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!!Hilfe! Schraubenkopf von Umlenkrolle (Keilriemen) !kaputtgedreht!!
Es geht um einen Ford Focus DAW 1,6 BJ 2001
Hallo zusammen,
ich wollte heute für meine Freundin den Keilriemen mit Rollen tauschen, da er schon länger nicht gewechselt wurde und die obere Umlenkrolle laute Geräusche macht (habe ich bei meinen Fahrzeugen schon öfters gemacht und dazu braucht man ja mit Grube nur ca. eine halbe Stunde).
Also, Spannrolle gelockert, Riemen ab, Spannrolle getauscht und jetzt wollte ich noch kurz die obere Umlenkrolle wechseln und siehe da, da war der Vorgänger wohl schonmal dran. Der Schraubenkopf ist fast komplett dullgedreht!! (siehe Foto). Das Problem ist, dass meine Freundin morgen für 2 Wochen mit dem Auto weiter weg auf eine Messe fahren muss, da sie dort arbeitet...
Wie bekomme ich so eine Schraube ab? Die Umlenkrolle ist ja auch sehr schwer zugängig. Mit 10er Ringschlüssel und 10er Nuß war absolut nichts zu machen.
Bitte um Tipps und Hilfe
Zur Not müsste ich die alte Umlenkrolle dranlassen und den neuen Keilriemen montieren. Oder ist das nicht zu empfehlen wenn die Rolle schon solche Geräusche macht. Zu hören unter folgendem Link:
http://www.youtube.com/watch?v=qkKDPcnlbsI
Vielen Dank schonmal!
Claus
Beste Antwort im Thema
Zwei gegenüberliegende Flanken mit dem Dremel anschleifen und dann einen Franzosen oder Engländer ansetzen.
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21 Antworten
Hallo zusammen,
zuersteinmal vielen Dank für eure umfassende Hilfe! Melde Erfolg.
Am Ende war nur noch Mutteraufschweissen die letzte Lösung. Habe stundenlang mit allem möglichen rumprobiert. Es war zum verzweifeln!!! Zumal es an dieser Stelle sehr eng ist. Selbst eine Gripzange ließ sich nicht richtig ansetzen. Schon gar nichts hämmern oder meißeln.
Heute Mittag kam dann zur Erlösung ein Freund mit Schweissgerät. Dann war das eine Sache von 5 Minuten... Mutter draufgeschweisst und ab war das Ding. Wahnsinn....
Vor 10 Minuten ist meine Freundin mit dem schnurrenden und nicht mehr quietschenden Focus losgefahren.
Mission completed...
Eine Frage habe ich aber noch :-)
Wie macht man die Spannrolle eigentlich richtig fest? Für das Festziehen hat sie ja durch die selbstspannende Federfunktion keinen Wiederstand... Dagegen kann man sie zwar anziehen, aber so richtig hatte ich nicht das Gefühl, dass es bombenfest ist... Habe dann einen Lappen oben reinhestopft und dann ging es etwas besser. Wie macht ihr das??
Vielen Dank und viele Grüsse,
Claus
Die Xi-on Stecknüsse von Projahn sollen wirklich gut sein.
Einzelnüsse gibts zB. hier .
Andreas
Wo hast du einen Lappen reingestopft,was ist nun besser?
Zitat:
Original geschrieben von Bopp19
Wo hast du einen Lappen reingestopft,was ist nun besser?
Die Spannrolle hat ja nur eine Schraube (Linksgewinde).
Wenn der Keilriemen ab und die Spannrolle am Anschlag ist, kann man die Schraube gegen den Anschlag lösen und die Rolle so tauschen. Wenn die neue Rolle eingesetzt wird, muss ich ja in entgegengesetzter Richtung die Schraube wieder anziehen. Das ist aber genau die Richtung, in der man mit Hilfe der gleichen Schraube die Federspannung der Spannrolle lockert. Das heisst, wenn man die Schraube festziehen will, bewegt sich nun die ganze Spannrolle entgegen der Feder. Kein Anschlag, keine Möglichkeit festzuziehen. Nur ein wenig gegen den Federdruck möglich. Da ich mir nicht zu Helfen wusste, habe ich einen geknüllten Lappen zwischen die Spannrolle und die darüberliegende Rolle (ich glaube das ist die Servorolle) gestopft. So hatte ich etwas Gegendruck zum Anziehen der Schraube, ohne etwas kaputt zu machen. Den Lappen habe ich danach natürlich wieder entfernt. Ich frage mich nur wie das sonst gehen sollte und ob das so richtig ist??
http://i40.photobucket.com/.../zetec-withac-ad.gif
Hier zur Verdeutlichung. Bei dem Bild ist zu beachten, dass Rolle 1 (Servolenkung) und Rolle 8 (Spannrolle) viel enger aneinanderliegen und bei der Bewegung der Spannrolle fast aneinanderstoßen. Dazuwischen habe ich den Lappen geknüllt um etwas Gegendruck beim festschrauben der neuen Spannrolle zu haben..
Viele Grüße
Claus
OK dann habe ich dich missverstanden ,hatte gedacht ,dass jetzt der Putzlappen auf Dauer verbaut ist.
Zitat:
Original geschrieben von choff76
Hallo zusammen,
zuersteinmal vielen Dank für eure umfassende Hilfe! Melde Erfolg.
Am Ende war nur noch Mutteraufschweissen die letzte Lösung. Habe stundenlang mit allem möglichen rumprobiert. Es war zum verzweifeln!!! Zumal es an dieser Stelle sehr eng ist. Selbst eine Gripzange ließ sich nicht richtig ansetzen. Schon gar nichts hämmern oder meißeln.
Heute Mittag kam dann zur Erlösung ein Freund mit Schweissgerät. Dann war das eine Sache von 5 Minuten... Mutter draufgeschweisst und ab war das Ding. Wahnsinn....
Vor 10 Minuten ist meine Freundin mit dem schnurrenden und nicht mehr quietschenden Focus losgefahren.
Mission completed...
Eine Frage habe ich aber noch :-)
Wie macht man die Spannrolle eigentlich richtig fest? Für das Festziehen hat sie ja durch die selbstspannende Federfunktion keinen Wiederstand... Dagegen kann man sie zwar anziehen, aber so richtig hatte ich nicht das Gefühl, dass es bombenfest ist... Habe dann einen Lappen oben reinhestopft und dann ging es etwas besser. Wie macht ihr das??
Vielen Dank und viele Grüsse,
Claus
Das mit dem Autogen-Schweißgerät hätte ich ggfls. auch vorgeschlagen, nur angesichts der vielen Kunststoffteile heute im Karasseriebau und der Enge hatte ich davon abgesehen.
Man kann da natürlich auch mit dem E-Schweißgerät aubeiten, aber unbedingt darauf achten, daß keine Verbindung von der Schweißstelle zur KFZ-Elektronik besteht, denn die ist dann gleich mit verschmort. Selbst wenn die Batteri abgeklemmt ist, könnte an der angeschlossenen Motorelektronik evtl. noch was passieren. Deshalb auch bei Motorschweißarbeiten das Gerät am Motorblock anschließen und nicht an der Karosserie.
Hab mir das Werkzeug besorgt, für knapp 20€. Das lohnt sich.Für diesen Preis fang ich nicht an zu basteln und improvisieren.Das spart auch ne Menge Nerven ;)
Zitat:
Original geschrieben von wvn
Dafür gibt es Werkzeug:
http://www.ebay.de/.../111017048161?...
Im schlimmsten Fall abflexen und mit Stehbolzenausdreher rausdrehen.