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02.12.2024 10:58    |    MOTOR-TALK    |    Kommentare (136)

Im Winter benötigt es das richtige Reifenprofil.Im Winter benötigt es das richtige Reifenprofil.

Wenn die Temperaturen sinken und die Straßen glatter werden, stellt sich für viele Autofahrer

die Frage: Winterreifen oder Allwetterreifen? Auch wenn Allwetterreifen praktisch erscheinen,

sind sie keine echte Alternative zu speziellen Winterreifen, wenn es um Deine Sicherheit geht.

 

Was macht Winterreifen so besonders?

 

Winterreifen sind speziell für kalte Witterungsbedingungen entwickelt. Ihre Vorteile zeigen sich besonders bei Schnee, Eis und Temperaturen unter 7 °C:

 

1. Spezielle Gummimischung für niedrige Temperaturen

Im Gegensatz zu Allwetter- oder Sommerreifen bestehen Winterreifen aus einer Gummimischung, die auch bei frostigen Temperaturen flexibel bleibt. Dadurch können sie sich optimal an die Straßenoberfläche anpassen und bieten mehr Grip – selbst auf glatten oder vereisten Straßen.

 

2. Profil für maximale Traktion

Das markante Profil von Winterreifen mit Lamellen sorgt für eine bessere Verzahnung mit Schnee und Eis. Diese zusätzliche Traktion ist entscheidend, wenn es darum geht, sicher auf verschneiten Straßen oder auf abschüssigen Wegen zu fahren. Allwetterreifen können hier nicht mithalten, da ihr Profil auf einen breiten Einsatzbereich ausgelegt ist und somit weniger spezialisiert ist.

 

3. Kürzere Bremswege bei Schnee und Eis

Ein weiterer entscheidender Vorteil bei Winterreifen ist der kürzere Bremsweg. Studien zeigen: Bei winterlichen Straßenbedingungen können die Bremswege von Fahrzeugen mit Winterreifen bis zu 30% kürzer sein als mit Allwetterreifen. In kritischen Situationen – etwa wenn ein Hindernis plötzlich auftaucht – kann dieser Unterschied entscheidend sein.

 

Bei Eis und Glätte herrscht erhöhte Unfallgefahr.Bei Eis und Glätte herrscht erhöhte Unfallgefahr.

Sind Allwetterreifen eine echte Alternative?

 

Allwetterreifen scheinen auf den ersten Blick verlockend: Sie ersparen den saisonalen Reifenwechsel und sind für gemäßigte Wetterbedingungen durchaus geeignet. Aber sobald extreme Bedingungen herrschen, stoßen sie an ihre Grenzen.

 

Einsatzbereich von Allwetterreifen

Allwetterreifen sind vor allem für Fahrer gedacht, die überwiegend in Städten oder in Regionen mit milden Wintern unterwegs sind. Hier können sie eine praktische Wahl sein – allerdings immer mit Kompromissen bei der Leistung.

 

Grenzen bei Eis und Schnee

Wer regelmäßig bei Eis und Schnee fährt, sollte sich bewusst sein, dass Allwetterreifen in puncto Traktion, Grip und Bremsleistung nicht an Winterreifen heranreichen. Das liegt daran, dass sie einen Mittelweg zwischen Sommer- und Winterreifen darstellen. Diese Vielseitigkeit ist ihre größte Stärke, aber auch gleichzeitig ihre Schwäche, da sie weder für Sommerhitze noch für extreme Kälte optimiert sind.

 

Seit Oktober 2024 sind Winterreifen nur noch mit Alpine-Symbol zulässig.Seit Oktober 2024 sind Winterreifen nur noch mit Alpine-Symbol zulässig.

Rechtliche Vorgaben beachten

 

In Deutschland gilt die situative Winterreifenpflicht: Fahrzeuge müssen bei winterlichen Straßenverhältnissen mit geeigneter Bereifung ausgestattet sein. Dabei gelten nur Winter- oder Allwetterreifen mit dem Schneeflockensymbol als „geeignet“. Wer ohne entsprechende Reifen unterwegs ist, riskiert nicht nur Bußgelder, sondern auch eine Teilschuld im Falle eines Unfalls.

Mit Winterreifen bist Du auf der sicheren Seite – rechtlich wie auch in Sachen Fahrkomfort und Sicherheit.

 

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Falls Du noch neue Winterreifen brauchst, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, um Deine Reifen zu wechseln. Ab dem 01.12.2024 startet bei Vergölst der große Winter-Sale – und Du profitierst von 10% Rabatt auf Continental Winterreifen!

 

Warum Continental?

Continental ist eine der führenden Marken, wenn es um hochwertige Winterreifen geht. Die Reifen überzeugen durch ihre hervorragende Performance auf Schnee und Eis sowie durch ihre Langlebigkeit. Perfekt also, um sicher und sorgenfrei durch den Winter zu kommen.

 

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Winterreifen: Ein Muss für Deine Sicherheit

Falls Du noch unentschlossen bist, sprich einfach die Experten bei Vergölst an. Diese helfen Dir gerne dabei, die passenden Reifen für Dein Fahrzeug zu finden. Und mit dem Winter-Sale gibt es keinen Grund, die Sicherheit auf die lange Bank zu schieben.

 

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Im Winter benötigt es das richtige Reifenprofil. Im Winter benötigt es das richtige Reifenprofil.

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15.12.2024 20:16    |    vozidlo

Es hängt vom Fahrzeug ab. Auf meinem BMW SR ind WR, das ist für mich alternativlos. Am Pick up sieht es schon anders aus. SR kommen schon auf nassen Wiesen und Matschwegen sofort an ihre Grenzen. Das Profil schmiert dermaßen zu, dass man die Oberfläche einer Weißwurst hat. A/T Reifen sind bei häufigen Strassenbetrieb auch keine gute Lösung. Etliche Tests zeigten dass GJR im Gelände erstaunlich gut sind. Nur muss man zu winterlastige Reifen meiden. Der Michelin CC SUV war gut, der CC2 SUV fast so gut wie ein Winterreifen, aber bei sehr großer Hitze deutlich schlechter als der Vorgänger. Denn von Dezember bis März, wenn in Österreich noch Schnee liegt und der Winterurlaub ansteht ziehe ich auf jeden Fall WR auf.

15.12.2024 23:34    |    Der_Filmfreund

Ich machte 1972 mit 18 Jahren meinen FS.

 

Damals machte man mit 2 mal jährlich Öl wechseln das Geschäft. Funktioniert mit den LL-Ölen nicht mehr. Deshalb müssen jetzt die Reifen fleißig gewechselt werden ;)

 

Ich wohne auf 40 Meter über NN und fahre als Rentner maximal 3000 km p.A., da geht mir persönlich das Thema am Allerwertesten vorbei. Und falls ich mal im Winter "erwischt" werde, dann entschuldige ich mich höflich und zahle ohne Widerrede das Knöllchen oder das Bußgeld :)

 

2 Reifensätze und jährlich 2 mal wechseln, wuchten und einlagern stehen bei dieser Jahresfahrleistung in keinem guten Verhältnis. Wenn's dann halt mal Schnee oder Eis gibt, bleibt die Karre stehen.

 

Ich empfand es schon als albern, bei Neufahrzeugübergabe Mitte Dezember auf gelieferten Sommerreifen einen Gefahrenwisch unterschreiben zu müssen.

 

Jeder Dreck muß heutzutage "geregelt" werden, um in ganz wenigen Situationen schnell einen Schuldigen zu haben.

16.12.2024 08:49    |    CUXZ4

Die Aussage, "[...]falls ich mal im Winter "erwischt" werde[...]" ist komplett asozial. Das sind dann die Idioten, die mit 20 km/h bei Schnee alle anderen behindern oder die Straße blockieren. Ist das mit 70 schon Altersstarrsinn?

Bei >0°C mit SR zu fahren, da kann man perfekt streiten. Bei Eis und Schnee haben Autos mit SR auf der Straße nix zu suchen. Mit Glück stecken die dann neben der Straße fest bis es wieder taut.

16.12.2024 10:12    |    Gustaf_Larson

Nicht erst bei Eis und Schnee sind Winter- und GJR die erste Wahl.

 

Der Anhalteweg bei Aussentemperaturen unter 7 °C verlängert sich mit abnehmender Temperatur stetig.

Dann kann im Fall des Falles der Sommerbereifte den Aufprall nicht mehr verhindern und der Winter- oder GJRbereifte kommt rechtzeitig zum Stehen.

Man gefährdet dadurch nicht nur sich, sondern eigentlich Unbeteiligte und auch seine Mitfahrenden.

 

Wir hatten hier bei uns die letzten Tage auch tagsüber leichte Minustemperaturen ohne Eis oder Schnee. Da möchte man jemanden der aus Unkenntnis oder Geiz auf Sommerreifen unterwegs ist, nicht hinter sich fahren haben.

 

60 bis 120 Euro Bußgeld und 1 Punkt in Flensburg einzuplanen, zeugt auch nicht von Vernunft.

 

Bei einem Unfall kann die Versicherung das als grob fahrlässig einstufen und dann ist der Schutz weg und man darf aus eigener Tasche zahlen.

 

All die Risiken einzugehen und andere (Mitfahrende) in Gefahr zu bringen um vermeindlich Geld zu sparen??

 

P.S.: Sich mit "ich fahr ja schon lange unfallfrei und nur noch wenig" herauszureden, bessert das Ganze nicht.

16.12.2024 10:33    |    Gustaf_Larson

16.12.2024 10:39    |    CUXZ4

Bei der 7°C-Regel kommt es wie immer darauf an. Bei Trockenheit und 0°C kann der SR besser als der WR sein. Wenn der Reifen auch noch warmgefahren wurde, sieht es noch 1x anders aus.

16.12.2024 10:50    |    Gustaf_Larson

Der verlinkte Artikel erklärt es dezidiert.

0 °C ist keine Temperatur, auf die ein Sommerreifen ausgelegt ist (unabhängig von trocken oder nass).

Einen Reifen auf 18 bis 20 °C bei dieser Aussentemperatur warmzufahren, ist unter normalen Bedingungen nicht möglich. Das wird auch bei 6 °C nicht gelingen.

 

Ein GJR ist hier auch gegenüber einem Winterreifen im Vorteil.

16.12.2024 10:58    |    CUXZ4

@Gustaf_Larson

Nicht, dass ich im Winter mit SR fahren würde oder je nach Wettervorhersage die Reifen wechsele. Trotzdem ist die 7°-Regel bei trockener Fahrbahn nicht gültig. Aber wann ist die Fahrbahn im Winter schon trocken?

 

s.a noch einmal https://m.youtube.com/watch?v=bKtnczk8Mxk

16.12.2024 11:10    |    Gustaf_Larson

Die 7 °C sind ja auch nur ein Anhaltspunkt. Genau genommen heisst es unter 7 °C, also 6 und niedriger.

 

Früher habe ich GJR abgelehnt. Seit aber einzelne Fabrikate so gut sind und der Winter selbst bei uns im Mittelgebirge kaum noch Schnee bringt, fahre ich nun im 2. Jahr damit (zwei verschiedene Fabrikate durch Fahrzeugwechsel) und komme problemlos und gut durch den Winter.

Ein Verkehrshindernis oder eine Gefahr, wie jemand der dann mit Sommerreifen unterwegs ist, ist man dann auch nicht.

 

Die Überschrift dieses Threads - "Sicherheit geht vor" - sollte sich der Sommerreifenfahrer zu eigen machen.

16.12.2024 11:15    |    NRJ69

.....

"Die pauschale Behauptung, unterhalb von 7°C seien Winterreifen generell besser, ist ein Märchen.

 

Jedenfalls bei Temperaturen zwischen etwa 0°C und 7°C ist keine Überlegenheit der Winterreifen festzustellen."

.....

.

https://www.unfallanalyse.de/unfallforschung/winterreifen.html

.

16.12.2024 11:22    |    BoSeHH

Ich bin erstaunt, wie wenig sich offensichtlich etliche der Kommentatoren mit dem Thema Ganzjahresreifen vs Saisonreifen intensiv auseinandergesetzt haben. Regelmäßig finden von namhaften Fachzeitschriften umfangreiche Reifentests statt, in denen GJR mit den Spezialisten verglichen werden. Zwischenzeitlich sind einige GJR auf winterlichen Straßen besser als Winterreifen. Auf nasser und trockener Straße haben hochwertige GJR regelmäßig bessere Werte als Winterreifen abgeliefert. Lediglich gegenüber Sommerreifen haben die GJR auf trockener oder nasser Straße (deutlich) schlechter abgeschnitten.

Nachdem ich jahrelang Spezialisten gefahren habe und immer in der jahreszeitlich bedingten Übergangsphase die „falschen“ Reifen montiert hatte, fahre ich seit einigen Jahren nur noch Topp-Ganzjahresreifen und bisher zufrieden.Allerdings, meine Wege führen mich nicht ins Hochgebirge, wobei dies auch mal interessant wäre.

 

Ach ja, mit steinalten Reifen -auch wenn noch ausreichend Profiltiefe vorhanden ist- sollte niemand am Straßenverkehr teilnehmen!

16.12.2024 11:48    |    Gustaf_Larson

Pauschal kann das natürlich nicht zutreffen.

 

Bei dem Bericht fehlen wesentliche Informationen.

Welche Fabrikate in welchem Dimensionen wurden auf dem jeweiligen Fahrzeug aufgezogen. War bei Winter- als auch dem Sommerreifen die exakt gleiche Profiltiefe vorhanden?

 

Dieser Satz daraus ist der zentrale Punkt:

 

"Acht der 15 ausgewerteten Versuchspaare fanden auf feuchter oder nasser Fahrbahn statt. Bei sechs dieser Tests waren die Winterreifen besser."

 

Nass und feucht ist das seit Längerem nicht nur bei uns hier und das wiedeholt sich jedes Jahr. Schnee gibt es bei uns im Mittelgebirge mittlerweile nur noch an ein paar Tagen und das auch in übersichtlicher Höhe.

 

Ein Freifahrtschein für Sommerreifen lässt sich aus diesem lückenhaften Testauszug nicht herleiten.

 

Es gelten die gesetzlichen Vorschriften, die keine Test- oder Auslegungssache sind.

16.12.2024 12:00    |    Gustaf_Larson

"Lediglich gegenüber Sommerreifen haben die GJR auf trockener oder nasser Straße (deutlich) schlechter abgeschnitten."

 

Dieser AMS-Test besagt das jedenfalls nicht (ab 14:00). Gleichgut oder sogar besser lautet das Urteil.

 

Ein GJR im Test

 

34,5 m sind eine echte Ansage. Werte in diesem Bereich waren vor einiger Zeit u. a. sportsommerbereiften, leichtgewichtigen Porsches vorbehalten und nicht einem 2,2 to Auto auf GJR.

16.12.2024 20:17    |    Troglodyt

@Der_Filmfreund

 

Warum hast Du denn bei einem Neuwagen beim Händler keine GJR geordert ? Mit den meisten kann man handeln und muss nicht den vollen Reifenpreis zahlen.

Habe es auch schon von einem Rentner gehört das Er die Sommerreifen ganzjährig durchfährt. Verstanden habe ich nicht warum man das macht. Allerdings ist es mir auch ein Rätsel warum man nicht jeden Neuwagen mit den Reifen bekommen kann die man möchte. Egal ob SR,WR oder GJR.

16.12.2024 20:36    |    olli27721

Weil die Hersteller diesen Aufwand scheuen und auch die Händler.

Grade Importeure haben (wollen) die Logistik manchmal gar nicht.

Zudem ist schon die Felgenauswahl im Katalog beschränkt, was wiederum danach auch die Reifenwahl manchmal einschränkt.

Mein Kumpel musste seinen Sportage auch mit Sommer nehmen - dazu hatte er hinterher bei dem komischen Maß auch nur die Wahl zw. 2 od. 3 GJR-Herstellern.

Den GoodYear hat er z.B. damals gar nicht bekommen können in der Spezifikation.

16.12.2024 21:51    |    Gustaf_Larson

Volvo setzt Ganzjahresreifen als neuen Standard

 

Die serienmäßigen Michelin- und Pirelli-Reifen haben eine AA-Bewertung, zudem erspart es den 2. Felgensatz (schont das Portemonnaie und die Umwelt).

16.12.2024 22:24    |    vozidlo

Ich denke dass in Schweden im Winter nordische WR die Wahl ist. Wohnte ich im

Norden von Schweden würde ich GJR und nordische WR fahren.

16.12.2024 23:32    |    Gustaf_Larson

"Die serienmäßigen Michelin- und Pirelli-Reifen haben eine AA-Bewertung ...."

 

Die Pirelli All Season SF2 für E-Autos haben sogar bis zu AAA - besser geht es nicht.

16.12.2024 23:52    |    Troglodyt

@olli27721

 

Ich muss Dir teilweise recht geben, für bestimmte Reifengrößen gab es kaum GJR. Allerdings sind es in den letzten Jahren deutlich mehr geworden, aufgrund der höheren Nachfrage.

Außerdem haben Hersteller Erstausrüster für Ihre Fahrzeuge. Ob diese jetzt SR/WR oder GJR anliefern stelle ich mir, als Laie, nicht so kompliziert vor. Zumal alle großen Hersteller mittlerweile neben SR und WR auch GJR anbieten.

17.12.2024 03:16    |    Der_Filmfreund

@Trogloydt:

Bei Bestellung meines BMW M-Sport war die Radkombi fest vorgegeben. Der 230i-Listenpreis lag bei 66k€ (hab auch bei meinem "letzten Neuwagen" dieses Lebens fast alles angekreuzt).

 

Ich denke, die Händler setzen auf Umsatzmaximierung.

 

Wer so teure Autos kauft, gibt in der Regel auch noch 3 bis 5 k€ für einen zweiten Radsatz aus. Und die "Automafia" (Hersteller, Händler, Werkstätten, TÜV, Städte und Gemeinden, Kfz-Versicherungen, Fiskus, TÜV) hält auch kräftig zusammen, den Autofahrer beststmöglichst zu melken. Mit Erfolg, da das Auto bri den meisten das Letzte ist, was man aufgibt.

 

Wir MÜSSEN ja MOBIL sein (1,5 Stunden je für Arbeits-Hin - und Rückfahrt mit Öfis sind laut Arbeitsvermittlungsbehörden zumutbar!).

 

Es wird die Zeit kommen, wo die meisten Menschen die Fahrzeuge "teilen" werden (Sharing).

 

Im Moment ist es nur noch nicht möglich, einen fairen "Mietpreis" festzustellen, der die tatsächliche Nutzung korrekt messen kann

17.12.2024 09:05    |    CUXZ4

Dann bin ich wohl eine Ausnahme. Ich habe bei einem 70t € Auto nur 1.300,- € für GJR (GY) auf Felge ausgegeben. Im Winter will ich mir die 3-5t€ Felgen nicht zerschrammen.

17.12.2024 10:04    |    Der_Filmfreund

Ich ging jetzt von BMW-typischer Bereifung aus.

Deren typische Winterradsätze sind eher nicht unter 3 k€ zu bekommen.

 

Bei Fremdfelgen sind i.d.R. immer TÜV-Gutachten erforderlich. So etwas kommt für mich nicht in Frage!

 

Müssen eigentlich bei jedem Nebensatz irgendwelche Leute auftauchen, die einem zwischen den Zeilen sagen, dass man etwas dummes/falsches geschrieben hat?

17.12.2024 10:33    |    olli27721

Zitat:

Müssen eigentlich bei jedem Nebensatz irgendwelche Leute auftauchen, die einem zwischen den Zeilen sagen, dass man etwas dummes/falsches geschrieben hat?

Nein - dann benutzen wir Ignore, PN oder schreiben mal nix.

 

Hier gehts umd GJR vs. WR - und dabei bleibts auch.

 

Also: Seid alle nett zueinander - Nebensätze gehören vorm Schreiben gründlich überdacht ;)

17.12.2024 10:56    |    Gustaf_Larson

"Bei Fremdfelgen sind i.d.R. immer TÜV-Gutachten erforderlich."

 

Das genaue Gegenteil ist der Fall.

 

Die Ausnahme ist das Erfordernis einer TÜV-Einzelabnahme. Überwiegend sind die durch eine ABE oder ECE eintragungsfrei.

 

Ich habe für Winterreifen bei allen Fahrzeugen immer auf Zubehörfelgen diverser Hersteller zurückgegriffen und immer war eine ABE vorhanden.

Der Vorteil ist eine deutlich größere Auswahl und günstige Preise. Die sog. Orginalfelgen (die von namhaften Felgenherstellern kommen) sind überteuert.

17.12.2024 10:58    |    Troglodyt

@Der_Filmfreund

 

Die deutschen Hersteller sind ein gutes Beispiel. Da hast Du teilweise ellenlange Aufpreislisten in denen Sachen geordert werden können die eigentlich serienmäßig sein sollten. Aber bei der Reifengattung geht das nicht. Warum das so ist habe ich nie verstanden.

 

@Gustaf_Larson

 

Das Volvo ein Model serienmäßig mit GJR anbietet hatte ich damals auch gelesen. Durchgesetzt hat sich das aber wohl auch bei Volvo (leider) nicht. Dieses Model ist bei Volvo nicht mehr bestellbar. Die anderen haben serienmäßig Sommerreifen. Aber immerhin kann man für einige gegen Aufpreis (300-350€) GJR ordern.

17.12.2024 11:11    |    Gustaf_Larson

Bei den Volvo-BEV z. B. kann man GJR für 240 Euro ordern.

Das sind dann die von Michelin oder Pirelli.

Bei den Verbrennern kostet das beim XC60 300 Euro und beim XC90 sind sie ohne Aufpreis zu bekommen.

 

Das Serienmäßige wurde ansonsten vor einiger Zeit wieder abgeschafft.

 

P.S.: Das Modell mit den GJR ab Werk hiess seinerzeit XC40 und wurde in EX40 umbenannt, da allen BEV nun ein "E" vorangestellt wird. Mein XC40 MY24 hatte die noch serienmässig montiert.


17.12.2024 11:22    |    Troglodyt

@Gustaf_Larson

 

Die Variante hatte ich übersehen. War gestern auch das erste mal auf der Volvo Website ;-)

 

Die Aufpreise finde ich auch völlig "OK". Wenn der Hersteller die GJR Option gegen Aufpreis anbietet verdient Er doch auch Geld damit. Und der Kunde hat auch einen Vorteil. Wüsste also nicht was dagegen spricht.

 

Zumal immer mehr auf den 2. Reifensatz samt RDKS Sensoren verzichten wollen.

17.12.2024 11:27    |    Gustaf_Larson

Volvo verzichtet auf RDKS-Sensoren und vermeidet damit unnötige Kosten und Sondermüll.

Komischerweise gibt es bei den Kombis keine Option auf GJR.

An Vmax kann es nicht liegen, denn seit 2020 sind alle neuen Volvo's bei 180 km/h abgeriegelt.

18.12.2024 15:36    |    Gravitar

Ich nehme bei meinem üblichen Neuwagenkauf immer die Standardfelgen mit der Bereifung, die aufpreisfrei ist. In meinem Falle (Audi A5) waren das ganz brauchbare 225/50-17 Hankook Sommerreifen mit Y-Kennung (bis 300kmh zugelassen). Da ich aber 18-Zoll noch etwas passender fand (zu große Reifen/Felgen finde ich weder schön noch brauchbar in Bezug auf Haltbarkeit, Aquaplaning, Komfort und Kosten, schön auch nicht), habe ich für das Fahrzeug zulassungsfreie, glanzgedrehte 18-Zöller mit TÜV-Prüfung für 110€ das Stück im Angebot gekauft und bin damit optisch sehr zufrieden. Ein paar Ganzjahresreifen mit 3PMSF-Symbol für den Versicherungsschutz für deutlich unter 100€ das Stück mit W-Kennung und damit Zulassung bis 270kmh waren da auch noch drinne. Die laufen gut und ich kann auch im Winter die Fuhre laufen lassen, wenn Wetter und Verkehrssituation das zulassen. Geht eh nur alleine, sonst sitzt der Geschwindigkeitswarner neben mir. Also für unter 800€ aus meiner Sicht gut, versicherungskonform und unlimitiert unterwegs, es gefällt mir zusätzlich noch optisch gut. Ein Kreuz bei der Bestellung bei Audi bei der nächstgrößeren Felge hätte jedenfalls genauso viel oder mehr gekostet, ich hätte keine zwei Radsätze und keine versicherungskonformen Reifen im Falle eines Unfalles und schlechter Witterung gehabt. So ist es günstiger und besser und ich bin in 98% der zu erwartenden Witterungslagen ohne Nachteile bezüglich der Reifenwahl unterwegs, ich halte Allwetterreifen für überlegen bei Nässe und Trockenheit, weil ihre Profilblöcke steifer sind, weniger Lamellen eingearbeitet sind und die Gummimischung weitestgehend der von Winterreifen entspricht. Alpine Bedingungen gibt es bei uns derartig selten, das ich dann mit der minimal geringeren Leistung der Ganzjahresreifen zurecht komme, Hügel sind hier eh Mangelware. Meist macht der Räumdienst Straßen ohnehin in kürzester Zeit wieder frei und die Bedingungen sind dann auch für Allwetterreifen wieder mindestens ähnlich gut, wie für Winterreifen.

 

Gruß

 

Gravitar

18.12.2024 17:09    |    _RGTech

Da war ja die Idee im Raum, warum bei Auslieferung heute immer noch Sommerreifen Standard sind (auch im Winter). Finde ich auch seit längerem fragwürdig.

 

Und manche Begründungen wie

Zitat:

Weil die Hersteller diesen Aufwand scheuen und auch die Händler.

Grade Importeure haben (wollen) die Logistik manchmal gar nicht.

ziehen mal so gar nicht. Bei meinem letzten Neukauf habe ich einen Satz Winterräder "geschenkt" bekommen ('ne Rabattaktion), und dann zu verhandeln versucht. Weil ich ja nur einen Wintersatz brauche, wollte ich die Winterreifen direkt auf die Alus montieren lassen (das ging), die eigentlich für die WR vorgesehenen Stahlfelgen können die dann gern behalten (das ging auch; war quasi Kostenausgleich wegen dem höheren Durchmesser der Alus), und gern noch ein bisschen Rabatt für die quasi unbenutzten SR nachlassen (das ging leider nicht).

Okay, und generell die SR behalten? Nein, auch nicht.

Warum?

Ganz einfach: weil kein Schwein diese Sommerreifen haben wollte. Die meisten der anderen Käufer haben's ähnlich wie ich gemacht und direkt bei der Abholung GJR aufziehen lassen (das zum Thema, dass die Händler die Logistik scheuen... im Gegenteil, die wären auch froh wenn der Aufwand nicht wäre!). Die Idee, die ab Werk montierten Sommerreifen (mit ~9km Laufleistung) zu behalten und für andere Kunden zu nutzen, war damit einfach mal komplett witzlos, denn der Händler ging in denen quasi unter.

 

Warum wurden die Autos aber trotzdem ohne jegliche Diskussion mit diesen ziemlich unbeliebten Reifen, die quasi "Neuschrott" darstellten, ausgeliefert?

 

Weil nur mit denen die EU-Verbrauchsvorgaben erreicht werden.

 

 

Töröööö...

18.12.2024 21:59    |    Gravitar

....und weil eine Vereinheitlichung eines relativ schmalen Sommerreifens für einen Großteil der Kunden dem Hersteller eigene Kosten spart, viele Lieferanten in Konkurrenz gestellt werden können, schmale Reifen mit Verbrauchsvorteilen publiziert werden können und ohnehin viele für 2cm mehr Breite und Felgendurchmesser unverhältnismäßig tief in ihre Tasche fassen. Wer das weiß, macht das nicht mit und stattet sich nach dem Kauf günstiger aus. Ich fahre meine neuen Sommerreifen auf, die sind nicht schlecht. Zum Verschenken definitiv zu schade.

 

 

Gruß

 

Gravitar

19.12.2024 10:28    |    Troglodyt

@_RGTech

 

Ich kann Deine Aussagen zu den Original Sommerreifen nur bestätigen. Auch in meinem Fall wollte die niemand. Trotz gängiger Größe und Neuzustand. Hatte mich damals sehr gewundert zumal mein damaliger Neuwagen (Opel Mokka) ein hier sehr verbreitetes Model war. Am Ende habe ich Sie verschenkt. Opel hat ein paar Wochen nach meiner Neuwagen Bestellung die GJR ab Werk angeboten.

19.12.2024 11:34    |    _RGTech

@Gravitar:

Zitat:

weil eine Vereinheitlichung eines relativ schmalen Sommerreifens für einen Großteil der Kunden dem Hersteller eigene Kosten spart

könnte man mit einem einheitlichen schmalen GJR auch haben. Das ist echt kein Argument.

 

Klar, im Premiumsegment, wo sich viele nicht zu schade sind einen zweiten Radsatz vom Fahrzeughersteller zu ordern - da ist viel Folgegeschäft drin. Aber bei Kleinwagen haben wir dieselbe Misere, und da würde der Großteil nicht mal auf Winterreifen wechseln, wenn's nicht untersagt wäre, mit den Serienpuschen bei Schnee zu fahren. Und diejenigen, die trotzdem beim Händler was ordern - nehmen meist "irgendwelche" Winterreifen auf Stahlfelgen. Da bleibt auch für den Händler kaum noch Marge, geschweige denn für den Hersteller (der sieht davon gleich mal gar nix).

 

 

(Ich konnte meine ungewünschten SR übrigens gar nicht "auffahren" - macht bei einem Winterauto mal gar keinen Sinn - und google gern Bridgestone Ecopia, so was kauft echt keiner freiwillig...)

19.12.2024 12:08    |    T5-Power

Ich bleibe weiterhin bei Sommer & Winterräder,egal welches Fahrzeug.

19.12.2024 12:41    |    Gustaf_Larson

Bei vielen Autos gibt es keine "schmalen" Reifen mehr ab Werk. In der Mittelklasse fängt das oft ab 225ern an und in der oberen Mittelklasse sind 245er nicht so selten.

Bei BEV-SUV ist selbst in der Kompaktklasse die Kombi 235er vorne und 255er hinten keine Seltenheit. Das hängt dann mit den Traglasten und den sofort einsetzenden hohen Drehmomenten zusammen.

 

Leider sind diese Breitreifen kein günstiges Vergnügen und Gleiches gilt für die passenden Alufelgen.

 

Da machen GJR auch finanziell Sinn.

 

P.S.: Reifenbreite und Felgendurchmesser müssen zum jeweiligen Auto passen. Zu gross auf einem Kleinwagen und zu klein auf einem Mittel- oder Oberen Mittelklasseauto wirken nicht stimmig.

19.12.2024 16:00    |    _RGTech

...wir hatten's bei den schmalen Reifen gerade von der Werksausrüstung, zum Erreichen der Verbrauchsvorgaben.

 

Dieses "schmal" ist natürlich in Relation zu Fahrzeuggröße und Gewicht zu sehen. Sofern es sich nicht um ein Sondermodell oder gehobene Ausstattungslinie handelt, wird dir ein Hersteller zur Auslieferung aber immer das kleinstmögliche Format aufs Auto packen. Auch wenn das dann eben 235@21" sind.

 

 

Wobei auch ein Renault Grand Scenic, was ja jetzt kein ganz kleiner Van ist, per Standard auf ... 195/55R20 daherrollt! Wenn man nicht stark einschlägt, sieht kein Mensch, dass da "nur" 195er drunterstecken. Und dass die bei Rollwiderstand und Wendigkeit ihre Vorteile bieten, ist wohl klar. Also geht's wohl doch.

19.12.2024 16:15    |    olli27721

Wenn die Herren dann aber doch wieder mal in Richtung Topic gucken würden.

 

Die Auslieferungsgrößen müssen hier nun nicht exzessiv durchdiskutiert werden.

 

Klar spielen die ggf. eine Rolle beim Kauf und Reifenwahl, dennoch ist das Thema GJR vs WR. ;)

19.12.2024 17:16    |    Der_Filmfreund

Ich glaube, durch diesen Thread habt ihr mich "bekehrt".

 

Als Rentner fahre ich nur noch ca 4 tkm pro Jahr.

 

Mein BMW 2-er-Coupe wurde mir vor 12 Monaten mit SR Mischbereifung VA 225/40 R18, HA 255/35 R18 als Neuwagen ausgeliefert. Da ich mit 70 Jahren keine Lust mehr auf 2 mal jährlich Reifenwechseln mit Vorhalten von 2 Reifensätzen habe, wollte ich mein Auto in der kalten Jahreszeit soweit möglich nicht benutzen. Das wird nicht immer möglich sein, wenngleich im Rheinländer Flachland (40 meter über NN) Schnee und Eis sehr selten, jedoch nicht unmöglich sind.

 

Anscheinend sind für solche Fälle GJR eine gut denkbare Alternative. Ich dachte bisher, dass GJR kein Schneeflockensymbol bekommen, haben sie wohl doch laut euren Ausführungen. Größter Nachteil sind wohl heiße Sommertage (hoher Verschleiß). Wobei ich als Telematikfahrer eher verhalten unterwegs bin (beschleunigen, bremsen und schnelles Kurvenfahren wird bewusst vermieden, soweit irgend möglich).

 

Gestern informierte ich mich bei reifen.com (habe eine Filiale "um die Ecke").

 

Früher zahlte ich für WR-Neubereifung ca 1100 Euro (Conti-225 rundum), für SR ca 1.300 Euro (Michelin-225/255-er Mischbereifung).

 

Jetzt habe ich ein Angebot mit Bridgestone Turanza All Season 6 XL FSL Enliten mit Y-Index (bis 300 km/h - auch im Winter?) für EUR 681,94 incl Um-Montage. Leider Mischbereifung, aber die Felgen sind nun mal gemischt (225 vorn, 255 hinten).

 

Jetzt die Fragen:

- Kennt jemand die Bridgestone-Turanza-Enliten-Reifen?

- Taugen sie etwas?

- Alternativen?

- Sind die breiten Hinterräder im Winter nachteilig?

- Was kann man für die 4 fast neuwertigen Sommerreifen (4.000 km) noch verlangen oder will die möglicherweise niemand? Oder sollen sie "aufgefahren" werden, was mit meiner Fahrleistung und Fahrstil "ewig" dauern könnte und somit dem Vorhaben entgegen stünde.

 

Für hilfreiche Beiträge wäre ich euch sehr dankbar ;)

19.12.2024 17:19    |    olli27721

Zitat:

Jetzt die Fragen:

- Kennt jemand die Bridgestone-Turanza-Enliten-Reifen?

- Taugen sie etwas?

- Alternativen?

- Sind die breiten Hinterräder im Winter nachteilig?

- Was kann man für die 4 fast neuwertigen Sommerreifen (4.000 km) noch verlangen oder will die möglicherweise niemand? Oder sollen sie "aufgefahren" werden, was mit meiner Fahrleistung und Fahrstil "ewig" dauern könnte und somit dem Vorhaben entgegen stünde.

-

 

Diese Frage stellst Du bitte extra im Reifen-Forum.

 

Nicht hier.

 

Danke

 

Olli / MT-Moderation

19.12.2024 17:28    |    Der_Filmfreund

Oh- Mann-O-Mann (nicht abwertend gemeint!), wird ja alles auseinandergerissen - kann man so sehen wie du, aber eventuell auch wie ich?

 

Dann würde ich mich für Antworten per PN freuen oder ich fahr einach die SR bei jedem Wetter weiter. Wird schon nichts passieren ...

Deine Antwort auf "Winterreifen vs. Allwetterreifen: Sicherheit geht vor! (Anzeige)"

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