schrieb am 23. März 2021 um 08:00:12 Uhr:

Es reicht definitiv nicht aus, dem Gutachter zu erzählen dass man nicht mehr trinkt.

In der Tat. Man sollte es auch nicht mehr tun.

Das brauchst dem Gutachter aber auch nicht erzählen. Das glaubt dir sowieso keiner, dass man geläutert ist und gar keinen Alkohol mehr trinkt.

 

jetzt lasst den TE doch bitte erst einmal die Tilgungsfristen checken. Geht ganz einfach per Auszug aus dem Fahreignungsregister in Flensburg. Dann wissen wir, ob und bis wann er zur MPU müsste.

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