13000.- gegen 70000.-
Beste Antwort im Thema
Ich habe auch einige Versicherungen, die ich bis heute noch nicht brauchte.
Und früher gab es auch keine Fahrradhelme oder Gurte hinten.
Soll ich mit dieser Argumentation heute auf erschwingliche Sicherheitseinrichtungen verzichten?
Soll mein Kind bei einem Unfall zu Tode kommen, weil ich ein am Markt zu bekommendes Sicherheitsextra aus Sparsamkeit nicht berücksichtige?
Ich kaufe mir das Auto, welches das bietet.
Ich treffe Entscheidungen für meine Familie und nicht für Dacia.
95 Antworten
Die Preise bei Dacia in der Werkstatt sind auch nicht ohne. Zwar ohne Premiumzuschlag á la Mercedes/BMW, aber eben ganz normales Niveau wie normale Marken auch, wo der Liter Öl ~15€ kostet...
Es gibt ja Öle mit Lebensgarantie des Fahrzeugs. Einmal einfüllen und immer fahren. Es gibt auch welche, die nur den Filter wechseln und Öl nach kippen, wenn was fehlt. Gutes Motoröl hält sowieso länger, als es die Werkstätten und Hersteller gerne hätten.
Heya,
muss da nochmal einhaken:
Zitat:
@gromi schrieb am 13. November 2018 um 09:50:56 Uhr:
Früher war alles besser...wissen wir doch alle. ;-)
Falls du mich damit meinst, ging das am Thema vorbei: EZ des Dacia glaub 8/07, des Vectra glaub 6/07 und genau diese beiden Kisten hab ich ja maßgeblich verglichen. Klar, schon unterschiedliche Autos und der Opel hat mal das doppelte gekostet, aber beides welche, die du kaufen könntest, wenn du es darauf anlegst, günstig viel Platz zu haben.
Meine Gedanken waren eher, teils in Sprichwortform:
- "Was nicht dran ist geht auch nicht kaputt" und das allgemeine Thema Wartbarkeit, weil ich als Amateur den Dacia um Welten leichter zugänglich und unkomplizierter empfinde.
- "In der Not frisst der Teufel Fliegen" - auf den Dacia kann ich mich verlassen, auf den Opel konnte ich es nicht. Der Dacia läuft noch, der Opel... bestimmt woanders auch noch... :P
- Und abschließend das Thema Gewöhnung: Wie rappelig, laut und grob der Dacia wirklich ist, wurde mir erst endgültig bewusst, als ich die Geräuschkulisse, Ausstattung und Verarbeitung des Opels (jeweils auch nicht das Optimum dieser Zeit) gewohnt war. Davor, wie gesagt, wäre ich sicher auch mit dem Dacia mehr als klar gekommen...
Grüße,
Raph
Zitat:
@Angus68 schrieb am 14. November 2018 um 07:15:23 Uhr:
Es gibt ja Öle mit Lebensgarantie des Fahrzeugs. Einmal einfüllen und immer fahren. Es gibt auch welche, die nur den Filter wechseln und Öl nach kippen, wenn was fehlt. Gutes Motoröl hält sowieso länger, als es die Werkstätten und Hersteller gerne hätten.
Diese Definition würde mich jetzt etwas genauer interessieren. Warum muss das Motoröl getauscht werden und das Getriebeöl meisstens nicht (es gibt Ausnahmen)?
Ich dachte immer es ist, weil nicht 100%ig ausgeschlossen werden kann das sich Verbrennungsrückstände vom Zylinder an den Kolbenringen vorbei ins Öl gelangen können und es entsprechend verschmutzen. Grober Schmutz wird durch den Ölfilter heraus gefiltert.
Gutes Öl... definiere mal gutes Öl? Alle sind nach bestimmte Normen produziert und wenn bei Deinem Auto steht: 'Motoröl nach.... verwenden' dann ist es doch egal ob Aral, Shell, Castrol oder sonst etwas genommen wird.
Oder täusche ich mich?
Zu Golf 1 Zeiten hat ein Bekannter auch nur Öl nachgeschüttet und nie gewechselt.
Ich persönlich halte mich an die Intervalle. Zumal ich den Ölwechsel privat mache. In der Werkstatt sind da oft 200€ fällig. Das Öl mit Filter kaufe ich in der Bucht für 80€. 7l ist halt schon ne Menge und in einer Werkstatt zahle ich da 20€/l.
Thema Windschutzscheibe:
an meinem 'Alten' habe ich sie noch aufgrund von zwei heftigen Steinschlägen getauscht. Kosten 800€. Scheibe (Kamerasystem für Schildererkennung, Scheibenwischer Sensor, HUD) incl. Montage und Entsorgung der alten Scheibe.
Alternativ ist natürlich die Mietwerkstatt eine Option für den Ölwechsel. Jedes Öl schafft locker 30000 bis 60000 Km, wenn es nicht das billigste Baumarktöl ist.
Zitat:
@Angus68 schrieb am 14. November 2018 um 12:02:33 Uhr:
Jedes Öl schafft locker 30000 bis 60000 Km, wenn es nicht das billigste Baumarktöl ist.
Ja, klar, das Öl schafft das.
Aber was es mit dem Motor und diversen Teilen macht ist die andere Frage.
Öl wird übrigens viel mehr nach Betriebsstunden gewechselt und nicht nach km. Die Sache, dass es heißt 30.000km oder zwei Jahre, ist der Tatsache geschuldet, dass ein Auto keinen Betriebsstundenzähler hat. Manch Auto zeigt an wann der Ölwechsel stattfinden soll, das ist dann quasi sowas, wird dann aber von vielen fälschlicherweise als "Ölgütesensor" betrachtet.
Die Aussage, dass ein Öl generell 30.000-60.000km schafft ist nicht nur viel zu weit gefasst (unter welchen Bedingungen? In welchem Motor? Bei welchem Ölvolumen?) sondern auch noch falsch (s.o.).
PS:
Von der n#Nutzungsdauer meines Öls im Blockheizkraftwerk kann ich im Auto übrigens nur träumen...
VW empfiehlt bei der Intervallverlängerung beim Benziner bis zu 30000 Km und beim Diesel bis zu 50000 Km.
Aber wechselt mal schön bei 15000, oder besser 7500, damit sich die Ölindustrie dumm und dämlich verdient.
Die Ölindustrie will verkaufen. Aber es handelt sich ja um ausgeklügelte chemische Verbindungen, immer weniger mit mineralischem Anteil, meistens gar nicht mehr. Kein Motoröl ist nach 15000 Km platt, das sind Ammenmärchen und Hobbyrennfahrer, welche ständig den Motor quälen.
...und was genau hat das mit der ursprünglichen Diskussion zu tun?
Zitat:
@raphrav schrieb am 14. November 2018 um 13:05:08 Uhr:
...und was genau hat das mit der ursprünglichen Diskussion zu tun?
Nichts, aber soziale Interaktion
VW ist für fachliche Angelegenheiten in Sachen Öl sicher kein Maßstab.
Sorry, aber du hast deine Inkompetenz gerade nochmal total offenbart...kannst dich zur Weiterbildung gerne in Sachen Herstellernormen, TBA, Kraftstoffeintrag ins Öl, Viskositätsabbau, Ölverdickung im Dieselmotor, etc einlesen.
Wichtig sind die Bedingungen bei der Normerstellung, denn ich zweifle nicht daran, dass ein Öl die BETRIEBSSTUNDEN, die es in der Norm schaffen kann unter den Bedingungen auch schafft. Nur erreicht man diese Bedingungen kaum auf der Straße ohne dass man negative Effekte erntet, die dazu führen, dass das Öl an Qualität verliert.
Ja, wir armen kleinen Opfer der Ölindustrie, die zur Verschwendung von Ressourcen beitragen...
An der Stelle gibts für mich nichts mehr zu dieser Sache zu sagen, denn es ist alles gesagt.
Leute, bitte... Danke!
Auch wenn Gromi gleich vor Wut platzt, ändere ich meine Ansicht nicht.
Zitat:
@gromi schrieb am 14. November 2018 um 18:40:56 Uhr:
VW ist für fachliche Angelegenheiten in Sachen Öl sicher kein Maßstab.
Genau, weil VW ja dafür bekannt ist, dass sie sich bei den Job- und Karrieremessen grundsätzlich für die unfähigsten und ahnungslosesten Ingenieure entscheiden, während die wirklichen Experten* hier auf MT sind.
* ungeschützter "Titel" den jeder für sich beanspruchen kann.
Ich mag VW
da braucht man beim Ölwechsel auch nicht mehr die Dichtung der Ölablassschraube zu wechseln.
Man wechselt jetzt beim Ölwechsel die ganze Schraube.
Das ist Evaluation.
Ich vermisse die Zeit wo man die Dichtung aus massiven Kupfer drehte und ohne Drehmomentschlüssel wieder hereinschraubte.
Zitat:
@ulrich05 schrieb am 20. November 2018 um 15:26:19 Uhr:
Ich mag VWda braucht man beim Ölwechsel auch nicht mehr die Dichtung der Ölablassschraube zu wechseln.
Man wechselt jetzt beim Ölwechsel die ganze Schraube.
Das ist Evaluation.Ich vermisse die Zeit wo man die Dichtung aus massiven Kupfer drehte und ohne Drehmomentschlüssel wieder hereinschraubte.
Bei Ölwechseln wurden bei meinen Astras und Vectras damals immer die Kupferringe gewechselt. Ob Opel, oder freie Werkstatt