02.12.2024 10:58
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MOTOR-TALK
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Kommentare (136)
Wenn die Temperaturen sinken und die Straßen glatter werden, stellt sich für viele Autofahrer die Frage: Winterreifen oder Allwetterreifen? Auch wenn Allwetterreifen praktisch erscheinen, sind sie keine echte Alternative zu speziellen Winterreifen, wenn es um Deine Sicherheit geht.
Was macht Winterreifen so besonders?
Winterreifen sind speziell für kalte Witterungsbedingungen entwickelt. Ihre Vorteile zeigen sich besonders bei Schnee, Eis und Temperaturen unter 7 °C:
1. Spezielle Gummimischung für niedrige Temperaturen Im Gegensatz zu Allwetter- oder Sommerreifen bestehen Winterreifen aus einer Gummimischung, die auch bei frostigen Temperaturen flexibel bleibt. Dadurch können sie sich optimal an die Straßenoberfläche anpassen und bieten mehr Grip – selbst auf glatten oder vereisten Straßen.
2. Profil für maximale Traktion Das markante Profil von Winterreifen mit Lamellen sorgt für eine bessere Verzahnung mit Schnee und Eis. Diese zusätzliche Traktion ist entscheidend, wenn es darum geht, sicher auf verschneiten Straßen oder auf abschüssigen Wegen zu fahren. Allwetterreifen können hier nicht mithalten, da ihr Profil auf einen breiten Einsatzbereich ausgelegt ist und somit weniger spezialisiert ist.
3. Kürzere Bremswege bei Schnee und Eis Ein weiterer entscheidender Vorteil bei Winterreifen ist der kürzere Bremsweg. Studien zeigen: Bei winterlichen Straßenbedingungen können die Bremswege von Fahrzeugen mit Winterreifen bis zu 30% kürzer sein als mit Allwetterreifen. In kritischen Situationen – etwa wenn ein Hindernis plötzlich auftaucht – kann dieser Unterschied entscheidend sein.
Sind Allwetterreifen eine echte Alternative?
Allwetterreifen scheinen auf den ersten Blick verlockend: Sie ersparen den saisonalen Reifenwechsel und sind für gemäßigte Wetterbedingungen durchaus geeignet. Aber sobald extreme Bedingungen herrschen, stoßen sie an ihre Grenzen.
Einsatzbereich von Allwetterreifen Allwetterreifen sind vor allem für Fahrer gedacht, die überwiegend in Städten oder in Regionen mit milden Wintern unterwegs sind. Hier können sie eine praktische Wahl sein – allerdings immer mit Kompromissen bei der Leistung.
Grenzen bei Eis und Schnee Wer regelmäßig bei Eis und Schnee fährt, sollte sich bewusst sein, dass Allwetterreifen in puncto Traktion, Grip und Bremsleistung nicht an Winterreifen heranreichen. Das liegt daran, dass sie einen Mittelweg zwischen Sommer- und Winterreifen darstellen. Diese Vielseitigkeit ist ihre größte Stärke, aber auch gleichzeitig ihre Schwäche, da sie weder für Sommerhitze noch für extreme Kälte optimiert sind.
Rechtliche Vorgaben beachten
In Deutschland gilt die situative Winterreifenpflicht: Fahrzeuge müssen bei winterlichen Straßenverhältnissen mit geeigneter Bereifung ausgestattet sein. Dabei gelten nur Winter- oder Allwetterreifen mit dem Schneeflockensymbol als „geeignet“. Wer ohne entsprechende Reifen unterwegs ist, riskiert nicht nur Bußgelder, sondern auch eine Teilschuld im Falle eines Unfalls. Mit Winterreifen bist Du auf der sicheren Seite – rechtlich wie auch in Sachen Fahrkomfort und Sicherheit.
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21.12.2024 14:24 |
tartra
Hab noch nie darüber nachgedacht, beim Überfliegen der Antworten etwas aufgeschnppt was zumindest für mich Sinn macht ... SR + GJR ...
Fahre dann doch mal im sommer richtung Mittelmeer, ach da braucht man garnicht so weit fahren, hier heizt sich der Asphalt im Sommer brutal auf ... und da machen Sommerreifen schon Sinn ...
Im Winter... Winterurlaub mache ich nicht, zumindest nicht in Regionen wo mit viel Schnee zu rechnen ist...
Und ich stelle es mitlerweile jedes Jahr fest .. die WR sind hier im Norden nahezu fehl am Platz .. ich meine wir hatten hier vor kurzem 14 °C ... ich denke mal wenn hier bis Ende des Jahre mal 3 Tage zusammenkommen wo es Nachts mal - 1...2..3..°C sind dann ist das schon alles was der Winter zu bieten hat .. ob man überhaupt mal eine zarte Schneedecke sehen wird .. ungewiss
...
Da finde ich die Lösung mit GJR anstatt WR im Winter wesentlich besser, man ist safe wenn es doch mal "winterlich" wird und für die restlichen gefühlten 95% der Tage, wo man wahrscheinlich super mit SR klar kommen würde, performen die GJR besser als WR ..
21.12.2024 17:22 |
Leon596
Finde GJR statt WR auch sinnig.
Ich nehme bewusst einen GJR weil die meisten GJR bei Nässe und Trockenheit meist besser performen als die meisten Winterreifen. Lieber habe ich die 178 Tage in der Saison diese Vorteile als die 2 Tage wo es wirklich mal Schnee hat den Vorteil bei Schnee zu haben. Zumal man bei Schnee meist eh weit unter den Möglichkeiten fahren muss da andere Leute mit Schnee in Deutschland nicht mehr umgehen können.
21.12.2024 17:24 |
Gustaf_Larson
"Zumal man bei Schnee meist eh weit unter den Möglichkeiten fahren muss da andere Leute mit Schnee in Deutschland nicht mehr umgehen können."
Das trifft es ins Schwarze. Wer nicht fahren kann, dem nutzen auch die besten Reifen nichts.
21.12.2024 19:36 |
tartra
Bei Schnee nicht fahren können klingt zu hart ... ich finde es ist schlicht eine Übungssache (wie fahre ich, und was kann die Technik/Reifen leisten) wie alles andere auch...
Da kann man uns Flachlandtirolern nun wirklich keinen Vorwurf machen... wo soll da das "Gefühl" für Schneefahren herkommen ? Wenn hier kaum Schnee liegt, alternativ, dann auch mal fix geräumt oder proaktiv weggesalzt
wird...?
Klar kommt derjenige ganz anders damit zu recht, der irgendwo wohnt wo viel Schnee runterkommt ... oder zumindest oft in solchen Regionen fahren muss. Ein Meister ist auch da nicht vom Himmel gefallen, ich kenne das aus der Sippe im Harz ... da ist eigentlich schon jeder bei Schnee im Graben gelandet...ab da war dann der Grenzbereich der WR bekannt..
Also ich habe Verständis dafür das hier einige übervorsichtig sind, wenn dann doch mal an einem Morgen von 365 .. 2 cm Neuschnee liegt und schleichen, weil sich das alles ganz ungewohnt fährt...Für mich ist es immer was ganz besonders und kaum hat man sich dran gewöhnt, ist der Schnee weg...
21.12.2024 20:51 |
Troglodyt
@tartra
Bei Uns im Rhein-Main-Gebiet ist es ähnlich. Bleibt der Schnee wirklich mal liegen wird übervorsichtig gefahren. Es ist für viele mittlerweile eine absolut Ausnahme mit der Sie nicht mehr "umgehen" können. Nicht meine GJR beschränken mich sondern die fahrerischen Fähigkeiten meiner Mitmenschen ;-)
31.12.2024 17:42 |
shkxy333
Hab genau nix weiter gelesen, will euch nur mittteilen, das Allwetter im Hochsommer einfach Schrott sind und ihr die Dinger spätestens zum 2.Tüv runter schmeißen könnt, weil die an allen Ecken und Enden porös und rissig werden, da sie einfach den heißen Sommer bei uns nicht verkraften. Alle Marken durchweg. Grauenhaft wie die nach 3-4Jahren aussehen.
Just my 50cent
31.12.2024 17:45 |
eddy_mx
Dazu kann ich sagen, dass sich die Goodyear Vector im Sommer sehr schwammig gefahren sind, bei 30°C eigentlich gefühlt nicht mehr sicher. Mit den jetzigen Continental AllSeason Contact verhält es sich jedoch ganz anders. Porös wurden meine aber auch nach 4 Jahren nicht.
31.12.2024 17:46 |
PeterBH
Zum 2. TÜV = nach vier Jahren? Dann sind die Dinger ohnehin abgefahren.
Wo wohnst du denn? Am Äquator? Die GJR (Goodyear) beim Kamiq meiner Tochter haben vorne rund 70.000 km gehalten und wurden jetzt nur erneuert, weil der Winter vor der Tür steht und mir knapp 4 mm zu wenig sind. Die zwei Sommer jedenfalls waren problemlos.
31.12.2024 17:58 |
olli27721
Ich habe nach 60TKM nun ein Paar getauscht, die seit dem 2. Jahr nur vorne drauf waren.
Wurden nicht umgesetzt weil einer davon geflickt war, und gezielt runtergefahren wurden.
Die hinteren mit 60K sind nun vorne und nochmal für 30K gut. Hinten gleiche Marke neu.
GY Vec.4Season. Raum HB. Mokka X.
31.12.2024 18:23 |
eddy_mx
@PeterBH Bin mit den Vector 100tkm gefahren in 4 Jahren, danach war die Verschleißgrenze erreicht.
31.12.2024 18:50 |
PeterBH
Schrieb ich ja, die Dinger halten ganz schön lange.
31.12.2024 20:03 |
CUXZ4
Ich kann @shkxy333 nur beipflichten. Bei 30°C sind GJR grenzwertig. Das habe ich selber erfahren müssen, da ich im Sep wechseln musste und dann noch nach SW Europa musste.
01.01.2025 09:42 |
tartra
Man kann es nur immer wieder wiederholen, es kommt auf das Fahrprofil an, hach wie doppeldeutig...
Kenne genug die die einfach ihre 3 Stadtrunden und 3-4 Ausflüge zur Sippe auf dem Land, wunderbar mit GJR auf ihren 90 PS silbergrauen Kompaktwagen nutzen ... In den Fahrbereich "grenzwertig" kommen die eh nicht... weder nutzen sich bei ihen die Reifen schneller ab, noch müssen sie früher ersetzt werden...
01.01.2025 09:56 |
CUXZ4
@tartra
Wenn die mit ihrem 90PS Kompakten und ihren Ausflügen nun doch in den Grenzbereich kommen?
Fehler anderer, Wildwechsel, Hagelschauer, usw. Wichtig sind WR, GJR, oder SR unabhängig vom Fahrprofil.
01.01.2025 10:05 |
tartra
Man kann sich halt bei allem ins Extrem steigern ... gerade bei plötzlichen Extremsituationen ist immer noch der Mensch hinterm Steuer + evtl. die Technik am wichtigsten ... ich würde sagen anstatt nun immer den optimalen Reifen zu suchen, lieber mal ein echtes Fahrsicherheitstraining besuchen...
Und man darf auch nicht den Kostenfaktor vernachlässigen was zwei Radsätze mit sich bringen, vorallem wenn man nicht in der glücklichen Lage ist, eigenen Lagerplatz zu haben und evtl. die Räder selbst wechseln kann...
Heir wird immer ein Horrorbild gezeichnet was ich nicht nachvollziehen kann? Hatte selber auch mal Wagen mit GJR.. der letzte war ein Starlet mit diesen Vector Allseasons oder so ähnlich... die Dinger waren einfach gut , man brauchte sich kein Kopf wegen Saisonradwechsel machen ... einfach fahren und gut, weder hat das Auto unbeabsichtigt Kreise im winter gedreht, noch hatte ich das gefühl auf sommerlichen Straßen mit weichem Gummi wegzurutschen...
01.01.2025 11:42 |
Gustaf_Larson
In 2 Jahren bin ich auf 2 E-Autos GJR von 2 verschiedenen Herstellern gefahren (Michelin und Pirelli).
Sowohl im Sommer als auch im Winter funktioniert das. Ein "bischen" mehr als 90 PS sind auch vorhanden und ordentlich Drehmoment
Die Vorurteile gegenüber aktuellen GJR kann man nur durch eigene Praxis ausräumen. Die Welt ist auch in diesem Bereich nicht stehengeblieben.
Wer auf der Nordschleife unterwegs sein will, für den sind GJR eher nicht die beste Wahl.
21.01.2025 14:00 |
ayrton7
Als Update zu meinem vorherigen Beitrag hier: auf dem 5er hab ich diesen Winter die GJR und bisher in allen Situationen damit alles richtig gemacht.
Hier im Bereich der Donau in Oberbayern gibt es nicht viel Schnee, dafür hatten wir letztens Blitzeis. Selbst hier hatte der GJR keine Schwächen, im Gegensatz zu mir auf dem Fußweg.
Auf dem SLK ist der GJR sowieso die beste Lösung. 3PMSF und trotzdem beste Haftung wenn die Sonne rauskommt.
Steht noch die Erfahrung aus, wie es bei mehr Schnee aussieht. Im Sommer kommen wieder SR drauf.
Deine Antwort auf "Winterreifen vs. Allwetterreifen: Sicherheit geht vor! (Anzeige)"