1 Jahr Standzeit -- wie vorgehen?

Mercedes E-Klasse W211

Wir haben einen Mercedes W211 E 240 (BJ 2004, ~ 150.000 km, Aut., 4MATIC, Elegance) geerbt, welcher seit mehr als einem Jahr in der Garage steht. Der letzte Ölwechsel (u. Service?) war 2015. Dementsprechend geht gar nichts mehr. Als erstes würde ich die Hauptbatterie im Kofferraum laden. Das sollte kein Problem sein und kann im eingebauten Zustand gemacht werden? Was mach ich mit der Zusatzbatterie? Bessere Vorgehensweise? Neue Batterien möchte ich vermeiden, da das Auto TÜV benötigt und ich nicht die Mängelliste kenne. D.h. es soll bis zum Prüfstand fahrbereit gemacht werden und sollten die Investitionen zu hoch sein, dann wird es ohne TÜV verkauft. Ansonsten gäbe es eine Aufbereitung. Gibt es noch irgendwas zu beachten?

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Ich weiß schon warum ich meinen Benz fern von möglichst allen Werkstätten halte. Brauch auch keine Stempel für eh nicht ordentlich gemachten Service.

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Mal einen Tip: nach so einer langen Standzeit sind die Laufbuchsen trocken.
Ich würde nicht einfach trocken starten

Der Käufer wollte eine Kaufüberprüfung, diese fand ungefähr 2-3 Wochen nach der Hauptuntersuchung statt. An sich gab es keine Neuigkeiten, bis auf zwei Sachen:

1.) Überprüfungsstelle: "Motorölspulen auf Motorabdeckung ersichtlich, genaue Kontrolle nur in Fachwerkstatt möglich." - Vertragswerkstatt: "Getriebeölverlust, behoben"
2.) Überprüfungsstelle: "Ein sehr voller Fehlerspeicher." - Vertragswerkstatt: "Nichts."

Jetzt frage ich mich was die in der Vertragswerkstatt so getrieben haben? Der neutrale Prüfer meinte, dass die Motorabdeckung etc. gereinigt hätte gehört, da die Verschmutzung von einem schon längst behobenen Problem stammen könnte. Genauso wie der Fehlerspeicher entleert werden müsste, um nach ~ 100 km zu schauen, ob eh alles in Ordnung ist. Sind diese Mängelbeseitigungen nicht üblich? Oder war die neutrale Überprüfung einfach zu penibel?

Die meisten Vertragswerkstätten machen nichts was man Ihnen vorher nicht gesagt oder sogar beauftragt hat.
Ich wollte mal für mein Auto von einer Werkstatt die HU machen lassen. Ergebnis: Durchgefallen weil Kennzeichenbirnchen defekt. What?

Auch Mercedes hat an meinem Benz nie den Fehlerspeicher gelöscht. Das musste ich selbst mit Carly machen. Dabei hatte ich auch einen rappelvollen Fehlerspeicher durch Dutzende "Unterspannungen" wegen eines Massefehlers.

Hauptsache man zahlt dort den höchsten Stundensatz. Immerhin stimmt der Rest (fast abgefahrene Bremsscheiben, rostiger Auspuff etc.) eh überein. Nur war ich etwas irritiert, als ich mit einem schwerwiegenden Mangel konfrontiert wurde, obwohl der TÜV nicht einmal vor einem Monat gemacht wurde. Aber so ganz koscher kam mir diese Kaufüberprüfung auch nicht vor. Da wurde behauptet, dass die Felgen nicht eingetragen sind, weil nicht original. Bei einem Rentnerfahrzeug, welches nachweislich nur in offiziellen Mercedes Vertragswerkstätten gewartet wurde. What?

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Ich weiß schon warum ich meinen Benz fern von möglichst allen Werkstätten halte. Brauch auch keine Stempel für eh nicht ordentlich gemachten Service.

Ich denke irgendwann werden diese ganzen Autohäuser an ihrer eigenen Gier zu Grunde gehen. Wie lange wollen sich leidgeplagte Kunden noch mit überteuerten und nicht durchgeführten Überprüfungen und schlampigen Reparaturen über den Tisch ziehen?

Ein Hoch auf freie, ehrliche Werkstätten und Leute die wissen wie sie ihre Fahrzeuge auf ihrem eigenen Grundstück (oder zumindest unter der Straßenlaterne) selbst reparieren können.

Daumen hoch für @Peer.Gynt und @garssen

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