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Kaminzimmer

Sat Jun 01 17:56:20 CEST 2013    |    Standspurpirat26    |    Kommentare (157750)

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DAS ORIGINAL

Hallo Gemeinde !

Hier ist er:

🙂 😁 😉

Der ultimative Off-Topic-Blog
 

Wir machen bis auf weiteres Urlaub !

( Wer sich ausschließlich vergnügen möchte, suche bitte nach dem nachgemachten, unehrlichen und kuschelweichen Blog des selbsternannten Herrn Dr. Allwissend ! )

Ich hatte den Blog mit sehr viel Mühe und Gegenwehr gegründet, damit man sich die Wahrheit sagen kann, ohne das offizielle Forum zu schädigen. Ich habe viel Schelte der Obrigkeit eingesteckt und mich trotzdem durchgesetzt. Aber das macht nichts. Setzt Euch ins gemachte Nest und kuschelt heuchlerisch weiter ...

Ehrlich währt am Längsten 😉 !

Herzliche Grüße,
Jochen ( Jock68 )

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Tue Oct 10 08:58:30 CEST 2017    |    Faltenbalg25217

Billligste Frachtpreise von osteuropäischen Speditionen (gerne sind das Ableger aus "Zentral"europa) werden immer dazu führen, dass die Fracht auf der BAB mit dem Lkw rollt/steht und nicht mit der Bahn oder dem Binnenschiff bewegt wird.

Tue Oct 10 09:07:47 CEST 2017    |    Pandatom

Paul, das ist leider nur die halbe Wahrheit. Es geht auch von deutschen Transportunternehmen aus. Alleine die Umstrukturierung vor Jahrzehnten von Bahn weg zur BAB seitens Post und deren Mitbewerbern sowie das JIT der Autoindustrien haben maßgeblich dazu beigetragen. Der osteuropäische Wettkampf kam erst viel später. In meinen Augen ist das eine absolute Fehlplanung und Schlamperei seitens der Verkehrsminister. Es werden keine Lösungen gesucht, geschweige denn versucht zu erzielen.

Tue Oct 10 09:13:01 CEST 2017    |    Ostelch

Bahn und Binnenschifffahrt sind gar nicht in der Lage, das heutige Frachtaufkommen zu bewältigen und zum großen Teil auch ungeeignet dazu. Zudem ist der Neubau von Bahnstrecken, vor allem für den Güterverkehr so langwierig, dass auch das keine Ausweg ist. Alle fordern, mehr Güter auf die Bahn zu bringen, aber keiner will die Gleise dafür in seiner Hörweite haben. Also wird der Lkw-Verkehr weiter zunehmen, solange die Wirtschaft brummt. Als größtes Transitland in der Mitte Europas spüren wir auch unmittelbar den wirtschaftlichen Aufschwung in Osteuropa, der zu erhöhtem Frachtaufkommen führ.

Tue Oct 10 09:22:07 CEST 2017    |    AndyW211320

Morgen,

Schon heftig mit dem Bild eines Kinderschänderopfers an die Öffentlichkeit zu gehen, um das Drecksschw... zu bekommen. Als Ultima Ratio. Das man dem dann so schnell habhaft geworden ist - da stellt sich mir die Frage wieso das nicht schneller so entschieden wurde. Dann hätte das Leiden des Kindes verkürzt werden können.
Hoffe der schmort zukünftig in der fiesesten Knasthölle. *unfassbar*

Tue Oct 10 09:22:13 CEST 2017    |    Faltenbalg25217

Tom, die Verkehrsminister sind daran nicht wirklich schuld. Man hat die Schiene von der Eigentümerseite her (also der "Staat"😉 zielgerichtet verteuert und die BAB'en bewusst so vernachlässigt, dass Handlungsdruck entsteht, mit dem man die PPP-Scheiße als Gold "verkaufen" kann. Darauf wurde regelrecht zugewartet. Klüngelpolitik eben. Die verfassungswidrige Tolerierung der bekannten Mindeslohnunterschreitungen bei Fahrten nichtdeutscher Speditionen innerhalb D, ist der nächste Beitrag der Politik dazu. Leidensdruck erzeugen, damit man dann mit dem nächsten Kaninchen aus dem Hut das quasi Verschenken von Staats- und Kommunaleigentum in PPP-Projekten als alternativlose Lösung verkaufen kann.

Tue Oct 10 09:26:41 CEST 2017    |    Faltenbalg25217

Ostelch, Milch aus Bayern müsste auch nicht unbedingt an der Nordsee verkauft werden. Da ist alles irgendwo gewollter Wahnsinn.

Tue Oct 10 09:40:24 CEST 2017    |    Pandatom

Paul, das ist z.B. ein Wahnsinn, der m.E. redzuiert, besser unterbunden werden muss. Ohne mir wieder mal den Zorn von Mobi (der ja unmittelbar davon betroffen ist) anzueignen, würde ich gerne wissen wieoft er Lebensmittel vom Ausland durch D transportiert, wo er sich die Frage stellen müsste "tut das Not?". Ich bin wirklich kein Ökofritze, aber z.B. Viehtransporte, nur um kleine Schlachtereien wettbewerbsunfähig zu machen und Große reich werden zu lassen, gehört absolut untersagt. Das Herumkarren von geernteten Produkten in andere Länder, weil dort billiger verarbeitet wird, um es wieder zurück zu bringen, ist ein Unding und vorallem ein europäisches Problem. Ich schätze mal, wenn man all dies alleine schon einschränken oder untersagen würde, hätten wir mind. 30% des Problems schon gemindert, ohne dass die Kaufkraft der Verbraucher eingeschränkt würde. Die LKW-Maut kann noch so teuer werden, wir zahlen das alles eh mit. Wen interessiert das wirklich bei den Spediteuren?

Und Ostelch, deine Aussage "die Bahn sei kapazitiv nicht in der Lage dies zu bewältigen" kann ich leider so nicht stehen lassen. Blicke mal z.B. auf den Spediteur Walter, der international tätig ist. Der favorisiert seit langem den Kombiversand mit Bahn. Da werden die Auflieger über die Langstrecken mit der Bahn transportiert, um die BAB-Verbindungen mit den LKW's so kurz wie möglich zu halten. Sowas sollte mehr Schule machen und ich bin davon überzeugt, dass dies auch machbar wäre. Man muss es nur wollen.
Fährt übrigens fast täglich an unserer Haustür vorbei (nur 5 Gehminuten entfernt) und bewältigt die Ost/West-Achse.


Tue Oct 10 09:44:55 CEST 2017    |    AndyW211320

Tom, ich sag nur: Nordsee-Krabben puhlen in Nordafrika. *vollbescheuert*

Tue Oct 10 09:47:06 CEST 2017    |    Faltenbalg25217

Tom, nur die kleinen Spediteure, wenn sie ihren Betrieb zumachen müssen. Die anderen drehen das Rad halt weiter.

Tue Oct 10 09:49:52 CEST 2017    |    Faltenbalg25217

Andy, die fahren nun aber ausnahmsweise wirklich mit dem Schiff. Hintergrund ist die EU-Förderung, weil da eine Insel vor Westafrika als europäischer Wirtschaftsraum zählt und wegen der Randlage gefördert wird, wenn dort verarbeitet wird .

Tue Oct 10 09:49:56 CEST 2017    |    KUMXC

Tom
Da sind wir aber bei dem "uns geht`s gut" Thema....da liegen die Ursachen aber ganz tief. Wir haben hier seit 10-15 Jahren keine Reallohnzuwächse......damit ist der Verbraucher immer preissensibler und D ist Geiz-ist-geil-Land. Gerade im Lebensmittelbereich lassen sich Preiserhöhungen kaum durchsetzen und genau die bräuchte man, um das Ganze sinnvoll umzusetzen. In Norwegen kann man ganz gut sehen, wie ein gesunder Markt funktionieren kann. Kaum Importe bei Obst und Gemüse und Fleisch...Alles regional und viel darf auch gar nicht importiert werden. Die Qualität ist Top, Transportwege klein....Waren sind aber deutlich teurer.....obwohl, wenn man das mit der Qualität in D vergleicht, relativiert sich das wieder. Wenn ich das hier aber so vernünftig machen wollte, würden die Hartz4 Sätze nicht mehr reichen und die Rentner wären wohl auch eher von Armut bedroht. D lebt auf Kosten von Billiglöhnern und nur darum geht`s uns noch scheinbar gut...😉
KUM (da sind die ganzen Nachteile halt "alternativlos"😉

Tue Oct 10 09:51:52 CEST 2017    |    Faltenbalg25217

Das stimmt schon.

Tue Oct 10 09:59:03 CEST 2017    |    Pandatom

Paul, das stimmt leider nicht! Jeden Tag fahren 80 Lastwagen beladen mit je 20 Tonnen Krabben von der Nordsee zum Pulen nach Marokko und wieder zurück. Das sind 6000km Transport. Ein Schiffstransport wäre wohl zu langwierig und zu teuer. Trotz des langen Weges im Kühllastwagen und der Fährfahrt über die Straße von Gibraltar mit den ganzen Grenzkontrollen rechnet sich das wegen des niedrigen Lohnniveaus in Marokko.

Quelle

Tue Oct 10 10:09:07 CEST 2017    |    Faltenbalg25217

Dann habe ich da was verwechselt. Mit irgendeinem Produkt wird das per Schiff gemacht. Vielleicht komme ich noch drauf.

Tue Oct 10 10:17:07 CEST 2017    |    grilli9

Zum Thema Transport kann ich auch noch etwas hinzufügen. Ein gr. Stahlwerk bei uns in Österreich hat eine Halle gebaut. Aus Stahlträgern und mit Stahlblechverkleidung wie es sich für ein Stahlwerk halt gehört.

Das Material Stahlblech wurde mittels LKW nach Hamburg Transportiert - dort nicht einmal Umgeladen sondern nur Umdeklariert. Am nächsten Tag ging die Ladung zurück nach Österreich wieder zum Werk wo es für die Halle gebraucht wurde.
Da fragt man sich: Warum hat man das eigene Material nicht von sich selbst genommen? Richtig geraten: Weil es woanders in Hamburg billiger eingekauft wurde als bei sich selbst.

Bei solchen Sachen ist die Politik der Hauptverursacher.

Ähnlich ist es wohl mit den Milchprodukten. Ist es beim Bergkäse noch halbwegs einzusehen daß dieser auch in den Norden Transportiert wird, so sieht es bei den Grundprodukten von Milch (Milch, Joghurt, Quark, Sahne,...) wieder anders aus. Das müsste nicht sein. Wenn ich mir dann ansehe daß Produkte je weiter diese Transportiert werden, desto billiger sind sie, dann stimmt da was ganz und gar nicht. Da ist die Politik auch nicht ganz unschuldig.
Meine daß man den Hebel leider allzuoft an den falschen Stellen ansetzt und andererseits die wahre Ursache heraufbeschwört.

Weil wir hier auf MT sind ist der Vergleich zu einem Auto passend: Als würde man mit dem einen Fuß aufs Gas steigen und mit dem anderen voll auf die Bremse. Was dabei an polit. Entscheidungen rauskommt sieht man auf der Straße!

Tue Oct 10 10:17:33 CEST 2017    |    AndyW211320

Kum. Gibt es eine Liste der Fahrzeuge die in bestimmten Versicherungsregionen (PLZ) teuer / günstig sind?

So ist ja z.B. ein Golf hier in B teurer als mein Benz was die HV anbelangt. Wo kann ich sowas finden?

Danke Dir.
Andy

Tue Oct 10 10:18:25 CEST 2017    |    Pandatom

KUM, du verallgemeinerst mir leider schon wieder viel zu viel die Problematik. Würden wir so agieren wie in Norwegen, würden sich die Verbraucher auch der Situation anpassen. Mehrfache Umfragen haben ergeben, dass die Deutschen lieber ein wenig mehr bezahlen würden, wenn man qualitativ höherwertigere Ware angeboten bekäme. Nur solange es Preisdumping gibt, greift der Verbraucher logischerweise auch zu. Alleine schon die Werbung suggeriert ihm, dass es ja dennoch qualitativ hochwertig sei. Dass dem oft nicht so ist, vergisst er leider schnell. Und ein Hartz4-Empfänger kann ohnehin nicht, trotz Niedrigspreisen, regelmäßig einkaufen und ist auf die Tafel angewiesen. Und heutige Rentner können sich in der Mehrzahl erheblich mehr leisten, als du glaubst. Das geht schon damit los, dass ältere Menschen weniger essen und mehr Qualität als Quantität suchen, dafür aber eher bereit sind mehr Geld zu bezahlen. Unterm Strich zahlen sie dann nicht mehr, eher weniger, als eine junge Familie. Dass es natürlich immer Ausnahmen und Minderheiten gibt, denen es leider nicht so gut geht, und jeden Euro x-mal umdrehen muss, bleibt dabei nicht aus. Aber nur wegen denen, ist die Marktwirtschaft (so wie sie derzeit existiert) ganz sicherlich nicht entstanden und begründet. Das ist einzig und alleine der Gier und dem Wettbewerb zu schultern.

Tue Oct 10 10:27:11 CEST 2017    |    KUMXC

Tom
Du redest vom Großteil der Bestandsrentnern, auch wenn es auch jetzt schon viele gibt, die auf Grundsicherungsniveau sind...😉 Ich meine die, die in den nächsten Jahren in Rente gehen...da ist nichts mehr mit tollen Renten.
Das mit der Gier unterschreibe ich aber doch glatt..😉...da kommt aber auch das Lohnniveau her....und da sind wir gemessen an der Wirtschaftskraft in der EU eigentlich auch schon Billiglohnland....
KUM

Tue Oct 10 10:31:08 CEST 2017    |    KUMXC

Andy
nö...die gibt es so nicht. Es gibt die Fahrzeugeinstufungen, geregelt in den Typklassen (dein Benz ist Benziner/Limo und recht selten, was die Einstufung günstig macht....so Du den mal als Kombi/Diesel rechnest sieht das anders aus) und die Regionalklassen (da ist das Umland deutlich günstiger als Berlin). Wenn Du also was suchst, musst Du das fahrzeug einfach mal in nem Online-Vergleich einhämmern und Dir die Typklasse raussuchen....Regionalklasse bleibt ja gleich.
KUM

Tue Oct 10 10:34:12 CEST 2017    |    staffy

Man könnte auch damit anfangen der Post wieder ein Monopol zurückzugeben !! 🙄

Wenn es nur einen Zusteller für Briefe und Pakete gibt,
fährt täglich auch nur ein Fahrzeug an jedes Haus.
Aktuell haben wir DHL, UPS, GLS, Hermes und Co. täglich hier. Jeder mit einem Paket ...

80% der privaten Pakete davon auch nur, weil die Leute zu bequem sind einkaufen zu fahren und sich alles nach Hause liefern lassen. Vom Verpackungsmüll mal ganz abgesehen ...

Ich denke es gibt so einiges, was man ändern könnte, nicht nur den sinnfreien Transport von Lebensmitteln quer durchs Land.

Tue Oct 10 10:36:29 CEST 2017    |    GrandPas

Oder man nimmt das halt als veränderte Gegebenheiten hin und investiert mal vernünftig ins Straßen- und Schienennetz. Und hier kommt dann doch der Verkehrsminister ins Spiel.

Fürs Krabbenpulen kann er jetzt nix.

Tue Oct 10 10:39:04 CEST 2017    |    AndyW211320

Kum. Da müsste ich ja jedes Fahrzeug was etwaig in Frage kommt testweise bei der HUK durchhecheln.
Aufwendig. Ich wollte eigentlich von hinten durch die Tür. Sprich vorher wissen welche Fahrzeuge günstig sind und dann unter denen auswählen was für mich als Opferkarre in Frage kommt. Naja.

Tue Oct 10 10:42:31 CEST 2017    |    KUMXC

Andy, Du brauchst Nichts durchhecheln...schon im ersten Schritt siehst Du die Typklasse...
KUM

edit...bei der HUK wohl nicht...😉

Tue Oct 10 10:50:23 CEST 2017    |    grilli9

Zitat:

80% der privaten Pakete davon auch nur, weil die Leute zu bequem sind einkaufen zu fahren und sich alles nach Hause liefern lassen. Vom Verpackungsmüll mal ganz abgesehen ...

Man könnte es auch so sehen: Dafür sind die Straßen frei von denen die eben nicht Einkaufen gehen!
Stell Dir vor alle auszuliefernde Pakete wären Autos auf den Straßen auf dem Weg zum Einkaufszentrum?😁

Tue Oct 10 10:52:14 CEST 2017    |    KUMXC

Warum? Fährst Du einkaufen und bringst jeweils nur ein Teil mit....wie im Paket?
KUM

Tue Oct 10 10:57:04 CEST 2017    |    staffy

Vermutlich ja, weil er sich nicht mehr wie ein Teil merken kann ... 😁

Tue Oct 10 10:59:20 CEST 2017    |    AndyW211320

Jüngst stand "Rewe-Lebensmittel-Bringdienst" bei uns vor der Tür.
Die Einbahnstraße war von der Rewe-Schleuder blockiert. Geduldig warteten die anderen Autofahrer dahinter.
Da hatte ein Nachbar - ungelogen - 5 volle Stiegen mit Lebensmitteln + diverse Tüten bestellt. Na das hat sich gelohnt. 😰
Warum gehe ich eigentlich mit meinem RentnerPorsche einkaufen? *nurblöde*

Tue Oct 10 11:35:31 CEST 2017    |    GrandPas

Es ist auch keineswegs erwiesen das die Ökobilanz von Online Einkäufen automatisch schlechter ist als ins Geschäft zu gehen bzw. zu fahren wie man z.B. hier nachlesen kann.

Das Rad läßt sich sowieso nicht mehr zurückdrehen und deswegen gilt es sich m.E. hier auch auf diese geänderten Bedingungen einzustellen. Die Post Elektro Lieferwägen gehen z.B. schon in die richtige Richtung.

Tue Oct 10 11:46:31 CEST 2017    |    Mobi Dick

Guten Morgen!
Nachdem ich heute meine TK-Brötchen aus Dänemark in der Nähe von Augsburg entladen hatte, lade ich jetzt eine Ladung Schokolade in Nürnberg für Kopenhagen.
Mir gefällt's!🙄

Tue Oct 10 11:57:55 CEST 2017    |    AndyW211320

Meine Fresse Mobi, und das bei den Baustellen auf den BAB's. Respekt.

Tue Oct 10 11:58:48 CEST 2017    |    Standspurpirat26

Tue Oct 10 12:03:13 CEST 2017    |    AndyW211320

Jock. Sehr gut. Gar nicht mal schlecht. 🙂

Tue Oct 10 12:07:34 CEST 2017    |    Mobi Dick

Andy, ich fahre ja oft zu Zeiten wo nicht viel los ist. Mit den Baustellen ist relativ, da bei Truck eh nur 87 km/h läuft. Die kann man ja fast immer fahren.

Tue Oct 10 12:13:22 CEST 2017    |    Ostelch

Wenn wir weniger Transporte wollen, müssen wir weniger kaufen. Punkt. Weniger zu höheren Preisen. Nicht nur keine Milch aus Bayern in Hamburg und Äpfel aus dem Neuen Land in Bayern auch keine Autos aus Mexiko etc. etc. Auslandsurlaube entfallen dann natürlich auch. Wer entscheidet dann für ich, was "notwendig" ist und was nicht? Jede Aldi-Filiale führt heute exotisches Obst und Gemüse, was man früher nur in der Lebensmittelabteilung des KaDeWe bewundern konnte. Warum? Weil die Kunden, also wir, es nachfragen.
Bei uns fahren übrigens allein von DHL mindestens zwei Zulieferer täglich durch die Straße. Hätten wir ein Monopol käme sicher nur noch einer. Einmal die Woche, zum doppelten Preis.

Just in Time ist meiner Meinung nach auch kein Grund für höheres Transportaufkommen, eher für ein gleichmäßiges. Die Transportmenge ist nicht abängig von den Lagerkapazitäten, sondern von den Produktionszahlen. Wenn ein Autowerk 1000 Autos am Tag produziert, müssen die Teile für diese Autos geliefert werden. So oder so. Ob das einmal die Woche durch 500 Lkws erfolgt und alles in einem riesigen Lager landet oder täglich durch 100 und alles in einem kleineren Lager zwischengelagert wird, macht in der Summe keinen Unterschied. Man braucht die gleiche Transportkapazität, hat bei letzterem aber einen geringeren Flächenverbrauch. Eher erscheinen mir stetige Lieferströme logistisch und verkehrstechnisch günstiger zu sein, als "Stoßlieferungen".

Wir könnten die Krabben auch in Friesland puhlen lassen. Notfalls "importieren" wir dazu die Arbeitskräfte aus Marokko. Aber das will auch niemand. Ob dem Krabbenfischer jetzt geholfen ist, wenn er pleite geht, weil dann kaum noch einer die teuren in Deutschland gepuhlten Krabben kauft? Ob der deutscen Exportindustrie damit geholfen ist, wenn im Ausland zu wenig Geld verdient wird, um unsere teuren Produkte zu kaufen?

Für komplexe Probleme gibt es keine einfachen Lösungen. Allerdings ließe sich manches verbessern. Letztlich lässt sich auch das Transportaufkommen nur über den Preis steuern. Allerdings stehen wir auch dabei im internationalen Wettbewerb.

Tue Oct 10 12:27:00 CEST 2017    |    Holgernilsson

Sechs

Tue Oct 10 12:27:13 CEST 2017    |    Holgernilsson

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