"wandernder" Zahnriemen - ABK-Motor (2.0, 116 PS)

Audi

Hallo zusammen,

hatte vor ein paar Tagen bei unserem Audi A6 C4 (Erstzulassung 06/1994) mit ABK-Motor (2.0, 116 PS) und ca. 363.000 km entdeckt,
dass der Zahnriemen nach vorn gewandert war und bereits mehr als die Hälfte (!) seiner Breite verloren hatte.
Daraufhin habe ich Spannrolle und Zahnriemen (Einbau von Zahnriemensatz SKF-VKMA 01001) und den Bolzen, auf dem die Spannrolle steckt, gewechselt.
Auch der Sitz des Nockenwellenrades wurde kontrolliert, um sicherzustellen, dass das Nockenwellenrad nicht wegen Dreck schief sitzt (hatte es vor einiger Zeit demontiert in Zusammenhang mit einem Wechsel der Ventilschaftdichtungen).
Der Riemenspanner wurde belassen, da dieser (wie auch der alte Zahnriemensatz) erst knappe 60.000 km gelaufen ist.
Direkt nach dem Wechsel des Zahnriemensatzes vor einigen Tagen wurde der neue Zahnriemen einige Zeit beobachtet.
Dabei wurde kein Wandern des Zahnriemens festgestellt.
Seit dem ist der Wagen noch keine 1000 km gelaufen.
Gestern Abend habe ich die Lage des Zahnriemens nochmals kontrolliert und leider festgestellt, dass der Zahnriemen doch etwas nach vorn gewandert ist und bereits leichte Substanzverluste erlitten hat.

Stelle meine Fragen dazu hier, da der ABK-Motor beim Audi 80 (im Gegensatz zum Audi A6 C4) wohl sehr verbreitet war:

Woran kann das Wandern des Zahnriemens im vorliegenden Fall noch liegen?

Grüße

22 Antworten

Vielen Dank für die Rückmeldungen.

zur Zahnriemenspannung:
Zahnriemen wurde im vorliegenden Fall so eingestellt, dass er sich von mir etwa auf der Mitte zwischen Nockenwellenrad und Zwischenwellenrad mit Daumen und Zeigefinger noch um ca. 90" verdrehen ließ.
Demnach könnte der Zahnriemen unter zu großer Spannung stehen, da ich ziemlich kräftige Hände habe.
Wie läßt sich der Zahnriemen genauer spannen?

Grüße

?

Hi,
dann musst Du Deine kräftigen Hände behutsamer einsetzen und nich so fest drehen 😁

Genauer?

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Mh, also ich hatte schon zu stark gespannte Riemen, die Jammern dann bei warmem Motor (Motor dehnt sich aus, Riemen noch strammer)
Runtergewandert is mir trotzdem noch keiner..

Das der Riemen deshalb von der Riemenscheibe wandern soll wäre mir neu, hat ja nix mit der Spannung zu tun in welche Richtung der Riemen wandert. Eher mit der Parallelität der Räder, die sich ja mit der Spannung nicht verändert.

Ich machs auch immer mit dem 90 Grad trick (gehört etwas gefühl zu), wenn der Riemen danach nicht jammert und auch nicht schlackert im kalten Zustand passt des schon.. Ist keine Wisschenschaft 😉

Ist der Gedanke hinter dem Einfluß der Zahnriemenspannung auf das Wandern des Zahnriemens, dass es bei zu hoher Zahnriemenspannung zu einem leichten Verbiegen einer oder mehrerer Wellen mit der Folge leicht schiefer Zahnriemenräder kommt, wobei dieser leichte Schiefstand dann das Wandern des Zahnriemens verursacht?

Grüße

Denke das is der Gedanke, hab ich aber wie schon geschrieben noch nie erlebt.

Glaube kaum das der Zahnriemen es schaffen sollte Nockenwelle, Kurbelwelle oder Zwischenwelle derart zu belasten, dass das Riemenrad schief wird.
Überleg mal wie massiv so ne Welle ist.

Hast den Riemen schonmal runtergenommen und das Spiel der Zwischenwelle und den Sitz der Spannrolle kontrolliert?

Mfg

Aktuell beobachte ich noch, ob bzw. wie sich die vor der Spannrolle ergänzte Federscheibe auswirkt.

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