„kurze“ oder „lange“ Kurzstrecke?
Hallo TT-Fahrer,
ich habe das Glück, oder besser gesagt das Pech, dass der direkte Weg zu meiner Firma nur 4 km lang ist. Meinem TT und mir gönne ich jedoch einen kleinen Umweg, damit der Motor einigermaßen auf Betriebstemperatur kommt und ich länger Spaß habe. So komme ich auf einen einfachen Anfahrtsweg von ca. 10 km.
Machen wir uns nichts vor, beide Routen fallen eindeutig in die Sparte „Kurzstrecke“. Jetzt ist meine Frage: Was ist besser für den Motor? Die „kurze“ Kurzstrecke bei der das Kühlwasser auf ca. 50°C und das Motoröl auf ca. 40°C kommt oder die „lange“ Kurzstrecke, bei der ich nach ca. 7 km auf 90°C Kühlwassertemperatur komme, das Motoröl jedoch maximal 70°C warm wird. Dass beide Varianten nicht ideal sind ist mir bewusst, aber so ist die Situation nun mal.
Was meint ihr?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von mabo84
Ich bin neugierig 🙂. Darf ich fragen warum?Zitat:
Original geschrieben von godam
die kurze
bei der kurzen strecke ist der motor zwar noch nicht warm, aber du machst ihn aus....bei der langen stecke fährst du länger mit noch nicht warmen motor. ausserdem sollte man nicht vergessen, dass du mit deiner taktik unnütz km schruppst, somit verbrauchts du unnütz benzin, reifen ect. und der wiederverkaufswert des autos sinkt......einen umweg, nur damit der motor mal warm wird halte ich für komplett unsinnig...
mein weg zur arbeit: 2km...das muss er abkönnen
44 Antworten
bei der kurzen strecke ist der motor zwar noch nicht warm, aber du machst ihn aus....bei der langen stecke fährst du länger mit noch nicht warmen motor. ausserdem sollte man nicht vergessen, dass du mit deiner taktik unnütz km schruppst, somit verbrauchts du unnütz benzin, reifen ect. und der wiederverkaufswert des autos sinkt......einen umweg, nur damit der motor mal warm wird halte ich für komplett unsinnig...
mein weg zur arbeit: 2km...das muss er abkönnensehe ich genau so..ich denke zusammen mit behutsamen Fahren, also keine hohen Drehzahlen ist das beste was du machen kannst.
Also einen Umweg halt ich auch für komplett unsinnig in jederlei Hinsicht.....
Ok, dann bedanke ich mich mal für eure Antworten! War bisher immer der Meinung, dass es für den Motor besser ist, etwas weiter zu fahren. Aber die Aussagen von euch haben mich eines besseren belehrt 🙂
Ich werde dann in Zukunft die kurze Strecke bevorzugen und dementsprechend „normal“ fahren. Eine Kleinigkeit habe ich dann noch: Bedingt durch den Kurzstreckenbetrieb setzt sich ja am Öldeckel weißer Schleim ab. Dieses Gemisch aus Öl, Benzin und Kondenswasser ist ja nicht weiter schlimm und besonders im Winter tritt das wegen den tiefen Temperaturen stärker auf. Aber müsste der Deckel nach einer Fahrt von 50 km hauptsächlich auf der Landstraße und Autobahn nicht komplett sauber sein? Es ist zwar weniger geworden, aber man sieht die weißen Ablagerungen trotzdem noch deutlich. Mein 12 Jahre Alter Polo wurde auch hauptsächlich Kurzstrecke gefahren, aber da waren die Ablagerungen nach einer etwas längeren Fahrt komplett weg.
Kühlwasser verliere ich übrigens keins, eine defekte Zylinderkopfdichtung kann ich dadurch ausschließen. Hängt das vielleicht auch mit der Direkteinspritzung zusammen?
Hab die Ablagerungen auch bemerkt.
Liegt warscheinlich am Wetter.
Achja, ich fahr 0 km Kurzstrecke !🙂
6 km mehr pro Fahrt, 12 km mehr pro Tag, ca. 2600 km pro Jahr bei 220 Arbeitstagen, ca. 13000 km in 5 Jahren
bei ca. 9 l/100 km und einem Spritpreis von 1,4 EUR/l sind das im Jahr ca. 330 EUR/Jahr und ca. 1600 EUR/5 Jahre
für 13000 km auf 5 Jahre kommt noch eine halbe Wartung drauf mit vorsichtig gerechnet 200 EUR
Also erwartest Du über die nächsten 5 Jahre Reparaturkosten von 1800 EUR wegen des "kurzen" Kurzstreckenbetriebs?
P.S. Prima Frage für ein Vorstellungsgespräch - Danke dafür!
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gute Rechnung! :-)
deckt meine Meinung, dass sich das im keinen fall lohnt.....
ausserdem wird der käufer des wagens nicht bereit sein, die 13T km vom km-zähler abzuziehen nur weil du sagst, dass du die zum motorschonen gefahren bist 😉 also hast du nochmal mehr wertverlust
Zitat:
Original geschrieben von godam
ausserdem wird der käufer des wagens nicht bereit sein, die 13T km vom km-zähler abzuziehen nur weil du sagst, dass du die zum motorschonen gefahren bist 😉 also hast du nochmal mehr wertverlust
Stimmt. es fehlen noch Wertverlust für 13 Tkm und min. 1/3 Reifensatz.
das müsstest du beim verkauf echt mal bringen...der hat zwar 90 000 auf der uhr, aber ich bin extra immer 3mal so weit gefahren um den motor zu schonen...also will ich soviel geld wie für einen mit 30 000 runter.... 😎
Hallo, bei mir ist es noch schlechter, ich habe ja 2 Autos, und nur 1 Km in die Arbeit, meine Frau ebenfalls. Da kommt es schon vor, dass ich 2 Monate mit einem nicht fahre.
Meistens gehen wir zu Fuß in die Arbeit, im Sommer oft mit dem Fahrrad.
Nur bei starken Regen, fahre ich mit dem Auto, und dabei mache ich bei der hinfahrt einen Umweg über die Autobahn, das sind dann so 7 Km.
Aber auch nur, um ein wenig Strom in die Batterie zu kommen.
Die meisten Km bringe ich am Wo Ende oder im Urlaub zusammen, sonst stehen die Autos brav in der Garage.
Zitat:
Original geschrieben von p-toni
Hallo, bei mir ist es noch schlechter, ich habe ja 2 Autos, und nur 1 Km in die Arbeit, meine Frau ebenfalls. Da kommt es schon vor, dass ich 2 Monate mit einem nicht fahre.
Meistens gehen wir zu Fuß in die Arbeit, im Sommer oft mit dem Fahrrad.
Nur bei starken Regen, fahre ich mit dem Auto, und dabei mache ich bei der hinfahrt einen Umweg über die Autobahn, das sind dann so 7 Km.
Aber auch nur, um ein wenig Strom in die Batterie zu kommen.
Die meisten Km bringe ich am Wo Ende oder im Urlaub zusammen, sonst stehen die Autos brav in der Garage.
Das ist nenne ich mal vorbildlich. Wenn ich es so nahe hätte, würde ich auch gerne zu Fuß oder das Fahrrad nehmen wollen. Auf der anderen Seite: wenn der Weg so kurz ist, kommt man ja gar nicht auf seine Kosten. Eigentlich ist doch der Weg das Ziel, will sagen, man genießt doch die Fahrt im TT. Und da kann doch der Weg nicht lang genug sein. Daher es es doch ganz legitim, den Weg zu verlängern! Aber auch so ist es nicht schlecht, mal das Öl richtig warm zu fahren, damit der Kraftstoff aus dem Öl verdampfen kann. Gerade die direkteinspritzenden Ottomotoren leiden an Ölverdünnung durch Kraftstoff, was die Schmiereigenschaften negativ beeinflusst. Das ist auch ein Grund, warum Kurzstreckenfahrer so früh schon zum Ölwechsel gebeten werden.
Da muss sich meiner mit seinen täglichen 100 km ja keine Sorge machen. Genug Strecke für viel Spaß 😎
Zitat:
Original geschrieben von mabo84
Bedingt durch den Kurzstreckenbetrieb setzt sich ja am Öldeckel weißer Schleim ab. Dieses Gemisch aus Öl, Benzin und Kondenswasser ist ja nicht weiter schlimm und besonders im Winter tritt das wegen den tiefen Temperaturen stärker auf. Aber müsste der Deckel nach einer Fahrt von 50 km hauptsächlich auf der Landstraße und Autobahn nicht komplett sauber sein? Es ist zwar weniger geworden, aber man sieht die weißen Ablagerungen trotzdem noch deutlich.
Kann auch mit dem Öl zusammenhängen, es gibt Sorten, die mehr "verschlammen" als andere. Fährst Du noch mit der Originalbefüllung oder hast Du selbst mal Öl für einen Wechsel mitgebracht? Hatte mal vor ein paar Jahren günstig "Liqui Moly" für einen Ölwechsel bekommen und bekam einen Riesenschreck als ich den "710´er Deckel" kontrolliert habe und der total verschlammt war, ist dann aber nach dem nächsten Ölwechsel (zurück zu Shell Öl) wieder komplett weg gewesen.
Bevor ich das Auto gekauft habe, wurde das Öl gewechselt (vor 1500 km). Eingefüllt wurde das VAPSOIL 50700. Das sagt euch jetzt vielleicht nix, ist aber anscheinend ein sehr hochwertiges Öl. Bekommt man wohl nur bei VW/Audi Händlern.
"710er" Deckel... Wir verstehen uns 😉
Also extra 6km Umweg fahren, nur um den Motor zu schonen, ist ja nun wirklich so ziemlich das Unsinnigste, dass man machen kann. Da sind ja die sinnlosen Ausfahrten zum Spass noch sinnvoller ;-)
Gruss Patrice (der manchmal nur 1km zur Bushaltestelle fährt, um dann die shaiss ÖV nimmt, weils in der Stadt keine Parkplätze hat)