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"Falsche" Reparatur wer zahlt?
Mein Skoda Fabia Kombi Wert ca. 2500€ hat öfter Leistungsverlust. Nach erneuter Zündung, selbst im Leerlauf während der Fahrt, funktioniert wieder alles. Bestelltes Neufahrzeug kommt in 5 Monaten an.
Ich frage meine Kfz-Werkstatt ob sie die Ursache erkennen, sollte Abhilfe mit kleiner Reparatur möglich sein, würde ich die noch machen um sicher die Zeit bis zum Neufahrzeug zu überbrücken.
Nach Auslesen, meinen sie es läge an den Zündkerzen.
Sämtliche Zündspulen mit Zündkerzen erneuert, Motoröl und Kühlerfrostschutz nachgefüllt: 236€
Auf der Heimfahrt von der Werkstatt nach 5 km tritt das gleiche Problem wieder auf. Ich fahre also zurück zur Werkstatt. Nach erneuterm Auslesen heißt es dann:
ein Zylinder/Kolben sei beschädigt. Reparatur unwirtschaftlich.
Beim ersten Auslesen wären mehrere Fehler angezeigt worden, offensichtlich waren es nicht die Zündkerzen. Die seien aber auch nicht mehr gut gewesen.
Werkstatt erstattet mir nichts zurück.
1. Ist es richtig, dass der Kunde das Risiko der Fehleinschätzung der Werkstatt zu 100% trägt?
2. Werde das Fz jetzt zum Verkauf annoncieren, natürlch mit Angabe des Fehlers. Was kann man für so ein Fz noch verlangen? Ist wohl nur für Leute interessant die selber reparieren oder ein Fz ausschlachten... wie beschrieben läge der Wert ohne den beschädigten Kolben bei ca. 2500€
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43 Antworten
Skoda Oktavia Kombi der Leistungsverlust hat, wo wahrscheinlich die letzten 10 Jahre keine Service oder Wartung gemacht wurde?
was soll man da als Werkstatt machen, klar man kann 4h da rumtauschen an den Kerzen und tut 4x55€ berechnen, hat der Kunde 220€ bezahlt und immer noch altes Zeug drin und der Fehlercode bleibt.
oder halt man macht den Kerzensatz für evt. EK 20€ und Spulen und kommt auf den oben genannten lächerlichen Preis! und kann dann diverse Fehler wieder ausschließen.
Es gibt nunmal Fehler die sich nicht richtig Diagnostizieren lassen und dann muss man halt beim Urschleim anfangen wie Zündkerzen Testen/Tauschen, Spulen, Benzindruck, Undichtigkeiten usw. kommt oft vor bei nen alten Auto wo lange nichts dran gemacht wurde,
deswegen gibt es ja Servicetermine wo dann bei 150.000km Zündkerzen gemacht werden müssen auch wenn die noch gehen.
Ich kenne Persönlich genug solche Billigheimer die versuchen sich ja jeden Cent zu Sparen. aber mit einer Corvette kommen ohne jeglichen Reparaturnachweis, Scheckheft usw.
LOL, was hier alles dem TE angedichtet wird.. der nächste behauptet der TE hätte das noch präpariert
Man könnte den Eindruck bekommen, der ist der böse die Werksttadt die guten und er gönnt der W. die einfach Umgestzten 250€ nicht
Ein bischen erinnert das an Marktcheck (ich glaube so heist die Sendung) wenn Schlüsseldienste oder andere Handwerker gerufen werden und deren Tätigkeit and einen Fehler überprüft werden.
Unabhängig davon wäre ein Fall für die Autodoktoren
Zitat:
@StrichAchtundSo schrieb am 11. August 2022 um 09:55:21 Uhr:
Man könnte den Eindruck bekommen, der ist der böse die Werksttadt die guten und er gönnt der W. die einfach Umgestzten 250€ nicht
Nun, der TE gönnt der Werkstatt die 250 € nicht. Jedenfalls nicht, wenn er sie zahlen soll. Das dürfte die Motivation für den Thread sein.
Es geht nicht um gut und böse. Hier kollidiert eine falsche Erwartungshaltung des Kunden mit einer schlechten Kommunikation der Werkstatt. Nicht mehr und nicht weniger.
Der Tausch der Kerzen war offenkundig ohnehin langsam geboten und auch bei dem Fehlerbild vertretbar. Die Werkstatt hätte dies aber besser kommunizieren müssen, dann hätte der TE fundiert entscheiden können, ob er die alten Zündkerzen für 250 € ersetzen lassen möchte, auch wenn damit nicht zwangsläufig das Fehlerbild weg ist.
Zitat:
@StrichAchtundSo schrieb am 11. August 2022 um 09:55:21 Uhr:
Ein bischen erinnert das an Marktcheck (ich glaube so heist die Sendung) wenn Schlüsseldienste oder andere Handwerker gerufen werden und deren Tätigkeit and einen Fehler überprüft werden.
Unabhängig davon wäre ein Fall für die Autodoktoren
Ach, warum nicht gleich für SOKO Gewerblicher Betrug?
Mal ganz im Ernst: Welche Kosten hätte die Werkstatt denn für die Fehlersuche deines Erachtens aufrufen dürfen, wenn sie sich ganz klassisch herangetastet hätte?
Es ist eben nicht mit auslesen und einmal Kerzen und Spulen quer tauschen getan. Im Zweifel kommt der Fehler woanders her oder aber er tritt nur sporadisch auf.
Klar, wenn der Fehler beim Komponententausch zuverlässig mitwandert, ist alles fein. Ist aber nicht so oft der Fall.
Du hast schon gelesen wie eine Fehlersuche in einem solchen Fall (soll möglichst wenig/nichts kosten) aussieht?
Seit ihr auch so großzügig wenn es an euren Geldbeutel geht?
Zitat:
@Tomy 69 schrieb am 11. August 2022 um 14:12:27 Uhr:
Du hast schon gelesen wie eine Fehlersuche in einem solchen Fall (soll möglichst wenig/nichts kosten) aussieht?
Genau hier liegt das Problem. Fehlersuche soll wenig oder nichts (!!) kosten.
Soll die Werkstatt vielleicht noch was bezahlen, damit sie am Auto arbeiten darf?
Fehlersuche ist Arbeitszeit, Arbeitszeit kostet Geld. Wer glaubt, derartige Fehler kann man sicher mit ein par Minuten Arbeit lokalisieren, hat keine Ahnung.
Wenns blöd läuft, sind da schnell 2-3 Arbeitsstunden versenkt ohne das den Fehler gefunden hat.
Klar, wenn der Azubi fähig und gerade nicht ausgelastet ist, kann die Werkstatt sich den Spaß mal ab und zu erlauben... für Stammkunden.
Zitat:
@Tomy 69 schrieb am 11. August 2022 um 14:12:27 Uhr:
Seit ihr auch so großzügig wenn es an euren Geldbeutel geht?
Ich würde jedenfalls kein altes Auto mit einem diffusen Fehlerbild in die Werkstatt geben und sagen "mach mal".
Wenn ich mal was nicht selber mache spreche ich vorher klar und deutlich über den Erwartungshorizont und den Preis.
Das die Fehlersuche nichts kosten darf hat der TE eben auch nichts gesagt...
Wahrscheinlich hätte er (das ist jetzt aber in der Tat spekuliert) 250€ in diese Investiert und dann wäre herausgekommen, es ist xx für nochmal 200€ oder YYY für 1500€, oder auch nur für 250€ wurde nach Werksvorgaben geprüft aber kein Fehler gefunden, ab jetzt könne wir nur noch tauschen (Steuergerät, Lambdasonde etc) aber ohne Garantie.
Ich sag mal so: hier hat die Werkstatt auf die Problemstellung "Ein Waserfleck ist an der Decke", mal das Dach neu gemacht - das ist ja nach landläuferiger" Meinung eh nach 30 Jahren schon mal dran , obwohl nur der Übergang zum Schornstein nicht mehr ordentlich gedichtet war
Und immer dran denken:
Ein sporadisch oder zufällig auftretender Fehler ist der schlimmste, da man den nicht LIVE diagnostizieren kann.
Da ist immer Raten oder Versuch dabei.
Und hier liegt der Ball in der Werkstatt, nur diese kann aufgrund des Fachwissens darüber aufklären und dann kann ein Nichtfachman entscheiden.
Zitat:
@StrichAchtundSo schrieb am 11. August 2022 um 15:05:23 Uhr:
Ich sag mal so: hier hat die Werkstatt auf die Problemstellung "Ein Waserfleck ist an der Decke", mal das Dach neu gemacht -
Naja... eher ein par optisch bereits abgängige Ziegel erneuert.
Ok, vom Preis stimmt das ..
Zitat:
@StrichAchtundSo schrieb am 11. August 2022 um 15:10:08 Uhr:
Und hier liegt der Ball in der Werkstatt, nur diese kann aufgrund des Fachwissens darüber aufklären und dann kann ein Nichtfachman entscheiden.
Ja. Die Kommunikation war hier wahrscheinlich schlecht. Wie viel daran die Werkstatt und wie viel der TE zu verantworten hat, wissen wir nicht.
Haken dran und nächstes mal klarere Absprachen treffen. Ggf. eben in einer anderen Werkstatt, wenn man hier so unzufrieden war.
Meine Vorgehensweise hast du weiter oben gelesen? Das Ganze dauert keine Stunde und der Kunde hat eine Diagnose.
Ich glaube der TE wäre gerne bereit gewesen die Diagnose mit einem konkreten Ergebnis zu bezahlen als das einfach wild irgendwelche Teile getauscht wurden die letztendlich nichts gebracht haben.
Öhm... Tomy...
Wir haben sehr wohl als aufmerksame Leser alle Deine Vorgehensweise gelesen...
Aber die funktioniert nur bei einem ständigen Fehler.
Nicht bei einem zufällig auftretenden Fehler
Ich beende das hier mal.
Es ist alles gesagt.
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