Mon May 24 18:03:25 CEST 2010
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Stewaan
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Kommentare (3)
Die Abholung: [bild=2]Bestandsaufnahme: [bild=4]Fahrbericht: [bild=1]Der Heimweg sollte eigentlich auch gemächlich angegangen werden, bis meine Freundin sprach: "Wir fahren nach Hause. Also gib mal ein bisschen Gas!" - Gesagt, getan. Die Autobahnen A6 , A61 und A8 waren Feiertag sei dank und zu nachtschlafender Zeit ( aus studentischer Sicht, 7 Uhr) gähnend leer und ließen höhere Geschwindigkeiten zu. Also den Tempomaten auf 200km/h gestellt und - wo erlaubt - völlig stressfrei Strecke gemacht. Dauertempo 200 war für den Wagen kein Problem, auch wenn es der angebenen Höchstgeschwingkeit von 197 km/h entspricht. Dies hatte allerdings zur Folge, dass wir mit dem letzten Tropfen Diesel nach etwas weniger 6 Stunden zu Hause auf den Hof rollten (BC-Verbrauch 6,9 Liter) . [bild=3]Was kost' das?:Der absolute Verbrauch lag mit 134,66 Litern auf 2142,0km bei 6,28 Litern (BC: 5,9l), was 7,41€ auf 100km enspricht. Da kommt mein Polo selbst ohne Verschleiß und Wartung drüber. Die Anmietung selbst war fast unverschämt günstig, so dass das Wochenende mit geliehnem A4 günstiger war, als mit dem eigenen Auto zufahren. Vom unbezahlbaren Komfort- und Platzvorteil ganz zu schweigen. Der A4 macht auch mit dem kleinsten Diesel Spaß und man fühlt sich niemals untermotorisiert. Die "fehlenden" 23Ps fielen im Vergleich zum Allroad vor einigen Wochen überhaupt nicht auf, der A4 gab sich stets souverän, wenn nicht sogar spriziger als der stärkere Allroad, dessen Allrad-Antrieb und die breiteren Reifen das Leistungsplus aufrieben. Die Fahrleistungen unterscheiden sich zum auch zum "normalen" 105kw-Modell nur um 0,1 Sekunden in der Beschleunigung von 0-100km/h sowie 10km/h in der Vmax (197 zu 207). Gemessen an einem Mehrpreis von 1750€ zu verschmerzen. Der A4 ist ein tolles Auto und hat selbst in dieser Konfiguration "Alltagstraumwagen"-Charakter. Ich hoffe, der Bericht findet Anklang und man unterstellt mir nicht wieder den berühmten Blick durch die Audi-Brille. |
Mon May 24 20:25:38 CEST 2010 |
JWck
Ich glaube ja, dass der Unterschied zum 105 kW-Modell nicht so sehr in den Fahrleistungen von 0 auf 100 oder der Höchstgeschwindigkeit zu finden ist, sondern viel mehr in der Souveränität beim Fahren zum Vorschein kommt.
Da ist einfach mehr Kraft dahinter, der Wagen sollte sich deutlich souveräner anfühlen ohne, und das ist die andere Seite, deutlich mehr Diesel zu verbrauchen.
Da es beim Autofahren in vermutlich 90% der Fälle eher auf das Drehmoment ankommt, denn auf die Leistung, sind mir große Motoren tendenziell lieber, da sie eben mehr Kraft haben und damit einfach lässiger zu fahren sind.
Beispielsweise kann ich mir nicht vorstellen, dass in diesem A4 mit 88 kW einige bergige Autobahnabschnitte einfach lässig-locker im höchsten Gang gehen.
Auch finde ich es irgendwie komisch, in solch einem Auto für 180 km/h voll auf dem Gas stehen zu müssen.
Der A4 ist ein tolles Auto, aber mit den 88 kW in meinen Augen untermotorisiert.
Der Bericht ist übrigens nett geschrieben...seit wann ermutigen denn Frauen ihre Freunde zum schnelleren Fahren?😉
Mon May 24 21:30:07 CEST 2010 |
Stewaan
Dankeschön! 🙂 Manchmal können Frauen auch anders! 😁
Ich gebe dir schon recht. Ich würde in dieser Preisklasse auch nicht zu einem 120Ps-Einstiegsmodell greifen, einfach weil ich mehr erwarte. Der 170Ps Tdi sollte es mindestens sein. Aber ausreichend in den meisten Situationen ist auch der kleinste Diesel!
Deine Antwort auf "Mietwagentest: Audi A4 Avant 2,0 Tdi (88kw/120Ps)"