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"Kleine" Frau - welches Motorrad ?

Themenstarteram 12. April 2015 um 14:03

Hallo !

Ich bin neu hier, entschuldigt dass ich ohne großes Vorstellen so in die Runde platze ;)

Wie oben angedeutet suche ich ein Motorrad für die kleinere Frau, wir reden von ca. 1,64m in der Höhe und 60 kg Kampfgewicht :D Ich darf seit letztem August komplett offen fahren, dachte ich verkneif es mir auch bis 2016 noch (wegen Ausbildung etc) aber mir juckt es jetzt so dermaßen in den Fingern dass ich mich mal umgucken möchte ;)

Ich habe mit 16 meine kleine rote Hummel, Honda CBF 125er bekommen und liebe dieses Modell, würde es gerne in größer weiter fahren. Die Frage ist: Passt das ? Bzw. Falls nicht, welche alternativ-modelle gibt es die für kleinere Fahrer(innen) gemacht sind ?

Vom Budget her bin ich mir noch nicht sicher, ich möchte ehr wissen dass ich etwas unter mir habe was zu mir passt als dauernd eine rote Zahl vor Augen.

Fürs erste wars das glaube ich, ich würd mich über eure Hilfe sehr freuen !

Liebe Grüße

Katrin

Beste Antwort im Thema

Das sehe ich anders. Ich habe schon Mopeds mit einer Sitzhöhe von deutlich über 90 cm bewegt. Da bin ich nicht einmal mehr mit den Zehenspitzen auf den Boden gekommen. Und es war überhaupt kein Problem.

Das mit der Sitzhöhe wird überbewertet, da lässt man sich nicht von den tatsächlichen Problemen, sondern von der meist vollkommen ungerechtfertigten Angst leiten.

Ein Mann, der mit den Füßen auf seiner dicken Enduro kaum mit den Füßen auf den Boden kommt, nennt man einen tollen Hecht, einer Frau wird dagegen irgendein Quatsch erzählt, sie solle das Fahren doch besser lassen oder sich das Fahrwerk versauen lassen, indem sie das Moped tiefer legen lässt. Gerade die kleinen Japaner bieten in der Regel anders als etwa BMW keine alternativen Teile an, weil sie die Motorräder sowieso für Menschen ab 1,60 m konstruiert haben. Was geschäftstüchtige Europäer nicht hindert, jede Kennlinie versauende Fahrwerksumbauten anzubieten.

Ich bleibe dabei: 1,64 m ist eine durchaus normale Größe und bei dieser Größe passen die gängigen Motorräder alle. Daß es für einen leichten Fahrer schwierig sein kann, ein schweres Mopd zu rangieren oder aufzubocken steht auf einem anderen Blatt. Für kleine und leichte Fahrer und Fahrerinnen ist daher ein ggf. zusätzlicher Seitenständer Pflicht.

 

Gruß Michael

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Zitat:

@cng-lpg schrieb am 12. April 2015 um 17:59:22 Uhr:

Zitat:

@GDIddle schrieb am 12. April 2015 um 17:20:42 Uhr:

Davon wird übrigens von allen erfahrenen Bikern, Fachbuchautoren und Fahrlehrern abgeraten.

Ich bin erfahren und halte es genau deshalb für ein reines Komfortproblem, das nichts mit Sicherheit zu tun hat. Wenn man mit beiden Fußspitzen auf den Boden kommt, dann kann das Moped auch leicht schief halten und sich ohne Probleme auch mit einem Fuß ganz auf die Straße stellen.

Mein Fahrlehrer hat das ebenfalls anders als Du gesehen. Ihm war es nur wichtig, daß die Füße auf die Fußrasten gehören, sobald das Moped rollt. Wenn man im Sitzen an die Fußrasten sowie an Schalt- und Bremshebel kommt, dann passt das. Fertig.

Komischer Fahrlehrer... Fährt er selber auch??

Wer sich angewöhnt, das linke Bein zum Abstützen zu nehmen, der hat auch mit einer tiefer liegenden Bankette keine Probleme.

Interessante These. Noch interessanter ist, dass man in der Fahrschule lernt, abwechselnd sowohl das rechte wie auch das linke Bein zum Abstützen zu nehmen. In der Prüfung wird das überprüft. Schon seltsam, nicht wahr? Aber Du scheinst das ja offensichtlich besser zu wissen / zu können als die Profis.

Bei den in den 80er Jahren beliebten DR 600 und DR 650 in Normal- oder Dakar-Ausstattung, sowie den 750er und 800er DR BIG kam kaum ein Fahrer mit den vollen Füßen auf den Boden. Selbst für Leute wie mich mit um die 1,85 m waren das alles "Fußspitzenmopeds". Und es war niemals ein Problem. Ich weiß das aus eigener Erfahrung. Was wörtlich zu nehmen ist.

bei Deiner Selbstherrlichkeit brauchen wir beide ja nicht mehr weiter zu diskutieren...

 

Gruß Michael

Bruß M.

Zitat:

@GDIddle schrieb am 12. April 2015 um 17:20:42 Uhr:

Zum Thema: Füße auf der Erde: Was cng-lpg schreibt ist nicht gerade sinnig. Davon wird übrigens von allen erfahrenen Bikern, Fachbuchautoren und Fahrlehrern abgeraten. Die Füße gehören auf die Erde - und zwar die ganze Sohle! Stell Dir vor, Du fährst am rechten Straßenrand an die Ampel, musst halten, und die rechte Bankette ist ausgehöhlt (durch Regenwasser, Sprintstarts usw.). Gerade da wolltest Du soeben Deinen Fuß absetzen, weil's links nicht geht, weil unglücklicherweise links neben Dir ein unbedachter Autofahrer parkt.... Wer hält jetzt Deine Maschine?? Mag sein, dass das evtl. weit hergeholt ist - andere Situationen sind genauso gut denkbar. Nein, mit den Fußspitzen allein hält man keine Maschine!

Du hast kein Motorrad, stimmt's? Sonst würdest Du so was nicht schreiben.

Fahre seit 24 Jahren Motorrad (ca. 175 000 KM Gesamtfahrleistung) und bin in der Zeit nie im

öffentlichen Straßenverkehr beim Anhalten umgekippt. Bin auch 165cm groß und bin sogar Hardenduros

mit Sitzhöhen über 90cm gefahren.

Mit dem flachen Fuß komm ich bei keinem meiner aktuellen Mopeds auf den Boden (zumindest nicht mit

beiden gleichzeitig) bei der MV komm ich auch nur mit den Fussspitzen auf den Boden und das reicht völlig.

Außerdem entwickelt man 'nen Blick für Spurrillen und ähnliches - also lasst Euch nicht zu sehr Angst machen.

Gruß

Andi

P.S. Ducati Scrambler ist schön niedrig und fährt sich easy wie ein Fahrrad, kann ich sehr empfehlen!

am 12. April 2015 um 18:42

Dem einen reicht die Fußspitze und der Nächste will mit dem kompletten Fuß Bodenkontakt.

Der igor.krapotnik hat recht: Mit der Zeit entwickelt man einen Blick für Situationen mit kritischer Standfestigkeit.

Wie hier erwähnt, kann man auch mit einer Arschbacke von der Sitzbank rutschen, hat nur einen Fuß am Boden. Ich als "Shorty" habe gelernt die Fußbremse beim Anhalten zu nutzen, weil das Motorrad dann mit der Gabel nicht so stark eintaucht und stabiler bleibt.

Dank Sport habe ich mehr Kraft in den Beinen bekommen und das kann in kritischen Situationen auch helfen.

Aber egal ... die TE will Moppeds hören.

- Suzuki SV 650 S/N SA/NA

- Honda NTV 650

- Yamaha szr 660

- Honda CB500

- Suzuki GS500 (fährt ne 1,55m "kleine" Freundin)

- Kawasaki Er5

- Suzuki GSF650 Bandit

- Honda CBR400RR

- Honda CBR250/300/500

- Honda CB500F

- Honda NC700/750

(Verschiedene Motorradkategorien und Preisklassen)

Zitat:

@igor.krapotnik schrieb am 12. April 2015 um 20:17:32 Uhr:

Du hast kein Motorrad, stimmt's? Sonst würdest Du so was nicht schreiben.

*lach* Das habe ich auch gedacht. Wie haben wir das nur die ganzen Jahrzehnte geschafft? Weil uns keiner gesagt hat, daß wir automatisch umfallen wenn wir nicht auf dem Moped sitzend beide Füße ganz auf den Boden stellen können, sind wir schon hunderte Male umgefallen und haben es nicht einmal gemerkt! Oh, mein Gott!!

Ärgerlich finde ich, wenn Leute ohne Ahnung und Erfahrung ohnehin schon unsichere Anfänger völlig unnötig zusätzlich verunsichern. Die TE kennt bisher nur ihre 125er und hat (noch) Angst vor den dickeren Mopeds, obwohl sie diese fahren möchte. Und da sollte man sie nicht mit irgendwelchen Ammenmärchen verunsichern.

Man muß sich an jedes neue Moped etwas gewöhnen und das wird ihr auch nicht anders gehen. Aber mit ihren 1,64 m passt sie wahrscheinlich auf die meisten Mopeds. Da aber nicht jeder Mensch bei gleicher Größe auch die gleiche Beinlänge hat, sollte sie es einfach mal ausprobieren. Ihre Größe ist nicht ungewöhnlich und daher wird sie sicher genug Mopeds finden, die zu ihr passen.

Ich schrieb es schon in meinem ersten Posting in diesem Thread an die TE gerichtet: Viel Spaß und gute Fahrt!

 

Gruß Michael

@Katrin:

Da Du wie Du schreibst jetzt alles fahren darfst, hast Du doch schon bewiesen, daß Du mit einem dickeren Moped sicher fahren kannst. Was bist Du denn in der Fahrschule gefahren? Wenn Du Dein Fahrschulmoped nennst, können Dir sicher einige hier aus eigener Erfahrung andere Mopeds mit ähnlichen Maßen nennen. Ich vermute mal, daß Du im Augenblick nicht im Geld schwimmst. Hast Du nur das Geld zu Verfügung, daß Du für die CBF bekommen würdest oder mehr? Was hast Du zur Verfügung? Es gibt so viele solide und robuste Motorräder, da ist sicher auch für Dich das richtige dabei.

 

Gruß Michael

Themenstarteram 13. April 2015 um 4:35

wow, so viele nette antworten, vielen dank ! mir persönlich war es auf der kleinen auch immer lieber wenn ich komplett auf den Boden kam ;) meine Beine alleine hab ich noch nie alleine ausgemessen :D bin aber kein stoppelhopser von daher wird das also gehen :) die vorgeschlagenen Maschinen find ich super ^^

mein fahrschulmotorrad war eine Kawasaki zr-6n (glaub ich :D ist schon schon 3 jahre her)

Eher ER-6N.

Ist auch kein schlechtes Mopped.

Ich hab vor über 32 Jahren in der Fahrschule gelernt, immer mit dem linken Fuß auf der Fahrbahn zu stehen und den rechten Fuß auf oder über dem Bremspedal zu halten, Stichwort auch "Anfahren an Steigungen". Klar kann ich auch mit dem rechten Fuß stoppen oder auch beide Füße unten halten, aber irgendwie ist das bei mir so drin, ich kenns schon fast nicht mehr anders.

Übung macht den Meister. Also rauf auf's Bike und üben.

Für "kleines" Geld gibt es z.B. die Honda CB 1 (wurde hier auch schon genannt).

Perfekt für "Kurzbeiner" und geht richtig gut:

http://suchen.mobile.de/.../196408624.html?...

Gruß

Andi

Zitat:

@Kat93 schrieb am 13. April 2015 um 06:35:30 Uhr:

mein fahrschulmotorrad war eine Kawasaki zr-6n (glaub ich :D ist schon schon 3 jahre her)

Wie oben von Axel schon geschrieben heißt die 6N mit Vornamen ER-... Die ist aber nicht übermäßig klein! Die Sitzposition ist typisch für die Klasse. Du wirst auf der ER-6N Deine Füße auch nicht voll abgestellt haben und hast dennoch alles gut geschafft. Dein Fahrlehrer und Dein Prüfer waren beide der Meinung, daß Du sicher stehen kannst - sonst hättest Du gar keinen Führerschein bekommen.

Das mit den Füßen und der Sitzhöhe ist ein rein psychologisches Problem, in der Praxis ist das halb so wild. Wenn das seitliche Abstützen nötig wird, hat man doch bereits vor dem Hindernis gestoppt.

Zurück zu Deinen Finanzen: Welche Preisklasse kommt für Dich denn in Frage? Hier mal ein paar Vorschläge:

Honda CB 450 S - immer wieder mal für 500 bis 1.000 € in sehr gutem Zustand zu finden. Als Möhre schon für 200 bis 300 €.

Honda CB 450 N - die klassischere Version, die zwar neu seltener gekauft wurde, aber häufiger als Rentermoped in noch immer sehr gutem Zustand zu finden ist. Für maximal 1.000 € zu bekommen.

Honda CB 500 - ein Dauerläufer, für den Du zwischen 1.000 und 2.000 € in Bestzustand rechnen kannst.

Kawasaki ER-5 - das Vorläufermodell Deiner Fahrschul ER-6N. Ebenfalls ein robustes und zuverlässiges Moped, das auch im Preisrahmen von 1.000 bis 2.000 € liegt.

Yamaha XJ 600 N/S Diversion - das ist das Dickschiff in der Klasse, denn die Yamaha hat im Gegensatz zu allen anderen oben genannten Modellen vier statt zwei Zylinder. Je nach Baujahr und Modell (N = Naked, S = mit Halbschalenverkleidung) auch schon für unter 1.000 € zu finden, neuere Baujahre sind natürlich teurer.

ALLE diese Motorräder gibt es auch billiger und teurer! Meine Preisangaben beziehen sich auf die Sahnestücke auf dem Privatmarkt. Mit etwas Zeit, lässt sich immer wieder mal ein günstiges Moped aus erster oder zweiter Hand finden. Wenn Du mehr Geld zur Verfügung haben solltest, dann vergrößert sich die Auswahl natürlich.

Es ist übrigens eine Faustregel, das nicht jedes sehr gut gepflegte Moped lange in der Hand des Verkäufers gewesen sein muß, aber ein Fahrzeug (gilt auch für Autos), das sehr lange in einer Hand war, wurde eigentlich immer deutlich besser als der Durchschnitt gepflegt. Wer ein Fahrzeug lange behält, der kümmert sich schon aus eigenem Interesse gut um seinen fahrbaren Untersatz.

Je geringer Deine Fachkenntnis ist, desto mehr solltest Du darauf achten, daß Dein Wunschmoped möglichst lange in einer Hand war, dann kannst Du auch ein 20 oder 30 Jahre altes Motorrad ohne Angst kaufen.

 

Gruß Michael

Die ZXR400 is auch recht kompakt, falls was sportlicheres sein soll.

Hallo,

ihr lernresistenten Menschen,

es gibt nur eine Empfehlung

http://suchen.mobile.de/.../208177086.html?...

 

http://suchen.mobile.de/.../207146543.html?...

Holy Davidschrott? :eek:

Alles bloß das nicht, und wenn dann nur mit 2 Eimern Loctite für die Schüttelbagger - und für Anfänger wären die meiner bescheidenen Meinung nach schon mal gar nix.

am 13. April 2015 um 16:03

Naja, dafür kanns nicht umkippen damit, der Bock lässt ja keine nennenswerte Schräglage zu :D ;)

Zitat:

@Dang3r schrieb am 13. April 2015 um 09:16:55 Uhr:

Ich hab vor über 32 Jahren in der Fahrschule gelernt, immer mit dem linken Fuß auf der Fahrbahn zu stehen und den rechten Fuß auf oder über dem Bremspedal zu halten, Stichwort auch "Anfahren an Steigungen". Klar kann ich auch mit dem rechten Fuß stoppen oder auch beide Füße unten halten, aber irgendwie ist das bei mir so drin, ich kenns schon fast nicht mehr anders.

32 Jahre ist schon irre lange her, gell? Heute lernt man, auf beiden Füßen (rechts ODER links) zu stehen....Wie die Zeiten (die Motorräder und das Sicherheitsdenken) sich ändern!

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