140 PS vs Diesel 110 PS oder 130 PS
Hallo zusammen,
nachdem nun die beiden Diesel als Schalter zur Verfügung stehen und unser Wagen erst in der 46 KW geliefert werden soll frage ich mich, ob ich einen anderen Motor evtl. odern soll. Sollte es mir gelingen aufgrund des Lieferverzuges den Aufpreis weg oder klein zu verhandeln, würde es Sinn machen einen Diesel zu wählen. Ich weiß die Rechnung ist nicht korrekt, aber wenn man die Anschaffungskosten vernachlässigen würde, welche Vor und Nachteile hätte der Diesel dann und was ist besonderes zu berücksichtigen. Um die Leistung des 140 PS zu erreichen welche Maschine wird da benötigt ?
Danke wie immer im vorraus.
Markus
9 Antworten
Hallo,
genau wie du stand ich vor 4Monaten vor dem selben Frage. Hatte mich nach einer Probefahrt schon für den 140PS Turbo entschieden und dann überlegt das ganze bei Irmscher(wg. Herstellergarantie) auf LPG Gas umzurüsten.
Grund: ich wollte eine flottes aber sparsames Auto.
Aber wegen der hohen Haltungskosten und bedenken wegen der Wartung(Tüv)+evt. spätere Schäden der Gasanlage habe ich mich für einen Diesel entschieden. Nachteil: die lange Wartezeit !!
Grund: größere Reichweite wie der Benziner, günstigerer Spritpreis. Da waren mit dann die 100eur Differenz zum Benziner in der Steuer egal.
Und im Punkto Fahrspaß:
Nun ich fahre nicht soviel Autobahn. Mir ist wichtig das ich schnell beschleunigen kann.
Da reichen mir 300Nm Drehmoment beim 130PS völlig aus. Im Vergleich zum 110PS Diesel sind die
Werte Verbrauch, CO2 Aussstoß etc. gleich.
Deshalb für mich der 130PS Diesel.
Gruß
Petra 😛
Was mir unser FOH noch als Hinweis gab: Wenn der Wagen vor allen Dingen im <10 km-Betrieb gefahren wird, ist der Partikelfilter äußerst anfällig - wohl kein Opel-Problem sondern ein generelles Partikelfilter-Problem.
Der Charakter des Motors und welche Vorliebe du da hast ist noch eine andere Geschichte. Ein Diesel hat zwar mehr "Wums", ich persönlich mag aber das gleichmäßige "Ziehen" eines Benziners, dass sich dafür aber langsamer anfühlt.
Hallo
ich würde auf jeden Fall den Turbo Benziner vorziehen. Der ist sehr kultiviert und stark, verbraucht aber nicht viel. Die diesel sind laut und haben eine Anfahrschwäche. Ich bin gestern eine grosse Fahrt mit einem 140PS Turbo gefahren und ich fand die AMschine toll. Ausser wenn ich 30.000tkm im Jahr fahren würde, käme der Diesel nicht in Frage.
mfg imi
Ich denke man kann die Motoren nicht direkt vergleichen. (Äpfel vs. Birnen)
Dem Fahrspaß wegen ist der Diesel auf jeden Fall die bessere Wahl.
Es kommt aber auf die KM an die man jeden Tag fährt. Wir hatten einen Astra 1.9 CDTI und sind zum Schluss nur noch ca. 5-8 km am Tag gefahren was zu Problemen geführt hat.
Jetzt eben den Beziner weil wir noch einen Audi A3 Diesel haben - Benziner für die Frau zum Einkaufen Diesel für die weiteren Fahrten.
Abgesehen ist der Anschaffungspreis auch mit 2000 € nicht zu vernachlässigen.
Die Steuern sind der kleinere Teil.
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Zitat:
Original geschrieben von corsa_fips-pj
...nur noch ca. 5-8 km am Tag gefahren was zu Problemen geführt hat
joh, das tut man den heutigen DPF-drangsalierten besser nicht an !
Zitat:
Original geschrieben von MeltingSnowman
Was mir unser FOH noch als Hinweis gab: Wenn der Wagen vor allen Dingen im <10 km-Betrieb gefahren wird, ist der Partikelfilter äußerst anfällig - wohl kein Opel-Problem sondern ein generelles Partikelfilter-Problem.Der Charakter des Motors und welche Vorliebe du da hast ist noch eine andere Geschichte. Ein Diesel hat zwar mehr "Wums", ich persönlich mag aber das gleichmäßige "Ziehen" eines Benziners, dass sich dafür aber langsamer anfühlt.
mir gefällt beim benziner, dass er einfach viel leiser ist und man den Turbo höher drehen muss. Beim diesel kommt ja nach 3000 umin nix mehr und man schaltet besser in den nächsten Gang. Ich fahre sowohl Astra Diesel als auch Meriva mit 140 PS Benziner, hat beides was.
Den Diesel finde ich wegen der Anfahrschwäche nicht prickelnd, ab 1.800 umin geht natürlich die Post ab...., Chiptuning hat aber etwas geholfen.
Ich hatte 13 Jahre eine Astra G Caravan 2.0 mit 82 PS (Diesel, Turbo, 180 Nm Drehmoment). Fahre jetzt seit 4 Wochen Meriva B mit 120 PS (Benziner, Turbo, 175 Nm Drehmoment). Also fast gleiche Werte. Dennoch. Der Astra war flotter. Auf der Autobahn von 100 auf 140 km/h im 5. Gang braucht der Meriva eine "gefühlte Ewigkeit". Der Astra war flotter. Steigungen packt der Astra Diesel auch einfacher (habe eine "Teststrecke über unseren Hausberg, über den ich alle Testwagen gefahren habe, mit Stoppuhr). Beim Benziner muß man viel öfters schalten. Und: der Benziner Schluckt ... Auf der Autobahn hatte ich mit dem Astra, wenns mal schnell gehen soll, bei 150-160 km/h nie einen höheren Verbrauch als 7.5 Liter. Der Durchschitt war ca. 6.5. Im Urlaub (Italien 110 km/h, voll beladen, 4 Personen) sogar nur 5.5 Liter. Der Meriva braucht jetzt auf der Autobahn bei 160 km/h 11-12 Liter und im Durchschnitt ca. 8.x Liter. Man muß ihne viel "behutsamer" fahren, früh schalten und nicht hochdrehen, dann schafft man auch gute 7.x Liter). Der Astra Diesel hat das zügige fahren immer gut verziehen. Wie jeder Diesel. Das ist der große Vorteil beim Diesel. Somit war eigentlich vor 4 Monaten der 95 PS Diesel 1.3 CDTI im Meriva meine 1. Wahl. Was mich aber davon abgehalten hat (außer dass man diesen Motor bei KEINEM Opel-Händler probefahren kann im Meriva !!!) und deshalb würde ich niemanden heute einen Diesel mehr empfehlen: der DPF. Wer nicht 1 mal die Woche 50-60 km fährt hat nur Probleme mit dem Filter oder muß plötzlich "Ehrenrunden" drehen, weil der DPF voll ist. Da ich oft am Tag auch 5-10 mal nur 1-3 km fahre (geschäftlich) kann ich es mir nicht erlauben, meinen Kunden zu sagen, wenn die DPF Lampe angeht: "Sorry, komme 10 - 15 Min. später, da ich erst den DPF freibrennen muß". Ein Unding. Ebenso kann dieser Filter nach ca. 100000 bis 150000 kaputtgehen und kostet dann ab 1000 Euro aufwärts (im Bekanntenkreis selbst erlebt). Brennt man nicht frei, gehts beim 3 mal zum FOH und der muß dann in der Werkstatt freibrennen (Kosten ...) und es ist dann auch von Opel vorgeschrieben einen Ölwechsel zu machen (Kosten ...). Weitere Kosten in der Zukunft: Der Dieselpreis nähert sich immer mehr dem Benzin an. Ebenso wird es in ein paar Jahren so sein (EU Vorgabe), dass der Steueranteil im Spritpreis am CO2 Gehalt / Brennwert des Sprits berechnet wird und angepasst wird (was ja auch richtig ist !!!). Da Diesel 30% mehr Energiergehalt hat wird er auch 30% teurer werden (Steueranteil) und somit auf jedenfall teurer als Benzin. Ich denke, bei all den Argumenten würde ich es mir 100 mal überlegen, ob ich noch wirklich einen Diesel bestellen würde ... Ich für mich habe damit abgeschlossen. Trotzdem: der Meriva ist affengeil und fährt sich super. Spurstabiler (basiert ja auf dem Zafira B) als der Meriva A (mein Vater + Arbeitskollege haben einen), flotter (da Turbo) und viel wertiger in der Verarbeitung. Ein Klasse Auto. Vom Komfort, Lautstärke, Fahrverhalten einfach toll. Vermisse meine Astra G Caravan nicht (außer dem größeren Kofferraum, aber man kann ja nicht alles haben ...).
Also ich habe jetzt gut 120000km mit meinen beiden 1,3 CDTI 75PS Diesel hinter mir und muss sagen ich hatte kaum Probleme mit dem Freibrennen vom Partikelfilter.
Einmal ist während der Fahrt der Filter verstopft gewesen, bin ich in die Werkstatt gefahren, die haben eine Zwangsausbrennung gemacht für ca. 10Min bei 3500U/min .
Danach ging die Fahrt weiter bis jetzt ohne Probleme.