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"Saugbenziner" - je nach Automarke Verbrauchsunterschiede?

Themenstarteram 7. Februar 2017 um 15:08

Hallo,

ich hätte folgende Verständnisfrage zu "Saugbenziner":

Wo kommt es her, dass Motoren gleicher Leistung und Hubraums unterschiedlich viel Benzin verbrauchen (mindestens laut Herstellerangaben), vor allem in Stadtverkehr?

Z.B. (jeweils Inner-/Außerorts/Kombiniert Liter/100km)

Suzuki Vitara, 1.6/120PS: 6.3 / 4.8 / 5.3 (Spritmonitor: 6.3)

Mitsubishi ASX, 1.6/117PS: 6.9 / 4.9 / 5.7 (Spritmonitor: 7.1)

Kia Venga, 1.6/125PS): 8.4 / 5.8 / 6.1 (Spritmonitor: 8.8)

C3 Picasso, 1.6/120PS VTi (älteres Modell): 9.0 / 4.9 / 6.4 (Spritmonitor: 7.9)

Alle o.g. Beispielautos sind vom Gewicht und Größe etwa gleich.

Danke!

Gruß

kappa13

P.S.Dass Turbobenziner bzw. Diesel in anderer Verbrauchsliga spielen, ist mir klar. Auch ist mir klar, dass Spritverbrauch nur einen Teil zu den Betriebskosten beiträgt - Versicherung, Steuer, Wartung, Zahn/Riemen usw. müssen auch berücksichtigt werden.

Beste Antwort im Thema

Den Verbrauchsvorteil soll ja auch nicht der Kunde auf der BAB haben - sondern der Hersteller auf dem Prüfstand. Und das sind gehörig unterschiedliche Dinge ...

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Zitat:

@racer4679 schrieb am 10. Februar 2017 um 16:08:29 Uhr:

Das kann man so weder unterschreiben noch im geringsten Ansatz festhalten.

Gerade Klein(st)wagen in dieser Leistungsklasse sind motorentechn. für den Stadt- und Kurzstreckenverkehr konzepiert und entwickelt wurden.

Deshalb verbrauchen gerade diese Fahrzeuge mit gen. Motoren im Stadtverkehr oftmals weit unter 7l/100 Km und können deshalb kostengünstig in ihrem dafür vorgesehenen Revier bewegt werden.

Auf der AB ab 120 Km/h werden dann diese Motoren durch die recht kurze Getriebeübersetzung zu wahren Säufern und verbrauchen dadurch bedingt nicht selten 9-10l/100 Km.

Also, zu dieser Diskussion kam es, weil behauptet wurde, dass so ein Kleinwagen bei 130 Km/h auf der Autobahn zum Säufer wird.

Ich weiß ja nicht, wie ihr das macht, aber ich habe bereits mehrere Modelle genannt, welche ich bei genau diesen Bedingungen selber gefahren habe und ich kann es nur wiederholen, keiner lag auch nur in der Nähe der besagten 10 ltr. Im Gegenteil, solange man die Richtgeschwindigkeit nicht zu sehr übersteigt, sind auch Kleinwagen sehr sparsam zu bewegen, sparsamer auf jeden Fall als im Stadtverkehr.

Was dann bei Höchstgeschwindigkeit passiert, weiß ich nicht, es liegt aber nahe, dass dann auch ein Kleinwagen seine Sparsamkeit ablegt. Aber das ganze ist weniger dramatisch, als es gerne von dem einen oder anderen Foristen mit einer Abneigung gegen Kleinwagen hier behauptet wird.

Zitat:

Im übrigen gilt der 1,2l-Motor mit 69 PS aus dem FIAT-Konzern als wahrer Säufer.

Ich habe diesen Motor im Zwillingsmodell des FIAT 500, dem Ford KA schon mehrfach gefahren.

Er verbraucht selten unter 7l im Drittelmix und säuft wirklich nicht schlecht ;).

Zugegeben, den 1.2 ltr-Motor des Fiat kenne ich nicht, tue mich aber sehr schwer damit zu glauben, dass der unter den von mir oben beschriebenen Bedingungen 10 ltr oder mehr verbraucht (und genau diese Aussage war der Stein des Anstoßes für diese Diskussion). Ach quatsch, ich tue mich nicht schwer damit, nein, ich glaube es einfach nicht.

Und wie schon in meinem ersten Satz dieses Beitrages gesagt, es ging dabei nie um den Drittelmix-Verbrauch.

Tomato : das Problem bie den heutigen Motoren, wobei der 1.2er von FIAT eher schon

zum "Alteisen" gehört, ist doch, dass sie auf das Sparen im unteren drittel der Drehzahl

gebaut wurden und sobald mann diesen Bereich verlässt, fangen sie das saufen an..

Ähnliches konnte ich vor einigen Jahre mit den 12.er TFSI Motoren feststellen..

In der Stadt od. "bummelei" noch alles im grünen Bereich, aber sobald mann z..b

auf der BAB 130+ fährt, dann kann mann schon zusehen, wie die Tanknadel sinkt.

Ähnliches z.b. auch mit den ganzen aufgeblasenen 2.0 Liter Motoren mit ~250-PS..

Auch hier, habe ja nen guten Vergleich mit meinem GTA..

Sobald man den "Wohlfühlbereich" verlässt, nehmen sie sich fast genauso viel (max. 1L weniger)

Sprit (super plus), wie mein GTA (Normal, expl. Super).

Da frage ich mich dann allen ernstes, wo ist da der Vorteil/Entwicklung der letzten 10-/15 Jahre

geblieben ?

Grüße

Den Verbrauchsvorteil soll ja auch nicht der Kunde auf der BAB haben - sondern der Hersteller auf dem Prüfstand. Und das sind gehörig unterschiedliche Dinge ...

Zitat:

@Guzzi97 schrieb am 11. Februar 2017 um 16:30:54 Uhr:

Tomato : das Problem bie den heutigen Motoren, wobei der 1.2er von FIAT eher schon

zum "Alteisen" gehört, ist doch, dass sie auf das Sparen im unteren drittel der Drehzahl

gebaut wurden und sobald mann diesen Bereich verlässt, fangen sie das saufen an..

Ähnliches konnte ich vor einigen Jahre mit den 12.er TFSI Motoren feststellen..

In der Stadt od. "bummelei" noch alles im grünen Bereich, aber sobald mann z..b

auf der BAB 130+ fährt, dann kann mann schon zusehen, wie die Tanknadel sinkt.

Aber die Motoren, von denen dieser Thread handelt, sind eben keine Downsizing-Turbos, sondern Saugmotoren (siehe Überschrift ;) ). Dann kam die Behauptung auf, dass Kleinwagen mit ebenfalls relativ kleinen Motoren bei 130 Km/h auf der Autobahn zu Säufern werden, der ich widersprochen habe und der ich auch weiterhin mit Vehemenz widerspreche, weil sich diese Aussage überhaupt nicht mit meinen eigenen Erfahrungen deckt. Wie schon mehrmals gesagt, halte ich bei längeren Autobahnfahrten die Tachonadel in der Regel zwischen 120 und 140 und dabei bin ich mit allen von mir aufgezählten Autos auf sehr akzeptable Verbrauchswerte weit diesseits der zehn Liter gekommen.

Ich habe keine Ahnung, wie andere Autofahrer es schaffen, bei 130 Km/h auf der Autobahn im Schnitt auf zehn Liter zu kommen. Fahren die alle mit angezogener Handbremse und im dritten Gang, oder was?

Klar steigt der Verbrauch irgendwann überproportional an, aber das ist nicht bei 130 der Fall.

Und dass die modernen Downsizing-Motoren nur für den Prüfstand optimiert sind, ist nun sicher auch keine neue Erkenntnis. Seit neuestem spricht man nicht umsonst von Right-Sizing. Als ob alle plötzlich kleinlaut zugeben würden, dass man den Kunden jahrelang verarscht hat.

 

..wie gesagt, der kleine Fiat Motor ist ein Säufer...wie das bei den anderen

Herstellern ist, kann ich nicht sagen.

Daher auch mein Einwand, dass nicht alle "kleinen" Motoren Sparfüchse sind.

Also der 1.2er mit 69 PS verbraucht mit Sicherheit keine 10 l auf 100 km bei 130 km/h. Mit dem 500er fahren wir jedes Jahr 1.100 km nach Südfrankreich in den Urlaub. Und tanken tuen wir zwischendurch 1x.

Ich werde mal versuchen daran zu denken, wenn wir wieder fahren. Aber wie gesagt, 10 l, never.

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