1.6 TDI / 2.0 TDI oder doch Benziner?
Hallo Zusammen,
ich suche ein neues Auto und habe mich schon für einen Golf entschlossen.
Jetzt stellt sich für mich die Frage, welche Motorisierung ich nehmen soll.
Also ich fahre täglich 31km zur Arbeit ( ein Weg) Davon sind 15km Autobahn und 16km Landstraße.
Hinzu kommen die durchschnittlichen Zusatzfahrten wie ab und an Einkaufen etc.
Mir hat man zu einem Diesel geraten und da habe ich bereits den Golf 6 1.6 TDI mit 105 PS probegefahren. Von der Leistung her war er ausreichend doch ich fahre auf der Autobahn meistens so 150 km/h und da frage ich mich, ob der 140 PS Motor bei der Geschwindigkeit nicht weniger verbrauchen würde.
Es geht mir also nicht um die Leistung sondern nur um den Verbrauch. Bei der Probefahrt konnte ich nicht wirklich lange auf der Autobahn fahren. Jedoch wurde im BC bei 140km/h ein Verbrauch von 6,5l angezeigt.
Vom Gefühl her, finde ich den recht hoch. Wäre der bei der 140PS-Version identisch?
Lohnt sich überhaupt ein Diesel oder sollte ich evtl nicht doch den 122 PS / TSI in Betracht ziehen?
Ihr seht, ich bin völlig unentschlossen.
Für mich geht es nur um Kosteneinsparung! Also insgesamt gesehen. Steuern, Versicherung, Verbrauch etc.
Vielen Dank für eure Hilfe
Beste Antwort im Thema
Hallo,
ich verstehe die Diskussion um die Lebensdauer der Motoren nicht.
Vielleicht bin ich da nicht auf dem aktuellen Stand.
Meinen Golf II, Saugdiesel, 54 PS, habe ich vor 10 Jahren mit 420 tkm, dem erster Motor und der ersten Kupplung "in Zahlung" gegeben.
Vor ca. 2 Wochen habe ich meinen Golf VI Variant, TDI 105 PS bekommen und meinen alten Golf IV TDI mit 285 tkm, EZ 1999, auch erster Motor und erste Kupplung, in Zahlung gegeben.
Motorprobleme gab es mit den beiden Gölfen nie!
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Haltbarkeit der Motoren verringert hat.
Mich würde mal interessieren, wer hier schon einmal einen Motor kaputt gefahren hat. Wahrscheinlich muss man sich dafür mächtig anstrengen (und schafft es wohl auch dann nur mit ständigen Kaltstarts, wenig Motoröl oder anderen ähnlichen besonderen Bedingungen).
Wie viele Fahrzeuge landen denn in der Presse oder sonst wo, weil der Motor schlapp gemacht hat?
Die Diskussion hier im Forum, der 105 PS TDI ist viel zu lahm, der 140 PS ist der Richtige, hat mich bei meiner Kaufentscheidung sehr verunsichert. Nach der Probefahrt mit dem 105 PS TDI war alles klar. Wenn man keine Rennen bereits auf dem Weg zur Arbeit gewinnen und auch auf der Autobahn nicht immer weiter vorne als andere sein muss, reicht der 105 PS TDI vollkommen und hat für mich dann immer noch Leistungsreserven.
Wenn hier jemand der 140 PS TDI mehr Spaß macht, mehr Fahrfreude, Überlegenheit oder anderes bietet, was die Werbung so gerne behauptet, dann soll er ihn fahren!
Man muss das dann nicht mit höherer Lebensdauer und geringeren Verbrauch oberhalb 120 km/h als beim 105 TDI oder sonst was begründen .....!
52 Antworten
Ah, OK - danke für die Tipps und Infos!
Werde gleich mal schauen wegen des durchschnittlichen Mehrverbrauchs. Bzgl. "Ruckeln, Vibrieren" hab ich auch schon mal was gehört..... Naja, und sooo lang is ja auch nicht mehr bis die 120tsd. und somit dem Getriebeölwechsel.
Die Sache ist die, dass das Fahrzeug für meine Lebensgefährtin gedacht ist, sie nicht die aller beste Fahrerin ist (auch laut eig. Aussage 🙂) und sie täglich rein u raus aus unser rel. engen Tiefgarage muss. Habe einfach ein besseres Gefühl für sie mit einem DSG.
aber dann wirklich das 6-Gang-DSG...
die Verbindung 7-Gang-DSG, schlechter Fahrer und enges Parkhaus (mit steilen Rampen) halte ich für weniger glücklich...
hallo!
was genau meinst du? Was ist daran "weniger glücklich" ?
Der Golf hat doch das 6-Gang DSG. Aber mach das in dem Zusammenhang einen Unterschied?
Den Golf gibt es nicht...
beim Golf gibt es beide Arten des DSG's; der 1,6TDI hat z.B. das 7-Gang und der 2L-TDI das 6-Gang-Getriebe.
das 7-gang-DSG hat eine besondere Eigenschaft, denn es schaltet beim langsamen fahren bereits ab Fußgängergeschwindigkeit in den 2. Gang, was ein dauerhaftes Schleifen der 2. Kupplung zur Folge hat.
Wenn man, was in Parkhäusern ja nicht unüblich sein sollte, sich dort relativ langsam verhält, schleift also die Kupplung des 2. Gangs im Parkhaus fast ständig.
In der Ebene ist das auch kein wirkliches Problem, denn dafür ist die Kupplung ausgelegt.
wenn jetzt aber kurzfristig eine steile Rampe folgt, wird es lustig, denn mit schleifender Kupplung im 2. Gang wäre das nicht so gut, weil dann die Kupplung extrem belastet wird (erwärmt wird).
Der Fahrer gibt (an der Rampe) meist noch etwas Gas und dann kann das Getriebesteuergerät nicht mehr anders:
Es muss umgehend in den ersten Gang zurückschalten. das erfolgt dann i.d.R. keineswegs sanft (es muss an der steilen Rampe ja schnell gehen), sondern sehr schnell und damit ruppig und oftmals drehen die Vorderräder dann kurz durch.
Das ist eben nicht so toll und das kann man im Wesentlichen nur verhindern, wenn man in solchen Situationen vorher, per Hand, den 1. Gang schaltet. Ob schlechte Fahrer, wenn sie es denn überhaupt wissen, daran denken, wage ich zu bezweifeln.
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hallo navec, danke für deine ausführliche Erklärung!
Na dann haben wir ja Glück, dass es sich um einen 2.0 TDI handelt, also mir 6-Gang DSG. Und die Rampe ist auch nicht besonders steil, sie führt direkt aus der Kellerebene auf die Straße.
Was ich meinte, als ich schrieb, dass ich "ruhiger" bin, bezog sich auf die Fahrkünste meiner Lebensgefährtin 🙂 Mit zusätzlich kuppeln und schalten wäre sie wahrscheinlich überfordert.
So, Auto gekauft. Händler ging nochmal 300,- runter, da Lack doch schon einige Kratzer etc. 🙁
Der Motor überzeugt bis jetzt - das DSG auch. Mal sehe, wie es weitergeht.....
Zitat:
@navec schrieb am 4. März 2015 um 14:27:56 Uhr:
das kannst du beim DSG auch, wenn du es gerne möchtest.Zitat:
Ich persönlich mag lieber Handschalter, da ich gerne selbst bestimme wann und wie ich einen Gang rauf oder runterschalten möchte.
Dann muß das DGS unseres Firmenpassats ein Montagsmodell sein. Wenn ich da bei 80 nochmal runterschalten möchte und leicht Gasgebe, passiert da erstmal garnichts. Ergo muß ich schon mit dem Socken feste drauf treten und beschleunigen, damit das DSG runterschaltet um zu beschleunigen. Da vergeht aber deutlich mehr Zeit als beim manuellen Schaltvorgang. Auch umgekehrt schaltet das DSG nicht immer sofort hoch wenn ich sparsam fahren möchte, sondern hat doch fest programmierte Zeiten ab welchem Punkt, gas- und drehzahlabhängig, am besten geschaltet wird.
Im normalen Geschwindigkeitsbereich mag das marginal sein aber bei Schrittempo oder langsamen Kurvenfahrten fällt mir das schon häfiger auf
@Bloodmonk:
Zitat:
Wenn ich da bei 80 nochmal runterschalten möchte und leicht Gasgebe, passiert da erstmal garnichts.
Warum müsstest du beim manuellen Schalten (um diese Möglichkeit ging es) mit dem DSG zusätzlich Gas geben?
Bei 80km/h sollte manuelles Herunterschalten, sofern im Anschlussgang die Grenzdrehzahlen nicht überschritten werden, jederzeit klappen. Wenn nicht, scheint dein DSG nicht mehr in Ordnung zu sein.