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"Sportliches" Auto bis 15k

Themenstarteram 21. August 2019 um 8:47

Hi Leute,

nach ein paar Jahren mit meinem Scenic konnte ich nun ein wenig Kohle ansparen und möchte mich so langsam auf die Suche nach einem neuen machen. Wenn das neue Auto nun ein wenig mehr Spaß und Komfort bringt hätte ich auch nichts dagegen einzuwänden ;). Problem ist nur, dass ich knapp über 18Mm im Jahr fahre, das heißt die und Wertverlust steigen bei einem klassischen Spaßauto schnell in Höhen, die ich mir nicht mehr leisten möchte.

Die Eckdaten sind also:

Budget: Max 15k€, gern weniger

Jahresfahrleistung: 18.000 km

Fahrprofil: 90% Autobahn

Fahrzeugzustand: am liebsten 1. Hand, Verkauf durch Händler (bei solchen Summen möchte ich ungern einen Privatkauf eingehen), nicht älter als ca. 8 Jahre,

Fahrverhalten: sportlich abgestimmtes Fahrwerk, >150ps

Gewünschte Extras: Bluetooth audio (könnte ich auch nachrüsten), Tempomat.

Nice to have: Sitzheizung, Mittelarmlehne, Parkpiepser, Automatik, hochwertiges Lautsprechersystem (vielleicht auch nachrüstbar?)

 

Da ich ein Straßenparker bin und generell nicht so pingelig, was den äußeren Zustand meines Autos angeht können ruhig 1-2 Macken oder Brandflecken dran sein. Der technische Zustand ist mir da wichtiger. Unsicher bin ich noch bei der Frage Diesel oder Benziner. Mit einem Euro5 Diesel könnte man aktuell sicher ein gutes Schnäppchen machen. Ich wohne allerdings in NRW. Da ist es ja noch unklar ob Fahrverbote kommen oder nicht. Dann bin ich auch unsicher bis zu welcher Laufleistung ich suchen sollte. Auf der einen Seite ist bei Autos, die bereits eine hohe Laufleistung haben der Wertverlust durch meine Nutzung nicht mehr so hoch. Auf der anderen Seite möchte ich Ruhe haben was technische Schwierigkeiten angeht. Ihr dürft auch gern dreitürer oder coupes vorschlagen. Nutzwert ist bei dem Auto eigentlich egal.

Modelle von denen ich bisher angetan bin: Allen voran der Fiesta ST MK7. Der dürfte fürs Geld mit den meisten Spaß bringen. Ich bin den normalen MK7 Fiesta schon mal Probegefahren. Da gefiel mir die Abstimmung des Fahrwerks sehr gut. Der ST könnte bei meinen vielen Autobahnfahrten aber etwas unbequem sein und der Innenraum ist schon eher veraltet.

Dann gibt es noch den Seat Leon mit dem 184 PS diesel. Der gefällt mir optisch sehr gut. Ist aber auch langweiliger.

Oder aus dem Hause BMW käme der 120d in Frage, da der 2er zu teuer ist. Aber ich denke da reize ich mein Budget auch schon ziemlich aus.

Was sind euere Gedanken dazu? Was habt ihr für Vorschläge für mich? Welche Modelle würdet ihr mit welchen Parametern (laufleistung, motorisierung, Baujahr) kaufen?

Beste Antwort im Thema

Ich wollte mit meiner Aussage bezüglich dessen, dass ein heutiger Kleinwagen durchaus die Maße alter Kompaktwagen nicht nur erreicht sondern teilw. auch überschreitet, ausdrücken, dass es natürlich auch auf den Radstand ankommt. Und eine Fahrt von knapp 600 Km von Leipzig nach Aachen im Polo GTI von 2017 empfand ich nicht als Folter, ähnliche Strecken im Corsa D aber 1.2er im Übrigen auch nicht. Klar bequemer geht immer, aber da ist dann wirklich die Frage, bin ich Außendienstler mit 100 kkm p.a. und fahre täglich mehrere Stunden BAB, oder kommt das 1-2x im Monat für 100 km vor.

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Themenstarteram 21. August 2019 um 12:45

Probefahren ist auf jeden Fall eine gute Idee.

In welchem Bereich bezüglich Baujahr/Laufleistung würdet ihr denn suchen, wenn das Budget nicht ganz ausgereizt werden soll, der Wagen allerdings noch ein paar Jahre halten soll?

Ich dachte so an 80.000km und bis 4 Jahre alt, 1. Hand

Ich habe nur gesehen, dass es den Focus meist als Kombi gibt. Vielleicht doch der DS3. Der ist schon echt cool

Den Megane Coupe kannst Du auch ins Auge fassen.

Nicht den RS, der ist wie fast alle Sportversionen teuer in der Versicherung und Unterhalt (teure Bereifung, teure Bremsanlage etc.).

https://www.autoscout24.de/.../...ca42-8ee1-43d8-9caa-7affcc53e83b?...

Wenn Du Zeit hast, schau einfach, was an Angeboten in Deiner nähe sind und schau Dir das Auto in Ruhe an. Hast ja keinen Zeitdruck.

Themenstarteram 21. August 2019 um 13:12

Auch sehr cool. Danke für den Vorschlag. 7.5 Liter Verbrauch (Herstellerangabe) bei 220 PS ist ja auch noch vertretbar.

Edit: Eine kurze suche zeigt leider, dass die Megane coupes scheinbar sehr selten sind. Ich finde mit meinen Suchparametern kein einziges Megane III coupe mit 220 ps auf mobile.de

Meistens findet sich der Megane IV mit dem 1.6er Motor.

Auf den vom Hersteller genannten Verbrauch wirst du aber in der Realität nochmals ca 2 Liter addieren müssen: <https://www.spritmonitor.de/.../372-Megane.html?...

Themenstarteram 21. August 2019 um 13:55

Stimmt. Das habe ich auch schon gesehen. Ist aber noch im Rahmen für die leistung finde ich.

Das größere Problem wird sein einen ordentlichen zu finden.

Dann solltest du nach den aktuellen Vorschlägen in dich gehen und ein paar Probefahrten machen. Vom 130 PS DS3 über den 180 PS Focus bis zum 220 PS Megane ist die Spanne, auch gerade bezüglich der laufenden Kosten, nicht ohne. Ein Bekannter von mir mit einem Megane 3 RS hat bei Zahnriemen- und Bremsenwechsel ganz schön mit den Ohren geschlackert.

Moin,

Und grade an der Stelle schlägt auch der 220GT zu - ist nämlich quasi das gleiche in minimal zivilisiert. Dazu knüppelhart und deshalb auch echt selten (egal ob Coupe oder Kombi) - wobei der als Kombi schon nen gewissen Underdogfaktor hat.

LG Kester

Zitat:

@Fett_Esser_Boy schrieb am 21. August 2019 um 13:49:44 Uhr:

...

Weiterhin bin ich der Meinung, dass moderne Kleinwagen, die mittlerweile die Aussenabmaße eines Golf 3 erreicht haben, auch uneingeschränkt autobahntauglich sind. Gerade mit den von dir anvisierten potenten Motorisierungen.

naja, für die "Autobahntauglichkeit" ist m.E. weniger die Motorisierung entscheidend

(solange nicht unter ca. 90 bis 100 PS)

sondern Sitze, Fahrwerk und Radstand!

und diese sollten - um nach 500 km entspannt anzukommen - eher NICHT "sportlich", sondern komfortabel ausgelegt sein ;)

Ich wollte mit meiner Aussage bezüglich dessen, dass ein heutiger Kleinwagen durchaus die Maße alter Kompaktwagen nicht nur erreicht sondern teilw. auch überschreitet, ausdrücken, dass es natürlich auch auf den Radstand ankommt. Und eine Fahrt von knapp 600 Km von Leipzig nach Aachen im Polo GTI von 2017 empfand ich nicht als Folter, ähnliche Strecken im Corsa D aber 1.2er im Übrigen auch nicht. Klar bequemer geht immer, aber da ist dann wirklich die Frage, bin ich Außendienstler mit 100 kkm p.a. und fahre täglich mehrere Stunden BAB, oder kommt das 1-2x im Monat für 100 km vor.

Kann ich bestätigen. Ab und zu nehme ich, um mal wieder was anderes zu fahren (klassisches Understatement:D), den für Madame gekauften A1 1.4 TFSI Sportsback auch für 500-600 km Tripps.

Der Wagen hat Sportfahrwerk und Sportsitze läuft auf 18" Niederquerschnittreifen und ist sogar noch kleiner als ein Polo. Dennoch steige ich auch hier nach 500 km flotter Fahrt über die BAB - dann ist meistens der 45 l Tank nahezu leer :rolleyes:- ähnlich entspannt aus, wie aus meinem BMW 3er.

Klar der 3er federt etwas beser ab und neigt nicht so schnell auf schlechter Fahrbahn zum Stuckern. Dafür fährt sich der A1 in Sportausstattung wie auf Schienen und ist sogar spurstabiler als mein BMW F31. Selbst das Geräuschniveau ist bis 180 km/h beim A1 nach meinem Empfinden nicht lauter als im BMW 3er.

Dagegen war der MINI Cooper (EZ 2010) meines Sohnes tatsächlich eher nicht für BAB-Langstrecken geeignet, weil ab 150 zu laut und daneben stuckerig. Auch der fast neue Seat Ibiza, den ich letztes Jahr Probe fuhr, war nix für die BAB.

Weiter spielt das Alter des Fahrzeugs eine große Rolle, denn da hat sich die letzten 10-15 Jahre viel in Sachen Fahrkomfort getan. 6-, 7,-, 8-Ganggetriebe und turbobefeuerte Motörchen mit ordentlich Drehmoment sorgen bei 1-5 Jahre alten Kleinwagen dafür, dass der Fahrer selbst bei Tempo 160 mit lediglich 3500 U/min unterwegs ist. Zum Vergleich unser Vorgänger, ein 4-Gangautomatik Golf IV 1.6 SR: Bei 160 km/h lagen dort bereits knapp 5000 U/min an und somit war da z.B. an Musikhören im Auto nicht mehr zu denken.

Also, wenn ein 15k € Auto sportlich und trotzdem komfortabel sein soll, ja dann heißt es mehrere Kandidaten auf der BAB testen, denn schon die spezifische Fahrzeugausstattung kann hier - obwohl sonst gleiches Modell - den entscheidenden Unterschied ausmachen.

Mein Vorschlag wäre übrigens: Seat Leon 1.4 TFSI FR mit 150 PS

Den Seat kaufte sich vor einigen Monaten als knapp 3-Jahrswagen mein Schwager für 15.500 € mit Gaantie vom Seat-Händler. Bisher ist er total happy mit dem Auto. Ich bin den Wagen auch schon kurz gefahren und fand ihn sowohl von der Optik als auch vom Fahrwerk (Sportfahrwerk mit 19" Bereifung) extrem sportlich abgestimmt, aber sonst gefiel er mir sehr gut. Der Leon bietet echt ein tolles Preis-/Leistungsverhältnis. Allerdings knarrzte bei ihm manchmal etwas an der Kofferraumaufhängung und im Ablagenfachbeeich. Solche Nebengeräusche habe ich in meinem fast 4 Jahre alten A1 nicht. Verarbeitungsqualität hat halt ihren Preis. Aber insgesamt war mein Qualitätseindruck vom Leon prima vista "gut".

Themenstarteram 23. August 2019 um 10:10

Ich stimme euch zu es muss keine Oberklasselimusine sein um nach 100km entspannt anzukommen. Wie gesagt, ich bin schon mehrmals mit einem Citroen C3 120 PS Saugbenziner nach Spanien gefahren und habe nichts wirklich vermisst. Spaßiger war die gleiche Strecke aber auf jedem Fall mit dem 200 PS Diesel C5.

Das heißt auf komfort kann ich auf jeden Fall verzichten, aber ein wenig Reserve, was das Drehmoment angeht macht mir im Alltag einfach Spaß. Ich bin zwar noch nichts Probegefahren seit dem letzten Post hier, aber nach ein wenig Überlegung ist auch keine wirkliche begeisterung für DS3 und Focus aufgekommen.

Rein emotional würde mich der 1er dann doch mehr reizen. Vielleicht dann doch etwas länger sparen und einen 120d mit 7 gang automatik und Heckantrieb anschaffen... Oder doch lieber ein Benziner....

Lieber etwas länger sparen und dann...

finde ich jetzt aber so ziemlch unemotional und reizlos ;)

Themenstarteram 23. August 2019 um 11:03

Das mag sein. Aber ich glaube die genannten Autos sind für mich dann doch nicht so reizvoll, dass ich dafür einen Kredit aufnehmen würde.

Moin,

Fahr mal ein paar Probe. Das wird dir diese Fragen definitiv beantworten.

LG Kester

Also ein BMW mit Heckantrieb ist wirklich etwas Besonderes, den Reiz kann ich verstehen.

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