"Lebenserwartung" vom Tiguan
Moin Leute
Nachdem unser Tiguan den Motorschaden dank Steuerkette und neue Scheinwerfer bekommen hat (Spannungsrisse im Kunststoff) waren wir am Überlegen den Wagen zu verkaufen da er so überragend gut Verarbeitet ist und nur aus Qualitätsbauteilen besteht.
Aber irgendwie hängt man halt dran da sieht gut aus, macht spass und uns gefällt das Konzept immer noch sehr gut.
Nun aber mal weg vom Lästern über deutsche Premiumware zum eigentlichen Thema.
Wir fahren ca. 10000 im Jahr, also nicht viel. Was meit ihr wie lange kann man so einen Tiguan fahren???
Ist es realistisch wenn man so von 15 Jahren ausgeht bei der Laufleistung oder ist da noch mehr drin?
Bin auf eure Meinungen gespannt.
Entweder verkaufen wir ihn nun bald oder wir fahren ihn bis er auseinanderfällt...
Beste Antwort im Thema
Das eigentlich schlimme ist ja, dass Mercedes den Fehler nur einmal gemacht hat. Seit 2005-2006 werden die Fahrzeuge nun wieder sehr gut gegen Rost geschützt. Die haben aus ihren Fehlern gelernt (A-Klasse - S-Klasse haben alle gerostet im Zeitraum ab 1998) Wenn man sich jetzt egal welchen neuen Mercedes anschaut, die sind bis oben hin voll mit Hohlraumwachs.
VW hatte das Rostproblem ja schon einmal und ist dann zur Vollverzinkung übergegangen und jetzt machen sie den selben Fehler wie zuvor und lassen ihre Autos wieder beinahe ungeschützt auf die Kunden und das Wetter los. Schon sehr schwach meiner Meinung nach.
49 Antworten
Die Steuerkettenproblematik hatte der 1.4 TSI, der 2.0 TSI wurde Mitte 2011 ueberarbeitet und hier im Forum eher unauffaellig und sollte bei weitergehender Pflege die 200tkm schaffen.
Dann hat meine Frau noch reichlich Guthaben
Der Motor wird vom ihr nicht wirklich belastet.
Vielen Dank Euch allen und einen guten Rutsch
Gustav
Zitat:
@alf100 schrieb am 9. Februar 2020 um 17:25:05 Uhr:
Bj. 2009, 1,4 TSI 4Motion, jetzt 124000 km, einmal Steuerkette gewechselt, alles gut, Null Rost, einzig die hakelige Schaltung nervt
Muß mal korrigieren:
jetzt 134000 km und vor 2 Monaten hat sich die Wasserpumpe verabschiedet (580,-) und erheblicher Rost in den hinteren Radkästen hinter der Filzabdeckung am Schweller (sieht man erst, wenn man den Filz abnimmt). Teilweise schon Löcher und das Blech wo die Kunststoffabdeckung angeschraubt ist ist schon völlig weggerostet.
So wie das aussieht sind bereits vor dem nächsten TÜV da Schweißarbeiten erforderlich.
Die Wasserpumpe ist leider aus Kunststoff und wird jeden frueher oder spaeter ereilen. Faehrst du viel im Schnee? Rost nach ~13 Jahren ist schon nicht ungewoehnlich.
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Na ja, eine Wapu für 580,-? Das Teil kostet im Zubehör bei guter Qualität ca. 140,- bei VW hats 320,- gekostet.
Leider ist da der Antrieb des Kompressors drauf. Deshalb ist der Einbau etwas aufwändig (150 PS, Allrad). Ist halt konstruktionsbedingt.
An Durchrostungen nach 12 Jahren kann und mag ich mich nicht gewöhnen. Schweißarbeiten sind arbeitsbedingt teuer und Lackierungsarbeiten auch. Deshalb übersteigen die Reparaturkosten häufig den Wert des Fahrzeuges und man kann es deshalb meist eh gleich billigst ins Ausland verkaufen (solange man das noch darf).
Nimmt man den Kaufpreis des Fahrzeugs, die angefallenen Unterhaltskosten und teilt die dann durch 14 Jahre - dazu noch die gestiegenen Neuwagenpreise = da weiß man, wofür man arbeitet!!!!
Zumindest hat ein Automobilmitarbeiter seine Jahresprämie davon bekommen🙂