120.000 km Durchsicht | Tausch des Riemenspanners - plötzliches Brummen
Hallo zusammen,
mein V60 (D3) war am 20.07. zur 120.000 Km - Durchsicht. Im vergangenen Jahr hat es einen Rückruf bezüglich des Riemenspanners gegeben, welcher nun auch bei mir getauscht wurde.
Soweit ist alles ok und das Auto läuft (wie bisher immer) tadellos. Was mich allerdings stört ist ein Brummgeräusch, was aus dem Bereich der Riemen, links vom Motor (Beifahrerseite) kommt. Da bis auf die Wartung nur diese Serviceaktion durchgeführt wurde, kann es nur mit dem neuen Riemenspanner zusammenhängen.
Inzwischen bin ich rund 1500 km gefahren und es wird nicht besser.
Ist dieses Problem bekannt?
Zum Ergebnis der Durchsicht - für die, die es interessiert:
Dabei gab es keine Auffälligkeiten, alles war soweit ok. In gut 20.000 km werden wohl die nächsten Bremsbeläge hinten fällig und irgendwelche Buchsen an der Hinterachse beginnen sich zu frei zu arbeiten.
Ansonsten lassen sich die Dämpfer der Heckklappe langsam hängen. Weitere "Mängel" wüßte ich derzeit nicht.
Falls es Interesse gibt, kann ich auch gerne die Rechnung hochladen.
Meine bisherige Meinung zu dem Auto:
Das Auto ist vielleicht kein typischer Volvo, was die Größe im Innenraum angeht. In Sachen Qualität hält er aber das, was man sich von Volvo erhofft/verspricht. Ich möchte ihn nicht mehr missen und hoffe auf noch viele gemeinsame Kilometer. :-)
26 Antworten
Zitat:
@foodtek schrieb am 2. September 2015 um 13:26:34 Uhr:
Also für ne Lima 700 reinen Materialpreis zu verlangen, finde ich schon etwas heftig. Wenn es eine von Bosch ist und die notwendige Leistung und Werte bringt würd ich die auch nehmen.
Mein voriger Vectra C 1,9 CDTI brauchte auf 118.000 km 3 (!) Lichtmaschinen. Die 1. ging auf Garantie, für die 2. wollte der Opel-Dealer 1100 € haben, zuzügl. Einbau. Ich habe den Wagen dann vom ADAC gegen Aufpreis von 45 € in die freie Werkstatt eines Bekannten bringen lassen und bei ebay bei einem vom Forum empfohlenen Anbieter eine generalüberholte LiMa für 145 € gekauft und einbauen lassen. Gut, sowas wird der Volvo-🙂 kaum akzeptieren, wenn der Wagen schon unfahrbar dort steht.
Ich würde dem TE empfehlen, den 🙂 davon zu überzeugen, eine günstige, aber renommierte Zweitmarke wie z.B. die genannte von Bosch einzubauen, wenn von Volvo keine brauchbare Kulanzentscheidung kommt. Macht er das nicht, da er, sogar verständlicherweise, für den Einbau von Fremdteilen keine Gewährleistung geben möchte, soll er sehen, dass er den Wagen fahrbereit kriegt und man damit eine freie Werkstatt aufsuchen kann. Eine LiMa ist ja nun keine High-Tech-Gerät und der Einbau kein Hexenwerk. Ein neuer Riemen kann dabei auch gleich aufgesetzt werden. Er könnte sich natürlich auch querstellen, aber fragen kann man ja... Es ist sicher verständlich, wenn der Kunde solche Preise für ein recht simples Bauteil nicht "fressen" möchte. Mein Opel-🙂 im o.g. Fall hat gleich am Telefon gesagt, dass er keine Fremdteile einbaut und daraufhin habe ich den Wagen gleich woanders hinbringen lassen. 1100 € für eine LiMa sind eine Frechheit.
Bei Opel scheint es zwei Lager zu geben: Die einen haben gar keine Probleme und schwören auf Opel und die anderen haben nur Probleme. Mit unserer "Megaoma" hatten wir damals nur Probleme. An sich ein total schönes Auto, hatte aber Macken ohne Ende.
Was meinen V60 angeht warten wir noch auf die Antwort von Volvo Deutschland.
Seitens der Werkstatt steht (zwar etwas widerwillig) das Angebot, mir eine Bosch-LMS einzubauen. Das spart schon mal gut 400€.
Was mich wundert: Warum kostet der Einbau der LMS in Volvo-AH 1 90€ und in Volvo-AH 2 über 200€? Ist es möglich, dass die Stundensätze innerhalb Deutschlands so derart abweichen?
Der Vectra war ein zweischneidiges Schwert. Pluspunkte waren das gigantische Raumangebot, der Reisekomfort, die sehr solide Verarbeitung und der kräftige und sparsame Motor. Minuspunkt war die mangelhafte Zuverlässigkeit. Der 1,9 CDTI war beim Kauf schon im 4. Modelljahr und hat immer noch Probleme aus der Anfangszeit mitgeschleppt, sprich, abrauchende Injektorstecker, abrauchende Lichtmaschinen, verrotzende AGR-Ventile und ausgeschlagene Drallklappen. Ich hatte ALLES durch. 4x brauchte ich in 5,5 Jahren und 118.000 km den ADAC, 1x davon ist der Wagen auf dem Abschlepper gelandet. Als sich das Zweimassenschwungrad mit leisem Rasseln ankündigte, hatte sein Stündlein geschlagen.
Mit dem Volvo habe ich nun ein Auto, welches seit 3,5 Jahren und 64.000 km (aktuell 90.000 km) nicht den geringsten Ärger macht. Natürlich gibt es bei Volvo auch Probleme, wie man hier lesen kann, aber das ist kein Vergleich zu Opel. Mit dem Insignia sollte bei Opel vieles besser werden, ist es aber nicht. Ich habe immer noch Sympathien für die Marke, würde aber keinen mehr kaufen.
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Zitat:
@Leuchtturm82 schrieb am 4. September 2015 um 07:50:56 Uhr:
Was meinen V60 angeht warten wir noch auf die Antwort von Volvo Deutschland.
Seitens der Werkstatt steht (zwar etwas widerwillig) das Angebot, mir eine Bosch-LMS einzubauen. Das spart schon mal gut 400€.Was mich wundert: Warum kostet der Einbau der LMS in Volvo-AH 1 90€ und in Volvo-AH 2 über 200€? Ist es möglich, dass die Stundensätze innerhalb Deutschlands so derart abweichen?
Das ist doch schon mal was. Ist das Volvo-AH 2 mit 200€ Einbaukosten zufällig das, welches (widerwillig) die Bosch-LiMa einbauen will? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt... 😁 So kann man sich natürlich auch einen Teil des Verlustes zurückholen. Die Stundensätze variieren natürlich etwas, aber die AW (Arbeitswerte, sprich Arbeitszeit) für Standardarbeiten sind von Volvo vorgegeben. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass die Stundensätze bei einem anderen, markengleichen Autohaus mehr als doppelt so hoch sind.
Tip: Die Stundensätze müssen an/in der Werkstatt für den Kunden sichtbar ausgehängt sein. Vielleicht hast Du ja die Möglichkeit des Vergleichs oder fragst bei dem anderen AH, wo Dein Auto nicht steht, telefonisch nach dem Stundensatz.
Die Kosten für den Einbau wurden mit beim AH 2 gleich mit dem ersten Kostenvoranschlag genannt. (Zusammen mit der Lima für 700€)
Darauf hin hatte ich beim AH 1 angerufen, wo auch die Durchsicht gemacht wurde. Dort liegen die Kosten für den Einbau bei rund 90€. Volvo gibt für den Tausch der Lima 1,1 Stunden vor.
Inzwischen hat sich die Situation ein wenig geändert:
Was mir nicht mehr bewusst war ist, dass ich die Versicherung beim Händler damals für 2 Jahre (anstatt anfangs für ein Jahr) bekommen habe. Somit habe ich noch Garantie auf das Fahrzeug.
Die Garantie läuft über die Mapfre. Entgegen der Horromeldungen, die man im Internet so liest, reagierten die recht schnell. Es werden 40% der Materialkosten und 100% des Einbaus übernommen.
Leider bestehen die darauf, ein Originalteil zu verwenden, wodurch ich ebenfalls bei 500€ lande.
Wie ich es nun drehe, ich werde auf rund 500€ Kosten sitzen bleiben. Volvo selbst schweigt nach wie vor zu dem Thema. Schade.
Ich hoffe nun, dass sich Volvo noch meldet, ansonsten werde ich es über die Versicherung laufen lassen.
40% von 700€ für die originale sind keine 300€. Oder wird der Riemen auch wieder erneuert, du hattest ja was davon geschrieben, das der neue wieder beschädigt wurde.
Kurz noch mal der aktuelle Stand:
Inzwischen gab es von Volvo eine Rückmeldung. Da dieses Problem angeblich nicht bekannt ist, wird auch nix weiter übernommen. ....so funktioniert Kundenbindung. :-/
Glück im Unglück: Anfangs wollte die Mapfre nur 40% der Materialkosten übernehmen. Dies war ein Fehler, da bis 130.000 km 100% der Marterialkosten übernommen werden. So ist es nun auch. Damit bleiben nur rund 150€ für den Riemen + Wechsel an mir hängen. Es fehlt jetzt nur noch die neue Freigabe seitens Mapfre. Anschließend kann die neue LiMa bestellt und hoffentlich Anfang kommender Woche verbaut werden.
Ich denke, damit kann man leben. Ist natürlich blöd, das man der Werkstatt nicht nachweisen kann, das der Fehler durch vllt. einen unkorrekten Einbau des Riemens (wenn es tatsächlich damit zu tun hat!) verursacht wurde. Aber hey, die Lichtmaschine wird jetzt vermutlich bis zum Ende durchhalten, und das für 150€ 😉
Nach fast einer Woche habe ich seit heute meinen V60 wieder.
Die Versicherung trägt nun den Großteil der Kosten (Lima + Einbau + Fehlersuche)
Vom Autohaus gab es noch das Entgegenkommen, dass der Einbau des Riemen übernommen wurde.
Am Ende musste ich nur noch die Kosten für den neuen Riemen tragen. So sind von den anfänglichen 900€ noch 50€ über geblieben, die ich bezahlen musste - eine Rechnung, mit der ich sehr gut leben kann.
Ich bin von daher mit einem hellblauen Auge davon gekommen. :-)
Hoffendlich wurde auch der Generatorfreilauf mit erneuert.