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Stephan's Blog

...alles, was mich bewegt!

Tue Jul 17 00:35:23 CEST 2012    |    Stewaan    |    Kommentare (20)

Ist der Golf einen Kauf wert?

31 (77,5 %) Ja!
9 (22,5 %) Nein!
Golf.Golf.

Mir wurde die Tage ein VW Golf 2 CL angeboten, den ich heute besichtigt habe - richtige Bilder davon gibt es leider keine.

 

 

Der Wagen ist Baujahr 89, 1. Hand mit originalen 93tkm und bis zuletzt scheckheftgepflegt bei einer VW Vertragswerkstatt. Er ist technisch beinahe perfekt in Schuss, hat fast keinen Rost. Lediglich das vordere linke Domlager hat etwas Spiel, TÜV hat er bis 7/13. Innen ist der Wagen sehr sauber und fast makellos erhalten. Außen hat er hier und da Macken, die hintere Stoßstange hat einen Riss und - was am schlimmsten ist - an der Rechten Seite zieht sich etwa in Höhe der Türgriffe ein ca. 30cm langer, laienhaft ausgebesserter Streifschuss vom Kotflügel bis hin zur Tür. Ansonsten verschandeln hier und da ein paar Aufkleber die Flanken des weinroten Automobils.

 

Jetzt stellt sich die Frage...etwas Geld in die Hand nehmen, und den Wagen erhalten(swert machen)? Oder die Gelegenheit verstreichen lassen und den Golf jemandem überlassen, der somit ein richtig gutes Auto für wenig Geld bekommt?

 

Bitte helft mir, stimmt ab und schreibt vielleicht ein paar Worte dazu.


Tue Aug 03 19:51:44 CEST 2010    |    Stewaan    |    Kommentare (22)    |   Stichworte: Autofriedhof, Bully, Bus, T1, Vergänglichkeit, Volkswagen, Vw, Wald, Wrack

Hallo Motortalker,

 

heute kam ich durch Zufall durch ein Gebiet, in dem ich in meiner Kindheit oftmals mit meinen Eltern wandern war. Besonders in Erinnerung habe ich seit damals einen hellblauen Vw T1 Transporter, der irgendwann einmal neben einer Scheune im Wald, abseits des Weges, "zwischengeparkt" wurde und damals noch recht gut aussah. Also habe ich heute einen kleinen Waldspaziergang gemacht und den Wagen wieder gefunden - beziehungsweise das, was noch davon übrig ist.

 

 

Der Wagen hat sich also seit meiner frühen Kindheit sehr gewandelt...Der Zahn der Zeit nagt entweder ziemlich schnell, oder ich bin schon ziemlich alt.

 

Habt ihr auch Bilder von Dingen, die die Vergänglichkeit dokumentieren?


Mon May 24 18:03:25 CEST 2010    |    Stewaan    |    Kommentare (3)

Die Abholung:

Vergangen Freitag war es wieder einmal so weit - Verwandtenbesuch in Österreich stand an, weshalb ich wieder einen Mietwagen reservierte: "Golfgröße mit Navi und wenn möglich ein Diesel" lautete mein Wunsch und mit diesen Erwartungen kam ich am Freitag morgen zur Europcarstation. 2 Minuten später verließ ich den Mietwagenpavillion mit dem Schlüssel zu einem schwarzen Audi A4 2,0 Tdi. Ein Grund zur Freude - wenn da nicht diese Zahl "88kw" dahinter stünde. Dazu aber später mehr.

 

 

Bestandsaufnahme:

Aussen und innen frisch geputzt wartete der besagte A4 Avant jetzt im Parkhaus ( diesmal nicht vor der Tür, Abholung war Punkt 7 Uhr, genau zu Beginn der Öffnungszeiten), und glänzte in edelem Phantomschwarz Perleffekt und sah überhaupt nicht nach 88kw-Krücke aus. Die Austattung sah nur auf den ersten blick ein wenig "nackt" aus - Vom Navigationssystem über Sitzheizung, Lendenwirbelstütze, Licht/Regensenor und Parkpiepser bis hin zu Xenonscheinwerfern war alles an Bord, was den Preis laut Konfigurator auf 39.075€ treibt. Also schnell das Reisegepäck ungeladen, mein Nokia N97 mit der Freisprecheinrichtung gekoppelt, den Bordcomputer resettet und dann ging es raus aus dem Parkhaus und rauf auf die Straße.

 

 

Fahrbericht:

Und hier kam die Überraschung: von der befürchteten Untermotorisierung nichts zu spüren. Die 10km vom Flughafen zur Autobahn über kurvige Landstraßen machte der Wagen eine gute Figur - genau wie man es von einem Audi erwartet. Beim Auffahren auf die Autobahn beschleunigte der Kombi angenehm zügig auf das angepeilte Reisetempo von 130km/h, welches er dank Tempomat bequem beibehielt. So waren die 800km non-stop überhaupt kein Problem. In der Steiermark angekommen standen für mich unglaubliche 5,2 Liter auf 100km sowie 300km Restreichweite auf dem Bordcomputer. Bravo. Von hier aus ging es 200km nach Wien, wo der erste Tankstopp anstand. Im dichten wiener Stadtverkehr machte der Wagen eine gute Figur und der Verbrauch hielt sich mit 8,9 Liter dank Start-Stopp-Automatik ebenfalls in Grenzen und auf Überlandfahren konnte man mit ganz leichtem Gasfuß eine 3 vor das Komma locken.

 

 

Der Heimweg sollte eigentlich auch gemächlich angegangen werden, bis meine Freundin sprach: "Wir fahren nach Hause. Also gib mal ein bisschen Gas!" - Gesagt, getan. Die Autobahnen A6 , A61 und A8 waren Feiertag sei dank und zu nachtschlafender Zeit ( aus studentischer Sicht, 7 Uhr) gähnend leer und ließen höhere Geschwindigkeiten zu. Also den Tempomaten auf 200km/h gestellt und - wo erlaubt - völlig stressfrei Strecke gemacht. Dauertempo 200 war für den Wagen kein Problem, auch wenn es der angebenen Höchstgeschwingkeit von 197 km/h entspricht. Dies hatte allerdings zur Folge, dass wir mit dem letzten Tropfen Diesel nach etwas weniger 6 Stunden zu Hause auf den Hof rollten (BC-Verbrauch 6,9 Liter) .

 

 

 

Was kost' das?:Der absolute Verbrauch lag mit 134,66 Litern auf 2142,0km bei 6,28 Litern (BC: 5,9l), was 7,41€ auf 100km enspricht. Da kommt mein Polo selbst ohne Verschleiß und Wartung drüber. Die Anmietung selbst war fast unverschämt günstig, so dass das Wochenende mit geliehnem A4 günstiger war, als mit dem eigenen Auto zufahren. Vom unbezahlbaren Komfort- und Platzvorteil ganz zu schweigen.

 

 

Der A4 macht auch mit dem kleinsten Diesel Spaß und man fühlt sich niemals untermotorisiert. Die "fehlenden" 23Ps fielen im Vergleich zum Allroad vor einigen Wochen überhaupt nicht auf, der A4 gab sich stets souverän, wenn nicht sogar spriziger als der stärkere Allroad, dessen Allrad-Antrieb und die breiteren Reifen das Leistungsplus aufrieben. Die Fahrleistungen unterscheiden sich zum auch zum "normalen" 105kw-Modell nur um 0,1 Sekunden in der Beschleunigung von 0-100km/h sowie 10km/h in der Vmax (197 zu 207). Gemessen an einem Mehrpreis von 1750€ zu verschmerzen. Der A4 ist ein tolles Auto und hat selbst in dieser Konfiguration "Alltagstraumwagen"-Charakter.

 

 

Ich hoffe, der Bericht findet Anklang und man unterstellt mir nicht wieder den berühmten Blick durch die Audi-Brille.

A4.pdf (1339 mal heruntergeladen)

Mon Mar 08 13:58:00 CET 2010    |    Stewaan    |    Kommentare (11)    |   Stichworte: A4, Allroad, Audi, Mietwagentest, Quattro, Tdi

In Anlehnung an Taue2512s Blog, beziehungsweise dessen Mietwagentests, möchte ich euch an dieser Stelle über meinen ersten Mietwagen, einen Audi A4 Allroad 2.0Tdi , berichten.

 

Vorgeschichte:

Angefangen hat alles mit der Idee, meinen Schwager in Spee zu seinem Geburtstag nach Österreich besuchen zu wollen, und im Zuge dessen noch eine Erkundungstour zu machen.

Was allerdings dagegen sprach: Ich hatte wenig Lust mit einem trinkfreudigen 60Ps Vw Polo, der im hiesigen Flachland schon chronisch untermotorisiert ist, eine 2000km-Tour in die Alpen zu machen. Deshalb entschieden wir uns dafür, einen Leihwagen zu nehmen. Wunsch: Es sollte wenn möglich ein dieselgetriebener Audi sein.

 

Die Abholung:

Freitag früh fuhren wir mit meinem Auto zum 20km entfernten Flughafen, parkten und gingen zum Europcar Schalter, wo wir prompt bedient wurden und "unser" Auto in Empfang nahmen.

Alle Wünsche wurden erfüllt und uns erwartete ein silberner Audi A4 Allroad 2,0 Tdi.

 

Bestandsaufnahme:

 

Da stand er nun frisch gewaschen in der Sonne. Ein schicker Kombi - mit Hilfe von "Kontrastlackierung" ( O-Ton Audi), der Kombination von rustikal aussehender, aber kratzempfindlicher mattschwarzer Plastikbeplankung und Lack in Eissilber, 17" Aluminiumfelgen und einer Höherlegung um 37mm - auf Offroader getrimmt.

Innen typisch Audi A4. Alles ist dort, wo man es erwartet und die Verarbeitung ist über jeden Zweifel erhaben. Die Ausstattung lässt fast keine Wünsche offen. Von Sitzheizung über Tempomat, Bluetooth FSE, Navigation MMI Plus bis hin zu Xenon ist alles an Bord. Ich hätte mir lediglich noch eine PDC und einen automatisch abblendenden Innenspiegel gewünscht. Macht unterm Strich laut Konfigurator 44,350€ auf der einen Seite, auf der anderen einen potentiell perfekten Begleiter für eine Tour in die Alpen.

 

 

 

 

 

Fahrbericht:

So machten wir uns auf den Weg. Rauf auf die Autobahn, Tempomat auf 130km/h und mit einem kleinen spontanen Abstecher durch München in die tiefste Steiermark. Bis auf die ein oder andere Baustelle oder kurzzeitig zähfließenden Verkehr gab es keine nennenswerten Zwischenfälle und so kamen wir am späten Abend entspannt am Ziel an. Der 2,0 Tdi mit 105kw hat stehts genug Kraft, um zügig voran zu kommen und hält sich dabei auffallend zurück, was Akkustik und Vibrationen betrifft.

Nach 1700km, davon 150km Stadtverkehr, standen 5,7 Liter Durchschnittsverbrauch auf dem Bordcomputer, was ich gemessen an dem Gebotenen recht beeindruckend finde. Auf der letzten Etappe, dem 800km Heimweg genehmigte er sich im Schnitt 7,0 Liter ( davon 250km Österreich: 130kmh- 80km/h - 130km/h, danach größtenteils >160km/h). Auf dem Nachhauseweg erreichte ich eine Höchstgeschwindigkeit von 221km/h, dauerhaft waren auf freier Bahn 207km/h (lt. Gps) möglich.

Auch fahrwerkstechnisch überzeugte der A4 Allroad gänzlich, er bügelte auch die schlimmste Buckelpiste glatt und meine Bedenken, das "Offroadfahrwerk" sei wohlmöglich nicht für die Autobahn geeignet, wurden zerstreut, denn dort lag der Allroad, auch in sehr schnell gefahrenen Kurven, wie das sprichwörtliche Brett. Die Fahrwerksabstimmung ist somit sehr gelungen.

Quattro sei Dank erklomm der A4 auch den ein oder anderen verschneiten Bergpass ohne jegliche Traktionsprobleme.

 

 

Die Rückgabe/ Der Abschied...

...kam unvermeidlich gerade eben. Ich habe den Wagen schnell noch ein wenig im Innenraum gereinigt - 2500km bei Wind und Wetter hinterlassen ihre Spuren - und habe wieder meinen treuen Polo im Parkhaus in Empfang genommen.

 

Fazit:

Für diese Tour hätte es meiner Meinung nach kein besseres Fahrzeug geben können. Platz und Komfort war ( auch zu viert) mehr als ausreichend geboten. Motor, Verbrauch und Fahrwerk überzeugten mich auf ganzer Linie. Die Optik gefiel mir schon immer, meine Freundin fand ihn anfangs "hässlich...(und ausserdem liegt er hinten so hoch über dem Boden)", gewöhnte sich aber sehr schnell daran.

 

Desweiteren war die Anmietung aus meiner Sicht unverschämt günstig: Knapp 12 Cent pro Kilometer inkl. Spritkosten hätte ich mit meinem Polo niemals unterboten. Von entspanntem Reisen mal ganz zu Schweigen.

 

Hätte, Wäre, Wenn:

Vorweg: Für mich wäre der A4 aus jetziger Sicht nach Beendigung meines Studiums ein ganz heißer Kandidat, wenn es um das erste "richtige" Auto geht. Aber: Nehmen wir mal an ich hätte ein Kind und/oder einen etwas größeren Hund - dann würde der A4 laderaumtechnisch schnell an seine Grenzen stoßen. Dori - der Australian Shepherd meiner Eltern könnte lediglich direkt quer hinter der Sitzbank aufrecht im Kofferraum sitzen, und ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Kinderwagen ohne Probleme hineinpassen würde, was eigentlich ein K.O.-Kriterium darstellt.

Für Familienväter. Für mich nicht. :-)

 

Schlusswort:

Ich hoffe, meine Premiere ging nicht gänzlich daneben. Über Kritik und Anregungen würde ich mich freuen. Zu den Bildern noch ein kleiner Satz: Vor lauter Sight-Seeing und Fahrerei kam keine Gelegenheit auf, den Wagen in Ruhe abzulichten - weshalb dies eben in Windeseile auf dem Weg zur Europcarstation geschehen ist. In Zukunft werde ich mir die Zeit aber nehmen.


Blogautor(en)

Stewaan Stewaan


 

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