• Online: 3.096

Fri Jun 04 22:16:53 CEST 2010    |    x_Speed    |    Kommentare (8)

Eigentlich kann ein Auto gar nicht genug Chromteile haben?

Eigentlich stimmt das, vorausgesetzt, das Auto ist alt genug!

 

Alt ist mein Scirocco ja nun glücklicherweise nicht.

 

Das einzige, was an diesem Auto verchromt ist, sind die Embleme und der Schriftzug am Heck - mehr Chrom gibbet nich*! Das stört erstmal nicht und passt auch ganz gut, aber ein hochglänzendes schwarz steht meinem monochromen Begleiter schlichtweg besser.

 

 

Also raus mit der Spraydose und ab dafür? Weit gefehlt. Meine eigenen Lackierkünste kann ich recht gut einschätzen, daher überlasse ich das lieber Profis.

 

Der Lackierer meines Vertrauens würde mir die Teile lackieren, allerdings ohne jegliche Garantie! Chrom lässt sich nicht so ohne weiteres lackieren, der Lack wird nicht halten und abplatzen.

Hmm, im Netz geforscht und jede Menge Bilder von lackierten Emblemen gefunden. Ja wie jetzt? Haben die Geheimlack von der NASA, oder was? Von "einfach drauf", bis "aufwändig aufgeraut und in mehreren Schichten lackiert" habe ich inzwischen alles gelesen. Hilft das weiter? Nein.

 

Also weiterforschen...

 

Alternative #1: die Teile entchromen. Salzwasser und Strom drauf geben! Dann wandert der Chrom vom Emblem auf die Elektrode. Klingt erstmal nicht schlecht.

 

Alternative #2: die Teile anrauen. Schmirgelpapier und ab dafür. Bekommt man das gleichmäßig hin? In allen Ecken?

 

Alternative #3: die Teile sandstrahlen. Klingt vernünftig. Geht das? Kann einem natürlich keiner sagen, ist ja klar. Wenn die Chrom Beschichtung härter ist, als der darunter liegende Kunststoff, wird das vermutlich in die Hose gehen. Und, wer ist härter? Kann einem natürlich ebenfalls keiner sagen.

 

Alternative #4: die Teile einfach lackieren. Die ganze Paranoia ist Bullshit. Mit dem richtigen Haftvermittler hält das bis zum Tag des jüngsten Gerichts. Befindet sich auf diesem Planeten jemand, der das Kraft seines Wissens bestätigen, oder dementieren kann?

 

Alternative #5: die Teile fertig lackiert aus der Bucht kaufen. Keine schlechte Idee, da gibt es aber nur die Embleme. Ich hätte aber nunmal gerne auch den Schriftzug.

 

Und jetzt? Bei Firmen fragen, bei anderen Verrückten fragen, im Internet fragen, die Kaffeerunde fragen, ...

 

Sobald eine Lösung in Sicht ist, geht es hier weiter...

 

Ist es nicht unglaublich, wieviele Gedanken man sich um völlig unwichtige Dinge machen kann?

 

 

Stand by

 

* Ja gut, "fast nicht" - aber die Endrohre werden von ganz alleine schwarz :D


Sun May 30 16:40:33 CEST 2010    |    x_Speed    |    Kommentare (9)

Stimmt, eigentlich ist es ganz hübsch, so wie es ist. Aber erstens gibt es da noch das streben nach Individualität und zweitens gilt es ein paar von VWs Rotstiftmängeln zu beseitigen.

 

- Die Würfel: in den 50ern wurden Würfel an die Innenspiegel gehängt, um zu zeigen, dass man jederzeit für ein "Spiel", sprich für ein Rennen bereit ist. Heute ist das zu einem modischen Accessoire verkommen, welches sogar in einem bockalten Mercedes 190D zu finden ist. Trotzdem cool, zeigt es doch auch gleich mein Affinität zu LEGO.

 

- Radioblende: ursprünglich in gebürstetem Aluminium. Aluminium? Schön wärs. Ist auch nur Plaste, sieht aber aus wie Alu. Praktischerweise gibt es für Scirocco Sondermodelle das Teil in Klavierlackschwarzer Optik. Hat mit Klavieren vermutlich auch nix zu tun, passt aber viel besser zum RCD510 und zu dem restlichen, schwarzen Interieur.

 

- Dekorleiste: teilweise in gebürstetem Aluminium, teilweise in schlicht-silbernem Plastik, welches einfach nach Plastik aussieht. Die Dekorleisten im Armaturenbrett zu tauschen war einfach. Wie einfach ist hier in epischer Breite nachzulesen. Die Dreiecke in den Türen zerstörungsfrei herauszufummeln ist da schon schwieriger. Der Supergau sind aber die kleinen Abstandshalter der Griffe. Diese lassen sich nur tauschen, wenn die ganze Türverkleidung demontiert wird, da VW genialerweise die Griffe von außen UND innen verschraubt hat! Nun ja, das Lehrgeld ist bezahlt, die Teile sind drin und sehen dafür aber phänomenal aus.

 

- Fußstütze in gebürstetem Aluminium: die Pedale kommen mit dem Sportpaket in eben dieser Optik, die Fußstütze nicht. Tja, hat VW wohl vergessen. Einbaudauer: 10 Minuten, Kosten: 10,irgendwas Euro. So ganz 100%ig passt es aber nicht. Der Farbton des Kunststoffes ist ein wenig bläulicher, als der Rest! Was ist jetzt da los? Auch hier mußt VW wohl irgendwie sparen. Egal, denn dieses Teil wird in genau dieser Farbe auch im Scirocco R verbaut. Naja, fällt nur auf, wenn man es weiss.

 

- Rollo in der Mittelkonsole: Positiv: das Baukastensystem von VW. Alles passt irgendwie in alles. Also auch ein Getränkefach für die Mittelkonsole mit Rollo aus dem Eos, toll. Negativ: warum zur Hölle ist das nicht Serie? Schon wieder von VW vergessen. Naja, macht nix. Kostet nicht viel, also fix nachgerüstet. "Fix" ist aber recht relativ, denn hierfür muß die gesamte Mittelkonsole ausgebaut werden. Richtig geraten, das 30 Euro Rollo ist von unten verschraubt. Ganz großes Kino. Mit Hilfe von Gleichgesinnten geht der Umbau innerhalb von 2 Stunden. Aber Obacht: es geht deutlich einfacher, wenn man das richtige Werkzeug verwendet um die Media-In auszubauen. :)

 

- Wie sah es eigentlich vorher aus? Nach dem nicht ganz unberechtigten Einwand hier noch ein "vorher" Photo. Hier kann man auch gut sehen, dass die Unterschiede zwischen Aluminium und Weiß auf Photos ziemlich bescheiden zur Geltung kommen. Jedenfalls auf meinen Amateurphotos. Vielleicht bekomme ich ja mal ein reines Serienmodell mit gleicher Ausstattung vor die Kamera um die Unterschiede besser zu verdeutlichen.

 

- Fertig? Ja, schon irgendwie. Vorerst jedenfalls :D Ich bin mit dem jetzigen Zustand ausgesprochen zufrieden. Alles passt perfekt zusammen und sieht aus, als wäre es von Anfang an so gewesen und wirkt nicht aufgesetzt. Genau das ist es, was für mich gutes "Tuning" ausmacht.


Sun May 30 12:12:02 CEST 2010    |    x_Speed    |    Kommentare (3)

Eigentlich schaue ich nicht "Germany's next Top Model". Meine Frau aber schon :) Seit der ersten VW Werbung war es um mich geschehen. Der Blick, die Silhouette - der Hammer. Wow, das war ein würdiger Namensvertreter für den guten, alten Scirocco. VW hat das beste des alten Sciroccos umgesetzt: das Konzept. Wie damals ist er die sportliche Coupé Variante des Golf und das in einem sensationellen Gewand. Praktisch, funktional und dennoch herrlich unvernünftig. Sicht nach hinten? Unsinn, es geht nach vorn! Ladekante des Kofferraums? Irrelevant, da alles im Kofferraum eh nur klappern könnte.

 

Eigentlich hätte mein Twingo, die treue und bis dahin stets zuverlässige Seele, noch etwas durchgehalten. Die letzte Zeit war aber schon anstrengend, denn irgendetwas verhinderte das ansonsten zuverlässige anspringen des kleinen 1.125l Motors.

 

Eigentlich finde ich es unsinnig den gleichen Vorgang wieder und wieder zu tun. Wie oft ich den VW Konfigurator aufgerufen habe lässt sich nicht rekonstruieren. :D

 

Zum Zeitpunkt des bestellens in 2009 war die Sonderausstattungsliste noch deutlich kürzer. Dennoch bin ich mit meiner Auswahl sehr zufrieden und würde kaum etwas ändern wollen.

 

- Candy-Weiß: DIE Farbe! Kein Zweifel, keine Diskussion. Besch*** zu pflegen, vermutlich die häufigste Scirocco Farbe? Egal!

 

- 2.0TSI Motor: Pflicht! Ich bin noch zusehr Oldschool, als dass ich ein Sportcoupé mit einem 1.4l Motor fahren könnte. Die Leistungen sind beeindruckend, keine Frage, aber hier spielt die Psychologie einfach eine zu große Rolle. Und hey, was macht mehr Spaß als viel Leistung zu haben? Noch mehr Leistung :D

 

- DCC: Das Serienfahrwerk bei der einzigen Probefahrt vorher war sportlich abgestimmt. Ich gebe zu, dass ich befürchtet hatte, dass es für den Alltagsgebrauch zu sportlich ist. Also DCC mit rein. Heute bin ich unglaublich froh darüber, denn die Auswahl gemütlich sanft cruisen zu können, oder bei Bedarf jeden Ameisenknochen (naja vielleicht nur jeden großen Ameisenknochen) spüren zu können ist schlichtweg genial!

 

- RCD510: während der Fahrt gute Musik hören zu können ist wichtig für mich. Der Aufpreis für das Navi steht in keinem Verhältnis, also fiel die Wahl auf das RCD510. iPhone Kopplung inklusive. Letztere ist leider in meinen Augen völlig unbrauchbar! Die Musikstücke haben teilweise kurze Aussetzer am Anfang, die Bedienung ist umständlich. Inzwischen benutze ich eine weiße (!) SD-Karte.

 

- Dynaudio: must have. Beim Twingo hat es mich immer gestört nicht wirklich aufdrehen zu können. Bei offenem Fenster war das Radio nahezu nutzlos. Das ist mit Dynaudio nicht so! Ich kann nun die Passanten zwar denken hören "meine Güte, was für ein dämlicher Proll", wenn ich mit offenen Fenstern und lauter Musik vorbei fahre, aber was soll ich machen? Wenn es doch so sehr Spaß macht? Ich fürchte, da muß meine Umwelt einfach durch. Ich würde es lediglich begrüßen, wenn der Innenspiegel nicht im Takt der Bässe vibriert.

 

- 18" Interlagos: passen zum Auto wie die Faust aufs Auge. Elegant, nicht zu übertrieben. Perfekt. 17" war mir zu klein, bei 19" zu wenig Reifen übrig. Toll, so granular auswählen zu können.

 

- ParkPilot: ich gebe es zu, ich kann NICHT einparken - so, jetzt ist es raus. Hätte es 2009 schon die Kamera gegeben, hätte ich sie mitbestellt. Mit Kindersitzen hinten ist die Sicht noch bescheidener, als sie es ohnehin schon ist. Pflichtoption.

 

- Climatronic: naja, man will ja nicht dauernd an den Reglern rumfummeln müssen. Das kann die Bordelektronik gerne übernehmen.

 

- Spiegelpaket: brauch kein Mensch. Ist aber ausgesprochen nett, wenn man es doch hat. Die automatische Beifahrerspiegelabsenkung war der schlußendlich ausschlagebende Punkt. Die Alufelgen sind einfach zu hübsch um sie an einem Bordstein zu zersemmeln. Und ganz ehrlich: ich stehe darauf, wenn sich das Licht automatisch ein- und ausschaltet.

 

- Winterpaket: hallo? Ich bin verheiratet, also hier Null diskussionen. Ehrlich gesagt kann man sich im Winter aber auch schlimmeres vorstellen, als einen warmen Sitz zu haben.

 

- Winterreifen: klar, muß ja auch im Winter gefahren werden und günstiger geht es wohl kaum, als die gleich mitzubestellen. Aber obacht! Die Plastikradkappen gehen gar nicht! Welch ein Schock in der Autostadt, da der Wagen Jahreszeitbedingt gleich damit ausgeliefert wurde. Plastikradkappen sind auf dem Scriocco unakzeptabel und ich entschuldige mich dafür mit diesen Dingern herumgefahren zu sein. Aber keine Sorge, dass war deren erste und letzte Saison!

 

- Xenon: [error: out of budget] Das wäre die einzige Option, die ich vielleicht ein wenig vermisse. Aber um sich die Halogenscheinwerfer schön zu reden kann man sagen, dass sie deutlich besser in die Gehäuse passen und irgendwie besser aussehen.

 

Bislang habe ich diesen Kauf noch keine Sekunde bereut und jeden Tag aufs neue steige ich mit einem fetten Grinsen im Gesicht in meinen Scirocco.


Sun May 30 10:41:17 CEST 2010    |    x_Speed    |    Kommentare (0)

Nach nun knapp einem aktiven Jahr bei Motor-Talk.de fange ich mit einem eigenen Blog an. Warum? In diesem Jahr habe ich unzählige Male nach Informationen gesucht und bin meistens auch irgendwo fündig geworden. Wenn meine Informationen dann irgendwann jemand Anderem weiterhelfen, bin ich zufrieden :)


Blogautor(en)

x_Speed x_Speed

VW